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Wartung Und Instandhaltung - Grundfos SL1 Serie Montage- Und Betriebsanleitung

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Werbung

9.3 Drehrichtung
Zum Prüfen der Drehrichtung darf die Pumpe vor
Hinweis
dem Eintauchen in das Fördermedium nur kurzzeitig
eingeschaltet werden.
Die Drehrichtung ist vor der Inbetriebnahme der Pumpe zu über-
prüfen.
Ein Pfeil auf dem Motorgehäuse zeigt die richtige Drehrichtung
an. Von oben aus gesehen dreht die Motor- und Pumpenwelle bei
richtiger Drehrichtung im Uhrzeigersinn.
Prüfen der Drehrichtung
Bei jedem Anschluss der Pumpe an eine neue Installation ist die
Drehrichtung zu prüfen. Die Drehrichtungsprüfung ist nachfol-
gend beschrieben.
Vorgehensweise
1. Die Pumpe an einer Hebevorrichtung aufhängen. Es kann
z.B. die Hebeausrüstung verwendet werden, die zum Absen-
ken der Pumpe in den Behälter dient.
2. Die Pumpe ein- und ausschalten. Dabei die Richtung der
Ruckbewegung beobachten. Bei richtigem Anschluss dreht
die Pumpe im Uhrzeigersinn, d. h. die Pumpe führt beim Ein-
schalten einen Ruck gegen den Uhrzeigersinn aus.
Siehe Abb. 15.
3. Bei falscher Drehrichtung die Spannungsversorgung abschal-
ten und zwei der eingehenden Netzleiter tauschen.
Siehe Abb.
6
oder 8.
Abb. 15 Ruckrichtung

10. Wartung und Instandhaltung

Warnung
Bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten ist die
Pumpe mithilfe von Hebegurten oder Lastketten zu
sichern oder in waagerechter Position anzuordnen,
um eine ausreichende Standfestigkeit zu gewährleis-
ten. Dies gilt auch für den Transport in die Reparatur-
werkstatt.
Warnung
Vor Beginn der Arbeiten an der Pumpe müssen die
Sicherungen oder der Netzschalter ausgeschaltet
sein. Zudem ist sicherzustellen, dass die Spannungs-
versorgung nicht versehentlich wieder eingeschaltet
werden kann.
Es muss sichergestellt sein, dass die Schutzeinrich-
tungen korrekt angeschlossen sind.
Warnung
Vor Beginn der Arbeiten an der Pumpe ist der Netz-
schalter in Stellung 0 zu verriegeln.
Kein Rotationsbauteil darf sich nun noch drehen.
Warnung
Wartungsarbeiten an explosionsgeschützten Pum-
pen dürfen nur von Grundfos oder einer von Grund-
fos anerkannten Reparaturwerkstatt ausgeführt wer-
den.
Davon ausgenommen sind nur die Wartung und die
Reparatur von Hydraulikbauteilen, wie z. B. Pumpen-
gehäuse, Laufrad usw.
Warnung
Das Anschlusskabel darf nur von Grundfos oder
einer von Grundfos anerkannten Reparaturwerkstatt
ausgetauscht werden.
Vor Beginn der Wartungs- und Reparaturarbeiten ist die Pumpe
sorgfältig mit sauberem Wasser zu spülen. Zudem sind die Pum-
penbauteile nach dem Zerlegen der Pumpe mit sauberem Was-
ser zu reinigen.
10.1 Inspektion
Pumpen, die unter normalen Betriebsbedingungen laufen, sind
alle 3000 Betriebstunden oder mindestens einmal im Jahr zu
überprüfen. Ist der Trockensubstanzgehalt im Fördermedium sehr
hoch oder ist das Fördermedium sandhaltig, ist die Pumpe in kür-
zeren Zeitabständen zu überprüfen.
Folgende Punkte sind zu überprüfen:
Leistungsaufnahme
Siehe Typenschild der Pumpe.
Ölstand und Ölbeschaffenheit
Bei einer neuen Pumpe bzw. nach einem Austausch der Wel-
lendichtung sind der Ölstand und der Wassergehalt nach einer
einwöchigen Betriebszeit zu prüfen. Ist der Füllstand dann um
20 % höher (Wasser bzw. Flüssigkeit in der Ölsperrkammer),
ist die Wellendichtung defekt. Das Öl ist nach 3.000 Betriebs-
stunden oder einmal im Jahr zu wechseln.
Für den Ölwechsel ist die Ölsorte Shell Ondina 919 oder eine
gleichwertige Ölsorte zu verwenden.
Siehe Abschnitt
10.2.1
Ölwechsel.
Kabeleinführung
Im Rahmen einer Sichtprüfung prüfen, ob die Kabeleinführung
noch wasserdicht ist und die Kabel nicht abgeknickt und/oder
gequetscht werden.
Pumpenbauteile
Das Laufrad, Pumpengehäuse usw. auf möglichen Verschleiß
prüfen. Die schadhaften Bauteile austauschen.
Siehe Abschnitt
10.2.2 Demontieren des Pumpengehäuses
und des
Laufrads.
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