startet das Schreiben wieder, wenn Motorstrom bzw. BEC-Strom > 2,9A wieder fließt. Auf diese Weise ist ge-
währleistet, dass mit dem regulären Trennen des Antriebsakkus kein Datenverlust entstehen kann. Sollte es
während eines Schreibvorganges trotzdem zum Ausfall der Spannungsversorgung kommen, sind Schreibfehler
auf der SD-Karte u.U. nicht auszuschließen. Sollten einzelne Dateien auf der SD-Karte fehlerhaft sein, so soll-
te der gesamte Inhalt der Karte bei Bedarf gesichert werden und diese anschließend neu formatiert werden.
Die LogStop-Funktion ist im LOGmode 2 (SER) generell nicht aktiv, denn hier werden seriell einkommende
Daten nicht analysiert, weil es sich um Fremddaten handelt, die unbewertet in eine Log-Datei geschrieben wer-
den.
LogStop wird auch im LOGmode 8 (JLV) verwendet.
Die Maximalströme IbecMax und ImotMax werden nicht aktualisiert, wenn LogStop gerade aktiv ist, sondern
nur dann, wenn die Ursachen derer Entstehung auch als I-BEC bzw. I-Motor geloggt werden, also LogStop
nicht aktiv ist. Da der Livestream, OpenFormat oder Telemetrie, wenn eingeschaltet, trotz LogStop fortlau-
fend aktuelle Daten ausgibt, verwendet er eigene Speicher für IbecMax und ImotMax.
Bevor der JIVE nicht initialisierte (Tonfolge mit dem Motor), sendet dieser keine Zeitstempel, daher wird so-
lange auch kein Log geschrieben.
Sieht der Logger bis 5 Sekunden nach seinem Start keine Daten vom JIVE, wird also u.U. nicht aus dem
JIVE sondern für eine dedizierte Anwendung ohne JIVE aus einer anderen Spannungsquelle versorgt, be-
ginnt er die Datenaufzeichnung auf Basis einer eigenen Zeitbasis, wobei 10 Datensätze pro Sekunde aufge-
zeichnet werden. Sobald er in diesem Zustand gültige Datenpakete von einem JIVE zu sehen bekommt, wech-
selt die Zeitbasis auf die vom Steller empfangenen Zeitstempel. Ein Betreiben des Loggers ohne JIVE macht
natürlich nur dann Sinn, wenn er mit optionalen Sensoren für Temperatur(en) oder/und Drehzahl verbunden
ist, also für Messwerte, die außerhalb des JIVE gewonnen werden.
LogStop kann bei Bedarf und mit dem oben beschriebenen Risiko auch ausgeschaltet werden, z.B., wenn man
den BEC-Strom in einem Motorsegler ständig loggen will. Das Ausschalten geschieht über die Konfigurations-
datei <SD>:\CONFIG.txt, die mittels
JETIbox.
8. LEDs des Loggers
Der Logger hat 3 LEDs, rot, orange und grün.
LED – rot:
Dauerleuchten nach dem Start: Bootloader durchsucht das Dateisystem nach einer
Update-Datei. Startet der Logger dann nicht, die rote LED leuchtet weiter, dann
gibt es keine Software im FlashROM, die der Bootloader starten könnte.
Blinken kurz nach dem Start: Bootloader führt Update durch
Dauerleuchten im Betrieb: Ein schwerwiegender Fehler seitens der SD-Karte ist
aufgetreten. Es kann aber durchaus sein, dass der Logger weiter arbeiten kann.
LED – orange:
„Zwinkern" während des Betriebs: Signalisiert schreibende Zugriffe in das Dateisystem, Log-Datei
wird geschrieben bzw. Durchläufe des „Data Processing".
Dauerleuchten im Betrieb: Signalisiert als „General Alarm", dass einer der 9 programmierbaren Alar-
me eintrat und erlischt, sobald kein Alarm mehr aktiv ist. („CapAlarm", wenn die Schwelle verbrauch-
ter mAh erreicht ist, kann sich als Alarm nicht mehr selbst löschen, die orange LED bleibt statisch an.)
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7.5. Der LogStop
JLog2 Configurator (JLC)
www.J-Log.net
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