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Bootphase Des Linux Rechners - Meinberg LANTIME M3000 Handbuch

Modulare zeit- und frequenzsynchronisation und ntp server
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8 Bootphase des Linux Rechners

8 Bootphase des Linux Rechners
Das Linux Betriebssystem wird aus einer gepackten Datei von der Flash-Disk des Einplatinenrechners in eine
RAM-Disk geladen. Das gesamte Dateisystem befindet sich nach dem Booten in der RAM-Disk. Dadurch wird
gewährleistet, dass bei jedem Neustart ein initialer Zustand des Dateisystems zur Verfügung steht; nur einige
Parameter-Dateien werden zusätzlich auf der Flashdisk gespeichert. Dieser Bootvorgang dauert ca. 1 Minute.
Nachdem das LINUX System hochgefahren ist, wird automatisch die Netzwerkfunktion initialisiert, das Pro-
gramm zur Kommunikation mit der Funkuhr und des NTPD (NTP Deamon) mit den entsprechenden Parametern
gestartet.
Dann beginnt die Synchronisationsphase des NTPD; hierbei synchronisiert er sich auf die angegebenen Ref-
erenzuhren, welches standardmäßig die lokale Hardwareuhr des Einplatinenrechners und die verwendete inte-
grierte Funkuhr des Systems sind.
Damit der NTPD sich auf die Referenzuhr synchronisieren kann, muss ein ausreichender Empfang gegeben
sein, d.h. die Status-LED der Referenzuhr (Ref. Time) muss grün leuchten.
Da es sich bei der internen Referenzzeit des NTP um PLL (Phase Locked Loop) handelt, braucht es eine
gewisse Zeit, bis der Offset zur Funkuhr optimiert ist. Es wird von dem NTPD gewährleistet, dass der Offset
zur Referenzuhr nicht größer als +-128 ms wird; ansonsten wird die Zeit gesetzt. Typisch sind Offsetwerte um
+-5 ms, nachdem der NTPD eingeschwungen ist.
IMS - LANTIME M3000
Datum: 2. Juli 2020
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