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Inbetriebnahme und Betrieb
des Blitzstrom-Messsystems LM-S
Anwenderhandbuch
(Firmware-Version 1.7.5)

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Inhaltszusammenfassung für Phoenix Contact LM-S-LS-H

  • Seite 1 Inbetriebnahme und Betrieb des Blitzstrom-Messsystems LM-S Anwenderhandbuch (Firmware-Version 1.7.5)
  • Seite 2: Firmware-Version

    Inbetriebnahme und Betrieb des Blitzstrom-Messsystems LM-S Firmware-Version 1.7.5 UM DE LM-S, Revision 02 2018-05-23 Dieses Anwenderhandbuch ist gültig für: Bezeichnung Revision Artikel-Nr. LM-S-LS-H 2800616 LM-S-A/C-3S-ETH 2800618 LM-S-C-3LS 2800617 PHOENIX CONTACT GmbH & Co. KG • Flachsmarktstraße 8 • 32825 Blomberg • Germany phoenixcontact.com...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Qualifikation der Benutzer ..................6 1.2.1 Veränderungen des Produkts ..............6 Beschreibung des Blitzstrom-Messsystems LM-S ..............7 Technische Daten....................8 2.1.1 Auswerteeinheit LM-S-A/C-3S-ETH (2800618) ........8 2.1.2 Sensor LM-S-LS-H (2800616) ...............9 2.1.3 Verbindungsleitung FOC-SJ:14-ST/HB02/... (1417723) ......9 Abmessungen .....................10 Aufbau Auswerteeinheit..................11 2.3.1 Anschlüsse ..................11 2.3.2 Anzeigen ....................12 2.3.3...
  • Seite 4 Sicherheit beim OPC-UA-Server .................60 Herstellen einer sicheren Verbindung..............61 Variablen für den OPC-UA-Server ...............62 7.4.1 Allgemeine Einstellungen ..............62 7.4.2 Einstellungen vom Messsystem ............63 7.4.3 Einstellungen vom Netzwerk ..............64 7.4.4 Informationen zum Status ..............65 7.4.5 Einstellungen der Sensoren ..............66 4 / 72 PHOENIX CONTACT 105005_de_02...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 7.4.6 Einstellungen der Schnittstellendienste ..........67 7.4.7 Einstellungen des Ereignisspeichers (Blitzdaten) ........69 7.4.8 Variablenstruktur „LightningLogDataType“ (Blitzdaten) .......70 7.4.9 Variablenstruktur „LightningSensorDataType“ (Blitzdaten) ....70 5 / 72 105005_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 6: Zu Ihrer Sicherheit

    Modifikationen an der Hard- und Firmware des Geräts sind nicht zulässig. Unsachgemäße Arbeiten oder Veränderungen am Gerät können Ihre Sicherheit gefährden oder das Gerät beschädigen. Sie dürfen das Gerät nicht reparieren. Wenn das Gerät einen Defekt hat, wenden Sie sich an Phoenix Contact. 6 / 72 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 7: Beschreibung Des Blitzstrom-Messsystems Lm-S

    Das LM-S (Lightning Monitoring System) besteht aus folgenden Komponenten: – Auswerteeinheit (LM-S-A/C-3S-ETH), – bis zu drei Sensoren (LM-S-LS-H) und – optischen Verbindungsleitungen. Die Sensoren werden auf den Ableitungen montiert, die den Blitzstrom führen. Die Senso- ren erfassen das Magnetfeld, das aufgrund des Blitzstoßstroms um den Leiter entsteht.
  • Seite 8: Technische Daten

    30 % ... 95 %, nicht kondensierend Zulässige Luftfeuchtigkeit (Lagerung und Transport) 30 % ... 95 %, nicht kondensierend Höhenlage max. 4000 m Abmessungen (Höhe x Breite x Tiefe) 185 mm x 77,6 mm x 181,5 mm 8 / 72 PHOENIX CONTACT 105005_de_02...
  • Seite 9: Sensor Lm-S-Ls-H (2800616)

    Beschreibung des Blitzstrom-Messsystems LM-S 2.1.2 Sensor LM-S-LS-H (2800616) Typische Kennwerte Anschlussart SC-RJ-Buchse mit Push-Pull-Steckverbinder, IP67 Schnittstelle LWL-Schnittstelle Stromstärke, maximal ±5 kA ... 400 kA Allgemeine Daten Material Gehäuse Kunststoff Schutzart IP67 Montageart Auf Blitzstrom führenden Ableitungen Umgebungstemperatur (Betrieb) -30 °C ... +60 °C Umgebungstemperatur (Lagerung und Transport) -40 °C ...
  • Seite 10: Abmessungen

    LM-S Abmessungen 77,6 181,5 Lightning Monitoring System LNK/ACT 10/100 System Sensor 1 Sensor 2 Sensor 3 Bild 2-1 Auswerteeinheit LM-S-A/C-3S-ETH Bild 2-2 Sensor LM-S-LS-H 10 / 72 PHOENIX CONTACT 105005_de_02...
  • Seite 11: Aufbau Auswerteeinheit

    Beschreibung des Blitzstrom-Messsystems LM-S Aufbau Auswerteeinheit 2.3.1 Anschlüsse Ethernet Power Remote Bild 2-3 Anschlüsse auf der Unterseite Sensor Ein-/Ausgänge Ethernet-Anschluss (RJ45-Buchse, 10/100 MBit/s) Anschluss für die Versorgungsspannung (24 V DC, M12-Rundsteckverbinder) Meldekontakt (M12-Rundsteckverbinder) 11 / 72 105005_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 12: Anzeigen

    Sie in der Weboberfläche den Zustand des LED-Betriebsstroms. Der LED-Be- triebsstrom zeigt an, wie viel Strom für die jeweilige LED zum Messen erforderlich ist (siehe „Status abfragen“ auf Seite 34.) Bei einer Störungsmeldung finden Sie Abhilfemöglichkeiten unter „Störungsmeldungen und Abhilfe“ auf Seite 47. 12 / 72 PHOENIX CONTACT 105005_de_02...
  • Seite 13: Firmware-Versionen

    Implementierung einer Diagnosefunktion (Sammlung von Daten) – Beschleunigung der Kalibrierung nach System-Neustart (fehlerhafte Kanäle werden nun unmittelbar nach Start der Kalibrierung erkannt) – Optimierung der Fehlererkennung im Normalbetrieb (es werden jetzt nur noch gestörte Kanäle kalibriert und gemeldet) 13 / 72 105005_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 14: Lizenzhinweise

    Open-Source-Software unter der GNU General Public License Version 2 lizen- ziert sind. Für diese Software-Komponenten können Sie den Quellcode per Datenträger (CD oder DVD-ROM) von Phoenix Contact erhalten, indem Sie innerhalb von drei Jahren nach Auslieferung des Produkts zu diesem Zweck den After Sales Service unter folgender Adresse kontaktieren.
  • Seite 15: Sensoren Und Auswerteeinheit Installieren

    Das gilt auch für den Betrieb und bei Wartungsarbeiten. Montieren und verriegeln Sie die Steckverbinder vorschriftsmäßig. ACHTUNG: Verschmutzen des LWL-Anschlusses Schützen Sie offene Stecker und Kupplungen immer mit Staubschutzkappen. Bewahren Sie die Staubschutzkappen in einem verschließbaren Plastikbeutel auf. 15 / 72 105005_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 16: Kalibrierfaktor

    Dieser Faktor ist abhängig von der Entfernung zwischen der Messstrecke im Sensor und der Ableitung sowie der Geometrie der Ableitung. Zur Ermittlung dieses Faktors kontaktieren Sie Phoenix Contact. Wir empfehlen, keine Ableitungen mit einer Breite oder einem Durchmesser von mehr als 50 mm einzusetzen.
  • Seite 17: Sensoren Installieren

    Befestigen Sie den Sensor nur an den dafür vorgesehenen Laschen. ACHTUNG: Gefahr von Fehlmessungen Installieren Sie die Sensoren außerhalb des Einflussbereichs magnetischer Fremdfelder. Verwenden Sie die mitgelieferten Montage-Inserts. Befestigungslaschen am Sensor Bild 3-2 Ausrichtung des Sensors zur Leitung 17 / 72 105005_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 18 (siehe Bild 3-2). • Lassen Sie für diesen Aufbau den Kalibrierfaktor „Down conductor factor“ ermitteln. Arbeiten Sie mit einem Montageadapter, sodass der Sensor ausgerichtet bleibt und wäh- rend des Betriebs nicht verrutscht. 18 / 72 PHOENIX CONTACT 105005_de_02...
  • Seite 19 Bild 3-4 MONTAGE ADAPTER LM-S-LS 02, 2906891 Um den Blitzsensor im Rotorblatt einer Windenergieanlage einfacher zu montieren, steht Ihnen ein Montageadapter zur Verfügung (MONTAGE ADAPTER LM-S-LS 02, 2906891). Die Montageanleitung finden Sie unter phoenixcontact.net/qr/2906891. 19 / 72 105005_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 20: Verbindungsleitung An Sensor Anschließen

    Entfernen Sie die Staubschutzkappen am Sensor und an der Verbindungsleitung. Bild 3-5 Verbindungsleitung an dem Sensor anschließen • Stecken Sie die Verbindungsleitung auf den Push-Pull-Anschluss des Sensors, bis die Verriegelung einrastet. Beachten Sie dabei die richtige Position der Kodierung. 20 / 72 PHOENIX CONTACT 105005_de_02...
  • Seite 21 ACHTUNG: Gefahr von Fehlmessungen Verlegen Sie die Verbindungsleitung so, dass sie nicht gequetscht oder geknickt wird. Achten Sie auf den korrekten Sitz und die angemessene Festigkeit der Kabelbinder. Der Kabelbinder darf die Leitung nicht quetschen. 21 / 72 105005_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 22: Auswerteeinheit Installieren

    Dieses Symbol auf dem Etikett der Auswerteeinheit weist auf die Verbrennungsgefahr hin. ACHTUNG: Überhitzung des Geräts Wir empfehlen, für eine ausreichende Konvektion einen Mindestabstand zu anderen Mo- dulen einzuhalten. 65 mm oberhalb, 120 mm unterhalb und 10 mm seitlich des Geräts. 22 / 72 PHOENIX CONTACT 105005_de_02...
  • Seite 23: Auf Tragschiene Montieren

    Lösen Sie mit einem geeigneten Schraubendreher den Verriegelungsmechanismus am Rastfuß des Geräts (siehe Bild 3-9 B). • Fassen Sie das Gerät am Gehäusekopf an und drehen es vorsichtig nach oben. • Heben Sie das Gerät vorsichtig von der Tragschiene ab. 23 / 72 105005_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 24: Direkte Wandmontage

    Alternativ zur Montage auf der Tragschiene können Sie das Gerät z. B. an der Wand des Schaltschranks montieren. Verwenden Sie dafür ausschließlich den Wandadapter LM-S-UWA, 2907466. Mit diesem Wandadapter lässt sich die Auswerteeinheit direkt auf einer Fläche befestigen. 24 / 72 PHOENIX CONTACT 105005_de_02...
  • Seite 25: Sensoren An Die Auswerteeinheit Anschließen

    Entfernen Sie die Staubschutzkappen an den LWL-Ports und der Verbindungsleitung. Die BFOC-Steckverbinder sind ein empfindlicher Teil der LWL-Messstrecke. Verlegen und montieren Sie die BFOC-Steckverbinder vorsichtig. Eine kleine Vorschädigung kann zu einem irreparablen Schaden führen. 25 / 72 105005_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 26 Fangen Sie die Verbindungsleitungen an der Auswerteeinheit fachgerecht ab. Fangen Sie die Verbindungsleitungen nur im Bereich des Kabelmantels ab, damit kein Zug oder Druck auf die Leitungsenden ausgeübt wird. Die Einzelader zwischen Kabel- mantel und BFOC-Steckverbinder ist sehr empfindlich. 26 / 72 PHOENIX CONTACT 105005_de_02...
  • Seite 27: Netzwerk Anschließen

    Sobald das LM-S betriebsbereit ist, wird der Meldekontakt geschlossen. Im Fall einer Sys- temstörung ist der Meldekontakt offen. Über den Meldekontakt ist es möglich, Messergeb- nisse und Warnungen zu melden. Diese Funktionen können Sie über die Weboberfläche konfigurieren (siehe „System einstellen“ auf Seite 38 und folgende). 27 / 72 105005_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 28: Versorgungsspannung Anschließen

    Deaktivieren Sie nicht angeschlossene Sensoren (siehe „Senso- ren einstellen“ auf Seite 39) bzw. Prüfen Sie die Verbindungsleitung und alle Steckverbin- der. Reinigen Sie verschmutze Sende- und Empfangselemente, z. B. mit einem Ferrulen- Reiniger (FOC-TOOL-FERRULECLEANER-2.50,1407029) in den Steckverbindern. 28 / 72 PHOENIX CONTACT 105005_de_02...
  • Seite 29: Messbetrieb

    Kanal innerhalb von 10 Minuten nicht erfolgreich kalibriert werden kann, wird der Betriebs- strom zum Schutz des optischen Messkreises abgeschaltet und die Störung gemeldet. In dem Fall leuchten entsprechenden LEDs „Sensor“ und „System“ rot. Weitere Informationen finden Sie unter „Störungsmeldungen und Abhilfe“ auf Seite 47. 29 / 72 105005_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 30: Lm-S Konfigurieren

    Eine Ursache dafür kann darin liegen, dass ein nicht angeschlossener Sensor aktiviert ist. Deaktivieren Sie nicht angeschlossene Sensoren (siehe „Sensoren einstellen“ auf Seite 40). Auch wenn ein Fehler in der Messstrecke vorliegt, wird eine Störung angezeigt (siehe „Stö- rungsmeldungen und Abhilfe“ auf Seite 47). 30 / 72 PHOENIX CONTACT 105005_de_02...
  • Seite 31: Ip-Adresse Einrichten Oder Zuweisen

    Vergabe der IP-Adressen. Sie können für die Vergabe von IP-Adressen alle DCP-fähi- gen Anwendungen nutzen. Unter „IP-Adresse einrichten oder zuweisen“ auf Seite 31 wird beschrieben, wie Sie die IP-Adressen mit dem Tool NetNames+ von Phoenix Contact ver- geben. Wenn die IP-Adresse verloren gegangen ist, können Sie das LM-S über DCP suchen las- sen.
  • Seite 32: Vorgehensweise Bei Der Konfiguration

    Werten angelegt, In der Log-Datei werden bis zu 500 Blitzereignisse abgespeichert. Bei jedem weite- ren Blitzereignis wird der älteste Datensatz gelöscht. Bei jedem Blitzereignis werden die Kennwerte aller drei Kanäle erfasst, ausgewertet und gespeichert. 32 / 72 PHOENIX CONTACT 105005_de_02...
  • Seite 33: Zugriff Per Weboberfläche

    Hostname lms-xx-xx-xx IP address 10.0.0.100 Netmask 255.255.255.0 Default gateway 10.0.0.1 DHCP deaktiviert Sensor settings Enabled sensors Sensor aktiv (Haken gesetzt) Sensor calibration factor 1.00 Down conductor factor 1.00 Die letzten drei Blöcke der MAC-Adresse. 33 / 72 105005_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 34: Status Abfragen

    Folge der Alterung der LEDs. In diesem Fall müssen Sie das O/E-Modul tauschen. 100 mA Störung (rot) Störung in der LWL-Messstrecke. Tauschen Sie beschädigte Komponenten aus. Zur Schonung der LED-Lebenszeit wird diese ausgeschaltet. (Betriebsstrom 0 mA, LED rot) 34 / 72 PHOENIX CONTACT 105005_de_02...
  • Seite 35 Sie können alle Schnittstellen an dieser Stelle deaktivieren. Entfernen Sie den Haken bei „Enabled“ und bestätigen Sie die Eingabe mit der Schaltfläche „Update services“. FTP, Telnet und SSH werden nur für Wartungsarbeiten und Fernzugriffe benötigt. 35 / 72 105005_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 36: Blitzstromcharakteristik Auswerten

    Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche „Download CSV“. Um die Daten eindeutig zu beschreiben, können Sie einen Kom- mentar einfügen. Um die CSV-Datei zu exportieren, klicken Sie auf die Schalt- fläche „CSV export“. Die exportierte Datei verwendet Semiko- lons als Trennzeichen. 36 / 72 PHOENIX CONTACT 105005_de_02...
  • Seite 37 LM-S konfigurieren Kennwerte Blitzereignis I [kA] Peak current Largest di/dt di/dt Trigger-Level: 5 kA Kompletter Datensatz: 1 s T [μs] Trigger-Punkt Bild 4-1 Beispiel für Blitzereignis 37 / 72 105005_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 38: System Einstellen

    Default: 0,5 s, Einstellbereich: 0,5 s ... 10 s events Relay trigger level Default: 15 kA, Einstellbereich: 5 kA ... 400 kA [kA] Sie können das „Relay trigger level“ höher als das Trigger-Level einstellen. 38 / 72 PHOENIX CONTACT 105005_de_02...
  • Seite 39 (offen > 10 s) Im Fall einer Systemstörung fällt das Relais ab. Der Meldekontakt bleibt bis zu einem Neu- start geöffnet. Informationen zum Anschuss des Meldekontakts finden Sie unter „Meldekontakt anschlie- ßen“ auf Seite 27. 39 / 72 105005_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 40: Sensoren Einstellen

    Dieser Faktor ist abhängig von der Entfernung zwischen der Messstrecke im Sensor und der Ableitung sowie der Geometrie der Ableitung. Zur Ermittlung dieses Faktors kontaktieren Sie Phoenix Contact. • Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit „Save“. Die Änderung wird sofort aktiv.
  • Seite 41: Netzwerk Einstellen

    Eindeutiger Name eines Rechners in einem Netzwerk. Default: lms-xx-xx-xx (xx-xx-xx = die letzten drei Blöcke der MAC-Adresse) IP address Default: 10.0.0.100 Netmask Default: 255.255.255.0 Default gateway Default: 10.0.0.1 DHCP DHCP ermöglicht es, die Netzwerkeinstellungen durch einen Server zuzuweisen. 41 / 72 105005_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 42: Zeit Einstellen

    Während der Sommerzeit gilt die mitteleuropäische Sommer- zeit, die der UTC plus zwei Stunden entspricht. Server IP IP-Adressen von einem SNTP-Server Sync rate Anzahl der Stunden, nach der die Zeit synchronisiert wird. Last sync Zeitpunkt der letzten Synchronisierung 42 / 72 PHOENIX CONTACT 105005_de_02...
  • Seite 43: Firmware-Update

    Dies beinhaltet den Neustart des Systems und der Sys- temsoftware sowie die 10-minütige Kalibrierung der Sensoren. Restart – Die Firmware auf dem System wird neu gestartet. Eine erneute Kalibrierung der Sensoren findet nicht statt. 43 / 72 105005_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 44: Zurücksetzen Auf Werkseinstellungen

    Dazu führen Sie Schritt 1-3 mit der Datei "LMS_factory-reset_175.sh" durch. Mit die- sem Update gehen alle Einstellungen verloren. Nur die Netzwerkeinstellungen bleiben unverändert, um weiterhin ein Zugriff auf das Gerät sicher zu stellen. Diesen Vorgang können Sie nicht rückgängig gemacht werden. 44 / 72 PHOENIX CONTACT 105005_de_02...
  • Seite 45: Zuweisen Von Ip-Adressen (Dcp)

    DCP mit NetNames+ Die IP-Adresse des LM-S können Sie mit der Anwendung NetNames+ vergeben. NetNames+ ist Bestandteil von PC Worx. Das ist ein Software-Paket von Phoenix Contact für PC-basierte Automatisierungslösungen. Es ist eine kostenlose Demoversion, PC Worx DEMO, Artikel-Nr. 2985725 verfügbar.
  • Seite 46: Service Und Wartung

    Tauschen Sie in einem solchen Fall die Verbindungsleitungen aus. Der erhöhte Betriebsstrom kann auch eine Folge der Alterung der LEDs sein. In diesem Fall müssen Sie das O/E-Modul tauschen. Ansonsten ist das LM-S wartungsfrei. 46 / 72 PHOENIX CONTACT 105005_de_02...
  • Seite 47: Störungsmeldungen Und Abhilfe

    „System“ blinken grün. Sollte der gestörte Kanal innerhalb von 10 Minuten nicht erfolgreich kalibriert werden können, wird der Betriebsstrom zum Schutz des optischen Messkreises abgeschaltet und die Störung gemeldet. Die entsprechenden LEDs „Sensor“ und „System“ leuchten rot. Abhilfemaßnahmen finden Sie in der obigen Tabelle. 47 / 72 105005_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 48: Austausch Von Komponenten

    Schalten Sie die Auswerteeinheit des LM-S wieder ein. • Nach dem Neustart des Systems startet die Kalibrierung automatisch. Dieser Vorgang dauert ca. 10 Minuten. Wenn alle aktivierten Sensoren und die LED „System“ wieder grün leuchten, ist das System messbereit. 48 / 72 PHOENIX CONTACT 105005_de_02...
  • Seite 49: Steckverbinder Reinigen

    Stecken Sie auf offene Stecker und Kupplungen sofort die Staubschutzkappen wieder auf. Bewahren Sie ungenutzte Staubschutzkappen in einem verschließbaren Plastikbeutel auf. Reinigen Sie nach jedem Lösen der Steckverbindung die Kontakte sorgfältig auf beiden Seiten der Verbindung. Wir empfehlen für die Reinigung den Ferrulen-Reiniger FOC-TOOL-FERRULECLEANER-2.50, 1407029. 49 / 72 105005_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 50: Modbus-Protokoll

    Diese haben aber keinen Einfluss auf das System. Modbus Function Codes Folgende Function Codes werden unterstützt: Tabelle 6-1 Function Codes Code-Nr. Function Code Read Holding Register Write Single Register fc16 Write Multiple Register 50 / 72 PHOENIX CONTACT 105005_de_02...
  • Seite 51: Modbus-Registertabellen

    Letzte SNTP-Synchronisierung: Se- Second kunde, Beispiel: 44 = 44 Sekunden Gerätezeit und -datum werden nicht zusammen mit den anderen Registern gespeichert. Die Register für Gerätezeit und -datum können über Register 11, Bit 1 gespeichert werden. 51 / 72 105005_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 52: Einstellungen Vom Messsystem

    Speichern ausgelöst (angefordert über Register 11, Bit 3, siehe Seite 51). Nach der Aktivierung eines Sensors ist eine Kalibrierung der Sensoren erforderlich. Führen Sie dazu einen Reboot aus (angefordert über Register 11, Bit 15, siehe Seite 51). 52 / 72 PHOENIX CONTACT 105005_de_02...
  • Seite 53: Einstellungen Vom Netzwerk

    Integer [6 Bytes] MAC-Adresse, Beispiel: 0x112233445566 = MAC-Adresse 11:22:33:44:55:66 Veränderungen der Netzwerkeinstellungen werden mit dem Speichern automatisch vom Gerät übernommen. Das kann einige Zeit dauern. Sie erreichen das Gerät danach nur noch über die geänderten Einstellungen. 53 / 72 105005_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 54: Einstellungen Zum Status

    LED leuchtet dabei Orange. Das gilt auch während eines Neustarts des Systems (Re- boot) oder der Messroutine (Restart). Sobald die Kalibrierung beginnt, wird der Status auf dem Modbus in der gleichen Weise an- gezeigt, wie auf dem Gerät durch die LEDs. 54 / 72 PHOENIX CONTACT 105005_de_02...
  • Seite 55: Einstellungen Der Sensoren

    Die Software auf dem System wird neu gestartet. Eine erneute Kalibrierung der Sensoren findet nicht statt. Der Restart kann einige Zeit dauern. Der Restart wird mit dem Speichern ausgelöst (angefordert über Register 11, Bit 3, siehe Seite 51). 55 / 72 105005_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 56: Einstellungen Der Schnittstellendienste

    FTP, Telnet und SSH werden nur für Wartungsarbeiten und Fernzugriffe benötigt. ACHTUNG: Schalten Sie nur dann nicht benötigte Schnittstellen aus, wenn Sie eine sta- bile Kommunikation zum LM-S aufgebaut haben. Andernfalls droht eine ungewollte Aus- sperrung. Sie können dann keine Kommunikation mehr herstellen. 56 / 72 PHOENIX CONTACT 105005_de_02...
  • Seite 57: Einstellungen Vom Ereignisspeicher

    Die Anforderung wird mit dem Spei- chern ausgeführt (angefordert über Re- gister 11). Das Ergebnis der Anforde- rung wird in den Registern 1100 bis 1135 angezeigt. Eine neue Client-Verbindung hat den Default-Wert des neusten Eintrags (Re- gister 1000). 57 / 72 105005_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 58: Daten Im Ereignisspeicher (Blitzdaten)

    Blitzstroms [kJ/Ω] 1113 Specific Energy Sensor 1 Read Only Float LSB 1114 Charge Sensor 1 MSB Read Only Float MSB Ladung des ausgewerteten Blitzstroms [As] 1115 Charge Sensor 1 LSB Read Only Float LSB 58 / 72 PHOENIX CONTACT 105005_de_02...
  • Seite 59 Ladung des ausgewerteten Blitzstroms [As] 1135 Charge Sensor 3 LSB Read Only Float LSB Das Format „Float“ entspricht IEEE754 „big endian format - float binary 32“. Zwei Register (MSB/LSB) ergeben einen Wert mit 32 Bits. 59 / 72 105005_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 60: Opc-Ua-Server

    Zertifikate der OPC-UA-Client-Anwendungen, die eine Verbindung zum Server versucht haben, aber zurückgewiesen worden sind pki/issuers/certs/ Zertifikate des Ausstellers pki/issuer/crl/ Zertifikatssperrliste des Ausstellers Der Zugriff über FTP und SSH ist passwortgeschützt: Benutzer: pki Passwort: UA_OPC 60 / 72 PHOENIX CONTACT 105005_de_02...
  • Seite 61: Herstellen Einer Sicheren Verbindung

    ACHTUNG: Schalten Sie nur dann nicht benötigte Schnittstellen aus, wenn Sie eine sta- bile Kommunikation zum LM-S aufgebaut haben. Andernfalls droht eine ungewollte Aus- sperrung. Sie können dann keine Kommunikation mehr herstellen. 61 / 72 105005_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 62: Variablen Für Den Opc-Ua-Server

    Methode zum Neustart des Messsys- Only tems (Reboot) Set_SNTP_settings Method Write Arguments: Methode zur Einstellung der SNTP- Only SNTP_enable (Boolean) Parameter SNTP_server (String) SNTP_Sync_rate (UInt32) Weitere Informationen zu diesen Einstellungen finden Sie unter „Zeit einstellen“ auf Seite 42. 62 / 72 PHOENIX CONTACT 105005_de_02...
  • Seite 63: Einstellungen Vom Messsystem

    Sensoren findet nicht statt. Der Restart kann einige Zeit dauern. Der Restart wird mit dem Speichern ausgelöst (angefordert über die Methode „Set_measurement_settings“). Weitere Informationen zu den Einstellungen am Messsystem finden unter „System einstel- len“ auf Seite 38. 63 / 72 105005_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 64: Einstellungen Vom Netzwerk

    Veränderungen der Netzwerk-Einstellungen werden mit dem Speichern automatisch vom Gerät übernommen. Das kann einige Zeit dauern. Sie erreichen das Gerät danach nur noch über die geänderten Einstellungen. Weitere Informationen zu den Netzwerkeinstellungen finden Sie unter„Netzwerk einstellen“ auf Seite 41. 64 / 72 PHOENIX CONTACT 105005_de_02...
  • Seite 65: Informationen Zum Status

    Der Wert für alle Variablen ist in diesem Zustand 65535. Das gilt auch während eines Neustarts des Systems (Reboot) oder der Messroutine (Restart). Weitere Informationen zum Status des Messsystems finden Sie unter „Status abfragen“ auf Seite 34. 65 / 72 105005_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 66: Einstellungen Der Sensoren

    Die Software auf dem System wird neu gestartet. Eine erneute Kalibrierung der Sensoren findet nicht statt. Der Restart kann einige Zeit dauern. Der Restart wird7 mit dem Speichern ausgelöst (angefordert über die Methode „Set_sensor_settings“). 66 / 72 PHOENIX CONTACT 105005_de_02...
  • Seite 67: Einstellungen Der Schnittstellendienste

    Read ServiceStatusType Only 4 = Dienst hat einen Feh- BaseDataVariable FTP_status Variable Read ServiceStatusType Only BaseDataVariable Telnet_status Variable Read ServiceStatusType Only BaseDataVariable SSH_status Variable Read ServiceStatusType Only BaseDataVariable DCP_status Variable Read ServiceStatusType Only BaseDataVariable 67 / 72 105005_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 68 FTP, Telnet und SSH werden nur für Wartungsarbeiten und Fernzugriffe benötigt. ACHTUNG: Schalten Sie nur dann nicht benötigte Schnittstellen aus, wenn Sie eine sta- bile Kommunikation zum LM-S aufgebaut haben. Andernfalls droht eine ungewollte Aus- sperrung. Sie können dann keine Kommunikation mehr herstellen. 68 / 72 PHOENIX CONTACT 105005_de_02...
  • Seite 69: Einstellungen Des Ereignisspeichers (Blitzdaten)

    Uhrzeit und Datum des letzten eingetra- Only genen Blitzereignisses BaseDataVariable Beispiel: 2000-01-01T00:00:00.000Z Lightning_count Variable Read UInt32 Anzahl der bisher gemessenen Blitzereig- Only nisse BaseDataVariable Log_data Variable Read LightningLogDataType Messwerte des gemessenen Blitzereig- Only BaseDataVariable nisses in einer Variablenstruktur 69 / 72 105005_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 70: Variablenstruktur „Lightninglogdatatype" (Blitzdaten)

    Max_peak_didt Variable Read Only Float, BaseDataVariable [kA/μs] Energy Variable Read Only Float, BaseDataVariable [kJ/Ω] Charge Variable Read Only Float, BaseDataVariable [As] Weitere Informationen zum Ereignisspeicher finden Sie unter „Blitzstromcharakteristik aus- werten“ auf Seite 36. 70 / 72 PHOENIX CONTACT 105005_de_02...
  • Seite 71 Bitte beachten Sie folgende Hinweise Allgemeine Nutzungsbedingungen für Technische Dokumentation Phoenix Contact behält sich das Recht vor, die technische Dokumentation und die in den technischen Dokumentationen beschriebenen Produkte jederzeit ohne Vorankündigung zu ändern, zu korrigieren und/oder zu verbessern, soweit dies dem Anwender zumutbar ist.
  • Seite 72: So Erreichen Sie Uns

    Wenn Sie Anregungen und Verbesserungsvorschläge zu Inhalt und Gestaltung unseres Handbuchs haben, würden wir uns freuen, wenn Sie uns Ihre Vorschläge zusenden an: tecdoc@phoenixcontact.com 72 / 72 PHOENIX CONTACT GmbH & Co. KG • Flachsmarktstraße 8 • 32825 Blomberg • Germany phoenixcontact.com...
  • Seite 74 PHOENIX CONTACT GmbH & Co. KG Flachsmarktstraße 8 32825 Blomberg, Germany Phone: +49 5235 3-00 Fax: +49 5235 3-41200 E-mail: info@phoenixcontact.com phoenixcontact.com...

Diese Anleitung auch für:

Lm-s-a/c-3s-ethLm-s-c-3ls

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