Leichtbauwände mit Holzständer / Holzfachwerk-
wände
Leichtbauwände mit Holzständer oder Holzfachwerk
und europäischer Klassifizierung entsprechend
EN 13501-2 oder vergleichbarer nationaler Klassifi-
zierung.
Beidseitige Beplankung aus gips- oder zementge-
bundenen Plattenbaustoffen oder Gipsfaserplatten.
Wanddicke W ≥ 130 mm (W ≥ 105 bei F30); Holz-
fachwerk Wanddicke W ≥ 140 mm.
Aufbau der Holzständer- oder Holzfachwerkwand
nach Herstellerangaben.
Zusätzliche Lagen Beplankung oder Doppelständer-
ausführungen, sofern über den Nachweis der Wand
abgedeckt, sind zulässig.
Auswechselung im Holzständerwerk mit Querhöl-
zern und Laibung herstellen.
Laibungen und Aufdoppelungen sind aus Beplan-
kungswerkstoffen zu erstellen und mit dem Ständer-
werk zu verbinden.
Vollholzwände
Feuerwiderstandsfähige Vollholz- oder Brettsperr-
holzwände mit europäischem oder nationalem
Nachweis.
Wanddicke W ≥ 95 mm (mit Aufdoppelung im Ein-
baubereich auf W ≥ 100 mm).
Bei Bedarf sind zusätzliche Lagen gips- oder
zementgebundene Plattenbaustoffe oder Gipsfaser-
platten zulässig.
Schachtwände mit Metallständer
Schachtwände oder Vorsatzschalen mit Metall-
ständer oder Stahlunterkonstruktion und europä-
ischer Klassifizierung entsprechend EN 13501-2
oder vergleichbarer nationaler Klassifizierung.
Einseitige Beplankung aus gips- oder zementgebun-
denen Plattenbaustoffen, Gipsfaserplatten oder
Brandschutzbauplatten aus Calciumsilikat.
Wanddicke W ≥ 90 mm (Beplankung / Aufdoppe-
lungen nach Einbaudetail).
Abstand der Metallständer ≤ 625 mm.
Die Herstellerangaben zu Wandhöhen, Wandbreiten
und Wanddicken sind zu berücksichtigen.
Einbauöffnung mit Wechsel und Riegel herstellen.
Bei Bedarf sind Laibungen vorzusehen und mit dem
Ständerwerk zu verschrauben.
Die Montage erfolgt mit dem Antrieb auf der
Schachtaußenseite.
Sind Aufdoppelungen erforderlich, sind diese im
Abstand von ca. 100 mm mit dem Metallständer-
werk zu verschrauben.
Schachtwände ohne Metallständer
Schachtwände ohne Metallständer und europä-
ischer Klassifizierung entsprechend EN 13501-2
oder vergleichbarer nationaler Klassifizierung.
Einseitige Beplankung aus gips- oder zementgebun-
denen Plattenbaustoffen, Gipsfaserplatten oder
Brandschutzbauplatten aus Calziumsilikat.
Wanddicke W ≥ 50 mm.
Sind Aufdoppelungen erforderlich, sind diese im
Abstand von ca. 100 mm zu verschrauben.
Sandwichpaneel-Wände
Sandwichpaneel-Wand bestehend aus selbsttra-
genden Sandwichpaneelen / Sandwichplatten
Stahlblech ≥ 0,5 mm, beidseitig, Mineralwollfüllung,
≥ 1000 °C, ≥ 150 kg/m³
Wanddicke ≥ 100 mm – 200 mm
Massivdecken
Massivdecken ohne Hohlräume aus Beton oder
Porenbeton, Rohdichte ≥ 450 kg/m³.
Deckendicke D ≥ 100 mm, örtlich aufgedickt auf
D ≥ 150 mm.
Partielle Massivdecke d ≥ 150 mm als Kombination
mit feuerwiderstandsfähigen Holzbalkendecken
(auch Leimbinder), Vollholzdecken und Leichtbau-
decken (nur Moduldeckensystem Cadolto).
Einbauöffnungen und Kernbohrungen sind je nach
örtlichen und statischen Gegebenheiten und den
Abmessungen der Brandschutzklappe herzustellen.
Sonstige Deckentypen:
–
–
–
–
Vollholzdecken
Vollholz- oder Brettsperrholzdecken.
Deckendicke D ≥ 140 mm oder D ≥ 112,5 mm mit
ergänzender brandschutztechnischer Bekleidung.
Holzbalkendecken
Holzbalken- oder Leimbinderausführung.
Deckendicke D ≥ 142,5 mm (deckenabhängig) mit
ergänzender brandschutztechnischer Bekleidung.
Historische Holzbalkendecken F30.
Brandschutzklappe Serie FKRS-EU
Allgemeine Einbauhinweise
Hohlsteindecken, D ≥ 150 mm
Hohlkammerdecken, D ≥ 150 mm
Rippendecken, örtlich aufgedickt auf
D ≥ 150 mm
Verbunddecken, D ≥ 150 mm
Einbau
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