Steuer- und Rückmeldesignale
9.4.23.3 M-Funktionsnummer [M-NR1], [M-NR2]
SIMATIC S7
7
6
L
L
SIMATIC S5
7
6
5
R 1
R 2
Bei der Programmierung von Verfahrsätzen können M-Funktionsnummern im Bereich von
0 bis 254 eingegeben werden. Bei der Programmbearbeitung werden nun die [M-NR]
ausgegeben und können vom Anwender weiterverarbeitet werden.
In einem Verfahrsatz können maximal 3 M-Funktionen programmiert werden. Die Ausgabe der
M-Funktionen erfolgt nach folgendem Schema:
Programmierung:
N10 M1=1 M2=2 M3=3
N20 M1=4 M3=5
N30 M2=6 M3=7
N40 M1=8
N10
[M-NR1]
1
2
[M-NR2]
3
N10: Zuerst wird M1=1 und danach gleichzeitig M2=2 und M3=3 ausgegeben.
N20: Zuerst wird M1=4 und danach M3=5 ausgegeben.
N30: M2=6 und M3=7 werden gleichzeitig ausgegeben.
N40: M1=8 wird ausgegeben.
9.4.23.4 M-Funktionsänderung [A-MF]
SIMATIC S7
7
H
B16
SIMATIC S5
15
KM
A-
R 1
MF
Sobald die Achse bei der Programmbearbeitung auf einen Verfahrsatz mit M-Funktionen stößt,
wird deren Ausgabe durch Setzen der [A-MF] angekündigt, d.h. die M-Funktionsnummer kann
unter [M-NR1] bzw. [M-NR2] ausgelesen werden.
[A-MF] bleibt so lange anstehen bis:
•
bei zeitgesteuerten M-Funktionen die festgelegte Zeit abgelaufen ist.
•
bei quittungsgesteuerten M-Funktionen die Quittierung durch den Anwender erfolgt ist.
9 – 22
5
4
3
2
1
0
L
L
L
L
L
4
3
2
1
0
KM
M-NR1
KM
M-NR2
N20
N30
4
6
5
7
©
Siemens AG 1996 All Rights Reserved
L
B16
B16
N40
8
WF 723 C (Funktionsbeschreibung)
06.96
t
t
6ZB5 440-0VT01