Steuer- und Rückmeldesignale
9.4.19 Endschalter angefahren [BE]
SIMATIC S7
4
H
B16
SIMATIC S5
12
KM
BE
R 1
Um den Verfahrbereich zu begrenzen, stellt die Achse 2 Maschinendaten zur Verfügung, die
die negativen und positiven Endlagen festlegen.
MD-
I
SSI W Benennung
Nr.
20
Endschalter – negativ
21
Endschalter – positiv
Diese Endschalter werden erst mit der Synchronisation der Achse aktiv. Das Rückmeldesignal
[BE] wird ausgegeben, wenn sich der Istwert des Wegmeßgebers exakt auf oder hinter der
negativen oder positiven Begrenzung befindet. Zusätzlich wird das [F] gesetzt, wobei die
auszulesende Fehlernummer auf die Fehlerursache hinweist.
Um einen angefahrenen Endschalter verlassen zu können, muß erst der Auftrag
"WF-Fehlermeldungen Fahren Quittieren" aktiviert und abgearbeitet werden, damit das [F]
zurückgesetzt wird. In den [BA] Einrichten und MDI können die Endschalter verlassen werden.
Verfahrgeschwindigkeit als Funktion des Weges - in Abhängigkeit von den Endschaltern
-
MD 20
Je nach der Verfahrgeschwindigkeit (v
punkt, so daß sie über die Bremsrampe exakt auf dem Endschalter zum Stehen kommt.
VORSICHT
Das Überfahren der [BE] ist in der [BA] Steuern und generell bei inkre-
mentellen Wegmeßgebern ohne Synchronisation (Referenzpunktfahren)
möglich. Die Endschalter ersetzen nicht die Hardware-Endschalter für
NOT-AUS-Reaktionen.
Sollten die Endschalter nicht benötigt werden, so müssen die Maschinendaten MD 20 und MD
21 mit Werten belegt werden, die außerhalb des möglichen Verfahrbereiches liegen.
9 – 18
untere Eingabegrenze
–999 999,999
> MD 20
v
v
3
v
2
v
1
dynamische Vorendschalter
Endschalter
, v
oder v
) berechnet die Achse den Bremseinsatz-
1
2
3
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Siemens AG 1996 All Rights Reserved
obere Eingabegrenze
< MD 21
+999 999,999
Verfahrgeschwindigkeit
MD 21
6ZB5 440-0VT01
WF 723 C (Funktionsbeschreibung)
06.96
Einheit
mm
mm
+