Inhaltszusammenfassung für Weinmann MEDUCORE Standard 2
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MEDUCORE Standard Defibrillator-/Monitoringsystem Gebrauchsanweisung für Geräte ab Softwareversion 2.1 Lesen Sie diese Gebrauchsanweisung, bevor Sie das Produkt verwenden. Die Nichtbeachtung der Gebrauchsanweisung kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen.
1 Einführung Einführung 1.1 Über dieses Dokument Dieses Dokument beschreibt alle möglichen Varianten des Gerätes. Je nach erworbener Variante kann es sein, dass Ihnen nicht alle in diesem Dokument beschriebenen und in den Abbildungen gezeigten Funktionen, Komponenten und Zubehörteile zur Verfügung stehen.
1 Einführung 1.2 Erklärung der Warnhinweise Gefahr! GEFAHR weist auf eine gefährliche Situation hin, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führt, wenn sie nicht verhindert wird. Warnung! WARNUNG weist auf eine gefährliche Situation hin, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht verhindert wird.
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1 Einführung • Pulsoxymetrie: Das Pulsoxymetrie-Monitoring ermöglicht die kontinuierliche nicht-invasive Messung der arteriellen Sauerstoffsättigung mit Hilfe unterschiedlicher Pulsoxymetriesensoren für unterschiedliche Applikationsorte. Ein Fotosensor im Pulsoxymetriesensor ermittelt dabei mit Hilfe unterschiedlicher Lichtwellenlängen den prozentualen Anteil an oxygeniertem Hämoglobin im arteriellen Blut (SpO Zusätzlich ermittelt der Pulsoxymetriesensor die Pulsfrequenz.
2 Sicherheit Sicherheit Die Gebrauchsanweisung ist Teil des Gerätes. Wenn die Gebrauchsanweisung und die folgenden Sicherheitshinweise nicht vollständig befolgt werden, kann die Therapie ausfallen oder gefährdet werden. Der Patient, der Anwender und umstehende Personen können dadurch schwer oder lebensbedrohlich verletzt werden.
2 Sicherheit Kontraindikationen • Eine Defibrillation darf nicht bei Patienten durchgeführt werden, deren Körpertemperatur < 27 °C ist. • Eine Defibrillation darf nicht bei Patienten durchgeführt werden, die eine ventrikuläre Tachykardie mit Puls haben. • Eine Kardioversion darf nicht bei Patienten mit Digitalis- Überdosierung durchgeführt werden.
2 Sicherheit 2.4 Ausschlüsse und Einschränkungen der Zweckbestimmung Das Gerät ist für folgende Anwendungen nicht zugelassen: • Betrieb in Überdruckkammern • Betrieb in Verbindung mit Magnetresonanztomographen (MRT, NMR, NMI) • Betrieb in Verbindung mit Hochfrequenz- Elektrochirurgiegeräten • Elektrostimulation in elektrisch leitfähiger und feuchter Umgebung •...
2 Sicherheit 2.6 Sicherheitshinweise 2.6.1 Qualifikation Warnung Verletzungsgefahr durch fehlende Kenntnisse und Nichtbeachtung von Vorgaben! Der Einsatz des Gerätes durch Anwender ohne medizinische Ausbildung und Unterweisung in der Defibrillation/Kardioversion und/oder Nichtbeachtung von Vorgaben kann den Patienten, den Anwender oder umstehende Personen verletzen. ...
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2 Sicherheit Verletzungsgefahr durch eindringende Flüssigkeiten! Das Gerät ist nur mit eingelegtem Akku, geschlossenem Strahlwasserschutz des SD-Karteneinschubs, angeschlossenen Kabeln und dem NIBP-Anschlussschlauch inklusive NIBP- Manschette nach IP55 strahlwassergeschützt. Eindringende Flüssigkeiten und Staub können das Gerät, Komponenten und Zubehör beschädigen. Gerät, Komponenten und Zubehör nicht in Flüssigkeiten tauchen.
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2 Sicherheit Gerät nicht in geschlossener Tasche betreiben, wenn dadurch die Alarmgeber verdeckt werden. Verletzungsgefahr durch zu hohe oder zu niedrige Alarmgrenzen! Zu hohe oder zu niedrige Alarmgrenzen können verhindern, dass das Gerät einen Alarm auslöst und gefährden damit den Patienten.
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Einmalartikel nicht mehrfach verwenden. Einmalartikel nicht hygienisch aufbereiten. Verletzungsgefahr durch Verwendung von Fremdzubehör! Von WEINMANN Emergency nicht zugelassenes Zubehör kann zu Explosionen, elektrischem Schlag, fehlerhaftem Monitoring, Funktionsbeeinträchtigungen und negativen Auswirkungen auf Störfestigkeit und Störaussendung oder zu Sachschäden führen und den Patienten verletzen.
Das Gerät enthält einen Schockkondensator. Das Öffnen des Gerätes führt zu schweren Verletzungen oder zum Tod durch elektrischen Schlag. Gerät nicht öffnen. Gerät nur durch WEINMANN Emergency oder durch von WEINMANN Emergency autorisiertes Fachpersonal öffnen lassen. Maßnahmen wie Reparaturen und Instandsetzungsarbeiten nur durch den Hersteller oder durch von diesem ausdrücklich...
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Das Netz- und Ladegerät enthält eine Schutzeinrichtung gegen elektrischen Schlag. Das Verwenden eines nicht geeigneten Netz- und Ladegerätes kann zu Verletzungen des Anwenders führen. Gerät nur mit dem von WEINMANN Emergency empfohlenen Netz- und Ladegerät an der Netzversorgung betreiben. Verletzungsgefahr durch fehlenden, entladenen oder...
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2 Sicherheit Verletzungsgefahr durch nicht zugänglichen Netzstecker! Ein blockierter Netzstecker kann im Notfall nicht gezogen werden und kann damit zu Verletzungen führen. Zugang zu Netzstecker und Netzversorgung jederzeit frei halten. Vorsicht Verletzungsgefahr durch gleichzeitiges Berühren der Kontakte im Akkufach und des Patienten! Die Kontakte im Akkufach stehen unter Spannung.
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2 Sicherheit 2.6.4 Defibrillation/Kardioversion Warnung Verletzungsgefahr durch Funkenbildung bei der Defibrillation/ Kardioversion in Kombination mit Sauerstoff/entzündlichen Gasen und brennbaren Materialien! Bei der Defibrillation/Kardioversion in sauerstoffangereicherter Atmosphäre/einer Atmosphäre mit entzündlichen Gasen und in Gegenwart von brennbaren Materialien (z.B. Textilien) kann es in Verbindung mit Funkenbildung durch die Defibrillation/ Kardioversion zu Explosionen und Bränden kommen, die den Patienten, den Anwender oder umstehende Personen verletzen...
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2 Sicherheit Verletzungsgefahr durch nicht geeigneten AED-Analyse- Algorithmus bei Kindern unter 1 Jahr! Der AED-Analyse-Algorithmus des Gerätes ist nicht für Kinder unter 1 Jahr ausgelegt und kann zu Verletzungen des Kindes führen. AED-Modus bei Kindern unter 1 Jahr nicht verwenden. Verletzungsgefahr bei der Reanimation durch falsche Einstellungen im Betreibermenü! Falsche Einstellungen im Betreibermenü...
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Gelschicht, Beschädigungen oder abgelöster Schutzfolie verwenden. Beschädigte Defibrillationselektroden ersetzen. Haltbarkeitsdatum der Defibrillationselektroden beachten und, wenn notwendig, Defibrillationselektroden ersetzen. Defibrillationselektroden nach Gebrauch entsorgen und nicht wiederverwenden. Nur von WEINMANN Emergency für das Gerät freigegebene Defibrillationselektroden verwenden. MEDUCORE Standard...
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2 Sicherheit Verletzungsgefahr durch fehlerhaften Umgang mit Elektroden-Gel! Fehlerhafter Umgang mit Elektroden-Gel kann zum elektrischen Schlag, einer nicht effektiven Schockabgabe und zu Verbrennungen führen und den Patienten, den Anwender und umstehende Personen verletzen. Bei Paddles immer Elektroden-Gel verwenden. Kein Elektroden-Gel zwischen Elektrodenfläche und Handgriff gelangen lassen, um einen elektrischen Schlag zu verhindern.
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2 Sicherheit Verletzungsgefahr durch Fehlinterpretation des EKGs bei Ableitung über die Defibrillationselektroden! Wenn das EKG über die Defibrillationselektroden abgeleitet wird, zeigt das Gerät eine nicht-diagnostische EKG-Kurve an. Diese EKG-Kurve ist auf die Erkennung schockbarer Herzrhythmen ausgelegt und nicht zur differenzierten Diagnostik geeignet. Dies kann zu Fehlinterpretationen des EKGs und damit zu Verletzungen des Patienten führen.
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2 Sicherheit Vorsicht Therapieverzögerung durch gleichzeitige Sprachausgaben von Defibrillator und Beatmungsgerät! Wenn der Defibrillator im AED-Modus zusammen mit einem Beatmungsgerät (MEDUMAT Easy CPR) eingesetzt wird, das auch mit Sprachausgaben durch die Herzlungenwiederbelebung führt, können die gleichzeitigen Sprachausgaben von Defibrillator und Beatmungsgerät den Anwender verwirren und zu Therapieverzögerungen führen.
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Falsche, abgelaufene oder beschädigte EKG-Elektroden beeinträchtigen die Qualität des EKG-Signals und verfälschen die Messergebnisse. Dies kann den Patienten verletzen. Von WEINMANN Emergency freigegebene EKG-Elektroden verwenden. Wenn nicht möglich: Nur EKG-Elektroden verwenden, die alle hier aufgeführten Punkte erfüllen. Nur AAMI EC 12-zertifizierte EKG-Elektroden verwenden.
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2 Sicherheit Haltbarkeitsdatum der EKG-Elektroden beachten und, wenn notwendig, EKG-Elektroden ersetzen. Nur EKG-Elektroden mit unbeschädigter Verpackung verwenden. Keine EKG-Elektroden mit ausgetrockneter Gelschicht, Beschädigungen oder abgelöster Schutzfolie verwenden. EKG-Elektroden erst unmittelbar vor dem Einsatz aus der Verpackung nehmen. ...
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2 Sicherheit Verletzungsgefahr durch Fehlfunktionen des EKGs in der Nähe von elektrochirurgischen Geräten! Die Funktionen des EKGs können durch elektrochirurgische Geräte beeinflusst werden und zu Verletzungen des Patienten führen. Nur zugelassene EKG-Kabel verwenden. Vorsicht Verletzungsgefahr durch Verbrennungen bei der Defibrillation/Kardioversion! Nicht defibrillationsgeschützte EKG-Kabel können zu Verletzungen des Patienten führen.
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2 Sicherheit Bei fragwürdigen Messergebnissen NIBP-Messung wiederholen. Wenn Wiederholungsmessung weiterhin fragwürdig, alternative Messmethode wählen. Schlauch der NIBP-Manschette und NIBP-Anschlussschlauch nicht knicken oder quetschen. NIBP-Manschette nicht an einer schlecht durchbluteten Extremität anlegen. NIBP-Manschette nicht an einer Extremität mit einer intravenösen Infusion anlegen.
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2 Sicherheit Verletzungsgefahr durch zu häufige Messungen! Zu häufige Messungen können zu Durchblutungsstörungen führen und den Patienten verletzen. Messintervalle so wählen, dass eine ausreichende Perfusion gewährleistet ist. Bei länger andauernden NIBP-Messungen Position der NIBP- Manschette regelmäßig prüfen und, wenn notwendig, NIBP- Manschette repositionieren.
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Nicht geeignetes Druckerpapier kann zu schlechter Druckqualität im Ausdruck oder zu Papierstau führen und die Therapie verzögern. Nur das Druckerpapier WM 14698 von WEINMANN Emergency verwenden. Wenn das nicht möglich ist: Nur Druckerpapier verwenden, welches die aufgeführten Voraussetzungen erfüllt (siehe „17.6 Drucker und Druckerpapier“,...
Gerät nicht unmittelbar neben anderen medizinisch- elektrischen Geräten betreiben (Ausnahme: Für MEDUCORE Standard zugelassene Kombinationen von Geräten auf den Tragesystemen von WEINMANN Emergency). Wenn das Stapeln oder der unmittelbare Betrieb nebeneinander nicht vermeidbar ist: Funktionsweise aller betroffenen medizinisch-elektrischen Geräte genau beobachten und bei gestörten Funktionen nicht verwenden.
Originalersatzteile verwendet werden. Fremdartikel können die Strahlungsleistung erhöhen oder die Störfestigkeit herabsetzen. • Der Hersteller WEINMANN Emergency stellt die Kompatibilität des Gerätes und aller vor dem Einsatz mit dem Patienten verbundener Komponenten oder verbundenem Zubehör sicher. Lassen Sie Modifikationen am Gerät (Ausnahme: Software-Update) ausschließlich durch den Hersteller...
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2 Sicherheit • Die Software dieses Gerätes enthält Code, welcher der General Public License (GPL) unterliegt. Den Source-Code und die GPL erhalten Sie auf Anfrage. MEDUCORE Standard...
3 Beschreibung Beschreibung 3.1 Übersicht 3-1 Gerät Bezeichnung Beschreibung Anschluss ECG für EKG-Kabel Verbindet das Gerät mit einem EKG-Kabel. Zeigt Einstellungen und aktuelle Werte an (siehe „3.4 Display Symbole im Display“, Seite 49). Alarmleuchte Zeigt Alarme hoher Priorität optisch an. Anschluss für Spannungsversorgung Verbindet das Gerät mit der Spannungsversorgung.
3 Beschreibung Bezeichnung Beschreibung Anschluss SpO für Pulsoxymetriesensor- Verbindet das Gerät über das Pulsoxymetriesensor- Anschlusskabel Anschlusskabel mit einem Pulsoxymetriesensor. Anschluss NIBP für NIBP- Verbindet das Gerät über den NIBP-Anschlussschlauch Anschlussschlauch mit einer NIBP-Manschette. Akkufach mit Akku Nimmt den Akku auf. 3.2 Bedienfeld 3-2 Bedienfeld MEDUCORE Standard...
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3 Beschreibung Bezeichnung Beschreibung Anzeige Netzversorgung Zeigt an, dass das Gerät über das Netz versorgt wird. • Leuchtet grün: Der Akku ist voll oder er wird nicht geladen, weil er außerhalb des Ladetemperaturbereichs ist. • Blinkt grün: Der Akku wird geladen. Anzeige Akkustatus •...
3 Beschreibung Bezeichnung Beschreibung • Aktiviert den NIBP-Funktionsmodus (NIBP-Taste < 2 s drücken). NIBP-Taste • Startet eine NIBP-Messung (NIBP-Taste > 2 s drücken). Ereignistaste Öffnet die Ereignisliste. Schaltet zwischen folgenden Ansichten um: • Parameteransicht • Kurvenansicht Schaltet zwischen folgenden Ansichten um (nur im Ansichtentaste 12-Kanal-EKG-Funktionsmodus): •...
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3 Beschreibung Bezeichnung Beschreibung Akkustatus Zeigt den Ladezustand des Akkus an. Uhrzeit Zeigt die Uhrzeit an. Service-Erinnerung (wenn aktiviert) Zeigt an, dass ein Service fällig ist Startet das Gerät mit den für die Patientengruppen Patientengruppen spezifischen Voreinstellungen. Funktionskontrolle Bietet Zugang zur Funktionskontrolle. Druckeranzeige (nur bei Option Drucken) Zeigt an, ob der Drucker mit dem Gerät verbunden ist.
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3 Beschreibung Bezeichnung Beschreibung Akkustatus Zeigt den Ladezustand des Akkus an. Uhrzeit Zeigt die Uhrzeit an. Einsatzdauer Zeigt die Dauer des aktuellen Einsatzes an. Zeigt die Anzahl der Schocks an, die während des Anzahl abgegebener Schocks aktuellen Einsatzes abgegeben wurden. Zeigt die gewählte Schockenergie für den nächsten Schockenergie Schock an.
3 Beschreibung 3.3.3 Manueller Modus 3-5 Display im manuellen Modus Bezeichnung Beschreibung Akkustatus Zeigt den Ladezustand des Akkus an. Uhrzeit Zeigt die Uhrzeit an. Einsatzdauer Zeigt die Dauer des aktuellen Einsatzes an. Zeigt die Laufzeit des Gerätes seit der letzten Laufzeit seit letzter Schockabgabe Schockabgabe an.
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3 Beschreibung Bezeichnung Beschreibung Zeigt die EKG-Ableitung über die Oberes Kurvenfeld Defibrillationselektroden/Paddles an (Pad, II). R-Zacken-Markierung (nur bei Option Markiert die durch das Gerät erkannten R-Zacken im Kardioversion) EKG, wenn im Einsatzmenü SYNC aktiviert wurde. Zeigt die gewählte EKG-Ableitung an: •...
3 Beschreibung 3.3.4 Monitormodus 3-6 Display im Monitormodus: Parameteransicht (oben) und Kurvenansicht (unten) Bezeichnung Beschreibung Akkustatus Zeigt den Ladezustand des Akkus an. Uhrzeit Zeigt die Uhrzeit an. Zeigt die Herzfrequenz an. Zeigt die Sauerstoffsättigung an. Puls Zeigt die Pulsrate an. MEDUCORE Standard...
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3 Beschreibung Bezeichnung Beschreibung Zeigt den Zustand der akustischen Alarmausgabe an: • Akustische Alarmausgabe aktiv Alarmanzeige • Akustische Alarmausgabe stummgeschaltet/ pausierend • Akustische Alarmausgabe quittiert Zeigt die gewählte Patientengruppe an: • Erwachsener Patientengruppe • Kind • Säugling Modusanzeige Zeigt den aktuell gewählten Modus an. Alarmgrenzen Zeigt die eingestellten Alarmgrenzen an.
3 Beschreibung Bezeichnung Beschreibung Zeigt den diastolischen Messwert bei einer NIBP- Messung an. Zeigt den systolischen Messwert bei einer NIBP- Messung an. • Zeigt an, dass ein E-Mail-Versand beim 12-Kanal- E-Mail-Anzeige (nur bei Option E-Mail- EKG gestartet wurde. Versand 12-Kanal-EKG) •...
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3 Beschreibung Bezeichnung Beschreibung • Legt fest, ob es sich bei einer NIBP-Messung um eine einzelne NIBP-Messung oder um eine Intervallmessung handelt. Intervall • Legt bei einer Intervallmessung die Zeit zwischen zwei aufeinander folgenden NIBP-Messungen fest. Zeigt bei einer Intervallmessung die Zeit zwischen Intervalldauer zwei aufeinander folgenden NIBP-Messungen an.
3 Beschreibung 3.3.6 12-Kanal-EKG-Funktionsmodus (nur bei Option 12-Kanal-EKG) 3-8 Display im Monitormodus mit überlagertem 12-Kanal-EKG- Funktionsmodus Bezeichnung Beschreibung Zeigt an, dass die Extremitäten-Elektroden angeschlossen sind. Die Benennungen der Extremitäten-Elektroden Extremitäten-Elektroden ändern sich je nach eingestelltem Reanimationsprotokoll (ERC oder AHA) (siehe „11.12 System-Einstellungen“, Seite 284).
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3 Beschreibung Bezeichnung Beschreibung Zeigt an, wieviel Prozent des 12-Kanal-EKGs schon Fortschrittsanzeige in Prozent erfasst wurden. Zeigt die gewählte EKG-Ableitung an: I, II, III, aVR, Oberes Kurvenfeld aVL, aVF, V1, V2, V3, V4, V5, V6 Anweisungsfeld Gibt Anweisungen, was zu tun ist. Abbruch Bricht eine 12-Kanal-EKG-Erfassung ab.
3 Beschreibung Bezeichnung Beschreibung Zeigt an, ob die Brustwand-Elektroden angeschlossen sind. Die Benennungen der Brustwand-Elektroden ändern sich je nach eingestelltem Brustwand-Elektroden Reanimationsprotokoll (ERC oder AHA) (siehe „11.12 System-Einstellungen“, Seite 284). Angeschlossene Brustwand-Elektroden sind mit einem Haken gekennzeichnet. Hier können Sie das letzte 12-Kanal-EKG des Letzte 12-Kanal-EKG-Erfassung laufenden Einsatzes aufrufen.
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3 Beschreibung Symbol Bezeichnung Beschreibung Akustische Alarmausgabe aktiv Akustische Alarmausgabe quittiert Akustische Alarmausgabe pausiert für die im Alarmsymbol Betreibermenü voreingestellte Zeit Akustische Alarmausgabe für unbegrenzte Zeit stummgeschaltet Alarmausgabe im AED-Modus deaktiviert Patientengruppe Säugling Patientengruppensymbol Patientengruppe Kind Patientengruppe Erwachsener Herzfrequenzton/Pulston ein Funktionstaste Herzfrequenzton/Pulston Herzfrequenzton/Pulston aus...
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3 Beschreibung Symbol Bezeichnung Beschreibung R-Zacken-Markierung (nur Markiert die durch das Gerät erkannten bei Option Kardioversion und R-Zacken für die Kardioversion. nur im manuellen Modus) Signalbalken Zeigt die Signalqualität der SpO -Messung an. Patient darf wieder berührt werden (im AED-Modus bei aktiviertem Menüpunkt Piktogramme in Patient darf wieder berührt werden...
3 Beschreibung 3.5 Akku und Akkustatusanzeige 3-9 Akku und Akkustatusanzeige Bezeichnung Beschreibung Akku Versorgt das Gerät mit Spannung. Fehleranzeige (rot) Leuchtet, wenn der Akku defekt ist. Status-LEDs (grün) Zeigen den Akkustatus an. Statustaste Aktiviert durch Drücken die Status-LEDs. Statusanzeige am Statusanzeige auf Bedeutung Akku...
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3 Beschreibung Statusanzeige am Statusanzeige auf Bedeutung Akku dem Gerätedisplay Akkustatus < 10 % Auf dem Display: • Das letzte verbliebene Quadrat des Akkustatussymbols ist rot. • Im Display erscheint Akku schwach. • Das Gerät meldet im AED-Modus: Akku schwach. Akku ist tiefentladen.
3 Beschreibung 3.6 Drucker und Druckerdisplay 3-10 Drucker und Druckerdisplay Bezeichnung Beschreibung Vorschubmechanismus Treibt die Vorschubrolle an. Druckkopf Bedruckt das Druckerpapier. Vorschubtaste (FEED) Gedrückt halten: Schiebt das Druckerpapier vor. USB-Schnittstelle (verdeckt) Nur für Servicezwecke. Ladeschnittstelle (verdeckt) Außer Betrieb. • Blinkt, wenn ein Fehler aufgetreten ist. Fehlerleuchte (ERROR) •...
3 Beschreibung Bezeichnung Beschreibung • Blinkt beim Einschalten des Druckers. Statusleuchte (POWER) • Leuchtet grün, wenn der Drucker eingeschaltet und betriebsbereit ist. • Langes Drücken (> 5 s): Schaltet den Drucker ein oder aus. Ein-/Aus-Taste • Kurzes Drücken (< 5 s): Zeigt im eingeschalteten Zustand die MAC-Adresse des Druckers an.
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3 Beschreibung Zubehör Bezeichnung Beschreibung Ermöglicht die externe Ladung des Ladestation für Akku WM 45045 Akkus. Verbindet den Anschluss für Spannungsversorgung am Gerät Ladeadapter mit dem Netz- und Ladegerät oder dem 12-V-Adapterkabel. Verbindet das Gerät über den 12-V-Adapterkabel Ladeadapter mit dem 12-V-Bordnetz eines Fahrzeugs.
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3 Beschreibung Zubehör Bezeichnung Beschreibung • Leiten die Herzströme zum Gerät und die Schockenergie zum Patienten. • Sind über den Pad-Stecker mit Defibrillationselektroden für dem Stammkabel verbunden. Erwachsene • Ermöglichen die Defibrillation/ Kardioversion von Erwachsenen. • Leiten die Herzströme zum Gerät und die Schockenergie zum Patienten.
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3 Beschreibung 3.7.3 Pulsoxymetrie-Monitoring Zubehör Bezeichnung Beschreibung Verbindet den Pulsoxymetriesensor- Pulsoxymetriesensor über den Anschlusskabel -Stecker mit dem Gerät. • Misst die Sauerstoffsättigung. • In verschiedenen Größen verfügbar (siehe „16.3 Zubehör und sonstige Teile“, ® SoftTip -Pulsoxymetriesensor Seite 320). Wrap-Pulsoxymetriesensor Misst die Sauerstoffsättigung. Ohr-Clip-Pulsoxymetriesensor mit Misst die Sauerstoffsättigung.
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3 Beschreibung Zubehör Bezeichnung Beschreibung • Misst die Sauerstoffsättigung. • In verschiedenen Größen verfügbar (siehe „16.3 Zubehör und sonstige Teile“, Einweg-Pulsoxymetriesensor Seite 320). 3.7.4 6-Kanal-EKG-Monitoring/12-Kanal-EKG- Erfassung und -Bewertung Zubehör Bezeichnung Beschreibung EKG-Elektroden für Erwachsene Leiten die Herzströme ab. und Kinder • Leitet die Herzströme über den EKG-Stecker zum Gerät.
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3 Beschreibung Zubehör Bezeichnung Beschreibung • Leitet die Herzströme über den EKG-Stecker zum Gerät. • Für 6-Kanal-EKG-Monitoring und 12-Kanal-EKG-Erfassung und -Bewertung verwendbar. • Verbindet optional das EKG-Kabel mit Anschluss für 12-Kanal-EKG- 12-Kanal-EKG-Ergänzungskabel Ergänzungskabel mit dem Gerät (nur bei Option 12- Kanal-EKG).
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3 Beschreibung Zubehör Bezeichnung Beschreibung Verbindet die NIBP-Manschette NIBP-Anschlussschlauch mit dem Gerät. Adapterschlauch zum Anschluss Dient dem Anschluss der NIBP- von NIBP-Einweg-Manschetten für Manschetten für Neugeborene Neugeborene (Einweg). 3.7.6 Drucken Zubehör Bezeichnung Beschreibung • Ermöglicht den Druck verschiedener EKGs und Protokolle (siehe „6.16 EKGs und Protokolle drucken (nur...
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3 Beschreibung Zubehör Bezeichnung Beschreibung • Schützt den Drucker vor Beschädigung und Kontamination. • Ermöglicht den Transport des Druckertasche Druckers. Ermöglicht den Druck verschiedener EKGs und Protokolle Druckerpapier (siehe „6.16 EKGs und Protokolle drucken (nur bei Option Drucken“, Seite 189). • Lädt den Drucker-Akku in der Ladestation für Drucker-Akku (siehe „4.6.1 Drucker-Akku...
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3 Beschreibung Zubehör Bezeichnung Beschreibung • Ermöglicht das gleichzeitige Laden von 4 Drucker-Akkus (siehe „4.6.1 Drucker-Akku laden“, Seite 80). 4-fach-Ladestation für Drucker- • Nicht zur Verwendung in der Akku Patientenumgebung geeignet. 3.7.7 Sonstiges Zubehör Bezeichnung Beschreibung Ermöglicht die Funktionskontrolle Funktionstestwiderstand des Gerätes. SD-Karte Zeichnet Einsatzdaten auf.
3 Beschreibung Zubehör Bezeichnung Beschreibung • Zu Trainingszwecken und zur Demonstration des Gerätes. • Ermöglicht die Simulation von EKGs. • In verschiedenen EKG-Simulator Ausführungen verfügbar (siehe „16.3 Zubehör und sonstige Teile“, Seite 320). • Nicht zur Verwendung in der Patientenumgebung geeignet. 3.8 Transportmöglichkeiten Um das Gerät zu transportieren, Zubehör mitzuführen, die Ladespannungsversorgung herzustellen und in eine...
3 Beschreibung 3.9 Optionen Sie können den Funktionsumfang des Gerätes durch Optionen an Ihre Bedürfnisse anpassen. Diese Optionen können Sie mit einem gerätespezifischen Freischaltcode freischalten (siehe „6.20 Optionen freischalten“, Seite 195). Folgende Optionen sind verfügbar: Option Beschreibung Benötigte Teile Diese Option schaltet den Manuelle Defibrillation manuellen Modus frei.
4 Vorbereitung Vorbereitung 4.1 Gerät montieren 4.1.1 Gerät in der Schutztasche montieren Benötigte Hilfsmittel Kreuzschlitzschraubendreher PH1 1. Gerät mit der Bedienfolie nach unten auf eine ebene, feste Unterlage legen. 2. Halteblech auf das Gerät legen. Dabei beachten: Die Bohrungen von Gerät und Halteblech müssen übereinander liegen.
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4 Vorbereitung 6. Gerät auf Halteblech von oben in die Schutztasche einführen, bis die Druckknöpfe an Schutztasche und Halteblech übereinander liegen. 7. Mit beiden Händen gleichzeitig die jeweils gegenüberliegenden Druckknöpfe fest zusammendrücken, bis die Druckknöpfe spürbar einrasten. Ergebnis Das Gerät ist in der Schutztasche montiert. MEDUCORE Standard...
4 Vorbereitung 4.1.2 Gerät auf dem Tragesystem montieren Beachten Sie die Gebrauchsanweisung des Tragesystems. 4.2 Komponenten und Zubehör verstauen 4.2.1 Komponenten und Zubehör in der Schutztasche verstauen Voraussetzung Das Gerät ist in der Schutztasche montiert (siehe „4.1.1 Gerät in der Schutztasche montieren“, Seite 66).
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4 Vorbereitung 7. Bei Verwendung von Defibrillationselektroden: Pad-Stecker der Defibrillationselektroden mit dem Stammkabel verbinden. Dabei beachten: Der Pad-Stecker muss fest eingesteckt sein. 8. Stammkabel aufrollen und mit den Defibrillationselektroden unter dem Gerät verstauen. 9. Bei Verwendung von Paddles: Trennstege aus dem Seitenfach nehmen.
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4 Vorbereitung 11. Paddles nacheinander einsetzen. Dabei beachten: • Die Kabel der Paddles müssen nach oben zeigen. • Das Paddle links (1) muss zuerst eingesetzt werden. 12. Pad-Stecker der Paddles mit dem Stammkabel verbinden. Dabei beachten: Der Pad-Stecker muss fest eingesteckt sein. 13.
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4 Vorbereitung 15. NIBP-Anschlussschlauch an Gerät und NIBP-Manschette anschließen (siehe „6.12.1 Nicht-invasive Blutdruckmessung (NIBP-Messung) vorbereiten“, Seite 175). 16. NIBP-Anschlussschlauch und Schlauch der NIBP-Manschette aufrollen und mit NIBP-Manschette umschließen. 17. NIBP-Manschette mit innen liegenden Schläuchen im Seitenfach verstauen. MEDUCORE Standard...
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4 Vorbereitung 18. Pulsoxymetriesensor-Anschlusskabel an Gerät und Pulsoxymetriesensor anschließen (siehe „6.9.1 Pulsoxymetrie- Monitoring vorbereiten“, Seite 150). Dabei beachten: Bei der hygienischen Aufbereitung nach ® außen gestülpte SoftTip -Pulsoxymetriesensoren müssen wieder zurückgestülpt werden. 19. Pulsoxymetriesensor-Anschlusskabel und Kabel des Pulsoxymetriesensors aufrollen und im Seitenfach verstauen. MEDUCORE Standard...
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4 Vorbereitung 20. Gewähltes EKG-Kabel an das Gerät anschließen (siehe „6.10.1 6-Kanal-EKG-Monitoring vorbereiten“, Seite 157). 21. EKG-Kabel aufrollen und im Seitenfach verstauen. 22. EKG-Elektroden in ihrer Verpackung im Seitenfach verstauen. 23. Wenn ein Drucker verwendet wird (nur bei Option Drucken): Druckertasche an Schutztasche montieren (siehe „4.6.5 Druckertasche an Schutztasche montieren“, Seite 87).
4 Vorbereitung 4.2.2 Komponenten und Zubehör auf dem Tragesystem verstauen Beachten Sie die Gebrauchsanweisung des Tragesystems. 4.3 Energieversorgung anschließen Verletzungsgefahr durch fehlenden Akku! Ein Netzbetrieb ohne Akku verhindert die vollständige Einsatzbereitschaft des Gerätes, da sich der Schockkondensator im Gerät nicht aufladen kann. Dies verhindert eine Schockabgabe und verzögert die Therapie des Patienten.
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4 Vorbereitung 4. Wenn notwendig: Bei Betrieb auf dem Tragesystem das Tragesystem in eine Wandhalterung mit Ladeschnittstelle einhängen oder Gerät mit Ladeadapter und Netz- und Ladegerät an die Netzversorgung anschließen oder Gerät mit Ladeadapter und 12-V-Adapterkabel an ein Fahrzeug-Bordnetz anschließen. MEDUCORE Standard...
4 Vorbereitung Ergebnis Die Energieversorgung ist angeschlossen. 4.4 Akku verwenden 4.4.1 Allgemeine Hinweise • Betreiben Sie das Gerät immer mit dem Akku WM 45045. • Beachten Sie die Arten der Lagerung des Akkus und die Ladeintervalle bei längerer Lagerung (siehe „14.3 Akku lagern“, Seite 315).
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4 Vorbereitung • Bei eingeschaltetem Gerät erscheint im Display der grüne Pfeil am Akkustatussymbol (Beispiel: ) und am Gerät blinkt die Anzeige Akkustatus grün. • Bei ausgeschaltetem Gerät blinkt nur die Anzeige Akkustatus grün. • Das Gerät ist weiterhin voll betriebsbereit. Wenn ein Akku tiefentladen ist und Sie ihn im Gerät laden, leuchtet die Anzeige Akkustatus kurzzeitig rot.
Bei SD-Karten, die nicht über WEINMANN Emergency bezogen wurden, kann die Funktionalität eingeschränkt sein oder es kann zu Datenverlusten kommen. Nur SD-Karten verwenden, die von WEINMANN Emergency zur Verwendung mit diesem Gerät freigegeben wurden. SD-Karte nicht für fremde Dateien verwenden.
4 Vorbereitung 4.5.2 SD-Karte entnehmen Voraussetzung Eine SD-Karte steckt im SD-Karteneinschub. 1. Strahlwasserschutz des SD-Karteneinschubs öffnen. Datenverlust durch falsche Handhabung! Wenn Sie die SD-Karte während eines laufenden Einsatzes entnehmen, können Daten verloren gehen oder die SD-Karte kann beschädigt werden. SD-Karte nur entnehmen, wenn das Betreibermenü aktiviert oder das Gerät ausgeschaltet ist.
4 Vorbereitung 4.6 Drucker vorbereiten (nur bei Option Drucken) 4.6.1 Drucker-Akku laden Voraussetzung • Der Drucker ist aus der Druckertasche entnommen. • Der Drucker ist ausgeschaltet. 1. Drucker umdrehen. 2. Verriegelung des Drucker-Akkus lösen. 3. Drucker-Akku aus dem Drucker entnehmen. MEDUCORE Standard...
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4 Vorbereitung 4. Ladestation für Drucker-Akku an die Netzversorgung anschließen oder 4-fach-Ladestation für Drucker-Akku an die Netzversorgung anschließen. MEDUCORE Standard...
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4 Vorbereitung 5. Drucker-Akku in Ladestation für Drucker-Akku einlegen, bis er hörbar einrastet oder Drucker-Akku in 4-fach-Ladestation für Drucker-Akku einlegen, bis er hörbar einrastet. Dabei beachten: • Der Drucker-Akku und die Ladestationen werden beim Laden warm. • Bei der Ladestation für Drucker-Akku: Die LED am Netz- und Ladegerät leuchtet rot, wenn der Akku geladen wird.
4 Vorbereitung oder wenn die FULL CHARGED-LED grün leuchtet: Drucker-Akku aus 4-fach-Ladestation für Drucker-Akku nehmen. Ergebnis Der Drucker-Akku ist voll geladen. 4.6.2 Drucker-Akku einlegen Voraussetzung • Der Drucker-Akku ist voll geladen (siehe „4.6.1 Drucker-Akku laden“, Seite 80). • Der Drucker ist ausgeschaltet. Verletzungsgefahr durch elektrischen Schlag beim gleichzeitigen Berühren eines Druckers und des Patienten! Das gleichzeitige Berühren eines Druckers und des Patienten kann...
4 Vorbereitung 4.6.3 Druckerpapier einlegen Voraussetzung • Der Drucker empfängt keine Daten. • Das von WEINMANN Emergency bereitgestellte Druckerpapier wird verwendet. • Der Drucker ist aus der Druckertasche entnommen. Verletzungsgefahr durch elektrischen Schlag beim gleichzeitigen Berühren eines Druckers und des Patienten! Das gleichzeitige Berühren eines Druckers und des Patienten kann...
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4 Vorbereitung 3. Druckerpapier in Papierschacht einlegen. Der Anfang des Druckerpapiers muss unten im Drucker liegen. 4. Druckerpapier über die Abreißkante führen. 5. Papierschacht-Abdeckung schließen. 6. Vorschubtaste (FEED) am Drucker kurz gedrückt halten, um Druckerpapier ca. 10 cm weiter vorzuschieben. MEDUCORE Standard...
4 Vorbereitung Ergebnis Das Druckerpapier ist eingelegt. 4.6.4 Drucker in Druckertasche verstauen Voraussetzung • Der Drucker-Akku ist eingelegt (siehe „4.6.2 Drucker-Akku einlegen“, Seite 83). • Das Druckerpapier ist eingelegt (siehe „4.6.3 Druckerpapier einlegen“, Seite 84). Verletzungsgefahr durch kontaminierten Drucker! Ein kontaminierter Drucker kann nicht vollständig hygienisch aufbereitet werden.
4 Vorbereitung 4. Druckerpapier durch den Schlitz der Druckertasche nach außen führen. 5. Reißverschluss der Druckertasche schließen. Ergebnis Der Drucker ist einsatzbereit in der Druckertasche verstaut. 4.6.5 Druckertasche an Schutztasche montieren Voraussetzung • Der Drucker-Akku ist eingelegt (siehe „4.6.2 Drucker-Akku einlegen“, Seite 83).
4 Vorbereitung 1. Lasche der Druckertasche durch die seitliche Halterung an einer der folgenden Schutztaschen schieben: • Schutztasche mit breiter Zubehörtasche für MEDUCORE Standard • Schutztasche für Tragesystem LIFE-BASE 1 NG XS • Schutztasche für Tragesystem LIFE-BASE 1 NG XL 2.
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4 Vorbereitung 3. Gerät einschalten (siehe „6.1 Gerät einschalten“, Seite 109). Das Startmenü erscheint. 4. Betreibermenü aktivieren (siehe „11.1 Betreibermenü aktivieren“, Seite 249). 5. Drucker-Einstellungen | Drucker verbinden wählen. Das Gerät zeigt die in der Nähe zur Verfügung stehenden Drucker an. 6. Wenn notwendig: Druckersuche und Verbindungsaufbau mit Funktionstaste Abbr.
4 Vorbereitung Ergebnis Ein Drucker wurde erstmalig mit dem Gerät gekoppelt. Das Gerät stellt ab jetzt immer automatisch eine Verbindung zu diesem Drucker her, wenn Gerät und Drucker eingeschaltet sind und sich in Verbindungsreichweite befinden. 4.7 E-Mail-Versand 12-Kanal-EKG vorbereiten (nur bei Option E-Mail- Versand 12-Kanal-EKG) 4.7.1 WLAN-Netzwerk verbinden Voraussetzung...
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4 Vorbereitung 5. Gerät in Verbindungsreichweite des WLAN-Netzwerks platzieren. Alle WLAN-Netzwerke in Verbindungsreichweite des Gerätes werden angezeigt. Neue Risiken durch Einbindung des Gerätes in ein IT- Netzwerk! Bei der Einbindung des Gerätes in ein IT-Netzwerk können neue Risiken für Patienten, Anwender oder Dritte entstehen, die bestimmt, analysiert und beherrscht werden müssen.
4 Vorbereitung Ergebnis Das Gerät ist mit einem WLAN-Netzwerk verbunden. Das Gerät stellt ab jetzt immer automatisch eine Verbindung zu dem eingerichteten WLAN-Netzwerk her, wenn eine E-Mail mit einem 12-Kanal-EKG versandt wird. 4.7.2 E-Mail-Versand 12-Kanal-EKG einrichten Voraussetzung • Die Option 12-Kanal-EKG ist freigeschaltet (siehe „11.12 System-Einstellungen“, Seite 284).
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4 Vorbereitung 5. E-Mail-Empfänger mit dem Navigationsknopf eingeben.Dabei beachten: Die Tastatur verfügt nur über einen begrenzten Zeichensatz. Alternativ müssen Sie eine andere E-Mail-Adresse verwenden. 6. Mit Funktionstaste OK bestätigen. 7. Um Eingabe abzubrechen: Mit Funktionstaste Abbruch Eingabe abbrechen. MEDUCORE Standard...
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4 Vorbereitung 8. Übertragungstest gemäß Anweisungen auf dem Display durchführen. Dabei beachten: Die Dauer des Verbindungsaufbaus und der Übertragung kann je nach Empfangsqualität variieren. 9. Wenn der Übertragungstest nicht erfolgreich war: Einrichtung von WLAN-Netzwerk und E-Mail-Versand prüfen. 10. Bei erfolgreichem Übertragungstest, aber unerwartet hoher Übertragungsdauer: Systemadministrator des E-Mail- Empfängers kontaktieren.
5 Funktionskontrolle Funktionskontrolle Störung oder Ausfall der Therapie durch defektes Gerät, defekte Komponenten oder defektes Zubehör! Durch die Verwendung defekter Geräte, defekter Komponenten oder defekten Zubehörs kann es zu Funktionsstörungen des Gerätes, der Komponenten und des Zubehörs kommen. Dies kann den Patienten und den Anwender schwer oder lebensbedrohlich verletzen.
5 Funktionskontrolle 5.1 Fristen Betroffenes Teil Frist • Vor jedem Gebrauch • Nach jeder hygienischen Gerät inklusive Zubehör Aufbereitung • Nach jeder Instandsetzung • Nach jeder Softwareaktualisierung 5.2 Funktionskontrolle durchführen Voraussetzung • Die Verbindung zwischen Gerät und Patient ist gelöst. •...
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5 Funktionskontrolle 3. Haltbarkeitsdatum auf der Verpackung der EKG-Elektroden und der Defibrillationselektroden prüfen. Wenn notwendig: EKG-Elektroden und/oder Defibrillationselektroden ersetzen. 4. Gerät einschalten (siehe „6.1 Gerät einschalten“, Seite 109). Das Startmenü erscheint. 5. Im Startmenü den Menüpunkt Funktionskontrolle wählen. Die automatische Funktionskontrolle startet und das Datum der zuletzt bestandenen Funktionskontrolle wird angezeigt.
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5 Funktionskontrolle 8. Funktionstaste Laden drücken. Der Schockkondensator wird auf 30 J aufgeladen und die Schockenergie für 30 s aufrecht erhalten. 9. Wenn der Schockkondensator voll geladen ist und die Schocktaste blinkt: Schocktaste drücken. MEDUCORE Standard...
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5 Funktionskontrolle 10. Wenn ein Alarmton ausgegeben wird: Funktionstaste Ja drücken. 11. Wenn kein Alarmton ausgegeben wird: Funktionstaste Nein drücken. 12. Wenn die Alarmleuchte rot leuchtet: Funktionstaste Ja drücken. MEDUCORE Standard...
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5 Funktionskontrolle 13. Wenn die Alarmleuchte nicht rot leuchtet: Funktionstaste Nein drücken. 14. Im Tastenfunktionstest nacheinander alle Bedienelemente bis auf die Ein-/Aus-Taste drücken. 15. Um den Tastenfunktionstest abzubrechen: Menütaste zweimal drücken. MEDUCORE Standard...
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5 Funktionskontrolle 16. Wenn Defibrillationselektroden verwendet werden: Funktionstestwiderstand vom Stammkabel lösen und Defibrillationselektroden an das Stammkabel anschließen. 17. Wenn Paddles verwendet werden: Funktionstestwiderstand vom Stammkabel lösen und Paddles an das Stammkabel anschließen. MEDUCORE Standard...
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5 Funktionskontrolle Das Gerät führt nur eine Funktionskontrolle der Paddles durch, wenn der Menüpunkt Funktionskontrolle Paddles im Betreibermenü aktiviert ist (Betreibermenü | System- Einstellungen | Funktionskontrolle Paddles). 18. Beide Tasten an den Paddles drücken. 19. Paddles kurz zusammendrücken. MEDUCORE Standard...
21. Mit Gerät gemäß folgender Tabelle verfahren: Anzeige Bedeutung Maßnahme Funktionskontrolle Gerät uneingeschränkt Gerät ist bestanden verwenden. einsatzbereit Funktionskontrolle Gerät ist nicht wiederholen. einsatzbereit Funktionskontrolle nicht Hersteller oder von bestanden WEINMANN Emergency oder ausdrücklich Funktionskontrolle autorisiertes abgebrochen Fachpersonal kontaktieren. MEDUCORE Standard...
Anschluss NIBP für NIBP-Anschlussschlauch anschließen. Ergebnis Die Funktionskontrolle ist abgeschlossen. Das Gerät ist einsatzbereit. 5.3 EKG-Kabel prüfen WEINMANN Emergency empfiehlt, in regelmäßigen Abständen über die Sichtprüfung der EKG-Kabel hinaus (siehe „5.2 Funktionskontrolle durchführen“, Seite 96) die Funktionsfähigkeit der EKG-Kabel zu prüfen.
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5 Funktionskontrolle oder EKG-Kabel mit Anschluss für 12-Kanal-EKG-Ergänzungskabel an den Anschluss ECG für EKG-Kabel anschließen. 2. Zur Prüfung der 12-Kanal-EKG-Erfassung und -Bewertung: 12-Kanal-EKG-Ergänzungskabel an das EKG-Kabel mit Anschluss für 12-Kanal-EKG-Ergänzungskabel anschließen. 3. Klemmen der verwendeten EKG-Kabel an einen EKG-Simulator anschließen: •...
Ergebnis Die EKG-Kabel für 6-Kanal-EKG-Monitoring und 12-Kanal-EKG- Erfassung und -Bewertung sind geprüft. 5.4 NIBP-Manschette und NIBP- Anschlussschlauch prüfen WEINMANN Emergency empfiehlt, in regelmäßigen Abständen über die Sichtprüfung von NIBP-Manschette und NIBP- Anschlussschlauch hinaus (siehe „5.2 Funktionskontrolle durchführen“, Seite 96) die Funktionsfähigkeit der Teile zu prüfen: 1.
Seite 175). 6. Nicht-invasive Blutdruckmessung wiederholen. 7. Wenn die nicht-invasive Blutdruckmessung wiederholt zu lange dauert oder falsche Ergebnisse liefert: Von WEINMANN Emergency ausdrücklich autorisiertes Fachpersonal oder WEINMANN Emergency kontaktieren. Ergebnis Die NIBP-Manschette und der NIBP-Anschlussschlauch sind geprüft. 5.5 Funktionskontrolle des Druckers durchführen (nur bei Option Drucken)
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5 Funktionskontrolle • Es ist kein weiterer Defekt des Druckers erkennbar. Ergebnis Die Funktionskontrolle des Druckers wurde durchgeführt. MEDUCORE Standard...
6 Bedienung Bedienung 6.1 Gerät einschalten Voraussetzung • Das EKG-Kabel ist nicht mit dem Patienten verbunden. • Die Defibrillationselektroden oder die Paddles sind nicht mit dem Patienten verbunden. • Ein vollgeladener Akku steckt im Gerät. 1. Ein-/Aus-Taste kurz drücken. Ein automatischer Selbsttest läuft, der nacheinander folgende Punkte umfasst: •...
6 Bedienung 3. Funktionskontrolle durchführen (siehe „5.2 Funktionskontrolle durchführen“, Seite 96). Ergebnis Das Gerät ist eingeschaltet. 6.2 Gerät ausschalten Voraussetzung Das Gerät ist eingeschaltet (siehe „6.1 Gerät einschalten“, Seite 109). 1. Ein-/Aus-Taste für mindestens 2 Sekunden gedrückt halten. Ergebnis Das Gerät ist vollständig ausgeschaltet. 6.3 Im Gerät navigieren Ergebnis Aktion...
6 Bedienung Ergebnis Aktion Innerhalb eines In einem Menü Im Startmenü In einem Modus Menüpunktes Ansicht umschalten: • Parameteransicht • Kurvenansicht Im 12-Kanal-EKG- Funktionsmodus (nur Ansichtentaste bei Option 12-Kanal- drücken EKG): Anzahl der angezeigten Ableitungen ändern Öffnet die Ereignisliste. Ereignistaste drücken •...
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6 Bedienung 1. Wenn das Startmenü aktiv ist: Patientengruppe mit Navigationsknopf wählen. oder Wenn der Timer abgelaufen ist: Das Gerät wählt automatisch die Patientengruppe Erwachsener. 2. Bei laufendem Betrieb: Einsatzmenü mit Navigationsknopf öffnen und Patientengruppe ändern. Dabei beachten: Im AED-Modus ist die Patientengruppe Säugling nicht verfügbar.
6 Bedienung Ergebnis Die gewählte Patientengruppe wird rechts oben neben der Modusanzeige angezeigt. 6.5 Schockabgabe vorbereiten 6.5.1 Schockabgabe über Defibrillationselektroden vorbereiten Der folgende Abschnitt beschreibt, wie Sie die Defibrillationselektroden am Gerät anschließen und am Oberkörper des Patienten befestigen. Maßgeblich für die Verwendung der Defibrillationselektroden sind die Angaben in der Gebrauchsanweisung, die der Hersteller der Defibrillationselektroden bereitstellt, und die Hinweise auf der...
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6 Bedienung Verletzungsgefahr durch falsch gewählte Größe der Defibrillationselektroden! Eine falsch gewählte Größe der Defibrillationselektroden kann zu einem nicht optimalen Defibrillationsergebnis oder zu Verbrennungen führen. Richtige Größe der Defibrillationselektroden gemäß den aktuell gültigen Leitlinien und unabhängig von den Gewichtsangaben auf der Verpackung wählen.
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6 Bedienung Verletzungsgefahr durch falsche Positionierung der Defibrillationselektroden! Falsch positionierte Defibrillationselektroden führen zu einem nicht optimalen Ergebnis der Defibrillation/Kardioversion. Richtige Elektrodenposition gemäß den aktuell gültigen Leitlinien wählen. Abstand zu EKG-Elektroden halten. 6. Gewünschte Elektrodenposition auf dem Oberkörper des Patienten wählen: •...
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6 Bedienung 10. Bei Defibrillationselektroden für Erwachsene (Adult): Verpackung der Defibrillationselektroden aufreißen und Defibrillationselektroden entnehmen. 11. Schutzfolie von den Defibrillationselektroden abziehen. 12. Defibrillationselektroden aufkleben und fest andrücken. Verletzungsgefahr durch nicht richtig haftende Defibrillationselektroden! Wenn Defibrillationselektroden falsch aufgeklebt wurden und erneut aufgeklebt werden, haften sie nicht mehr richtig und können zu unzureichender Schockabgabe führen.
6 Bedienung 6.5.2 Schockabgabe über Paddles vorbereiten Verletzungsgefahr durch Verwendung von Paddles mit falscher Softwareversion! Bei Geräten mit einer Softwareversion < 2.1 werden Paddles vom Gerät nicht erkannt und können nicht korrekt verwendet werden. Dies kann den Patienten und den Anwender verletzen. ...
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6 Bedienung Verletzungsgefahr durch Luft/Feuchtigkeit zwischen Paddles und Haut des Patienten! Luft (z.B. bei starker Körperbehaarung) oder Feuchtigkeit zwischen den Paddles und der Haut des Patienten verhindern eine korrekte Schockabgabe und können zu Hautverbrennungen und nicht erfolgreicher Defibrillation/Kardioversion führen. Starke Körperbehaarung entfernen. ...
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Verletzungsgefahr durch falsches Elektroden-Gel! Ein falsches Elektroden-Gel kann Unverträglichkeiten auslösen und zu einer nicht effektiven Schockabgabe führen. Dies kann den Patienten verletzen. Nur von WEINMANN Emergency empfohlenes Elektroden-Gel verwenden. 7. Elektrodenflächen der Paddles vollständig mit Elektroden-Gel benetzen. Ergebnis Eine Schockabgabe über Paddles ist vorbereitet.
6 Bedienung 6.6 Halbautomatische Defibrillation im AED-Modus mit Defibrillationselektroden Der hier beschriebene Ablauf der Defibrillation im AED-Modus entspricht den Einstellungen des Gerätes im Auslieferungszustand. Im Betreibermenü können Sie das Gerät an den Ausbildungsstand der Anwender anpassen und diese optimal unter Berücksichtigung der regionalen Besonderheiten bei der Durchführung der Wiederbelebung unterstützen.
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6 Bedienung Therapieverzögerung durch gleichzeitige Sprachausgaben von Defibrillator und Beatmungsgerät! Wenn der Defibrillator im AED-Modus zusammen mit einem Beatmungsgerät (MEDUMAT Easy CPR) eingesetzt wird, das auch mit Sprachausgaben durch die Herzlungenwiederbelebung führt, können die gleichzeitigen Sprachausgaben von Defibrillator und Beatmungsgerät den Anwender verwirren und zu Therapieverzögerungen führen.
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6 Bedienung Verletzungsgefahr durch falsch gewählte Patientengruppe! Bei falsch gewählter Patientengruppe im AED-Modus können die Schockenergie, der Energieverlauf und/oder die Metronomfrequenz, die Beatmungspause und das Kompressions- Ventilationsverhältnis nicht für den Patienten geeignet sein und den Patienten verletzen. Patientengruppe an den Patienten anpassen. ...
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6 Bedienung Schock erforderlich Das Gerät führt eine Herzrhythmus-Analyse durch, bereitet die Schockabgabe vor und meldet: Sprachausgabe AED-Anweisungstext Patienten nicht berühren Patienten nicht berühren Herzrhythmus wird analysiert Analyse Wenn das Gerät bei der Herzrhythmus-Analyse feststellt, dass ein Schock erforderlich ist, meldet es: Sprachausgabe AED-Anweisungstext Schock erforderlich...
6 Bedienung Ausfall der Therapie durch versehentliches Lösen der Defibrillationselektroden während der Schockabgabe! Das versehentliche Lösen der Defibrillationselektroden während der Schockabgabe kann zu Schäden am Gerät und damit zu einem Ausfall der Therapie führen. Dies kann den Patienten verletzen. Sicherstellen, dass die Defibrillationselektroden während der Schockabgabe immer mit dem Gerät verbunden sind.
6 Bedienung Schock nicht erforderlich Das Gerät führt eine Herzrhythmus-Analyse durch, bereitet die Schockabgabe vor und meldet: Sprachausgabe AED-Anweisungstext Patienten nicht berühren Patienten nicht berühren Herzrhythmus wird analysiert Analyse Wenn das Gerät bei der Herzrhythmus-Analyse feststellt, dass ein Schock nicht erforderlich ist, meldet das Gerät: Sprachausgabe AED-Anweisungstext Schock nicht empfohlen...
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6 Bedienung Patientengruppe Einstellung Erwachsener Kind Audioausgaben HLW-Sprachausgabe Deaktiviert Deaktiviert Metronom 15:2/30:2 15:2/30:2 CV-Verhältnis 30:2 15:2 Metronomfrequenz 100/min 100/min Automatischer Analysestart Automatischer Aktiviert Aktiviert Analysestart Nach der Herzrhythmus-Analyse und der Schockabgabe (wenn notwendig) fordert Sie das Gerät auf, eine Herzlungenwiederbelebung durchzuführen. Ein Metronom wird als Anleitung für die Herzdruckmassage ausgegeben.
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6 Bedienung Nach 30/15 Metronomschlägen pausiert das Metronom für die Beatmung: Sprachausgabe (optional) AED-Anweisungstext Zweimal beatmen Zweimal beatmen 2. Patienten zweimal beatmen. Das Gerät meldet: Sprachausgabe (optional) AED-Anweisungstext Herzlungenwiederbelebung Herzlungenwiederbelebung durchführen 3. Sequenz der Herzlungenwiederbelebung wiederholen. 4. Wenn der Patient intubiert ist: •...
6 Bedienung 6.7 Manuelle Defibrillation (nur bei Option Manuelle Defibrillation) 6.7.1 Manuelle Defibrillation mit Defibrillationselektroden durchführen Diese Funktion steht nur zur Verfügung, wenn Sie durch den Betreiber freigeschaltet und aktiviert wurde: Betreibermenü | System-Einstellungen | Optionen freischalten | Manueller Modus (siehe „11.12 System-Einstellungen“, Seite 284).
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6 Bedienung Verletzungsgefahr durch fehlende Kenntnisse und Nichtbeachtung von Vorgaben im manuellen Modus! Die Verwendung des manuellen Modus durch Anwender ohne medizinische Ausbildung und Unterweisung in der Defibrillation/ Kardioversion und/oder durch Nichtbeachtung von Vorgaben kann den Patienten, den Anwender oder umstehende Personen verletzen.
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6 Bedienung 5. Wenn Schock erforderlich: Schockenergie mit Funktionstaste Energie wählen. Dabei beachten: Bei Anschluss der Defibrillationselektroden für Kinder (Pediatric) wird die Schockenergie automatisch auf 100 J begrenzt. Im manuellen Modus kann keine höhere Schockenergie eingestellt werden. 6. Funktionstaste Laden drücken. Der Ladefortschrittsbalken erscheint.
6 Bedienung 9. Mit Schocktaste Schock abgeben. Dabei beachten: • Wenn die Schocktaste nicht gedrückt wird, entlädt sich der Schockkondensator automatisch nach 30 Sekunden. • Nur bei Option Drucken: Wenn der Drucker mit dem Gerät verbunden ist und der Menüpunkt Defibrillationsprotokoll aktiviert ist (siehe „11.9 Drucker-Einstellungen (nur bei Option Drucken)“,...
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6 Bedienung Voraussetzung • Ein geladener Akku steckt im Gerät. • Das Gerät ist eingeschaltet (siehe „6.1 Gerät einschalten“, Seite 109). • Eine Patientengruppe ist gewählt (siehe „6.4 Patientengruppe wählen“, Seite 111). • Eine Schockabgabe über Paddles ist vorbereitet (siehe „6.5.2 Schockabgabe über Paddles vorbereiten“, Seite 117).
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6 Bedienung • Im manuellen Modus kann nicht in die Parameter-Ansicht umgeschaltet werden. Wenn Sie den manuellen Modus aus der Parameter-Ansicht aktivieren, wird automatisch in die Kurvenansicht umgeschaltet, weil für eine manuelle Schockabgabe die Auswertung des EKGs auf dem Display notwendig ist.
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6 Bedienung Verletzungsgefahr durch falsch gewählte Schockenergie bei Kindern! Wenn bei den Paddles die Aufsätze für kleine Elektrodenflächen in Kombination mit einer zu hohen Schockenergie verwendet werden, kann dies bei Kindern/Säuglingen zu Verletzungen führen. Bei Verwendung der Aufsätze für kleine Elektrodenflächen maximal eine Schockenergie von 100 J bei Kindern/Säuglingen einstellen.
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6 Bedienung 10. Laden-Taste (CHARGE) am APEX-Paddle kurz drücken und loslassen. Der Ladefortschrittsbalken erscheint. Ein ansteigender Ladeton ertönt, bis das Gerät bereit zur Schockabgabe ist. 11. Um die Schockvorbereitung abzubrechen: Schockvorbereitung mit Funktionstaste Abbruch oder durch Umschalten in einen anderen Modus abbrechen. 12.
6 Bedienung 14. Beide Tasten (SHOCK) an den Paddles gleichzeitig drücken. Dabei beachten: Nur bei Option Drucken: Wenn der Drucker mit dem Gerät verbunden ist und der Menüpunkt Defibrillationsprotokoll aktiviert ist (siehe „11.9 Drucker- Einstellungen (nur bei Option Drucken)“, Seite 275), druckt der Drucker ein Defibrillationsprotokoll (siehe „6.16.4 Defibrillationsprotokoll drucken“,...
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6 Bedienung • Eine Patientengruppe ist gewählt (siehe „6.4 Patientengruppe wählen“, Seite 111). • Eine Schockabgabe über Defibrillationselektroden ist vorbereitet (siehe „6.5.1 Schockabgabe über Defibrillationselektroden vorbereiten“, Seite 113). • Ein 6-Kanal-EKG-Monitoring ist vorbereitet (siehe „6.10.1 6- Kanal-EKG-Monitoring vorbereiten“, Seite 157). Verletzungsgefahr durch Bewegungsartefakte bei Verwendung von Defibrillationselektroden zur synchronen Schockabgabe! Ohne 6-Kanal-Monitoring ist eine Kardioversion nicht möglich, da...
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6 Bedienung 1. Bei falscher Patientengruppe: Einsatzmenü mit Navigationsknopf öffnen und Patientengruppe ändern. 2. Manuellen Modus mit Funktionstaste Manuell wählen. Dabei beachten: • Im manuellen Modus kann nicht in die Parameter-Ansicht umgeschaltet werden. Wenn Sie den manuellen Modus aus der Parameter-Ansicht aktivieren, wird automatisch in die Kurvenansicht umgeschaltet, weil für eine manuelle Schockabgabe die Auswertung des EKGs auf dem Display notwendig ist.
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6 Bedienung 8. Menüpunkt SYNC wählen und aktivieren. Der manuelle Modus schaltet um auf Kardioversion: • Die Markierung SYNC zeigt an, dass die nächste Schockabgabe zeitlich synchron zur R-Zacke erfolgt. • Im EKG werden die R-Zacken mit einem Dreieck markiert. 9.
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6 Bedienung Verletzungsgefahr durch falschen Zeitpunkt der Schockabgabe bei der Kardioversion! Eine zu einem falschen Zeitpunkt durchgeführte Kardioversion kann zu Herzrhythmusstörungen führen und den Patienten schwer oder lebensbedrohlich verletzen. Sicherstellen, dass das EKG stabil ist. Sicherstellen, dass die R-Zacken im EKG richtig durch das Gerät erkannt und markiert werden.
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6 Bedienung Verletzungsgefahr durch Bewegungsartefakte! Durch fälschlicherweise als R-Zacken erkannte Bewegungsartefakte kann das Gerät zu einem falschen Zeitpunkt einen Schock abgeben und damit den Patienten verletzen. Patienten nach den aktuell gültigen Leitlinien für die Kardioversion vorbereiten, um Patientenbewegungen zu vermeiden.
6 Bedienung • Wenn die Schocktaste nicht gedrückt gehalten wird oder das Gerät nach Drücken der Schocktaste keine R-Zacke erkennt, entlädt sich der Schockkondensator automatisch nach 5 s. • Nur bei Option Drucken: Wenn der Drucker mit dem Gerät verbunden ist und der Menüpunkt Defibrillationsprotokoll aktiviert ist (siehe „11.9 Drucker-Einstellungen (nur bei Option Drucken)“,...
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6 Bedienung Verletzungsgefahr durch Bewegungsartefakte bei Verwendung von Paddles zur synchronen Schockabgabe! Ohne 6-Kanal-Monitoring ist eine Kardioversion nicht möglich, da das Gerät fälschlicherweise Bewegungsartefakte als R-Zacken erkennen und zu einem falschen Zeitpunkt einen Schock abgeben kann. Dies kann den Patienten verletzen. ...
Seite 144
6 Bedienung 3. Manuellen Modus mit Funktionstaste Manuell wählen. Dabei beachten: • Im manuellen Modus kann nicht in die Parameter-Ansicht umgeschaltet werden. Wenn Sie den manuellen Modus aus der Parameter-Ansicht aktivieren, schaltet das Gerät automatisch in die Kurvenansicht um, weil für eine manuelle Schockabgabe die Auswertung des EKGs auf dem Display notwendig ist.
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6 Bedienung 9. Menüpunkt SYNC wählen und aktivieren. Der manuelle Modus schaltet um auf Kardioversion: • Die Markierung SYNC zeigt an, dass die nächste Schockabgabe zeitlich synchron zur R-Zacke erfolgt. • Im EKG werden die R-Zacken mit einem Dreieck markiert. Verletzungsgefahr durch Schockabgabe bei instabiler EKG- Kurve! Eine instabile EKG-Kurve kann dazu führen, dass eine...
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6 Bedienung Verletzungsgefahr durch falschen Zeitpunkt der Schockabgabe bei der Kardioversion! Eine zu einem falschen Zeitpunkt durchgeführte Kardioversion kann zu Herzrhythmusstörungen führen und den Patienten schwer oder lebensbedrohlich verletzen. Sicherstellen, dass das EKG stabil ist. Sicherstellen, dass die R-Zacken im EKG richtig durch das Gerät erkannt und markiert werden.
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6 Bedienung 13. Paddles gemäß den aktuell gültigen Leitlinien auf dem Oberkörper positionieren. 14. Laden-Taste (CHARGE) am APEX-Paddle kurz drücken und loslassen. Der Ladefortschrittsbalken erscheint. Ein ansteigender Ladeton ertönt, bis das Gerät bereit zur Schockabgabe ist. 15. Um die Schockvorbereitung abzubrechen: Schockvorbereitung mit Funktionstaste Abbruch oder durch Umschalten in einen anderen Modus abbrechen.
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6 Bedienung Verletzungsgefahr durch zu geringen Anpressdruck der Paddles! Ein zu geringer Anpressdruck der Paddles führt zu einem hohen Widerstand zum Patienten und kann die Schockabgabe verhindern (bei einem Widerstand > 400 Ω). Dies kann den Patienten verletzen. Paddles immer mit ca. 8 kg Anpressdruck aufdrücken. 17.
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6 Bedienung 19. Beide Tasten (SHOCK) an den Paddles gleichzeitig drücken und gedrückt halten. Dabei beachten: • Das Gerät gibt den Schock synchron mit der nächsten R-Zacke ab. • Nur bei Option Drucken: Wenn der Drucker mit dem Gerät verbunden ist und der Menüpunkt Defibrillationsprotokoll aktiviert ist (siehe „11.9 Drucker-Einstellungen (nur bei Option Drucken)“,...
6 Bedienung 6.9 Pulsoxymetrie-Monitoring 6.9.1 Pulsoxymetrie-Monitoring vorbereiten Voraussetzung • Das Gerät ist eingeschaltet (siehe „6.1 Gerät einschalten“, Seite 109). • Eine Patientengruppe ist gewählt (siehe „6.4 Patientengruppe wählen“, Seite 111). Verletzungsgefahr durch falsche Verwendung des Pulsoxymetriesensors! Ein falsch verwendeter Pulsoxymetriesensor kann die Messergebnisse verfälschen und zu Verletzungen des Patienten führen.
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6 Bedienung Abweichungen der Pulsfrequenz bei intraaortaler Ballonpumpe oder bestimmten Arrhythmien beachten. Wenn notwendig: Pulsfrequenz mit der durch das EKG- Monitoring ermittelten Herzfrequenz vergleichen. Abweichungen vom Messergebnis während einer Defibrillation/Kardioversion beachten. Nur unbeschädigte Pulsoxymetriesensoren verwenden. Nur die im Lieferumfang und im Zubehör genannten Pulsoxymetriesensoren und Pulsoxymetriesensor- Anschlusskabel verwenden.
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6 Bedienung Pulsoxymetriesensor Patientengruppe Anwendungsort Pulsoxymetriesensor, > 30 kg Körpergewicht Erwachsener (Adult), Einweg Pulsoxymetriesensor, Kind 10 kg-50 kg Körpergewicht Finger/großer Zeh (Pediatric), Einweg Pulsoxymetriesensor, Säugling 10 kg-20 kg Körpergewicht (Infant), Einweg 3. Gewählten Pulsoxymetriesensor mit Pulsoxymetriesensor- Anschlusskabel verbinden. 4. Sicherungsverschluss zudrücken, bis er hörbar einrastet. MEDUCORE Standard...
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6 Bedienung 5. Pulsoxymetriesensor anlegen: Pulsoxymetrie- Anlageort sensor ® SoftTip -Sensor Besonderheit: Fingermarkierung muss nach oben zeigen Wrap-Sensor Besonderheit: Der Sender und der Empfänger des Pulsoxymetrie- sensors müssen so ausgerichtet sein, dass sie sich auf einer Achse gegenüberstehen. MEDUCORE Standard...
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6 Bedienung Pulsoxymetrie- Anlageort sensor Ohr-Clip-Sensor Einweg- Pulsoxymetrie- sensor Besonderheit: Der Sender und der Empfänger des Einweg- Pulsoxymetrie- sensors müssen so ausgerichtet sein, dass sie sich auf einer Achse gegenüberstehen. Dabei beachten: • Die Stelle muss gut durchblutet sein. • Beim Anlegen am Finger muss möglichst der Ringfinger oder der Mittelfinger der nicht dominanten Hand verwendet werden.
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6 Bedienung • Bei Hautveränderungen muss der Pulsoxymetriesensor repositioniert werden. 6. Prüfen, ob die am Gerät angezeigten Werte für die Sauerstoffsättigung plausibel sind. Ergebnis Ein Pulsoxymetriesensor ist angeschlossen. 6.9.2 Pulsoxymetrie-Monitoring durchführen Voraussetzung • Das Gerät ist eingeschaltet (siehe „6.1 Gerät einschalten“, Seite 109).
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6 Bedienung 4. In der Parameteransicht: Messwerte für arterielle Sauerstoffsättigung (SpO ) und Pulsfrequenz (Puls) ablesen. oder In der Kurvenansicht: SpO -Kurve (Pleth) auswerten und Messwerte für arterielle Sauerstoffsättigung (SpO ) und Pulsfrequenz (Puls) ablesen. MEDUCORE Standard...
6 Bedienung 5. Wenn notwendig: Folgende SpO -Einstellungen im Anwendermenü vornehmen (siehe „10.3.4 SpO 2-Einstellungen“, Seite 244) • Vorschubgeschwindigkeit des Plethysmogramms anpassen • Der akustischen Pulstonausgabe Priorität gegenüber der akustischen Herzfrequenzton-Ausgabe geben, damit die Tonhöhe abhängig von der Sauerstoffsättigung ausgegeben wird, auch wenn EKG-Kabel oder Defibrillationselektroden am Patienten angeschlossen sind.
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6 Bedienung Verletzungsgefahr durch spannungsführenden Anschluss für 12-Kanal-EKG-Ergänzungskabel! Der Anschluss für 12-Kanal-EKG-Ergänzungskabel kann spannungsführend sein und bei Berührung zu einem elektrischen Schlag führen. Dies kann den Anwender verletzen. Anschluss für 12-Kanal-EKG-Ergänzungskabel immer mit der Schutzkappe verschlossen halten, wenn kein 12-Kanal-EKG- Ergänzungskabel angeschlossen ist.
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6 Bedienung Verletzungsgefahr durch Luft/Feuchtigkeit zwischen EKG- Elektroden und Haut des Patienten! Luft (z.B. bei starker Körperbehaarung) oder Feuchtigkeit zwischen den EKG-Elektroden und der Haut des Patienten beeinträchtigen die Qualität des EKG-Signals und verfälschen die Messergebnisse. Dies kann den Patienten verletzen. ...
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6 Bedienung Verkürzte Position R/RA L/LA R/RA L/LA N/RL F/LL N/RL F/LL Reguläre Position 7. EKG-Elektroden (Extremitäten-Elektroden) nach folgendem Schema aufkleben und fest andrücken: Code 1/ERC (Europa) Code 2/AHA (Amerika) Elektroden- Farb- Elektroden- Farb- Applikationsort kennzeichnung kodierung kennzeichnung kodierung Extremitäten-Elektroden Rechter Arm;...
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6 Bedienung 2. Wenn notwendig: Mit Funktionstaste Monitor den Monitormodus wählen. 3. Wenn notwendig: Mit Ansichtentaste zwischen Parameteransicht und Kurvenansicht umschalten. 4. Nach einer Schockabgabe: Warten, bis sich das EKG wieder stabilisiert hat. 5. EKG-Ableitungen und Herzfrequenz auswerten. 6. Wenn notwendig: Mit Funktionstaste Abltg. andere EKG-Ableitung wählen.
6 Bedienung 8. Wenn notwendig: Alarmgrenzen im Anwendermenü einstellen (siehe „10.3.1 Alarm-Einstellungen“, Seite 239) oder Auto-Alarmgrenzen im Einsatzmenü einstellen (siehe „9 Einsatzmenü“, Seite 232). 9. Wenn notwendig: Mit Funktionstaste Herzfrequenzton/ Pulston ausschalten. Das Symbol erscheint. 10. Wenn gewünscht: Live-Ausdruck eines 6-Kanal-EKGs drucken (siehe „6.16.2 Live-Ausdruck von EKG und Messwerten drucken“, Seite 191).
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6 Bedienung • Eine Patientengruppe ist gewählt (siehe „6.4 Patientengruppe wählen“, Seite 111). 1. EKG-Stecker des EKG-Kabels mit Anschluss für 12-Kanal-EKG- Ergänzungskabel an den Anschluss ECG für EKG-Kabel am Gerät anschließen. 2. Stecker des 12-Kanal-EKG-Ergänzungskabels an den Anschluss des EKG-Kabels mit Anschluss für 12-Kanal-EKG- Ergänzungskabel anschließen.
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6 Bedienung 5. Alter und Geschlecht des Patienten wählen. 6. Oberkörper des Patienten freimachen. Verletzungsgefahr durch Luft/Feuchtigkeit zwischen EKG- Elektroden und Haut des Patienten! Luft (z.B. bei starker Körperbehaarung) oder Feuchtigkeit zwischen den EKG-Elektroden und der Haut des Patienten beeinträchtigen die Qualität des EKG-Signals und verfälschen die Messergebnisse.
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6 Bedienung Verletzungsgefahr durch falsche Positionierung der EKG- Elektroden! Falsch positionierte EKG-Elektroden beeinträchtigen die Qualität des EKG-Signals und verfälschen die Messergebnisse. Elektrodenposition nach Abbildung wählen. EKG-Elektroden so platzieren, dass eine Defibrillation/ Kardioversion möglich ist. Abstand zu Defibrillationselektroden halten. ...
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6 Bedienung Code 1/ERC (Europa) Code 2/AHA (Amerika) Elektroden- Farb- Elektroden- Farb- Applikationsort kennzeichnung kodierung kennzeichnung kodierung Schwarz Grün Rechtes Bein Brustwand-Elektroden Vierter Interkostalraum am rechten Brustbeinrand Vierter Interkostalraum Gelb Gelb am linken Brustbeinrand Mittig zwischen V2/C2 Grün Grün und V4/C4 Fünfter Interkostalraum Braun Blau...
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6 Bedienung 14. Klammern der EKG-Kabel mit den einzelnen EKG-Elektroden verbinden. Richtig angeschlossene EKG-Elektroden werden mit einem Haken gekennzeichnet. Die Extremitäten-Elektroden werden erst angezeigt, wenn alle Extremitäten-Elektroden angelegt sind. Bei Brustwand-Elektroden wird jede Brustwand-Elektrode einzeln angezeigt. 15. Prüfen, ob die am Gerät anzeigten EKG-Kurven für die 12-Kanal-EKG-Erfassung plausibel sind.
6 Bedienung Ergebnis Die EKG-Elektroden und EKG-Kabel für die 12-Kanal-EKG- Erfassung und -Bewertung sind angeschlossen. Die 12-Kanal-EKG- Erfassung und -Bewertung ist vorbereitet. 6.11.2 12-Kanal-EKG-Erfassung und -Bewertung durchführen Voraussetzung • Das Gerät ist eingeschaltet (siehe „6.1 Gerät einschalten“, Seite 109). • Eine Patientengruppe ist gewählt (siehe „6.4 Patientengruppe wählen“, Seite 111).
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6 Bedienung Therapiegefährdung durch Bewegungsartefakte bei der Erfassung des 12-Kanal-EKGs! Bewegungsartefakte verfälschen das 12-Kanal-EKG. Sie können dazu führen, dass der Anwender oder das Gerät das 12-Kanal- EKG fehlerhaft interpretieren und die Therapie verzögert wird. Während der Erfassung des 12-Kanal-EKGs: Patienten in Rückenlage bringen, um Bewegungsartefakte durch Muskelzittern zu verhindern.
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6 Bedienung 5. Warten, bis die 12-Kanal-EKG-Erfassung beendet ist. Dabei beachten: Der Patient darf nicht bewegt werden. 6. Wenn das 12-Kanal-EKG erfasst ist: EKG-Ableitungen bewerten. 7. Bei falschem Tiefpassfilter: Tiefpassfilter im Anwendermenü einstellen (siehe „10.3.3 12-Kanal-EKG-Einstellungen (nur bei Option 12-Kanal-EKG)“, Seite 243).
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6 Bedienung 8. Wenn eine andere Ansicht benötigt wird: Ansicht im Anwendermenü einstellen (siehe „10.3.3 12-Kanal-EKG- Einstellungen (nur bei Option 12-Kanal-EKG)“, Seite 243). 9. Mit Ansichtentaste zwischen den einzelnen Ansichten umschalten: • Anzeige von 1 Kurve • Anzeige von 3 Kurven gleichzeitig •...
6 Bedienung Therapieverzögerung durch stark verzögerten Empfang des 12-Kanal-EKGs! Wenn die Infrastruktur der Wache/Klinik vom Betreiber nicht für den Empfang von 12-Kanal-EKGs konfiguriert wurde, kann der Empfang des 12-Kanal-EKGs stark verzögert sein. Dies kann zu einer Verzögerung der Therapie führen und den Patienten verletzen.
6 Bedienung Verletzungsgefahr durch falsche Messwerte bei der nicht- invasiven Blutdruckmessung! Herzrhythmus-Störungen, Arteriosklerose, verminderte Durchblutung, Diabetes, Schwangerschaft, Präeklampsie, Arrhythmien (bei Neugeborenen bis 28 Tage), Nierenleiden, Zittern, Schüttelfrost oder die Anwendung eines Herzschrittmachers können die Fähigkeit des nicht-invasiven Blutdruckmessmoduls, korrekte Messwerte zu erfassen, beeinträchtigen.
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6 Bedienung Verletzungsgefahr durch falsch gewählte oder angelegte NIBP-Manschette! Eine falsch gewählte oder angelegte NIBP-Manschette kann durch zu hohen Anpressdruck die Blutzufuhr unterbrechen oder die Messergebnisse verfälschen. Dies kann zu Verletzungen des Patienten führen. Immer die auf die Extremität des Patienten am besten angepasste NIBP-Manschette verwenden.
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6 Bedienung 1. Wenn der Anschluss NIBP für NIBP-Anschlussschlauch verriegelt ist: Verriegelung des Anschlusses NIBP nach rechts schieben, um den NIBP-Anschlussschlauch vom Anschluss NIBP zu lösen. 2. NIBP-Anschlussschlauch an den Anschluss NIBP für NIBP- Anschlussschlauch anschließen. MEDUCORE Standard...
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6 Bedienung 3. Für die Extremität des Patienten geeignete NIBP-Manschette gemäß folgender Tabelle wählen: Bezeichnung Farbe Extremitäten-Umfang Oberschenkel Thigh Braun 38 cm-50 cm Oberarm Large Adult plus Dunkelrot 40 cm-55 cm Adult plus Dunkelblau 28 cm-40 cm Adult Dunkelblau 23 cm-33 cm Small Adult Türkis 17 cm-25 cm...
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6 Bedienung 4. NIBP-Anschlussschlauch an den Schlauch der NIBP-Manschette anschließen. 5. Beide Schläuche gegeneinander verdrehen, bis sie einrasten. 6. Luftleere NIBP-Manschette eng an der Extremität des Patienten anlegen. Dabei beachten: • Die Haut unter der NIBP-Manschette muss unversehrt sein. MEDUCORE Standard...
6 Bedienung • Die NIBP-Manschette muss die Extremität fest umschließen. • Bei Anlage am Arm: Die Arterienmarkierung (ARTERY) der NIBP-Manschette muss über der Arteria brachialis liegen und in Richtung Hand zeigen. • Bei Anlage am Bein: Die Arterienmarkierung (ARTERY) der NIBP-Manschette muss über der Arteria femoralis liegen und in Richtung Fuß...
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6 Bedienung Voraussetzung • Das Gerät ist eingeschaltet (siehe „6.1 Gerät einschalten“, Seite 109). • Eine Patientengruppe ist gewählt (siehe „6.4 Patientengruppe wählen“, Seite 111). • Eine nicht-invasive Blutdruckmessung (NIBP-Messung) ist vorbereitet (siehe „6.12.1 Nicht-invasive Blutdruckmessung (NIBP-Messung) vorbereiten“, Seite 175). 1. NIBP-Taste < 2 s drücken. Das Gerät wechselt in den NIBP-Funktionsmodus.
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6 Bedienung 3. Initialen NIBP-Manschettendruck mit Funktionstaste Initial und Navigationsknopf auf den Patienten anpassen. Dabei beachten: Nach erfolgreicher NIBP-Messung passt sich der initiale NIBP-Manschettendruck an den Patienten an (ca. 30 mmHg über dem systolischen Messwert der vorangegangenen NIBP-Messung). 4. Funktionstaste Start drücken oder NIBP-Taste >...
6 Bedienung 8. Wenn notwendig: Alarmgrenzen im Anwendermenü einstellen (siehe „10.3.1 Alarm-Einstellungen“, Seite 239) oder Auto-Alarmgrenzen im Einsatzmenü einstellen (siehe „9 Einsatzmenü“, Seite 232). 9. Wenn notwendig: Funktionstaste Zurück drücken oder NIBP-Taste < 2 s drücken. Das Gerät beendet den NIBP-Funktionsmodus und wechselt in den eingestellten Modus.
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6 Bedienung Verletzungsgefahr durch falsch gewählte Patientengruppe! Das Gerät liefert nur bei einer passend gewählten Patientengruppe korrekte Messwerte. Eine falsche Patientengruppe kann zu fehlerhaften Messungen führen und den Patienten verletzen. Patientengruppe an den Patienten anpassen. Bei falscher Patientengruppe: Patientengruppe im Einsatzmenü ändern.
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6 Bedienung NIBP-Taste < 2 s drücken. Das Gerät beendet den NIBP-Funktionsmodus und wechselt in den eingestellten Modus. 10. Wenn die Messung beendet ist: NIBP-Manschette entfernen. Ergebnis Eine Intervallmessung wurde durchgeführt. 6.12.4 Venenstauung durchführen Bei einer Venenstauung (Funktionstaste i.v.) pumpt das Gerät die NIBP-Manschette auf und hält diesen Druck für die im Betreibermenü...
6 Bedienung 4. Wenn der Zugang gelegt ist: NIBP-Manschette mit der Funktionstaste Stopp entleeren. 5. Wenn die Venenstauung beendet ist: NIBP-Manschette entfernen. Ergebnis Eine Venenstauung wurde durchgeführt. 6.13 Akustische Alarmausgabe verwenden 6.13.1 Akustische Alarmausgabe quittieren Voraussetzung Ein Alarm liegt an und wird akustisch ausgegeben. 1.
6 Bedienung 6.13.3 Stummschaltung oder Pause der akustischen Alarmausgabe aufheben Voraussetzung Ein Alarm liegt an und ist stummgeschaltet oder pausiert. 1. Alarmtaste kurz (< 2 s) drücken oder Modus wechseln. Ergebnis Die Stummschaltung oder Pause der akustischen Alarmausgabe ist aufgehoben. 6.14 Lautstärke des Gerätes ändern Voraussetzung •...
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6 Bedienung • Eine Patientengruppe ist gewählt (siehe „6.4 Patientengruppe wählen“, Seite 111). 1. Ereignistaste drücken. Die Ereignisliste öffnet sich. 2. Ereignis mit Navigationsknopf aus Ereignisliste wählen und bestätigen. Wenn Sie der Betreiber des Gerätes sind und Zugriff auf das Betreibermenü haben, können Sie die Ereignisliste an Ihre Anforderungen anpassen: Betreibermenü...
6 Bedienung 6.16 EKGs und Protokolle drucken (nur bei Option Drucken Therapieverzögerung durch falsche Lagerung des Druckers! Eine Lagerung außerhalb der vorgeschriebenen Umgebungsbedingungen kann zu Störungen des Druckers führen oder den Drucker beschädigen. Dies kann die Therapie des Patienten verzögern. ...
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6 Bedienung 1. Drucker in Verbindungsreichweite des Gerätes positionieren. Dabei beachten: Der Drucker muss mindestens 20 cm weit weg vom Körper des Patienten positioniert werden (Extremitäten ausgeschlossen). 2. Ein-/Aus-Taste des Druckers 3 s lang drücken. Die Statusleuchte des Druckers leuchtet grün und ein Signalton ertönt.
6 Bedienung 6.16.2 Live-Ausdruck von EKG und Messwerten drucken Voraussetzung Ein Drucker wurde mit dem Gerät verbunden (siehe „6.16.1 Drucker mit dem Gerät verbinden“, Seite 189). 1. Wenn notwendig: Vorschubgeschwindigkeit für das auszudruckende EKG im Anwendermenü einstellen (siehe „10.3.5 Drucker-Einstellungen (nur bei Option Drucken)“, Seite 245).
6 Bedienung 2. Wenn notwendig: Mit Funktionstaste Amplitude die Amplitudenskalierung ändern, um die angezeigte Höhe der EKG-Kurve dem EKG-Messsignal anzupassen. 3. Einsatzmenü mit Navigationsknopf öffnen. 4. Menüpunkt Drucken wählen. Der Drucker druckt die aktuellen Messwerte und alle 12 EKG- Ableitungen. Ergebnis Ein 12-Kanal-EKG wurde gedruckt.
6 Bedienung 6.17 Gerät nach Gebrauch aufbereiten 1. Einwegartikel vom Patienten abnehmen und entsorgen: • Defibrillationselektroden • EKG-Elektroden • Einweg-Pulsoxymetriesensor • Einweg-NIBP-Manschette für Neugeborene 2. Kurzzeit-NIBP-Manschette vom Patienten abnehmen und Anwendungszeitraum prüfen. 3. Neue Einwegartikel und, wenn notwendig, neue Kurzzeit- NIBP-Manschetten zum Gerät legen.
6 Bedienung 6.18 Einsatzdaten/Log-Dateien speichern Das Gerät speichert Einsatzdaten und Log-Dateien immer in seinem internen Gerätespeicher. Die Log-Dateien werden benötigt, um die Daten im Servicefall analysieren zu können. Wenn eine SD-Karte im SD-Karteneinschub steckt, speichert das Gerät die Daten zusätzlich automatisch auf der SD-Karte. Im Display erscheint das Symbol .
6 Bedienung Ergebnis Die Einsatzdaten/Log-Dateien befinden sich auf der SD-Karte. 6.19 Einsätze analysieren Sie können die Einsatzdaten des Gerätes mit der PC-Software DEFIview WM 45120 analysieren und archivieren. 1. SD-Karte entnehmen (siehe „4.5.2 SD-Karte entnehmen“, Seite 79). 2. SD-Karte in den SD-Karteneinschub eines PCs einlegen. 3.
6 Bedienung 6.21 Geräte-Konfiguration auf ein anderes Gerät übertragen Sie können mit Hilfe der SD-Karte Einstellungen des Gerätes, die im Betreibermenü festgelegt sind, auf ein anderes Gerät übertragen. Verletzungsgefahr durch verschiedene Alarm- Voreinstellungen in gleichen oder ähnlichen Geräten! Verschiedene Alarm-Voreinstellungen in gleichen oder ähnlichen Geräten in verschiedenen Einsatzbereichen können den Anwender verwirren und zu Verletzungen des Patienten führen.
Gerät während der Softwareaktualisierung immer mit geladenem Akku an die Netzversorgung anschließen. 1. Wenn notwendig: Aktuelle Software aus dem Login-Bereich der WEINMANN Emergency-Website auf die SD-Karte laden. 2. Wenn Software als ZIP-Datei vorliegt: Software entpacken. 3. Datei in das Rootverzeichnis der SD-Karte legen.
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6 Bedienung 6. Neue Software mit Navigationsknopf wählen. 7. Software des Gerätes mit Funktionstaste Start aktualisieren. 8. Warten, bis die Software aktualisiert wurde. Nach dem Ende der Aktualisierung zeigt das Gerät SUCCESS 9. Gerät mit Funktionstaste Neustart neu starten. Das Gerät startet neu. 10.
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6 Bedienung 12. Ein-/Aus-Taste für mindestens 2 s gedrückt halten, um das Gerät auszuschalten und die Einstellungen zu speichern. 13. Funktionskontrolle durchführen (siehe „5.2 Funktionskontrolle durchführen“, Seite 96). 14. Wenn notwendig: Datum und Uhrzeit einstellen (siehe „10.3.6 System-Einstellungen“, Seite 246). Ergebnis Die Software ist aktualisiert. MEDUCORE Standard...
7 Demontage Demontage 7.1 Energieversorgung demontieren 7.1.1 Akku entnehmen Voraussetzung Das Gerät ist ausgeschaltet. 1. Bei Verwendung einer Schutztasche: • Linkes Seitenfach der Schutztasche öffnen. • Komponenten und Zubehör aus dem Seitenfach nehmen. • Trennstege aus dem Seitenfach nehmen. 2. Akku entriegeln. 3.
7 Demontage 7.1.2 Gerät von der Netzversorgung trennen Voraussetzung Das Gerät ist ausgeschaltet. 1. Bei Verwendung in einer Schutztasche: Rückseite des Gerätefaches der Schutztasche öffnen. 2. Ladeadapter vom Anschluss für Spannungsversorgung lösen. 3. Ladeadapter vom Netz- und Ladegerät lösen. 4. Netz- und Ladegerät von der Netzversorgung lösen. Ergebnis Das Gerät ist von der Netzversorgung getrennt.
7 Demontage 7.1.3 Gerät vom 12-V-Bordnetz trennen Voraussetzung Das Gerät ist ausgeschaltet. 1. Bei Verwendung in einer Schutztasche: Rückseite des Gerätefaches der Schutztasche öffnen. 2. Ladeadapter vom Anschluss für Spannungsversorgung lösen. 3. Ladeadapter vom Adapterkabel 12-V-Bordnetz/ODU-Stecker lösen. 4. Adapterkabel 12-V-Bordnetz/ODU-Stecker vom 12-V-Bordnetz lösen.
7 Demontage 7.2 Defibrillationselektroden/Paddles und Stammkabel demontieren Voraussetzung • Das Gerät ist ausgeschaltet (siehe „6.2 Gerät ausschalten“, Seite 110). • Die Verbindung zwischen Gerät und Patient ist gelöst. 1. Bei Verwendung in einer Schutztasche: Sichtfenster und Seitenfächer der Schutztasche öffnen. 2. Stammkabel entriegeln und vom Anschluss Pad lösen. 3.
7 Demontage 5. Bei Verwendung in einer Schutztasche: Stammkabel durch die Öffnung zwischen Seitenfach und Gerätefach der Schutztasche führen. Ergebnis Die Defibrillationselektroden/Paddles und das Stammkabel sind demontiert. 7.3 Pulsoxymetriesensor und Pulsoxymetriesensor-Anschlusskabel demontieren Voraussetzung • Das Gerät ist ausgeschaltet (siehe „6.2 Gerät ausschalten“, Seite 110).
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7 Demontage 3. Sicherungsverschluss öffnen. 4. Gewählten Pulsoxymetriesensor vom Pulsoxymetriesensor- Anschlusskabel trennen. Ergebnis Ein Pulsoxymetriesensor und das Pulsoxymetriesensor- Anschlusskabel sind demontiert. MEDUCORE Standard...
7 Demontage 7.4 EKG-Kabel demontieren Voraussetzung • Das Gerät ist ausgeschaltet (siehe „6.2 Gerät ausschalten“, Seite 110). • Die Verbindung zwischen Gerät und Patient ist gelöst. 1. Gewähltes EKG-Kabel vom Anschluss ECG am Gerät lösen. MEDUCORE Standard...
7 Demontage 2. Wenn das 12-Kanal-EKG-Ergänzungskabel angeschlossen ist: 12-Kanal-EKG-Ergänzungskabel vom EKG-Kabel mit Anschluss für 12-Kanal-EKG-Ergänzungskabel lösen. 3. EKG-Elektroden von den Klammern der EKG-Kabel lösen und entsorgen. Ergebnis Ein EKG-Kabel ist demontiert. 7.5 NIPB-Manschette und NIBP- Anschlussschlauch demontieren Voraussetzung • Das Gerät ist ausgeschaltet (siehe „6.2 Gerät ausschalten“, Seite 110).
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7 Demontage 2. NIBP-Anschlussschlauch mit gewählter NIBP-Manschette vom Anschluss NIBP am Gerät lösen. Dabei beachten: Die Entriegelung des Anschlusses NIBP muss nach rechts geschoben werden, um den NIBP- Anschlussschlauch vom Anschluss NIBP zu lösen. MEDUCORE Standard...
7 Demontage 3. Sicherungsverschluss öffnen. 4. NIBP-Manschette vom NIBP-Anschlussschlauch lösen. 5. Wenn notwendig: Alle Schläuche durch die jeweiligen Öffnungen in der Schutztasche hindurchführen. Ergebnis Eine NIBP-Manschette und der NIBP-Anschlussschlauch sind demontiert. 7.6 Gerät von Schutztasche und Halteblech demontieren Benötigte Hilfsmittel Kreuzschlitzschraubendreher PH1 1.
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7 Demontage 5. Gerät auf Halteblech nach oben aus der Schutztasche ziehen. 6. Gerät auf Halteblech mit der Bedienfolie nach unten auf eine ebene, feste Unterlage legen. 7. Schrauben vom Halteblech lösen. 8. Halteblech entfernen. MEDUCORE Standard...
7 Demontage Ergebnis Das Gerät ist von Schutztasche und Halteblech demontiert. 7.7 Gerät von Tragesystem demontieren Beachten Sie die Gebrauchsanweisung des Tragesystems. MEDUCORE Standard...
Aufbereitung erforderlich sind. Lesen Sie dieses Kapitel vollständig, bevor Sie mit der hygienischen Aufbereitung beginnen. Bei Fragen zur hygienischen Aufbereitung wenden Sie sich an den Hersteller WEINMANN Emergency oder durch von diesem ausdrücklich autorisiertes Fachpersonal. Infektionsgefahr durch mangelhafte hygienische Aufbereitung! Wenn Gerät, Komponenten oder Zubehör nicht oder nicht richtig...
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8 Hygienische Aufbereitung Störung und Ausfall der Therapie durch falsche Verwendung von Einmalartikeln! Durch die mehrmalige Verwendung und Wiederaufbereitung von Einmalartikeln kann es zu nicht vorhersehbaren Reaktionen durch Alterung, Versprödung, Verschleiß, thermische Belastung und chemische Einwirkungsprozesse kommen. Dies kann die Funktionalität und Sicherheit des Gerätes gefährden und den Patienten und den Anwender schwer oder lebensbedrohlich verletzen.
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8 Hygienische Aufbereitung Verletzungsgefahr und Sachschäden durch Rückstände von Desinfektions- oder Reinigungsmitteln an Gerät und Zubehör! Rückstände von Desinfektions- oder Reinigungsmitteln oder Feuchtigkeit können zu Kurzschlüssen in den Anschlüssen des Gerätes führen und damit die Funktionsweise des Gerätes beeinträchtigen. Dies kann den Anwender und den Patienten verletzen und zu Sachschäden führen.
8 Hygienische Aufbereitung 8.1 Fristen Nach jedem Mindestens 1 x Teil Gebrauch wöchentlich Alle Teile 8.2 Hygienische Aufbereitung vorbereiten Voraussetzung • Das Gerät ist ausgeschaltet (siehe „6.2 Gerät ausschalten“, Seite 110). • Die Verbindung zwischen Gerät und Patient ist gelöst. • Akku und SD-Karte stecken im Gerät.
8 Hygienische Aufbereitung 6. Restliches Zubehör vom Gerät entfernen. 7. Bei Verschmutzung oder Verdacht einer Kontamination von nicht zugänglichen Flächen an Gerät, Schutztasche oder Tragesystem: Gerät von Schutztasche und Halteblech demontieren (siehe „7.6 Gerät von Schutztasche und Halteblech demontieren“, Seite 209). oder Gerät vom Tragesystem demontieren (siehe „7.7 Gerät von...
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8 Hygienische Aufbereitung 4. Teile mit einem mit Reinigungslösung angefeuchteten, fusselfreien und sauberen Einwegtuch abwischen, bis sie optisch sauber sind. Dabei beachten: • Für jeden Reinigungsvorgang muss ein neues Einwegtuch verwendet werden. • Alle Oberflächen müssen sorgfältig abgewischt werden, bis sie optisch sauber sind.
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8 Hygienische Aufbereitung 5. Kabel/Schläuche fest mit dem Einwegtuch umschließen und durch das Einwegtuch durchziehen. Dabei beachten: Spiralkabel müssen in die Länge gezogen werden. 6. Wenn noch sichtbare Verschmutzungen vorhanden sind: Manuelle Reinigung wiederholen. 7. Wenn die Teile optisch sauber sind: Teile noch 2 x mit einem mit Reinigungslösung angefeuchteten, fusselfreien und sauberen Einwegtuch abwischen.
8 Hygienische Aufbereitung 8.4 Teile desinfizieren Voraussetzung • Die Hygienische Aufbereitung ist vorbereitet (siehe „8.2 Hygienische Aufbereitung vorbereiten“, Seite 215). • Die Teile sind manuell gereinigt und sichtbar sauber (siehe „8.3 Teile manuell reinigen“, Seite 216). 1. Zugelassene Teile, zugelassene Mittel und die Dosierung dem Reinigungs- und Desinfektionsplan entnehmen (siehe „8.6 Reinigungs- und Desinfektionsplan“,...
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8 Hygienische Aufbereitung ® • Die Innenflächen der SoftTip -Pulsoxymetriesensoren müssen zur Reinigung nach außen gestülpt werden. • Die Aufsätze für große Elektrodenflächen (Erwachsene) müssen an den Paddles belassen werden. • Zur Reinigung der Aufsätze für kleine Elektrodenflächen (Kinder/Säuglinge) müssen die Aufsätze für große Elektrodenflächen entfernt werden.
8 Hygienische Aufbereitung • Steckerlöcher und Buchsenlöcher müssen wiederholt gefüllt und geleert werden. 9. Teile vollständig bei Raumtemperatur trocknen lassen. 10. Bei Bedarf: Teile mit einem fusselfreien Tuch manuell trocknen oder ® Hohlräume von SoftTip -Pulsoxymetriesensoren und Wrap- Pulsoxymetriesensoren mit steriler Druckluft trocknen. Ergebnis Die Teile sind desinfiziert.
8 Hygienische Aufbereitung 6. Funktionskontrolle durchführen (siehe „5 Funktionskontrolle“, Seite 95). 7. Bei Bedarf: Gerät, Komponenten und Zubehör gemäß den Lagerungsbedingungen lagern (siehe „14 Lagerung“, Seite 314). Ergebnis Die Teile sind wieder einsatzbereit. 8.6 Reinigungs- und Desinfektionsplan Führen Sie nach jedem Gebrauch eine hygienische Aufbereitung gemäß...
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8 Hygienische Aufbereitung Manuelle Reinigung (nur notwendig Wisch- Tauch- Maschinelle Teil Sterilisation desinfektion desinfektion Aufbereitung sichtbarer Verschmut- zung) Energieversorgung ® Akku Mit neodisher MediClean forte (Dr. Weigert) abwischen. 8 x alle Dosierung: Oberflächen mit 10 ml/l Incidin™ OxyWipe S Adapterkabel Alle Oberflächen Nicht zulässig Nicht zulässig...
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8 Hygienische Aufbereitung Manuelle Reinigung (nur notwendig Wisch- Tauch- Maschinelle Teil Sterilisation desinfektion desinfektion Aufbereitung sichtbarer Verschmut- zung) Defibrillation/Kardioversion ® Stammkabel Mit neodisher MediClean forte Paddles (Dr. Weigert) abwischen. 8 x alle Dosierung: Oberflächen mit 10 ml/l Incidin™ OxyWipe S Alle Oberflächen Nicht zulässig Nicht zulässig...
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8 Hygienische Aufbereitung Manuelle Reinigung (nur notwendig Wisch- Tauch- Maschinelle Teil Sterilisation desinfektion desinfektion Aufbereitung sichtbarer Verschmut- zung) Pulsoxymetrie-Monitoring ® Mit neodisher MediClean forte (Dr. Weigert) abwischen. 8 x alle Dosierung: Oberflächen mit 10 ml/l Incidin™ Pulsoxymetrie- OxyWipe S sensor- Alle Oberflächen Nicht zulässig Nicht zulässig...
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8 Hygienische Aufbereitung Manuelle Reinigung (nur notwendig Wisch- Tauch- Maschinelle Teil Sterilisation desinfektion desinfektion Aufbereitung sichtbarer Verschmut- zung) Ohr-Clip- Mit destilliertem Pulsoxymetrie- Wasser sensor abwischen. 8 x alle Oberflächen mit Alle Oberflächen 70 % abwischen, bis Isopropanol Nicht zulässig Nicht zulässig Nicht zulässig Ohrhänger für sie optisch...
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8 Hygienische Aufbereitung Manuelle Reinigung (nur notwendig Wisch- Tauch- Maschinelle Teil Sterilisation desinfektion desinfektion Aufbereitung sichtbarer Verschmut- zung) 6-Kanal-EKG-Monitoring/12-Kanal-EKG-Erfassung und -Bewertung ® EKG-Kabel (alle Mit neodisher Ausführungen) MediClean forte (Dr. Weigert) abwischen. 8 x alle Dosierung: Oberflächen mit 10 ml/l Incidin™...
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8 Hygienische Aufbereitung Manuelle Reinigung (nur notwendig Wisch- Tauch- Maschinelle Teil Sterilisation desinfektion desinfektion Aufbereitung sichtbarer Verschmut- zung) Nicht-invasive Blutdruckmessung (NIBP-Monitoring) ® NIBP-Anschluss- Mit neodisher schlauch MediClean forte (Dr. Weigert) abwischen. 8 x alle Dosierung: Oberflächen mit 10 ml/l Incidin™ Adapter- OxyWipe S schlauch zum...
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8 Hygienische Aufbereitung Manuelle Reinigung (nur notwendig Wisch- Tauch- Maschinelle Teil Sterilisation desinfektion desinfektion Aufbereitung sichtbarer Verschmut- zung) Drucken ® Drucker Mit neodisher MediClean forte Drucker-Akku (Dr. Weigert) Ladestation für abwischen. Drucker-Akku 8 x alle Dosierung: inklusive Netz- Oberflächen mit 10 ml/l und Ladegerät Incidin™...
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8 Hygienische Aufbereitung Manuelle Reinigung (nur notwendig Wisch- Tauch- Maschinelle Teil Sterilisation desinfektion desinfektion Aufbereitung sichtbarer Verschmut- zung) Taschen und Tragesystem Druckertasche Bei 30 °C für 15 min ohne Glatte Schleudern in Oberflächen mit einer Wasch- ® neodisher maschine MediClean forte waschen.
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8 Hygienische Aufbereitung Manuelle Reinigung (nur notwendig Wisch- Tauch- Maschinelle Teil Sterilisation desinfektion desinfektion Aufbereitung sichtbarer Verschmut- zung) Zubehör für Training EKG-Simulator, ® Mit neodisher 6-Kanal-EKG. MediClean forte schockbar (Dr. Weigert) EKG-Simulator, abwischen. 12-Kanal-EKG. Dosierung: schockbar 10 ml/l Adapterkabel Alle Oberflächen Nicht notwendig Nicht zulässig Nicht zulässig Nicht zulässig...
9 Einsatzmenü Einsatzmenü Das Einsatzmenü beinhaltet Funktionen und Einstellungen, auf die Sie im Einsatz schnell und einfach zugreifen können. 9.1 Im Einsatzmenü navigieren Voraussetzung • Das Gerät ist eingeschaltet (siehe „6.1 Gerät einschalten“, Seite 109). • Die Patientengruppe ist eingestellt (siehe „6.4 Patientengruppe wählen“, Seite 111).
9 Einsatzmenü 4. Um das Menü ohne Eingabe zu verlassen: Funktionstaste Zurück wählen. oder 3 s warten. Ergebnis Funktionen wurden durchgeführt oder Einstellungen wurden vorgenommen. 9.2 Menüstruktur Metronom (nur im manuellen Modus und im AED-Modus) SYNC (nur bei Option Kardioversion, nur im manuellen Modus) 12-Kanal-EKG (nur bei Option 12-Kanal-EKG)
9 Einsatzmenü 9.3 Einstellungen Einstellbare Parameter Beschreibung Werkseinstellung Werte • AED-Modus 15:2 (nur im Erwachsener: manuellen 30:2 Modus und im • AED-Modus AED-Modus Kind: 15:2 Kind) • Manueller Metronom (nur im 30:2 (nur im Hier können Sie den Rhythmus des Modus: aus manuellen Modus manuellen...
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9 Einsatzmenü Einstellbare Parameter Beschreibung Werkseinstellung Werte Erwachsener Kind Erwachsener Patientengruppe Säugling (nur Hier können Sie die Patientengruppe wählen. im manuellen Modus und im Monitor- modus) Das Gerät legt automatisch die Alarmgrenzen für die physiologischen Alarme fest. Die Alarmgrenzenkorridor liegt 10 %, 20 % oder 30 % oberhalb und unterhalb von Auto- den zum Zeitpunkt der Aktivierung...
10 Anwendermenü 10 Anwendermenü Das Anwendermenü beinhaltet Funktionen und Einstellungen, die sich auf den aktuellen Einsatz auswirken und nicht als Gerätevoreinstellungen dauerhaft gespeichert werden (Ausnahme: Einstellungen für Datum und Uhrzeit). Wenn das Gerät < 30 s ausgeschaltet war und zuvor im eingeschalteten Zustand Patientenmesswerte ermittelt wurden oder ein manuelles Ereignis gespeichert wurde, werden die zuvor im Anwendermenü...
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10 Anwendermenü 2. Einstellung mit dem Navigationsknopf wählen und bestätigen. 3. Einstellung mit dem Navigationsknopf verändern und bestätigen. 4. Um das Menü zu verlassen: Funktionstaste Zurück wählen oder Menütaste drücken. Ergebnis Die Einstellungen wurden vorgenommen und gelten für den aktuellen Einsatz. MEDUCORE Standard...
10 Anwendermenü 10.3 Einstellungen 10.3.1 Alarm-Einstellungen Verletzungsgefahr durch zu hohe oder zu niedrige Alarmgrenzen! Zu hohe oder zu niedrige Alarmgrenzen können verhindern, dass das Gerät einen Alarm auslöst und gefährden damit den Patienten. Immer an den Patienten angepasste Alarmgrenzen einstellen. 10-2 Untermenü...
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10 Anwendermenü Werkseinstellung für Patientengruppe Einstellbare Parameter Beschreibung Werte Erwach- Kind Säugling sener Herz- 35/min-250/min, Hier können Sie die 120/min 150/min 200/min frequenz in 5er-Schritten oberen ( ) und unteren ( ) Herz- 30/min-245/min, 50/min 50/min 100/min Grenzwerte einstellen, frequenz in 5er-Schritten ab denen das Gerät 35/min-250/min,...
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10 Anwendermenü Werkseinstellung für Patientengruppe Einstellbare Parameter Beschreibung Werte Erwach- Kind Säugling sener Hier können Sie die automatischen Alarmgrenzen einstellen. Das Gerät legt automatisch die Alarmgrenzen für die Auto- 10 % physiologischen Alarm- 20 % 20 % Alarme fest. Die grenzen 30 % Abweichung beträgt...
10 Anwendermenü 10.3.2 EKG-Einstellungen 10-3 Untermenü EKG-Einstellungen Einstellbare Parameter Beschreibung Werkseinstellung Werte Hier können Sie die Verstärkung des EKG-Signals und damit die Höhe der EKG-Kurve einstellen. auto Wird die Einstellung auto 2 mm/mV ausgewählt, passt sich die Amplitudenskalierung 5 mm/mV auto Verstärkung des EKG-Signals und 10 mm/mV...
10 Anwendermenü 10.3.3 12-Kanal-EKG-Einstellungen (nur bei Option 12-Kanal-EKG) 10-4 Untermenü 12-Kanal-EKG-Einstellungen Einstellbare Parameter Beschreibung Werkseinstellung Werte Hier können Sie einen Tiefpassfilter 40 Hz Tiefpassfilter einstellen, um Artefakte 150 Hz 150 Hz herauszufiltern. Hier können Sie die Reihenfolge einstellen, in der die Ableitungen im 12-Kanal-EKG-Funktionsmodus Klassisch angezeigt werden:...
10 Anwendermenü 10.3.4 SpO -Einstellungen 10-5 Untermenü SpO -Einstellungen Einstellbare Parameter Beschreibung Werkseinstellung Werte Hier können Sie die 12,5 mm/s Vorschubgeschwindigkeit der SpO Vorschub- 25 mm/s Kurvendarstellung einstellen und 25 mm/s geschwindigkeit 50 mm/s damit die zeitliche Auflösung verändern. Aktiviert Hier können Sie einstellen, ob der Pulston Priorität gegenüber dem Herzfrequenzton haben soll.
10 Anwendermenü 10.3.6 System-Einstellungen 10-7 Untermenü System-Einstellungen Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung 10 %-100 %, in Hier können Sie die Helligkeit 70 % 10 %-Schritten Displayhelligkeit einstellen. Jahr Hier können Sie Datum und Uhrzeit einstellen. Das Gerät Monat übernimmt eine neue Uhrzeit nur, wenn es vor dem Stunde Datum/Uhrzeit...
10 Anwendermenü Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung Hier können Sie die Telefonnummer erfahren, die Telefonkontakt der Betreiber im (nur bei Option Betreibermenü dem Gerät E-Mail-Versand zugeordnet hat, um sie im 12-Kanal-EKG) PDF des 12-Kanal-EKGs auszugeben. Hier können Sie die Seriennummer des Gerätes Seriennummer erfahren.
11 Betreibermenü 11 Betreibermenü Verletzungsgefahr durch falsch eingestellte Parameter oder zu wenige/zu viele freigeschaltete Funktionen im Betreibermenü! Falsch eingestellte Parameter oder zu wenige/zu viele freigeschaltete Funktionen im Betreibermenü können zu falschen Einstellungen im Anwendermenü oder zu eingeschränkten/zu umfangreichen Funktionen des Gerätes führen. Dies kann kritische Betriebssituationen hervorrufen und den Patienten verletzen.
3. Wenn das Startmenü vor Drücken der Menütaste verschwindet und das Gerät in den Normalbetrieb wechselt: Gerät neu starten. Das Betreibermenü ist durch einen Zugriffscode geschützt, der im Auslieferungszustand 0000 lautet. WEINMANN Emergency empfiehlt, diesen Zugriffscode anzupassen, wenn das Gerät in Betrieb genommen wird. MEDUCORE Standard...
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11 Betreibermenü 4. Zugriffscode für das Betreibermenü mit dem Navigationsknopf wählen. Das Betreibermenü erscheint: 5. Wenn eine Stelle falsch eingegeben wurde: 5 s warten oder alle Stellen mit Werten füllen und Abbrechen wählen oder MEDUCORE Standard...
11 Betreibermenü nach der Eingabe aller Ziffern einzelne Stelle wählen und korrigieren. Ergebnis Das Betreibermenü ist aktiviert. 11.2 Im Betreibermenü navigieren Voraussetzung Das Betreibermenü ist aktiviert (siehe „11.1 Betreibermenü aktivieren“, Seite 249). 1. Einstellung mit dem Navigationsknopf wählen. 2. Einstellung mit dem Navigationsknopf verändern. 3.
11 Betreibermenü 11.3 AED-Einstellungen Im Untermenü AED-Einstellungen können Sie Voreinstellungen für den AED-Modus vornehmen. Die Werkseinstellungen sind so gewählt, dass die aktuell gültigen ERC-Leitlinien eingehalten werden. Anpassungen der AED- Einstellungen können dazu führen, dass der Anwender nicht mehr konform zu den aktuell gültigen ERC-Leitlinien unterstützt wird. Durch die AED-Einstellungen können Sie das Gerät an den Ausbildungsstand der Anwender anpassen und diesen optimal unter Berücksichtigung der regionalen Besonderheiten bei der...
11 Betreibermenü 11.3.1 Menüstruktur AED-Einstellungen AED-Einstellungen Erwachsener AED-Einstellungen Erster Schock Alarm-Einstellungen Kind Energieverlauf Weitere Schocks Piktogramme in Parameter-Ansicht Manueller Modus- Einstellungen Dauer Laden während HLW-Phase (nur bei Option Manuelle Analyse Beatmungspause Defibrillation) EKG-Einstellungen HLW- Sprachausgabe Audioausgaben Metronom -Einstellungen CV-Verhältnis Automatischer Metronomfrequenz Metronomfrequenz Analysestart...
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11 Betreibermenü 11.3.2 Einstellbare Werte Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung AED-Einstellungen Erwachsener/AED-Einstellungen Kind • AED-Modus Hier können Sie einstellen, Erwachsener: welche Schockenergie der Erster Schock 150 J erste Schock im AED-Modus • AED-Modus haben soll. Kind: 75 J Energieverlauf 1 J bis 200 J •...
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11 Betreibermenü Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung AED-Einstellungen Erwachsener/AED-Einstellungen Kind Hier können Sie den zeitlichen Abstand zwischen den Herzrhythmus-Analysen einstellen. Das Gerät gibt bestimmte AED-Anweisungstexte und Dauer 120 s bis 300 s Sprachausgaben erst wieder 120 s nach Ende der Herzlungenwiederbelebung aus, da die vollständige und korrekte Durchführung der...
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11 Betreibermenü Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung AED-Einstellungen Erwachsener/AED-Einstellungen Kind Hier können Sie einstellen, ob die Sprachausgaben zur Anleitung der Aktiviert Herzdruckmassage und zur Beatmung ausgegeben HLW- werden sollen. Die Deaktiviert Sprachausgaben Deaktiviert Sprachausgabe Jetzt zweimal beatmen wird nur ausgegeben, wenn das Metronom auf den Rhythmus 15:2/30:2 eingestellt ist.
11 Betreibermenü Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung AED-Einstellungen Erwachsener/AED-Einstellungen Kind Aktiviert Hier können Sie einstellen, ob die Herzrhythmus-Analyse Automatischer automatisch oder manuell Aktiviert Analysestart Deaktiviert per Tastendruck gestartet werden soll. Aktiviert Hier können Sie einstellen, ob Piktogramme in im AED-Modus in der Parameter- Parameter-Ansicht anstelle Deaktiviert...
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11 Betreibermenü Verletzungsgefahr durch verschiedene Alarm- Voreinstellungen in gleichen oder ähnlichen Geräten! Verschiedene Alarm-Voreinstellungen in gleichen oder ähnlichen Geräten in verschiedenen Einsatzbereichen können den Anwender verwirren und zu Verletzungen des Patienten führen. Gleiche Alarm-Voreinstellungen in gleichen oder ähnlichen Geräten wählen. Im Untermenü...
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11 Betreibermenü 11.4.2 Einstellbare Werte Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung 35/min-250/min, Hier können Sie die oberen Herzfrequenz 120/min in 5er-Schritten ( ) und unteren ( ) Grenzwerte für die 30/min-245/min, Herzfrequenz 50/min Patientengruppe einstellen, in 5er-Schritten ab denen das Gerät einen 35/min-250/min, Pulsrate 120/min...
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11 Betreibermenü Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung 35/min-250/min, Hier können Sie die oberen Herzfrequenz 150/min in 5er-Schritten ( ) und unteren ( ) Grenzwerte für die 30/min-245/min, Herzfrequenz 50/min Patientengruppe einstellen, in 5er-Schritten ab denen das Gerät einen 35/min-250/min, Pulsrate 150/min Alarm auslösen soll.
11 Betreibermenü Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung 35/min-250/min, Hier können Sie die oberen Herzfrequenz 200/min in 5er-Schritten ( ) und unteren ( ) Grenzwerte für die 30/min-245/min, Herzfrequenz 100/min Patientengruppe einstellen, in 5er-Schritten ab denen das Gerät einen 35/min-250/min, Pulsrate 200/min Alarm auslösen soll.
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11 Betreibermenü Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung Hier können Sie einstellen, nach welcher Zeit Sie ein Erinnerungssignal daran 1 min Erinnerungssignal - erinnern soll, dass die 2 min 2 min akustische Alarmausgabe 5 min pausiert oder stummgeschaltet ist. Aktiviert Hier können Sie einstellen, ob der VF/VT-Alarm durch den VF/VT-Alarm...
11 Betreibermenü 11.5 Manueller Modus-Einstellungen (nur bei Option Manuelle Defibrillation) Im Untermenü Manueller Modus-Einstellungen können Sie die Voreinstellungen für die Schockenergien vornehmen. Die Werkseinstellungen sind so gewählt, dass die aktuell gültigen ERC-Leitlinien eingehalten werden. Anpassungen der Einstellungen für den manuellen Modus können dazu führen, dass der Anwender nicht mehr konform zu den aktuell gültigen ERC- Leitlinien unterstützt wird.
11 Betreibermenü 11.5.1 Menüstruktur AED-Einstellungen Alarm-Einstellungen Erwachsener Manueller Modus- Einstellungen Kind (nur bei Option Manuelle Defibrillation) Säugling EKG-Einstellungen Defibrillation nach Kardioversion (nur bei Option Kardioversion) -Einstellungen NIBP-Einstellungen Drucker-Einstellungen (nur bei Option Drucken) 12-Kanal-EKG- Einstellungen (nur bei Option 12-Kanal-EKG) E-Mail-Einstellungen (nur bei Option E-Mail- Versand 12-Kanal-EKG) System-Einstellungen Geräteinformationen...
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11 Betreibermenü 11.5.2 Einstellbare Werte Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung Hier können Sie einstellen, welche Defibrillationsenergie Schockenergie 1 J bis 200 J 150 J im manuellen Modus voreingestellt sein soll. 15:2 Hier können Sie den Metronom 30:2 Rhythmus des Metronoms einstellen.
11 Betreibermenü 11.6 EKG-Einstellungen Im Untermenü EKG-Einstellungen können Sie die Voreinstellungen für die Anzeige der EKG-Kurven auf dem Display vornehmen. 11-7 Untermenü EKG-Einstellungen MEDUCORE Standard...
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11 Betreibermenü 11.6.2 Einstellbare Werte Einstellbare Parameter Beschreibung Werkseinstellung Werte auto 2 mm/mV Hier können Sie die Verstärkung des EKG- Amplitudenskalierung 5 mm/mV Signals und damit die Höhe der EKG- auto 10 mm/mV Kurve einstellen. 20 mm/mV Hier können Sie die 12,5 mm/s Vorschub- Vorschubgeschwindigkeit der EKG-...
11 Betreibermenü 11.7 SpO -Einstellungen Im Untermenü SpO -Einstellungen können Sie die Voreinstellungen für die Anzeige des Plethysmogramms und die Ausgabe des Pulstones vornehmen. 11-9 Untermenü SpO -Einstellungen MEDUCORE Standard...
11 Betreibermenü 11.7.2 Einstellbare Werte Einstellbare Parameter Beschreibung Werkseinstellung Werte Hier können Sie die 12,5 mm/s Vorschubgeschwindigkeit der SpO Vorschub- 25 mm/s Kurvendarstellung einstellen und 25 mm/s geschwindigkeit 50 mm/s damit die zeitliche Auflösung verändern. Aktiviert Hier können einstellen, ob der Pulston Priorität gegenüber dem Herzfrequenzton haben soll.
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11 Betreibermenü 11.8.2 Einstellbare Werte Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung 120 mmHg- Erwachsener 280 mmHg, 180 mmHg Hier können Sie den NIBP- in 5er-Schritten Manschettendruck Initialer 80 mmHg- einstellen, auf den das Gerät Manschetten- Kind 170 mmHg, 120 mmHg die NIBP-Manschette für eine druck in 5er-Schritten...
11 Betreibermenü 11.9 Drucker-Einstellungen (nur bei Option Drucken) Im Untermenü Drucker-Einstellungen können Sie die Voreinstellungen für den Drucker vornehmen und das Gerät mit einem Drucker verbinden. 11-13Untermenü Drucker-Einstellungen MEDUCORE Standard...
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11 Betreibermenü 11.9.2 Einstellbare Werte Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung Hier können Sie einstellen, Automatischer nach welcher Dauer der 5 s bis 30 s, 10 s Druckstopp Druck des Live-Ausdrucks in 5er-Schritten automatisch beendet wird. Hier können Sie die Vorschubgeschwindigkeit der 12,5 mm/s Vorschub-...
11 Betreibermenü 11.10 12-Kanal-EKG-Einstellungen (nur bei Option 12-Kanal-EKG) Im Untermenü 12-Kanal-EKG-Einstellungen können Sie die Voreinstellungen für das 12-Kanal-EKG vornehmen. 11-15Untermenü 12-Kanal-EKG-Einstellungen MEDUCORE Standard...
11 Betreibermenü 11.10.1 Menüstruktur AED-Einstellungen Alarm-Einstellungen Manueller Modus- Einstellungen (nur bei Option Manuelle Defibrillation) EKG-Einstellungen -Einstellungen NIBP-Einstellungen Drucker-Einstellungen (nur bei Option Drucken) Tiefpassfilter 12-Kanal-EKG- Einstellungen Amplitudenskalierung (nur bei Option 12-Kanal-EKG) Vorschubgeschwindigkeit E-Mail-Einstellungen Dauer (nur bei Option E-Mail- Versand 12-Kanal-EKG) Ansicht System-Einstellungen Alter Geräteinformationen...
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11 Betreibermenü 11.10.2 Einstellbare Werte Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung Hier können Sie einen 40 Hz Tiefpassfilter Tiefpassfilter einstellen, um 150 Hz 150 Hz Artefakte herauszufiltern. 2 mm/mV Hier können Sie die Amplituden- 5 mm/mV Verstärkung des EKG-Signals 10 mm/mV skalierung 10 mm/mV und damit die Höhe der EKG-...
11 Betreibermenü 11.11 E-Mail-Einstellungen (nur bei Option E-Mail-Versand 12-Kanal-EKG) Im Untermenü E-Mail-Einstellungen können Sie die Voreinstellungen für den E-Mail-Versand vornehmen. 11-17Untermenü E-Mail-Einstellungen MEDUCORE Standard...
11 Betreibermenü 11.11.2 Einstellbare Werte Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung Hier können Sie einstellen, ob ein einseitiges oder ein Vorschub: zweiseitiges PDF des 50 mm/s | 12-Kanal-EKGs erzeugt wird. Dauer: 5 s Einseitiges PDF: Einseitiges PDF Vorschub- Vorschub: Vorschub: 25 mm/s | mit Vorschub: geschwindigkeit 25 mm/s |...
11 Betreibermenü 11.12 System-Einstellungen Im Untermenü System-Einstellungen können Sie Voreinstellungen für das System vornehmen. 11-19Untermenü System-Einstellungen MEDUCORE Standard...
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11 Betreibermenü 11.12.2 Einstellbare Werte Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung Hier können Sie den Gerätenamen, den Standort des Gerätes oder eine andere Kennung eingeben. Der Gerätename erscheint auf Gerätename MCS2_SNXXXX dem Ausdruck und im PDF des 12-Kanal-EKGs. Er ordnet das 12-Kanal-EKG dem Gerät zu, mit dem das 12-Kanal-EKG erstellt wurde.
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11 Betreibermenü Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung WLAN- Einstellungen Hier können Sie das Gerät mit Netzwerk (nur bei Option einem WLAN-Netzwerk verbinden E-Mail-Versand verbinden. 12-Kanal-EKG) Hier können Sie die Sprache der Displaytexte und Sprachausgaben einstellen. Das Gerät zeigt die Sprache Deutsch (de DE) verfügbaren Sprachen in ihrer...
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11 Betreibermenü Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung Hier können Sie Optionen freischalten und nach der Freischaltung aktivieren und deaktivieren (siehe „3.9 Optionen“, Seite 65). Folgende Optionen sind Optionen möglich: freischalten • Manuelle Defibrillation • Kardioversion • Drucken • 12-Kanal-EKG • E-Mail-Versand 12- Kanal-EKG Betreibermenü...
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11 Betreibermenü Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung Internen Speicher Hier können Sie den internen auf SD-Karte Speicher des Gerätes auf die exportieren SD-Karte exportieren. Hier können Sie die Log- Log-Dateien Dateien auf die SD-Karte exportieren exportieren. Hier können Sie die aktuellen Einstellungen des Konfiguration Betreibermenüs auf die SD-...
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11 Betreibermenü Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung Hier können Sie die Anzahl 22 Ereignisse Anzahl Ereignisse 1 bis 25 der wählbaren Ereignisse voreingestellt einstellen. Man. Ereignis Sauerstoff Intubation i.o.-Zugang i.v.-Zugang Transport Glukose Nitroglyzerin Ereignisliste Hier können Sie die einzelnen Heparin Ereignis 1 bis 25 Ereignisse individuell...
11 Betreibermenü 11.13 Geräteinformationen Im Untermenü Geräteinformationen finden Sie Informationen über das Gerät und den Akku. 11-21Untermenü Geräteinformationen MEDUCORE Standard...
11 Betreibermenü 11.13.2 Angezeigte Informationen Parameter Beschreibung Telefonkontakt (nur bei Option E-Mail-Versand 12-Kanal-EKG): Hier können Sie eine Telefonnummer für Rückfragen erfahren. Seriennummer: Hier können Sie die Seriennummer des Gerätes erfahren. Diese befindet sich auch auf dem Geräteschild. Geräte-ID: Hier können Sie die Geräte-ID erfahren. Diese wird zum Erwerb von Optionen benötigt.
12 Alarme und Störungen 12 Alarme und Störungen 12.1 Allgemeine Hinweise Das Gerät gibt einen Alarm solange aus, wie dessen Ursache besteht. Wenn die Ursache des Alarms nicht mehr vorhanden ist, gibt das Gerät den Alarm nicht mehr aus. Einige Alarme sind hiervon ausgenommen.
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12 Alarme und Störungen 12-1 Alarmzeile mit VF/VT-Alarm (Beispiel) Das Gerät stellt Alarme folgendermaßen dar: • Als Text in der Alarmzeile im Display • Akustisch als Alarmtöne (über den Lautsprecher) • Mit der Alarmleuchte (rechts oben an der Vorderseite des Gerätes) Die Ausgabe der Alarme erfolgt in Abhängigkeit von der Priorität: Art des...
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12 Alarme und Störungen Art des Mittlere Niedrige Hohe Priorität Alarmsignals Priorität Priorität Akustischer Alarm Anzahl der Impulse Dauer der 120 ms 200 ms 200 ms Impulse Impulsintervall 240 ms 200 ms Nicht zutreffend Impulsfrequenz 480 Hz 840 Hz 1200 Hz Alarmleuchte Farbe Frequenz...
12 Alarme und Störungen 12.2 Alarmmeldungen 12.2.1 Alarm hoher Priorität (rot) Alarm Ursache Beseitigung Gerät im Akku-Betrieb ohne Netzversorgung bis zum Abschalten laufen lassen. Akku Akku defekt Akku defekt vollständig aufladen (siehe 4.4.2, S. 76). Wenn das Gerät den Alarm weiterhin anzeigt: Akku wechseln (siehe 4.4.4, S. 77).
12 Alarme und Störungen Alarm Ursache Beseitigung Kontakt zwischen Paddles und Paddles haben keinen/keinen Patient prüfen. Wenn der Alarm Patientenkontakt prüfen richtigen Kontakt mit dem weiterhin besteht: Schockabgabe Patienten abbrechen. Gemäß den aktuell gültigen Leitlinien handeln. Ventrikuläre Fibrillation In den AED-Modus oder den (Kammerflimmern) oder VF/VT* manuellen Modus umschalten und...
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12 Alarme und Störungen Alarm Ursache Beseitigung Drucker wieder einschalten (siehe Verbindung zum Drucker 6.16.1, S. 189). Drucker-Verbindung beendet unterbrochen (Drucker manuell (Alarm nach 10 s deaktiviert) ausgeschaltet oder Drucker in Verbindungsreichweite Verbindungsprobleme) des Gerätes positionieren. Voreinstellungen im Einstellungen mussten auf Betreibermenü...
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12 Alarme und Störungen Alarm Ursache Beseitigung Wenn medizinisch indiziert, Gemessene Herzfrequenz liegt geeignete Therapie durchführen. Herzfrequenz unterhalb der eingestellten Alarmgrenzen anpassen (siehe unteren Alarmgrenze 10.3.1, S. 239). Gemessene Herzfrequenz liegt Wenn medizinisch indiziert, Herzfrequenz < 30/min unterhalb von 30/min (Gerät zeigt geeignete Therapie durchführen.
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12 Alarme und Störungen Alarm Ursache Beseitigung • Darauf achten, dass der Patient während der Messung ruhig liegt. • Erschütterungen des Patienten ausschließen. • Geeignete Größe der NIBP- NIBP -Messfehler Manschette verwenden. Keine NIBP-Messung durchführbar (Alarm nach 10 s deaktiviert) •...
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Patienten befestigen (siehe (Monitormodus) Patienten befestigt 6.5.1, S. 113). Unbekannte Nur Defibrillationselektroden von Defibrillationselektroden an das WEINMANN Emergency Stammkabel angeschlossen verwenden. Pad-Stecker unbekannt Nur Paddles von Unbekannte Paddles an das WEINMANN Emergency Stammkabel angeschlossen verwenden. Papierschacht-Abdeckung des Papierschacht-Abdeckung Papierschacht schließen...
12 Alarme und Störungen Alarm Ursache Beseitigung Gerät in Reichweite des gewählten Gerät außerhalb der Reichweite WLAN-Netzwerkes bringen. Wenn des im Betreibermenü gewählten notwendig: Anderes WLAN- WLAN-Netzwerks Netzwerk im Betreibermenü wählen (siehe 4.7.1, S. 90). Verbindungsaufbau Anmeldedaten prüfen (siehe 4.7.1, fehlgeschlagen S. 90).
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12 Alarme und Störungen Alarm Ursache Beseitigung Um den Einsatz weiterhin aufzuzeichnen: SD-Karte einsetzen (siehe 4.5.1, S. 78), Daten auf SD- Keine SD-Karte eingelegt und Karte kopieren und Einsatz mit SD- Interner Speicher voll Einsatzdauer > 4 h-10 h Karte fortsetzen. Einsatz fortführen und auf weitere Datenaufzeichnung verzichten.
Wenn Sie Störungen nicht gleich mit Hilfe der Tabelle beheben können, wenden Sie sich an den Hersteller WEINMANN Emergency oder von WEINMANN Emergency ausdrücklich autorisiertes Fachpersonal, um das Gerät instand setzen zu lassen. Betreiben Sie das Gerät nicht weiter, um größere Schäden zu vermeiden.
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12 Alarme und Störungen Störung Ursache Beseitigung • Gerät ausschalten (siehe 6.2, S. 110) und wieder einschalten (siehe 6.1, Temporäre Gerätestörung Fehlermeldung mit gelbem S. 109). Bildschirmhintergrund • Funktionskontrolle durchführen (siehe 5.2, S. 96). Gerät defekt Gerät instand setzen lassen. • Akku mit einem Akkustatus von mindestens 2 LEDs Akku schwach oder leer einsetzen.
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12 Alarme und Störungen Störung Ursache Beseitigung Akku leer und Gerät nicht an die Energieversorgung prüfen. Netzversorgung angeschlossen • Gerät ausschalten (siehe 6.2, S. 110) und wieder Energieausfall/Schwarzer einschalten (siehe 6.1, Bildschirm Temporäre Gerätestörung S. 109). • Funktionskontrolle durchführen (siehe 5.2, S. 96). Gerät defekt Gerät instand setzen lassen.
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12 Alarme und Störungen 12.3.3 Akku Störung Ursache Beseitigung Akku defekt Akku ersetzen. Fehleranzeige leuchtet rot, wenn die Statustaste am Akku gedrückt Akku im zulässigen Akkutemperatur außerhalb des wird oder Anzeige Akkustatus am Temperaturbereich verwenden zulässigen Bereichs (> 70 °C) Gerät leuchtet rot (siehe 17.4, S. 327).
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12 Alarme und Störungen Störung Ursache Beseitigung EKG-Elektroden richtig am Der Alarm EKG-Elektrodensitz Patienten befestigen (siehe 6.10.1, prüfen tritt auf, obwohl die EKG- EKG-Elektroden nicht richtig am S. 157). Elektroden am Patienten befestigt Patienten befestigt EKG-Kabel wechseln. sind Gerät instand setzen lassen. Gerät erkennt EKG-Kabel Das EKG-Kabel ist nicht oder nicht fälschlicherweise als am Patienten...
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12 Alarme und Störungen Störung Ursache Beseitigung Lichtquelle entfernen oder reduzieren. Pulsoxymetriesensor vor Lichteinfall schützen. Starkes Umgebungslicht oder Pulsoxymetriesensor an anderer direkte Lichteinstrahlung, UV-Licht Stelle, die besser gegen Lichteinfall oder Infrarot-Licht geschützt ist, applizieren. Patient und Pulsoxymetriesensor aus der Lichteinstrahlung entfernen.
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12 Alarme und Störungen 12.3.6 Nicht-invasive Blutdruckmessung (NIBP- Monitoring) Störung Ursache Beseitigung NIBP-Manschette neu anschließen NIBP-Manschette falsch angelegt (siehe 6.12.1, S. 175). NIBP-Manschette undicht NIBP-Manschette ersetzen. Adapterschlauch zum Anschluss Adapterschlauch zum Anschluss von NIBP-Einweg-Manschetten von NIBP-Einweg-Manschetten richtig anschließen. nicht richtig angeschlossen Adapterschlauch zum Anschluss Adapterschlauch zum Anschluss Unplausible Messwerte...
13 Wartung 13 Wartung Verletzungsgefahr durch beeinträchtigte Gerätefunktionen oder Defekte, mangelnde Prüfung und zu lange Lebensdauer! Wenn das Gerät nicht korrekt geprüft oder zu lange betrieben wird, kann es zu beeinträchtigten Gerätefunktionen, Abweichungen oder Defekten kommen. Das Gerät ist nicht korrekt einsetzbar und kann den Patienten und den Anwender verletzen.
3. Gerät und, wenn notwendig, Komponenten und Zubehör an WEINMANN Emergency oder an von WEINMANN Emergency ausdrücklich autorisiertes Fachpersonal senden. Wenn Sie augenscheinlich kontaminierte Teile einsenden, werden diese auf Ihre Kosten von WEINMANN Emergency oder durch von WEINMANN Emergency autorisiertes Fachpersonal entsorgt. MEDUCORE Standard...
14 Lagerung 14 Lagerung 14.1 Allgemeine Hinweise • Bei Lagerung zwischen den Einsätzen halten Sie die Umgebungsbedingungen für den Dauerbetrieb ein (siehe „17 Technische Daten“, Seite 324). • Bei lange andauernder Lagerung halten Sie die Umgebungsbedingungen für die Lagerung ein (siehe „17 Technische Daten“, Seite 324).
14 Lagerung 14.3 Akku lagern Voraussetzung • Das Gerät und der Akku sind gereinigt und desinfiziert (siehe „8 Hygienische Aufbereitung“, Seite 212). • Der Akku ist voll geladen. • Wenn vorhanden: Der Ersatzakku ist voll geladen. 1. Akku in das Akkufach einsetzen und Gerät trocken lagern. oder Akku außerhalb des Gerätes trocken lagern.
14 Lagerung 14.4 Drucker lagern Therapieverzögerung durch falsche Lagerung des Druckers! Eine Lagerung außerhalb der vorgeschriebenen Umgebungsbedingungen kann zu Störungen des Druckers führen oder den Drucker beschädigen. Dies kann die Therapie des Patienten verzögern. Drucker immer innerhalb der vorgeschriebenen Umgebungsbedingungen lagern.
15.1 Elektronikschrott Gefährdung der Umwelt durch Elektronikschrott! Elektronikschrott gefährdet die Umwelt und muss fachgerecht entsorgt werden. Elektronikschrott nicht über den Hausmüll entsorgen. WEINMANN Emergency oder zugelassenen, zertifizierten Elektronikschrotthändler für die fachgerechte Entsorgung kontaktieren. Folgende Produkte gelten als Elektronikschrott: •...
Gefährdung der Umwelt durch verbrauchte Akkus! Verbrauchte Akkus gefährden die Umwelt und müssen fachgerecht entsorgt werden. Verbrauchte Akkus nicht über den Hausmüll entsorgen. WEINMANN Emergency oder zugelassenen, zertifizierten Elektronikschrotthändler für die fachgerechte Entsorgung kontaktieren. 15.3 Kunststoffe Führen Sie Kunststoffe nach dem Gebrauch einer fachgerechten Entsorgung für Kunststoffe zu.
16 Lieferumfang 16.3 Zubehör und sonstige Teile Sie können bei Bedarf Zubehör und sonstige Teile gesondert bestellen. Artikel- Artikel nummer Energieversorgung Akku WM 45045 Ladestation für Akku WM 45045 WM 45190 Netz- und Ladegerät, 100 W, inklusive Netzanschlusskabel WM 28937 WM 17465 Ladeadapter zur Ladung MEDUMAT Standard oder...
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16 Lieferumfang Artikel- Artikel nummer EKG-Kabel, 2 m, AHA WM 45453 EKG-Kabel, 3 m, AHA WM 45454` EKG-Kabel, 2,4 m, mit Anschluss für 12-Kanal-EKG- WM 45455 Ergänzungskabel, ERC EKG-Kabel, 3,4m, mit Anschluss für 12-Kanal-EKG- WM 45456 Ergänzungskabel, ERC EKG-Kabel, 2,4 m, mit Anschluss für 12-Kanal-EKG- WM 45457 Ergänzungskabel, AHA EKG-Kabel, 3,4 m, mit Anschluss für 12-Kanal-EKG-...
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16 Lieferumfang Artikel- Artikel nummer 20er-Set NIBP-Manschetten, Neugeborenes, Größe 4, für WM 45471 7 cm-13 cm Oberarmumfang, Einweg 20er-Set NIBP-Manschetten, Neugeborenes, Größe 5, für WM 45472 8 cm-15 cm Oberarmumfang, Einweg 20er-Set NIBP-Manschetten, Säugling, für 8 cm-13 cm WM 45473 Oberarmumfang, Kurzzeitanwendung 20er-Set NIBP-Manschetten, Kind, für 12 cm-19 cm WM 45474...
Drucker und Drucker-Akku dürfen nur in der Patientenumgebung verwendet werden, wenn sie sich in der Druckertasche befinden. 16.4 Ersatzteile Sie können bei Bedarf Ersatzteile gesondert bestellen. Eine aktuelle Liste der Ersatzteile können Sie im Internet unter www.weinmann-emergency.com oder über Ihren Fachhändler beziehen. MEDUCORE Standard...
17 Technische Daten 17 Technische Daten 17.1 Gerät Verletzungsgefahr durch Nichtbeachtung der Technischen Daten von Komponenten und Zubehör! Komponenten und Zubehör können vom Gerät abweichende Technische Daten haben. Die Nichtbeachtung der Technischen Daten von Komponenten und Zubehör kann den Patienten, den Anwender und umstehende Personen verletzen.
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Eindringen von Wasser mit schädlicher Wirkung Festigkeit gegen Fallen Elektromagnetische Verträglichkeit Prüfparameter und Grenzwerte können bei Bedarf beim Hersteller (EMV) nach EN 60601-1-2: WEINMANN Emergency angefordert werden. Funkentstörung EN 55011 Funkstörfestigkeit EN 61000-4 (Teile 2 bis 6, 8 und 11) MEDUCORE Standard...
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17 Technische Daten Spezifikation Gerät EUROCAE ED-14G (RTCA DO 160 G), Abschnitt 21, Kategorie M Elektromagnetische Verträglichkeit EUROCAE ED-14G (RTCA DO 160 G), Abschnitt 20, Kategorie T (EMV) nach EN 60601-12 und Das Gerät ist nicht für den Anschluss an das Versorgungsnetz in EUROCAE ED-14G (RTCA DO 160 G) Luftfahrzeugen gemäß...
17 Technische Daten Spezifikation Gerät Reanimationsprotokoll ERC 2015 Lebensdauer 10 Jahre Konstruktionsänderungen vorbehalten. 17.2 Defibrillationselektroden Spezifikation Defibrillationselektroden Je Defibrillationselektrode für Erwachsene: 86 cm Leitende Oberfläche der Defibrillationselektroden Je Defibrillationselektrode für Kinder: 54 cm Temperaturbereich Lagerung 0 °C bis 50 °C Temperaturbereich Betrieb 0 °C bis 50 °C 17.3 Paddles...
17 Technische Daten Spezifikation Akku Ladetemperatur 0 °C bis +45 °C Lebensdauer Mindestens 300 Zyklen oder 2 Jahre Lagerung Lagerung über 60 °C maximal 1 Woche 17.5 Netz- und Ladegerät Spezifikation Netz- und Ladegerät Hersteller PROTEK POWER PMP120F-13-K24 Betrieb: • Temperaturbereich 0 °C bis +40 °C •...
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17 Technische Daten Spezifikation Drucker und Druckerpapier Drucker Schutzgrad gegen • Eindringen von fremden Festkörpern IP54: Geschützt gegen Staub und Spritzwasser • Eindringen von Staub • Eindringen von Wasser mit schädlicher Wirkung Festigkeit gegen Fallen 1,5 m Betrieb: • Temperaturbereich -10 °C bis +50 °C •...
17 Technische Daten Spezifikation Defibrillationssystem Defibrillatorspannung 2 kV Erholzeit für die Ableitung der Defibrillationselektroden nach einem Defibrillationsschock • Laden des Schockkondensators wird abgebrochen, wenn ein nicht schockbares Signal anliegt. • Laden des Schockkondensators wird Analyseeinheit abgebrochen, wenn während der ersten Analyse ein schockbares Signal erkannt wurde, aber während des Ladens ein nicht schockbares Signals auftritt.
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17 Technische Daten 6-Kanal-EKG-Monitoring/12-Kanal-EKG- Spezifikation Erfassung und -Bewertung 30 bpm bis 180 bpm Erkennungsbereich R-Zacken-Erkennung 0,5 mV bis 4,5 mV Bildung des Herzfrequenz-Mittelwertes durch Mittelung über bis zu 7 Herzschlag-Intervalle, Herzfrequenzmittelung Aktualisierung mit jedem Herzschlag oder mindestens jede Sekunde Alle Komplexe werden erkannt. Die Genauigkeit Herzfrequenz (Verhalten bei Herzfrequenzanzeige liegt zwischen dem kürzesten unregelmäßigen Herzrhythmen)
17 Technische Daten 17.9 EKG-Analysesystem CARDIOlogic Spezifikation EKG-Analysesystem • Analysedauer im AED-Modus: 8 s bei typischen Bedingungen Analysezeit (VF/VT) • Analysedauer VF/VT-Alarm: 8 s bei kontinuierlicher Messung Es wird primär Ableitung II der Pad-Elektroden zur Analyse verwendet. Sind Zur Analyse verwendete EKG- die Pad-Elektroden nicht angeschlossen, wird Ableitung II der EKG- Ableitung Elektroden verwendet.
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17 Technische Daten Die Ermittlung dieser Parameter erfolgte auf folgender Datenbasis: Nicht schockbare Rhythmen (Normaler Sinusrhythmus (NSR), Schockbare supraventrikuläre Tachykardie (SVT), Vorhofflimmern/-flattern Signale (AF), ventrikuläre Extrasystolen (PVC), Schrittmacher-EKG) Schock 1165 (A) 11 (B) Kein Schock 31 (C) 3059 (D) A = Anzahl der richtig positiven Entscheidungen B = Anzahl der falsch positiven Entscheidungen C = Anzahl der falsch negativen Entscheidungen D = Anzahl der richtig negativen Entscheidungen...
17 Technische Daten 17.10 Pulsoxymetrie-Monitoring Durch die statistische Verteilung der Messwerte von Pulsoxymetriesensoren liegen durchschnittlich zwei Drittel aller Messungen innerhalb des ±A -Wertes von CO-Oximetern als Referenzmethode (siehe Tabelle). Zur Ermittlung der bpm- Genauigkeit wurden Vergleichsmessungen mit einem Originalsensor und -monitor durchgeführt. Spezifikation Pulsoxymetrie Anzeigebereich SpO...
17 Technische Daten 17.13 Verzögerungszeiten Alarme Alarm Verzögerungszeit Akku defekt 10,0 s Akku einlegen 10,0 s Asystolie • Patient wird mit dieser Kondition angeschlossen 9,6 s • Patient bereits angeschlossen 8,5 s EKG-Modul defekt 10,0 s Herzfrequenz (bei Ableitung über Defibrillationselektroden) •...
17 Technische Daten 17.14 Einsatzdatenspeicherung Speichermedium Speicherstunden jbei typischer Verwendung Interner Gerätespeicher (100 MB)* 9 h 30 min SD-Karte WM 39510 (32 GB)* 1675 h Da sich unterschiedliche Kurvenformen verschieden stark komprimieren lassen, können die tatsächlichen Speicherstunden abweichen. Die Angaben sind typische Werte. 17.15 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Medizinische elektrische Geräte unterliegen besonderen...
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17 Technische Daten Therapieverzögerung durch Störungen im Versorgungsnetz! Störungen im Versorgungsnetz können sichtbare Störungen im EKG verursachen. Sie können zu falschen Messergebnissen und Alarmen führen und im AED-Modus eine Schockabgabe zu einem falschen Zeitpunkt veranlassen. Dies kann die Therapie verzögern und den Patienten verletzen.
17 Technische Daten Empfohlene Schutzabstände zwischen tragbaren und mobilen HF-Telekommunikationsgeräten und MEDUCORE Standard Schutzabstand abhängig von der Sendefrequenz in m Defibrillator: Keine Nennleistung Bei Verwendung als Defibrillator unbeabsichtigte Energieabgabe des HF-Gerätes 150 kHz - in W 150 kHz - 80 MHz - 800 MHz - 80 MHz in den 80 MHz...
17 Technische Daten Elektromagnetische Störfestigkeit Elektromagnetische Störfestigkeit MEDUCORE Standard ist für den Betrieb in der unten angegebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Betreiber oder der Anwender muss sicherstellen, dass er MEDUCORE Standard in einer solchen Umgebung betreibt. Störfestigkeitsprüfungen IEC 60601-Prüfpegel Übereinstimmungspegel ±...
17 Technische Daten Mobile HF-Kommunikationsgeräte Mobile HF-Kommunikationsgeräte Störfestig- Prüf- Frequenz- Maximale Funk- Modu- Entfernung keitsprüf- frequenz band in Leistung dienst lation in m pegel in MHz in W in V/m Pulsmodu- 380 bis 390 TETRA 400 lation 18 Hz GMRS 460 ±...
17 Technische Daten Weitere technische Daten sind auf Anfrage vom Hersteller WEINMANN Emergency erhältlich. 17.16 Der CARDIObiphasic-Schockimpuls Der CARDIObiphasic-Schockimpuls zeichnet sich durch die Begrenzung des maximalen Stroms aus. Das Risiko von Myokardschäden, meist hervorgerufen durch zu hohe elektrische Ströme, insbesondere bei geringen Patientenimpedanzen, wird deutlich reduziert.
17 Technische Daten 17-2 Ströme in Abhängigkeit von der Patientenimpedanz 17.16.2 Genauigkeit der abgegebenen Energien Der Schockimpuls wird stromgeregelt (I = const.) und mit einer festen Dauer (t = const.) erzeugt. Als einzige Variable bleibt die Impedanz des Patienten. Die Energie des Schockimpulses ergibt sich aus Strom, Impulsdauer und Patientenimpedanz.
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17 Technische Daten Durch die Stromregelung und die Abhängigkeit der abgegebenen Energie von der Patientenimpedanz ist es möglich, dass die abgegebene Energie von der gewählten Energie abweicht (siehe folgende Tabelle): Abgegebene Energie in Abhängigkeit von der Genauig- Patientenimpedanz* keit der Gewählte Patientenimpedanz in ...
18 Kennzeichnungen und Symbole Symbol Beschreibung CE-Kennzeichnung (bestätigt, dass das Produkt den geltenden europäischen Richtlinien entspricht) Schutzart gegen elektrischen Schlag: Gerät der Schutzklasse II Schutzgrad gegen • Eindringen von fremden Festkörpern IP55 • Eindringen von Staub • Eindringen von Wasser mit schädlicher Wirkung Gerät nicht über den Hausmüll entsorgen Sonstige Kennzeichnungen und Symbole Gebrauchsanweisung befolgen...
18 Kennzeichnungen und Symbole 18.2 Kennzeichnungen auf dem Akku 18-2 Kennzeichnungen auf dem Akku Symbol Beschreibung Akkufehler, wenn Fehleranzeige rot leuchtet Akkustatus Gebrauchsanweisung beachten Hersteller Nicht über den Hausmüll entsorgen. China RoHS-Kennzeichnung (bestätigt, dass das Produkt für den angegebenen Zeitraum in Jahren keine Giftstoffe absondert) Akku hörbar einrasten MEDUCORE Standard...
18 Kennzeichnungen und Symbole 18.3 Kennzeichnungen auf dem Stammkabel Symbol Beschreibung Artikelnummer Fertigungslosnummer Hersteller Schutzart gegen elektrischen Schlag: Gerät der Schutzklasse II Nicht über den Hausmüll entsorgen Gebrauchsanweisung beachten 18.4 Kennzeichnungen auf den Defibrillationselektroden Beachten Sie die Gebrauchsanweisung der Defibrillationselektroden. 18.5 Kennzeichnungen auf den Paddles Symbol Beschreibung...
18 Kennzeichnungen und Symbole Symbol Beschreibung +55°C Zulässige Temperatur für Lagerung: -40 °C bis +55 °C Schutzgrad gegen • Eindringen von fremden Festkörpern IP55 • Eindringen von Staub • Eindringen von Wasser mit schädlicher Wirkung Nicht über den Hausmüll entsorgen Artikelnummer Hersteller Kennzeichnet die Taste, mit der der Schockkondensator geladen werden kann.
18 Kennzeichnungen und Symbole 18.6 Kennzeichnungen auf den Pulsoxymetriesensoren Symbol Beschreibung Gebrauchsanweisung beachten Nicht über den Hausmüll entsorgen Hersteller 18.7 Kennzeichnungen auf den EKG-Kabeln Symbol Beschreibung EKG-Kabel Gebrauchsanweisung beachten Nicht über den Hausmüll entsorgen EKG-Kabel mit Anschluss für 12-Kanal-EKG-Ergänzungskabel/12-Kanal-EKG- Ergänzungskabel Artikelnummer Hersteller Nicht über den Hausmüll entsorgen...
18 Kennzeichnungen und Symbole 18.8 Kennzeichnungen auf den NIBP- Manschetten Beachten Sie die Gebrauchsanweisung der NIBP-Manschetten. 18.9 Kennzeichnungen auf dem Drucker/ Drucker-Akku Symbol Beschreibung Geräteschild CE-Kennzeichnung (bestätigt, dass das Produkt den geltenden europäischen Richtlinien entspricht) FCC-Kennzeichnung (bestätigt, dass das Produkt eine Marktzulassung in den USA für Geräte mit Funktechnologien hat) KC-Kennzeichnung (bestätigt, dass das Produkt den geltenden südkoreanischen Richtlinien entspricht)
18 Kennzeichnungen und Symbole 18.10 Kennzeichnungen auf den Verpackungen Symbol Beschreibung Verpackung Gerät Artikelnummer Zulässige Temperatur für Lagerung: -40 °C bis +70 °C Zulässige Luftfeuchtigkeit für Lagerung: 15 % bis 95 % relative Feuchte Gerät vor Nässe schützen Zerbrechlich Gebrauchsanweisung beachten Seriennummer CE-Kennzeichnung (bestätigt, dass das Produkt den geltenden europäischen Richtlinien entspricht)
18 Kennzeichnungen und Symbole Symbol Beschreibung Seriennummer Hersteller Verpackung Netz- und Ladegerät Artikelnummer Seriennummer Zulässige Temperatur für Lagerung: -40 °C bis +70 °C Zulässige Luftfeuchtigkeit für Lagerung: 5 % bis 95 % relative Feuchte Grenzen des Luftdruckbereichs Nicht über den Hausmüll entsorgen. Verpackung Stammkabel Artikelnummer Fertigungslosnummer...
18 Kennzeichnungen und Symbole Symbol Beschreibung Verpackung Paddles Artikelnummer Seriennummer Hersteller Zulässige Temperatur für Lagerung: -40 °C bis +70 °C Nicht über den Hausmüll entsorgen Zulässige Luftfeuchtigkeit für Lagerung: Maximal 95 % relative Luftfeuchte Gebrauchsanweisung beachten Herstelldatum Verpackung Pulsoxymetriesensoren Nicht über den Hausmüll entsorgen. Nicht steril Latexfrei Zulässige Luftfeuchtigkeit für Lagerung: Maximal 95 % relative Luftfeuchte...
18 Kennzeichnungen und Symbole Symbol Beschreibung Artikelnummer CE-Kennzeichnung (bestätigt, dass das Produkt den geltenden europäischen Richtlinien entspricht) Herstelldatum Hersteller Einmalartikel, nicht wiederverwenden Gebrauchsanweisung beachten Verfallsdatum Fertigungslosnummer Verpackung EKG-Elektroden Beachten Sie die Gebrauchsanweisung der EKG-Elektroden. Verpackung EKG-Kabel/EKG-Kabel mit Anschluss für 12-Kanal-EKG-Ergänzungskabel/ 12-Kanal-EKG-Ergänzungskabel Artikelnummer Seriennummer...
18 Kennzeichnungen und Symbole Symbol Beschreibung Herstelldatum Verpackung Funktionstestwiderstand Artikelnummer Fertigungslosnummer Hersteller Zulässige Temperatur für Lagerung: -40 °C bis +70 °C Zulässige Luftfeuchtigkeit für Lagerung: Maximal 95 % relative Luftfeuchte Gebrauchsanweisung beachten Nicht über den Hausmüll entsorgen MEDUCORE Standard...
19 Garantie 19 Garantie WEINMANN Emergency räumt dem Kunden eines neuen originalen WEINMANN Emergency-Produktes und eines durch WEINMANN Emergency eingebauten Ersatzteils eine beschränkte Herstellergarantie gemäß der für das jeweilige Produkt geltenden Garantiebedingungen und nachstehend aufgeführten Garantiezeiten ab Kaufdatum ein. Die Garantiebedingungen sind im Internet unter www.weinmann-emergency.com abrufbar.
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Hersteller Zentrum für Produktion, Logistik, Service WEINMANN Emergency WEINMANN Emergency Medical Technology GmbH + Co. KG Medical Technology GmbH + Co. KG Frohbösestraße 12 Siebenstücken 14 22525 Hamburg 24558 Henstedt-Ulzburg GERMANY GERMANY T: +49 40 88 18 96-120 E: kundenservice@weinmann-emt.de...