wieder zurück zur ersten Menüliste.
Wählen Sie die Einstellseite von „K1 Heck" an,
um den statischen Drehmomentausgleich (DMA) am
Heckrotor einzustellen. Arbeiten Sie auch hier nur mit
maximal drei Stützpunkten, alles andere ist den er-
fahrenen Piloten vorbehalten. Ändern Sie dazu die für
Heading-Lock-Systeme gedachte Voreinstellung von
einheitlich 0 % bei Punkt „L" (Pitch-Minimum) auf -30 %
und am gegenüberliegenden Ende, bei Punkt „H" auf
+30 % (Pitch-Maximum). Diese Werte müssen im Fluge
eventuell nachkorrigiert werden. Ggf. müssen Sie dabei
auch Punkt „1" in der Mitte setzen:
K1
Heck
aus
Kur ve
Eingang
0%
Ausgang
0%
Punkt
?
0%
Schalten Sie jetzt versuchsweise wieder in die Autoro-
tationsphase. Auch hier wird die Einstellung deaktiviert,
das Heckservo reagiert nicht mehr auf Pitchbewe-
gungen (im antriebslosen Zustand des Hauptrotors
entsteht ja üblicherweise kein Drehmoment). Wegen des
wegfallenden Drehmoments muss jedoch die Heckro-
torgrundstellung anders sein. Wechseln Sie mit einem
Druck auf die zentrale ESC-Taste der linken Touch-Taste
eine Ebene zurück:
Pitch
Gasposition AR
Heckrotor AR
Kreiselausblend.
Gyro
Autorot
Stellen Sie den Hubschrauber mit abgeschaltetem
Motor waagerecht auf. Bei eingeschalteter Sende- und
Empfangsanlage klappen Sie die Heckrotorblätter nach
unten und ändern in der Zeile „Heckrotor AR" nach
einem Druck auf die zentrale SET-Taste der rechten
Touch-Taste zur Aktivierung des Wertefeldes den Wert
solange, bis der Anstellwinkel der Heckrotorblätter null
Grad beträgt. Die Heckrotorblätter stehen dann von
hinten betrachtet parallel zueinander.
Je nach Reibung und Laufwiderstand des Getriebes
kann es aber sein, dass der Rumpf sich doch noch
etwas dreht. Dieses relativ schwache Drehmoment
muss dann gegebenenfalls über den Heckrotorblatt-
einstellwinkel korrigiert werden. In jedem Fall liegt dieser
Wert zwischen null Grad und einem Einstellwinkel ent-
gegen der Richtung des Einstellwinkels im Normalflug.
Alle weiteren Unterpunkte sind zurzeit noch nicht
wichtig. Schalten Sie deshalb wieder zurück in die
Normalphase.
Wenn der Gyro entgegen der Vorgabe doch eine sen-
derseitige Empfindlichkeitseinstellung hat, benötigen
Sie noch einen freien Proportionalgeber, z. B. CTRL 7.
Diesen weisen Sie im Menü ...
»Gebereinstellung«
... dem Eingang „Gyr" zu. Aktivieren Sie die Geber-
zuweisung mit einem kurzen Antippen der zentralen
SET-Taste der rechten Touch-Taste und drehen Sie
dann den Drehgeber solange, bis dessen Gebernummer
–125%
im Display erscheint:
0%
0%
Eing. 5
0%
Gas
SEL
Gyro
Eing. 8
Schließen Sie diese Eingabe mit einem kurzen Antippen
der ESC-Taste der linken Touch-Taste ab und wech-
seln Sie dann mit der Auswahltaste der linken oder
rechten Touch-Taste über die Spalte „Offset" hinweg
nach rechts, in die Spalte „– Weg +". Nach Antippen der
zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste kann im
nun inversen Wertefeld die maximale Empfindlichkeit
des Gyros, z. B. 50 %, eingestellt werden. Drehen Sie
dazu den ausgewählten Geber auf die entsprechende
Seite, sodass nur noch ein Wertefeld invers dargestellt
wird:
Eing. 5
Gas
Gyro
Eing. 8
Damit hat man einen Festwert, solange der Drehgeber
am rechten Anschlag steht. Der richtige Wert muss im
Fluge angepasst werden.
(ab Seite 118)
Beachten Sie dabei aber immer die Ihrem
Gyrosensor beiliegenden Einstellhinwei-
se, da anderenfalls Ihr Heli ggf. unfliegbar
Programmierbeispiel - Hubschraubermodell
GL
–––
0%
6
GL
–––
0%
7
GL
Gb7
0%
GL
–––
0%
Typ
Offset
+100%
+100%
6
+100%
+100%
7
+100%
+50%
+100%
+100%
– Weg +
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