angetriebenen Helikopters lediglich darauf zu achten,
dass der Regelbereich des Gaslimiters den üblicherwei-
se von -100 % bis +100 % reichenden Einstellbereich
des Motorstellers sicher über- wie unterschreitet.
Gegebenenfalls ist also die vorstehend beschriebene
Anpassung der „Weg"-Einstellung des Gaslimiters
entsprechend zu modifizieren, beispielsweise auf
symmetrische 110 %. Die weitere Abstimmung erfolgt
jedoch analog zum hier beschriebenen Verbrenner-Heli.
Damit haben Sie jetzt die senderseitigen Grundein-
stellungen vorgenommen, wie sie später bei weiteren
Modellprogrammierungen immer wieder notwendig sind.
Die eigentliche helispezifische Einstellung erfolgt vorwie-
gend im Menü ...
»Helikoptermix«
Pitch
K1
Gas
K1
Heck
Heck
Gas
Roll
Gas
Roll
Heck
Nick
Gas
Nick
Heck
Kreiselausblend.
Gyro
TS-Drehung
TS-Begr.
Gleich in der ersten Zeile erscheint die Funktion „Pitch".
Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rech-
ten Touch-Taste wechseln Sie in das entsprechende
Untermenü. Hier erscheint die grafische Darstellung der
Pitchkurve, die zunächst nur durch die Punkte „L" und
„H" definiert ist:
Pitch
Kur ve
Eingang
Ausgang
Punkt ?
Setzen Sie hier nun Punkt „1" in der Mitte, indem Sie
den Pitch-Steuerknüppel in die Mitte bringen und dann
die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste kurz
antippen:
Pitch
Kur ve
Eingang
(ab Seite 186)
Ausgang
Punkt 1
Versuchen Sie immer, zunächst mit diesen drei Punk-
0%
ten auszukommen, mehr Punkte „verkomplizieren" die
0%
Sache und sind im Moment eher eine Belastung.
0%
0%
Bezugspunkt für den Schwebeflug sollte generell die
0%
mechanische Pitchknüppel-Mittelstellung sein, da
0%
diese Position am ehesten dem normalen Steuergefühl
0%
entspricht. Die Kurvenabstimmung erlaubt zwar andere
0°
Einstellungen, da muss man aber schon genau wissen,
AUS
was man tut. Zunächst stellen Sie den Pitchknüppel
in die Mitte. Die Servos, die Sie zuvor nach Herstel-
lerangabe eingestellt hatten, stehen im Regelfall mit
ihren Hebeln rechtwinklig zum Servogehäuse. An den
Steuerstangen zu den Blättern wird nun mechanisch der
Schwebeflug-Pitchwert von 4 ° bis 5 ° eingestellt. Damit
fliegen im Prinzip alle bekannten Hubschrauber.
aus
0%
0%
0%
aus
0%
0%
0%
Anschließend bewegen Sie den Pitchknüppel bis zum
Anschlag in Richtung Pitch-Maximum. (Die durchgezo-
gene vertikale Linie zeigt Ihnen die momentane Steuer-
knüppelposition an.) Mit den Auswahltasten der rechten
Touch-Taste verändern Sie nun Punkt „H" der Pitchkurve
so, dass Pitch-Maximum etwa 9 ° an den Rotorblättern
des Hauptrotors ergibt. Dies dürfte bei einem Wert von
etwa +50 % der Fall sein:
Pitch
Kur ve
aus
Eingang
+100%
Ausgang
+50%
Punkt H
+50%
Hinweis:
Eine Rotorblatteinstelllehre, z. B. Graupner-
Einstell lehre Best.-Nr. 61, ist bei der
Winkelablesung sehr nützlich.
Nun bewegen Sie den Pitchknüppel bis zum Anschlag
in die Pitch-Minimumposition. Je nach fliegerischem
Können des Piloten stellen Sie den Wert von Punkt „L"
so ein, dass der Blattanstellwinkel 0 bis -4 ° beträgt.
Damit ergibt sich nun eine am Schwebeflugpunkt leicht
geknickte Linie, die so genannte Pitchkurve, die z. B.
folgendermaßen aussehen kann:
Pitch
Kur ve
aus
Eingang
–100%
Ausgang
–75%
Punkt L
–75%
Programmierbeispiel - Hubschraubermodell
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