Glossar
Bildrate (B/s)
Die Bildrate bezieht sich auf die Anzahl von Bildern (Einzelbilder), die pro Sekunde aufgenommen oder wiedergegeben werden. Wenn
Sie z.B. 10 Bilder nacheinander binnen 1 Sekunde aufnehmen, wird diese Bildrate als 10 B/s ausgedrückt.
Ein Vergleichswert: das Fernsehbild wird mit 25 bzw. 30 B/s (PAL/NTSC) dargestellt.
EV
Eine Zahlengröße, die den Lichtwert angibt. Der EV wird bestimmt durch die Helligkeit des Aufnahmegegenstandes und die
Empfindlichkeit des Filmes oder CCDs. Die Zahl ist größer für helle Aufnahmegegenstände und kleiner für dunkle
Aufnahmegegenstände. Wenn sich die Helligkeit des Aufnahmegegenstands ändert, hält eine Digitalkamera die auf den CCD
auftreffende Lichtmenge durch Anpassung von Blendenöffnung und Verschlusszeit konstant.
Wenn sich die auf den CCD-Bildwandler auftreffende Lichtmenge verdoppelt, erhöht sich der EV um 1. Desgleichen verringert sich der
EV um 1 bei Halbierung der Lichtmenge.
JPEG
(Joint Photographic Experts Group)-Format
Ein zur Komprimierung und Speicherung von Farbbildern benutztes Dateiformat. Je höher die Kompressionsrate, desto höher der
Qualitätsverlust des dekomprimierten (wiederhergestellten) Bildes.
Motion JPEG
Ein AVI (Audio Video Interleave) Dateiformat, das Bilder und Ton als eine Datei behandelt. Bilder in der Datei werden im JPEG-Format
aufgezeichnet. Motion JPEG kann mit QuickTime 3.0 oder höher wiedergegeben werden.
Verschmieren
Ein für CCD-Sensoren typisches Phänomen, bei dem weiße Streifen im Bild erscheinen, wenn das einstrahlende Licht sehr stark ist,
z.B. Sonnenlicht oder reflektiertes Sonnenlicht.
WAVE
Ein Standardformat, das auf Windows-Systemen zum Speichern von Audiodaten benutzt wird. WAVEDateien haben die
Namenserweiterung „.WAV" und die Daten können in komprimierter und unkomprimierter Form gespeichert werden. Bei dieser Kamera
erfolgt die Aufzeichnung ohne Datenkompression.
WAVE-Dateien können auf einem Personal-Computer u. A. mit der folgenden Software abgespielt werden:
Windows: MediaPlayer
Macintosh: QuickTime Player
* QuickTime 3.0 oder höher
Weißabgleich
Das Auge passt sich auch extremen Änderungen der Helligkeit so an, dass ein weißes Objekt immer weiß aussieht. Eine Digitalkamera
dagegen sieht ein weißes Objekt als weiß, indem sie zuerst die Farbbalance auf die Farben des Umlichts um das Objekt herum einstellt.
Diese Einstellung wird als Weißabgleich bezeichnet.
Das „Exif Print" Format ist ein neu revidiertes Dateiformat für Digitalkameras, das verschiedene Aufnahmedaten für optimalen Druck
enthält.
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