Kapitel 2
Allgemeine Leistungsmerkmale der Digital-E/A-Module
Kombinieren von CST- und
CIP Sync-Modulen in einem
System der Serie 5000
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Die koordinierte Systemzeit (CST) wird automatisch für jedes Chassis
aktiviert, das zur Verwendung von CIP Sync konfiguriert wurde. Daher ist es
möglich, CST-basierte Module in Systemen einzusetzen, die für CIP Sync
konfiguriert wurden. Darüber hinaus besteht ein direkter Zusammenhang
zwischen der CIP Sync-Systemzeit und der lokalen CST-Zeit des Chassis.
Die folgende Gleichung veranschaulicht den Zusammenhang zwischen der
CIP Sync-Systemzeit und der lokalen CST-Zeit des Chassis:
CIP Sync-Systemzeit = CST-Zeit + Offset
Der Offset in der obigen Gleichung ist ein für jedes Chassis eindeutiger Wert,
der anhand der folgenden Methoden ermittelt werden kann:
• CSTOffset-Wert des Echtzeituhr-Objekts (Wall Clock Time, WCT)
einer Steuerung im Chassis
• SystemOffset-Wert des Zeitsynchronisierungsobjekts einer Steuerung
im Chassis
• LocalClockOffset-Wert, der in einer E/A-Verbindung von einem
CIP Sync-fähigen Modul im Chassis zurückgegeben wird
Aufgrund der oben erläuterten Beziehung können CST- und CIP Sync-
basierte E/A-Module zusammen eingesetzt werden, sofern der Offset im
Chassis mit dem CST-basierten Modul zugänglich ist.
5069 Compact I/O Digital-E/A-Module erfordern eine zeitliche Synchroni-
sierung mit beliebigen Geräten wie der Steuerung oder anderen beteiligten
Modulen innerhalb des Pfads. Die Nachricht, die im Dialogfenster mit der
Download-Warnung angezeigt wird, gilt für Fälle, in denen nur Folgendes
betroffen ist:
• Integrierte Achssteuerung
• 5069 Compact I/O Digital-E/A-Module
• Integrierte Achssteuerung und 5069 Compact I/O Digital-E/A-Module
Sie können die zeitliche Synchronisierung direkt im Dialogfenster mit der
Download-Bestätigung aktivieren.
Rockwell Automation-Publikation 5000-UM004C-DE-P – September 2016