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Arbeitsweise Und Systemaufbau; Messprinzip - Endress+Hauser Proline Prowirl F 200 Technische Information

Wirbeldurchfluss-messgerät
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Messprinzip

4
Symbol
Bedeutung
Explosionsgefährdeter Bereich
-
Sicherer Bereich (nicht explosionsgefährdeter Bereich)
.
Durchflussrichtung

Arbeitsweise und Systemaufbau

Wirbelzähler arbeiten nach dem Prinzip der Kármán' s chen Wirbelstraße. Hinter einem angeströmten
Staukörper bilden sich abwechselnd beidseitig Wirbel mit entgegengesetztem Drehsinn. Diese Wir-
bel erzeugen jeweils einen lokalen Unterdruck. Die Druckschwankungen werden von dem Messauf-
nehmer erfasst und in elektrische Impulse umgewandelt. Die Wirbel bilden sich innerhalb der
zulässigen Einsatzgrenzen des Messgerätes sehr regelmäßig aus. Die Frequenz der Wirbelablösung
verhält sich daher proportional zum Volumendurchfluss.
 1
Beispielgrafik
Als Proportionalitätskonstante wird der Kalibrierfaktor (K-Faktor) verwendet:
Impulse
K-Faktor =
Volumeneinheit [m³]
Der K-Faktor hängt, innerhalb der Einsatzgrenzen des Messgerätes, nur von der Geometrie des
Messgerätes ab. Er ist für Re > 10 000:
• Unabhängig von der Strömungsgeschwindigkeit und den Messstoffeigenschaften Viskosität und
Dichte
• Unabhängig von der Art des zu messenden Stoffes: Dampf, Gas oder Flüssigkeit
Das primäre Messsignal ist linear zum Durchfluss. Der K-Faktor wird einmalig nach der Fertigstel-
lung im Werk durch eine Kalibrierung ermittelt. Er unterliegt keiner Langzeit- oder Nullpunktdrift.
Das Messgerät enthält keine beweglichen Teile und benötigt keine Wartungsarbeiten.
Der kapazitive Messaufnehmer
Der Messaufnehmer eines Wirbeldurchfluss-Messgeräts hat entscheidenden Einfluss auf die Leis-
tungsfähigkeit, Robustheit und Zuverlässigkeit des gesamten Messsystems.
Proline Prowirl F 200
A0033465
A0003939-DE
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