Siehe auch:
Verfügbarkeit und Einstellungen der Parameter (Seite 165)
Zugriff über: (CRT-Ds, Zweikammer-ICDs) Taste „Parameter" > Registerkarte „Brady" > Taste „Frequenzen"
HINWEIS:
Maximale Sensorfrequenz (MSR) (Seite 58). Die obere Grenzfrequenz kann überschritten werden, wenn die maximale
Sensorfrequenz auf einen höheren Wert als die obere Grenzfrequenz programmiert ist.
Detektionsfrequenz/-grenze. Die obere Grenzfrequenz muss mindestens 30 ms länger als die Einstellung für die längste
Detektionsfrequenz/-grenze sein.
Stimuliertes AV-Intervall (Seite 62), Wahrgenommenes AV-Intervall und PVARP (Seite 73). Die obere Grenzfrequenz ist
durch die programmierten Einstellungen der Parameter „Stimuliertes AV-Intervall", „Wahrgenommenes AV-Intervall" und
„PVARP" begrenzt.
Interaktionen mit Algorithmen. Bei der Interaktion einiger Algorithmen ist es möglich, dass der ICD die obere
Grenzfrequenz und die maximale Sensorfrequenz überschreitet. Hierzu zählen alle ventrikelbasierten Algorithmen sowie
AF Suppression™-Algorithmus (Seite 81), Ventricular Intrinsic Preference (VIP™) (Seite 63), Negative AV-Hysterese
(Seite 65), SyncAV™/SyncAV Plus CRT und Ventrikuläre Sicherheitsstimulation (Seite 76). Diese Interaktion ist
wahrscheinlicher in Fällen, in denen sich die Einstellung Stimuliertes AV-Intervall (Seite 62) signifikant von der
Überleitungszeit des Patienten unterscheidet. Weitere Informationen zum Verhalten der oberen Frequenzgrenze erhalten
Sie beim technischen Kundendienst (Seite 149).
Max. Trigger-Frequenz
Der Parameter „Max. Triggerfrequenz" legt fest, bei welcher Stimulationsfrequenz der Parameter V. Triggerung (Seite 56) nicht mehr
auftritt.
Siehe auch:
Verfügbarkeit und Einstellungen der Parameter (Seite 165)
Zugriff über: Taste „Parameter" > Registerkarte „Brady" > Taste „Modus & Sensor"
Hysteresefrequenz
Der Parameter „Hysteresefrequenz" ist eine Frequenz unterhalb der Grundfrequenz (Seite 60), die verwendet wird, wenn der
Eigenrhythmus des Patienten der Stimulation vorgezogen wird. Wenn der Parameter „Hysteresefrequenz" aktiviert ist, verringert der
ICD die Stimulationsfrequenz von der Grundfrequenz auf die Hysteresefrequenz, wenn er Eigenaktivität wahrnimmt. Wenn das
Aggregat keine Eigenaktivität wahrnimmt, schaltet er wieder auf die Grundfrequenz um.
Der Betrieb mit der Hysteresefrequenz wird durch eine P-Welle in atrial-basierten Betriebsarten [DDD(R) und AAI(R)] und durch
eine R-Welle in ventrikulär-basierten Betriebsarten [DDI(R) und VVI(R)] ausgelöst.
Siehe auch:
Verfügbarkeit und Einstellungen der Parameter (Seite 165)
Zugriff über: (CRT-Ds (Seite 149), Zweikammer-ICDs (Seite 149)) Taste „Parameter" > Registerkarte „Brady" > Taste „Frequenzen"
Zugriff über: (Einkammer-ICDs (Seite 150)) Taste „Parameter" > Registerkarte „Brady" > Taste „Frequenzen und Refraktärzeiten"
HINWEIS:
Frequenzadaptive Betriebsarten. Die vom Sensor indizierte Frequenz hat Vorrang vor dem Parameter
„Hysteresefrequenz", wenn der Parameter Sensor (Seite 57) auf „Ein" gesetzt ist und der ICD Sensoraktivität feststellt.
AF Suppression™-Algorithmus (Seite 81)-Stimulation. Der Parameter „Hysteresefrequenz" wird automatisch auf „Aus"
eingestellt, wenn der Algorithmus „AF Suppression" aktiviert ist.
Ruhefrequenz (Seite 60). Der Parameter „Ruhefrequenz" hat Vorrang vor der Hysteresefrequenz.
Post-Schock-Grundfrequenz (Seite 120). Die Post-Schock-Grundfrequenz hat Vorrang vor der Hysteresefrequenz.
Ventrikuläre Stimulation. Der Parameter „Hysteresefrequenz" ist nicht verfügbar, wenn der Parameter „Ventrikuläre
Stimulation" auf eine biventrikuläre Stimulationssequenz und die Betriebsart auf „VVI" eingestellt ist.
Suchintervall
Der Parameter „Suchintervall" weist das Aggregat an, das Stimulationsintervall regelmäßig um die programmierte Anzahl von
Minuten zu verlängern, um nach Eigenaktivität zu suchen. Bei Auswahl des Werts „5" verringert das Aggregat folglich die
Stimulationsfrequenz alle fünf Minuten auf die Hysteresefrequenz (Seite 61), um nach Eigenaktivität zu suchen.
Nimmt das Aggregat während der Suche herzeigene Aktivität wahr, verringert es die Frequenz auf die programmierte
Hysteresefrequenz. Wird jedoch während des Betriebs mit der Hysteresefrequenz keine herzeigene Aktivität wahrgenommen, gibt
das Aggregat am Ende des Intervalls einen Impuls ab und beginnt die Stimulation mit der eingestellten Grundfrequenz (Seite 60).
Tritt zwischen den Suchvorgängen herzeigene Aktivität auf, stimuliert das Aggregat mit der eingestellten Hysteresefrequenz.
Siehe auch:
Verfügbarkeit und Einstellungen der Parameter (Seite 165)
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