9. DIE MODULATIONSMATRIX
Die Modulationsmatrix ist der letzte Bereich des Filters SEM. Sie ist im unteren Teil der
Bedienoberfläche zu finden.
Es handelt sich um eine Matrix mit zwei Reihen und acht Spalten. Jede Reihe entspricht einer
Modulationsquelle und jede Spalte entspricht einem Modulationsziel. Wenn ein Kästchen
einen Strich ( - ) anzeigt, bedeutet dies, dass diesem Ziel keine Modulation durch die Quelle
in der entsprechenden Zeile zugewiesen ist.
Die Filter SEM Modulationsmatrix
Die obere Zeile ist dem LFO zugeordnet, die untere Zeile entsprechend der Hüllkurve. Die
zuweisbaren Modulationsziele können Cutoff (Filterfrequenz), Res (Filterresonanz), Mode
(Filtermodus), Noise (Input Noise), LFO Rate, LFO Amp (Amplitude des LFO), Env Amp
(Amplitude der Hüllkurve) und der Filter Out-Pegel sein.
Der Modulationsbetrag kann sowohl positiv als auch negativ sein und zwischen -99 und
99 variieren. Dies sind relative Werte, aber Sie können Sie sich als Prozentwerte vorstellen.
Dann wären -99 etwa -100%, was eine vollständig negative Modulation bedeutet. Umgekehrt
entspricht eine Einstellung von 99 ungefähr 100% und damit einer vollständigen positiven
Modulation. Der neutrale Wert wird mit einem Strich ( - ) dargestellt.
Eine negative oder positive Modulation kann je nach Quelle und Ziel sehr unterschiedlich
ausfallen. Wenn Sie zum Beispiel mit der Hüllkurve die Filterfrequenz modulieren und sich
der Frequency-Regler dabei in einer niedrigen Einstellung befindet, werden Sie vermutlich
kein Ergebnis hören, wenn Sie der Hüllkurvenmodulation einen negativen Wert zuweisen.
Wenn Sie den Frequency-Regler aber in der Mittelstellung positionieren, hören Sie einen
mehr oder weniger schnellen Einfluss (abhängig von den Hüllkurven-Einstellungen; für
perfekte Ergebnisse setzen Sie Attack auf 0 und drehen Decay ein wenig auf).
Arturia - Bedienungsanleitung Filter SEM - Die Modulationsmatrix
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