7. Funktionsweise in Einleitungsanlagen
ten Modus abwechselnd geschaltet, so dass
immer nur ein Ventil geöffnet ist und trotzdem
alle Verteiler versorgt werden. In der Summe
wird die Pumpenlaufzeit pro Segment einge-
halten.
7.3.3.2 Teilautomatische Steuerung
In dieser Betriebsart muss jeder Schmier-
vorgang durch einen CAN-Befehl gestartet
werden.
Geht der START-Befehl beim Steuergerät ein,
wird das im gewählten Parametersatz kon-
igurierte Schmierszenario aufgerufen und
abgearbeitet.
Dabei wird zunächst das Ventil desjenigen
ten Parametersatz als Startstrang konigu-
Schmierstranges geöffnet, welcher im gewähl-
riert wurde. Die Ventile der anderen Stränge
als „Pausenzeit" koniguriert wurde, geöffnet.
werden mit einer Verzögerungszeit, welche
Bei gleich langen Pausenzeiten in mehreren
Strängen erfolgt die Ansteuerung der Ventile
entsprechend der konigurierten numerischen
Reihenfolge. So wird verhindert, dass die
Pumpe mehrere Schmierstränge gleichzeitig
mit Schmierstoff versorgen muss. Sollte es
dennoch zu einer Überlappung der Pumpen-
laufzeiten einiger Stränge kommen, wird dies
von der Steuerung wie im vorigen Abschnitt
beschrieben gehandhabt.
Die Pumpenlaufzeit für jeden Strang ist zeit-
abhängig und wird entsprechend durch die
Eingabe eines Zeitwertes in Stunden, Minuten
und Sekunden koniguriert.
Ein Abbruch des Schmiervorganges ist nur
durch den CAN-STOP-Befehl möglich. Wird
während eines laufenden Schmiervorgangs
ein neuer Schmiervorgang durch einen CAN-
START-Befehl gestartet, so wird der laufen-
de zugunsten des neuen Schmiervorgangs
abgebrochen.
Nach Beendigung des Schmiervorgangs stoppt
das System. Der nächste Schmiervorgang
muss wieder durch einen CAN-Befehl initiiert
werden.
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7.3.3.3 Steuerung durch CAN-Befehle
In dieser Betriebsart können sowohl der Pum-
penmotor als auch die Schmierstrangventile
beliebig über CAN-Befehle gesteuert werden.
Gegebenenfalls programmierte Parameter-
werte für die Pausen- und Pumpenlaufzeiten
werden ignoriert.
Bei einer Aufteilung in Schmierstränge muss
darauf geachtet werden, dass während einer
Pumpenlaufzeit nicht mehrere Ventile gleich-
zeitig geöffnet werden, da es sonst zu einer
Unterversorgung der Schmierstellen kommen
kann.
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