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Gefahr bei nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch des Produkts! Es können schwere Körperverletzungen eintreten. Siemens Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen tech- nischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und Fremdkomponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw.
Baugruppenträger, Lüfter, Wärmetauscher, Thermostaten, Türkontakten und Schranklampen. Abbildung 1: SIPLUS PSU Die SIPLUS PSU wurde für den Einbau in Elektronikschränke mit 19’’ Aufbautechnik konstruiert. Durch variable Befestigungsmöglichkeiten der seitlichen Montagewinkel kann die PSU auch an ande- re Einbausituationen angepasst werden (siehe Kapitel 7 „Inbetriebnahme“).
50 mm angeschlossen werden. Zum Anschluss benachbarter Leittechnikschränke stehen an je- der SIPLUS PSU vier weitere Schraubklemmen 2 x M, L1, und L2 (X105 –X108) für Leitungsquer- schnitte von 4 bis max. 16 mm zur Verfügung. Die Einspeiseklemmen und die Abzweigklemmen für den Nachbarschrank sind geräteintern gebrückt.
SIPLUS PSU geräteintern elektrisch verbunden. Durch Einbau der SIPLUS PSU in den Schrankrah- men wird die Verbindung zwischen M-Potenzial und Schrankerde hergestellt. Für den Einsatz der SIPLUS PSU in Anlagen mit zentralem Erdungspunkt kann die geräteinterne Verbindung zwischen M-Potenzial und Gerätegehäuse aufgetrennt werden.
Wichtig für eine sichere elektrische Verbindung zur Schrankerde. Hier ist das minimale Anzugsmoment ab- hängig von dem Material, in das die Befestigungsschrauben geschraubt werden. Bei Verwendung in Schränken ist empfohlen, die SIPLUS PSU in der untersten Etage einzubauen. Weiterhin ist ein Derating abhängig von Nennstrom und Umgebungstemperatur zu berücksichtigen, siehe dazu Kap. 6.1, Abbildung 12.
SIPLUS PSU (6DL3500-8BA) 6 Aufbauvorschrift 6.1 Einbaulage, Entwärmung und Derating Die SIPLUS PSU ist gemäß Abbildung 11 so einzubauen, dass ein senkrechtes ungehindertes Ent- langziehen des kühlenden Luftstroms am Kühlkörper auf der Rückseite des Gerätes sichergestellt ist. Derating der Umgebungstemperatur...
Die Einspeisekabel und Weiterleitungskabel zum Nachbarschrank werden senkrecht von unten angeschlossen. Die SIPLUS PSU ist für Wandmontage, Montage auf Holmen und für den Einbau in Gestellen und Schränken ausgelegt. Die Befestigungsmaße sind gemäß Kap. 5.1 „Mechanik“ ausgelegt. Die SIPLUS PSU ist ausschließlich in Betriebsstätten mit beschränktem Zutritt (nach EN 60950-1) zu verbauen, sodass ausschließlich durch einen Instandhalter (nach EN 60950-1) mit geeigneter techni-...
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Beim Gerätetausch beachten Sie bitte Kapitel 8.5 „Gerätetausch“. Schritt 3: Für eine optimale Kabelführung bauen Sie die SIPLUS PSU in die unterste Ebene ein. Verschrauben Sie die Montagewinkel mit dem Untergrund. Ziehen Sie die Schrauben mit einem Drehmoment gemäß Kap. 5.1 „Mechanik“ an um eine niedrig impedante elektrische Verbindung zwi- schen Gehäuse und Schrankerde herzustellen.
ßend mit einem Drehmoment gemäß Kap. 5.1 „Mechanik“ anzuziehen um eine niedrig impedante elektrische Verbindung zwischen M-Stromschiene und Gehäuse herzustellen. 7.3 Erdfreier Aufbau Für einen erdfreien Aufbau (z.B. in Anlagen mit zentralem Erdungspunkt) bietet die SIPLUS PSU die Möglichkeit die Verbindung des Bezugspotenzials der DC 24 V Versorgungsspannung zur Schrank- erde aufzutrennen.
An der Hilfseinspeisung muss eine Ausgangsspannung von 30 V und eine Strombegrenzung von 60 A einstellbar sein. Eine Reparatur defekter Einspeisedioden ist nicht vorgesehen. In diesem Fall muss die SIPLUS PSU durch ein neues Gerät ersetzt werden (siehe Kap. 8.5 „Gerätetausch“).
Schalten Sie das Netzgerät zur Hilfseinspeisung aus und klemmen Sie es an L1/L2 und M wieder ab. Schließen Sie das Einspeisekabel an M wieder an. 8.4 Reparatur Reparaturen der SIPLUS PSU sind nicht vorgesehen. Eine defekte SIPLUS PSU muss durch ein neues Gerät ersetzt werden (siehe Kapitel 8.5 „Gerätetausch“). 8.5 Gerätetausch...
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Nach entsprechender Montage der ersetzten SIPLUS PSU können nun U1 und U2 wieder zugeschal- tet werden. Schritt 6 Lastübernahme durch U1 und U2 U3 ist zu deaktivieren, sodass sowohl SIPLUS PSU 1 als auch 2 durch die Spannungsquellen U1 und U2 versorgt werden. U3 kann anschließend wieder entfernt werden. Der Gerätetausch ist abgeschlossen.
(inkl. 20 Sicherungen 15 A, ohne Stecker) 6DL3500-8BA Einspeisediode in Schottky-Ausführung Steckersatz für SIPLUS PSU (21 St./Satz) 6DL9904-8AA (nicht im Lieferumfang der SIPLUS PSU enthalten) Sicherungssatz Flachsicherungen 15 A 6DL9905-8AA für SIPLUS PSU (20 St./Satz) Sicherungssatz Flachsicherungen 8 A 6DL9905-8BA für SIPLUS PSU (20 St./Satz)