Seite 1 Vorwort SIMOTION SIMOTION P SIMOTION P350-3 und Panelfronten ______________ Sicherheitshinweise ______________ Beschreibung SIMOTION ______________ Hardware-Beschreibung SIMOTION P ______________ SIMOTION P350-3 und Einsatzplanung Panelfronten ______________ Einbauen/Montieren Gerätehandbuch ______________ Anschließen ______________ Technische Daten ______________ Maßbilder ______________ Zubehör ______________ Anhang ______________ EGB-Richtlinien 05/2009...
Seite 2 Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus.
Seite 3 Das vorliegende Handbuch ist gültig für die Hardware eines SIMOTION P350-3 mit SIMOTION-Panelfronten ab der Produktstufe SIMOTION V4.1.3. Die Typbezeichnung Ihres SIMOTION P ist auf dem Typenschild ② ersichtlich. Das Typenschild der PC-Einheit finden Sie seitlich unter ①. Bild 1-1 Boxlabel ①...
Seite 4 Liefert allgemeine Informationen über SIMOTION P350-3 und die SIMOTION- Panelfronten. ● Hardware-Beschreibung Beschreibt die Anschlüsse, die Anzeigen der Applikation SIMOTION P State, optionale Baugruppen, SIMOTION-Panelfronten mit Tasten und Touchscreen, den dezentralen Aufbau und die technischen Daten der einzelnen Komponenten ● Einsatzplanung ●...
Seite 5 Vorwort ● Technische Daten ● Maßbilder ● Zubehör Liefert Informationen über die Stromversorgung und USV-Anlage. ● Anhang Liefert Informationen über Normen und Vorgaben, die das Gerät erfüllt. ● EGB-Richtlinien Einen Überblick zur SIMOTION Dokumentation erhalten Sie in einem separaten Literaturverzeichnis. Diese Dokumentation ist als elektronische Dokumentation im Lieferumfang von SIMOTION SCOUT enthalten.
Seite 6 Weiterführende Links für den Download von Dateien aus Service & Support. http://support.automation.siemens.com/WW/view/en/10805436 ● Dokumentation auf Basis der Siemens Inhalte individuell zusammenstellen mit dem My Documentation Manager (MDM), siehe http://www.siemens.com/mdm Der My Documentation Manager bietet Ihnen eine Reihe von Features zur Erstellung Ihrer eigenen Dokumentation.
Seite 7 Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an folgende Hotline: Europa / Afrika Telefon +49 180 5050 222 (gebührenpflichtig) +49 180 5050 223 0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, abweichende Mobilfunkpreise möglich. Internet http://www.siemens.com/automation/support-request Amerika Telefon +1 423 262 2522 +1 423 262 2200 E-Mail mailto:techsupport.sea@siemens.com...
Seite 8 Vorwort SIMOTION P350-3 und Panelfronten Gerätehandbuch, 05/2009...
Seite 9 2.1.4 Leistungsmerkmale........................16 2.1.5 Systemumgebung ........................17 2.1.6 Systemarchitektur SIMOTION P ....................17 Aufbau SIMOTION P-Hardware....................18 2.2.1 Übersicht Aufbau SIMOTION P-Hardware ..................18 Aufbau SIMOTION P-Software ....................19 2.3.1 Übersicht Aufbau SIMOTION P-Software..................19 2.3.2 Aufbau der Software-Architektur....................19 HMI und SIMOTION SCOUT .......................21 2.4.1 Übersicht HMI und SIMOTION SCOUT..................21 2.4.2...
Seite 10 Inhaltsverzeichnis Applikation SIMOTION P State ....................45 3.3.1 Übersicht Applikation SIMOTION P State................... 45 3.3.2 LED-Anzeige ..........................46 3.3.3 Betriebsartenschalter ........................46 3.3.4 Aktueller Betriebsstatus ......................47 IsoPROFIBUS-Board für SIMOTION P350-3 ................48 3.4.1 Ansicht IsoPROFIBUS-Board ..................... 48 3.4.2 Anzeigeelemente des IsoPROFIBUS-Boards................49 3.4.3...
Seite 11 Inhaltsverzeichnis Einbauen/Montieren..........................91 Überblick Montagearten.......................91 Zentraler Aufbau ..........................92 5.2.1 Panelfront mit Rechnereinheit verbinden..................92 Dezentraler Aufbau ........................93 5.3.1 Übersicht dezentraler Aufbau ......................93 5.3.2 Komponenten für dezentralen Aufbau ..................94 5.3.3 Panel PC Remote Kit an SIMOTION-Panelfront montieren ............94 SIMOTION-Panelfront montieren....................96 5.4.1 Übersicht Einbau der SIMOTION-Panelfronten................96 5.4.2 Mit Spannbügeln befestigen ......................96 5.4.3...
Seite 12 Inhaltsverzeichnis Anhang ..............................127 Richtlinien und Erklärungen ...................... 127 Zertifikate und Zulassungen...................... 128 Zulassungen der Bedieneinheiten .................... 129 EGB-Richtlinien ............................. 131 Elektrostatisch gefährdete Baugruppen..................131 Elektrostatische Aufladung von Personen ................132 Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischer Elektrizität ....... 133 Index..............................135 SIMOTION P350-3 und Panelfronten Gerätehandbuch, 05/2009...
Seite 13 Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise VORSICHT Beachten Sie bitte die Sicherheitshinweise auf der Rückseite des Deckblatts dieser Dokumentation. Erweiterungen am Gerät sollten Sie nur dann vornehmen, wenn Sie dazu vorher die relevanten Sicherheitshinweise gelesen haben. Dieses Gerät entspricht den einschlägigen Sicherheitsbestimmungen nach EN und VDE. Falls Sie über die Zulässigkeit der Aufstellung in der vorgesehenen Umgebung Zweifel haben, wenden Sie sich bitte an unsere Service-Ansprechpartner.
Seite 14 Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise Batterie In diesem Gerät befindet sich eine Lithium-Batterie. Batterien dürfen nur von Fachpersonal getauscht werden. VORSICHT Explosionsgefahr bei unsachgemäßem Austausch der Batterie. Ersatz nur durch denselben oder einen vom Batteriehersteller empfohlenen gleichwertigen Typ. Bei der Entsorgung von Batterien sind die örtlichen gesetzlichen Vorschriften zu beachten.
Seite 15 Tasten) verfügbar. Zusätzlich sind über PC-Standard-Schnittstellen wie Ethernet weitere PCs wie Leitrechner oder ein Teleservice-Router anschließbar. 2.1.2 Highlights SIMOTION P bietet folgende Vorteile einer PC-basierten Lösung: ● Innovative Intel-Technologie ● Langzeitverfügbarkeit ● Offenheit des PCs (Windows Applikationen) ● Anschluss umfangreicher PC-Devices ●...
Seite 16 SIMOTION P-Projektes. Dies ist sowohl textuell als auch grafisch möglich. Die Anwenderdaten werden auf der Festplatte des SIMOTION P350-3 abgelegt. Zur Visualisierung der Abläufe bzw. zum Bedienen der Maschine wird die Siemens-Software ProTool/Pro oder WinCC flexible angeboten. Fremdsysteme können über die OPC-Schnittstelle angebunden werden.
Seite 17 Kommunikation ist der Kern von Totally Integrated Automation (TIA). 2.1.6 Systemarchitektur SIMOTION P Die drei Hardwareplattformen (SIMOTION D, SIMOTION P und SIMOTION C) sind die Basis des Motion Control Systems SIMOTION. Die mit dem Engineeringsystem SIMOTION SCOUT erstellte Anwendung und die dazugehörigen Runtime-Softwaremodule können auf den verschiedenen SIMOTION-Hardware-Plattformen eingesetzt werden.
Seite 18 Beschreibung 2.2 Aufbau SIMOTION P-Hardware Aufbau SIMOTION P-Hardware 2.2.1 Übersicht Aufbau SIMOTION P-Hardware Das folgende Bild zeigt die Einbindung von SIMOTION P350-3 mit Nutzung des IsoPROFIBUS-Boards und zusätzlich mit MCI-PN-Board (optional) in ein Zielsystem. Bild 2-2 Systemüberblick Hardware - Beispiel mit IsoPROFIBUS-Board und MCI-PN-Board SIMOTION P350-3 und Panelfronten Gerätehandbuch, 05/2009...
Seite 19 2.3.2 Aufbau der Software-Architektur SIMOTION P Bei SIMOTION P liegt die SPS- und Motion Control-Funktionalität (ab Lageregler aufwärts) zentral in einer streng deterministischen Task außerhalb des Windows-Betriebssystems. Das hauptsächliche Einsatzgebiet sind zentrale Motion Control- und Steuerungsaufgaben, die eine enge Koordination zwischen mehreren Achsen und/oder Ein-/Ausgabebaugruppen erfordern.
Seite 20 ● auf weitere SIMOTION-Geräte am PROFIBUS DP bzw. PROFINET IO Bild 2-3 Lokale Kommunikation Lieferumfang Die zum Lieferumfang von SIMOTION P gehörige Systemsoftware ist beim Ausliefern bereits auf der SIMOTION P350-3 Festplatte installiert bzw. zum Installieren vorhanden: ● SIMOTION-Kernel ● SIMATIC NET ●...
Seite 21 überwachen. 2.4.2 Lokales HMI bzw. ES auf SIMOTION P350-3 Für eine SIMOTION P-spezifische Kommunikation mit einem lokalem HMI/ES ist dieses Modell relevant. Das Engineering System SIMOTION SCOUT bzw. das HMI-System ist direkt auf dem SIMOTION P350-3 installiert. Für dieses Modell ist die Kommunikation (Zugangspunkt) auf "PC internal" einzustellen. Der SIMOTION P350-3 ist im Auslieferungszustand bereits auf diese Kommunikationsvariante konfiguriert.
Seite 22 Beschreibung 2.4 HMI und SIMOTION SCOUT 2.4.3 HMI bzw. ES über Ethernet (externer Zugang) Eine komplexe Vernetzung mit mehreren HMI/ES ist nur über eine Ethernet-Kommunikation möglich. Somit kann man sowohl von einem externen HMI/ES auf mehrere SIMOTION- Geräte zugreifen, als auch von einem SIMOTION-Gerät auf ein anderes, um z. B. die Produktionsdaten anzuzeigen.
Seite 23 Beschreibung 2.4 HMI und SIMOTION SCOUT 2.4.4 HMI bzw. ES über PROFIBUS DP/MPI Soll ein zentrales HMI über PROFIBUS DP angeschlossen werden, so ist hierfür ausschließlich die DP/MPI-Schnittstelle X102 des IsoPROFIBUS-Boards zu verwenden. Bild 2-6 Modell: Vernetzung über PROFIBUS DP Für diese Kommunikation sind für SIMOTION P350-3 keine Einstellungen vorzunehmen.
Seite 24 Beschreibung 2.4 HMI und SIMOTION SCOUT 2.4.5 HMI bzw. ES über PROFINET PROFINET ist der innovative und offene Industrial Ethernet Standard (EN 61158) für die industrielle Automatisierung. Mit PROFINET können Geräte von der Feldebene bis in die Leitebene angebunden werden. Ist ein MCI-PN-Board gesteckt und ein PROFINET-Netzwerk aufgebaut, kann auch ein externes HMI/ES, welches PROFINET unterstützt, in dieses Netzwerk eingebunden werden und Daten direkt mit dem SIMOTION-Gerät austauschen.
Seite 25 Beschreibung 2.5 Komponenten Komponenten 2.5.1 Übersicht Komponenten Die wichtigsten Komponenten einer SIMOTION P-Anwendung und deren Funktion sind nachfolgend aufgeführt. 2.5.2 Dezentrale Peripheriesysteme (PROFIBUS/PROFINET) Tabelle 2- 1 Komponenten für dezentrale Peripherie Dezentrale Peripherie Funktion SIMATIC ET 200M Modulares Peripheriesystem für den Schaltschrankaufbau und hohe...
Seite 26 Beschreibung 2.5 Komponenten Neben den für SIMOTION freigegebenen Peripheriebaugruppen können an SIMOTION prinzipiell alle zertifizierten Normslaves angeschlossen werden, die folgenden Datenverkehr unterstützen: ● zyklischen Datenverkehr (DP-V0) ● azyklischen Datenverkehr (DP-V1) ● taktsynchronen Datenverkehr (DP-V2) Die Einbindung dieser Baugruppen erfolgt mittels GSD-Datei des jeweiligen Geräteherstellers.
Seite 27 Beschreibung 2.5 Komponenten 2.5.5 Optionale Komponenten Tabelle 2- 4 Optionale Komponenten Zentrale Peripherie Funktion MCI-PN-Board PROFINET-Anschluss (optional bzw. alternativ zu PROFIBUS) Unterbrechungsfreie Stromversorgung Panel PC Remote Kit ermöglicht die räumliche Trennung von SIMOTION-Panelfront und SIMOTION P350-3 Hinweis Zusätzlich zum IsoPROFIBUS-Board (bzw. alternativ MCI-PN-Board) kann nur eine weitere Karte gesteckt werden.
Seite 28 SIMOTION-Panelfronten 2.6.1 Übersicht SIMOTION-Panelfronten Die SIMOTION-Panelfront ist eine Bedieneinheit für den Einsatz mit SIMOTION P- Produkten. Zusammen mit der Rechnereinheit SIMOTION P350-3 ist sie für anspruchsvolle Aufgaben im Bereich PC-basierter Automatisierung konzipiert. Das Gesamtsystem aus Rechnereinheit und Panel ist als Einbaugerät für den Einsatz direkt vor Ort an der Maschine vorgesehen in: ●...
Seite 29 Beschreibung 2.6 SIMOTION-Panelfronten 2.6.2 Panelfront mit Rechnereinheit Der Betrieb der SIMOTION-Panelfronten kann nur über einen angeschlossenen SIMOTION P350-3 erfolgen. Dazu sind beide Geräte miteinander zu verbinden. Die SIMOTION-Panelfront ist mit verschiedenen Bedieneinheiten lieferbar, die sich durch die Displaygröße und durch Folientastatur oder Touchscreen unterscheiden. Einzelheiten zur Montage der beiden Komponenten finden Sie über den Link am Kapitelende.
Seite 30 Schutzfolie zum Schutz der Touchscreen-Front gegen Verschmutzen und Verkratzen für 12''-Touchscreen-Variante (10 Stück) • 6AV7671-2BA00-0AA0 für 15''-Touchscreen-Variante (10 Stück) • 6AV7671-4BA00-0AA0 Folien zur Beschriftung der Funktionstasten (10 Stück) 6AV7672-0DA00-0AA0 Das Zubehör bestellen können Sie unter der Adresse http://www.siemens.com/automation/mall. SIMOTION P350-3 und Panelfronten Gerätehandbuch, 05/2009...
Seite 31 Die entsprechenden Bestellnummern für die unten aufgeführten Komponenten entnehmen Sie bitte dem Online-Katalog in Internet unter der Adresse: http://www.siemens.com/automation/mall SIMOTION P-Komplettsystem SIMOTION P (SIMOTION P350-3 mit einer Kommunikationsbaugruppe - IsoPROFIBUS- Board oder MCI-PN-Board) SIMOTION P-Ersatzteile Standardmäßig besteht ein SIMOTION P350-3 aus den Hardware-Komponenten: ●...
Seite 32 Hardware-Beschreibung 3.1 Hardwarekomponenten von SIMOTION P Spannungsversorgung des P350-3 Die Spannungsversorgung muss die im Kapitel Überblick Stromversorgung (Seite 121) genannten Anforderungen erfüllen. Das ist sichergestellt, wenn Sie z. B. folgende Geräte verwenden: ● SITOP smart 24 V / 10 A ●...
Seite 33 3.2 PC-Einheit SIMOTION P350-3 PC-Einheit SIMOTION P350-3 3.2.1 Ansicht SIMOTION P350-3 Als Basis für SIMOTION P dient, zusammen mit dem IsoPROFIBUS-Board oder MCI-PN- Board, die PC-Einheit SIMOTION "SIMOTION P350-3". Die nachfolgende Abbildung zeigt beispielhaft den SIMOTION P350-3 mit IsoPROFIBUS- Board und DVD-ROM-Laufwerk.
Seite 34 Hardware-Beschreibung 3.2 PC-Einheit SIMOTION P350-3 3.2.2 Äusserer Aufbau Der SIMOTION P350-3 bietet die nachfolgend beschriebenen Anschlusselemente und Schnittstellen. Die Bilder zeigen einen SIMOTION P350-3 mit optionalem DVD-Laufwerk. Anschlussseite ① Steckplatz für Erweiterungsbaugruppe ② Abdeckblech für den Schacht der CompactFlash Card ③...
Seite 35 Hardware-Beschreibung 3.2 PC-Einheit SIMOTION P350-3 Siehe auch 7-Segmentanzeige (Seite 38) Identifikationsdaten (Seite 81) 3.2.3 Bedienelemente Ein-/Ausschalter Ein-/Ausschalter Beschreibung Mit dem Ein-/Ausschalter erfolgt keine Trennung vom Netz. Wenn der Schalter in Stellung 0 (Aus) steht, bleibt das Netzteil weiterhin unter Spannung. WARNUNG Der Ein-/Ausschalter trennt das Gerät nicht vollständig vom Netz! Um das Gerät spannungslos zu schalten, muss der Netzstecker abgezogen werden.
Seite 36 Hardware-Beschreibung 3.2 PC-Einheit SIMOTION P350-3 3.2.4 Anschlusselemente Schnittstellen Anordnung der Schnittstellen auf der Gerätevorderseite Bezeichnung Beschreibung ① DVI/VGA DVI/VGA-Anschluss für CRT- oder LCD-Monitor mit DVI- Schnittstelle, VGA über DVI/VGA-Adapter ② CompactFlash Card Einsteckschacht für CompactFlash Card ③ PROFIBUS/MPI/DP MPI-Schnittstelle (RS 485 potentialgetrennt), 9-polige D-Sub-Buchse ④...
Seite 37 Hardware-Beschreibung 3.2 PC-Einheit SIMOTION P350-3 Schnittstellen zum Anschluss von Bedienfronten / Displays Anordnung der Schnittstellen (bei offener Displayabdeckung) ① Halteschraube für das Abdeckblech, das die nachfolgend genannten Schnittstellen verschließt. ② I/O-Schnittstelle für den Anschluss von Tastatursignalen der SIMOTION- Panelfront ③ USB 2.0 für den Anschluss der frontseitigen USB-Schnittstelle der SIMOTION-Panelfront...
Seite 38 SIMOTION-Status korrektem Hochlauf sind beide LEDs (neben Boxlabel) Grün blinkend - RUN • ausgeschaltet. SIMOTION P ist hochgelaufen und im Betriebszustand RUN Orange blinkend - STOP • SIMOTION P ist hochgelaufen und im Betriebszustand STOP Rot blinkend / Rot Dauerlicht •...
Seite 39 Hardware-Beschreibung 3.2 PC-Einheit SIMOTION P350-3 3.2.6 Schnittstellenbeschreibung SIMOTION P350-3 Tabelle 3- 2 Schnittstelle Beschreibung USB 2.0 X40 unten USB-Kanal 0, X40 oben USB-Kanal 2 X41 unten USB-Kanal 4, X41 oben USB-Kanal 5 PROFIBUS/MPI 9-polig, Standardbuchse, potentialgetrennte Schnittstelle Ethernet 2x Ethernet-Schnittstelle RJ45 DVI-I 26-polig, Buchse CompactFlash...
Seite 40 Hardware-Beschreibung 3.2 PC-Einheit SIMOTION P350-3 PROFIBUS/MPI-Schnittstelle PROFIBUS/MPI-Schnittstelle Pin-Nr. Kurzbezeichnung Bedeutung Eingang / Ausgang – nicht belegt – – nicht belegt – LTG_B Signalleitung B der MPI-Baugruppe Ein-/Ausgang RTS_AS RTSAS, Steuersignal für Empfangs- Eingang Datenstrom. Das Signal ist "1"-aktiv wenn die direkt angeschlossene AS sendet.
Seite 41 Hardware-Beschreibung 3.2 PC-Einheit SIMOTION P350-3 Ethernet RJ45-Anschluss Ethernet RJ45-Anschluss Pin-Nr. Kurzbezeichnung Bedeutung Eingang / Ausgang Sendedaten Ausgang Sendedaten Ausgang Empfangsdaten Eingang 4, 5 SYMR intern mit 75 Ohm abgeschlossen – Empfangsdaten Eingang 7, 8 SYMT intern mit 75 Ohm abgeschlossen –...
Seite 42 Hardware-Beschreibung 3.2 PC-Einheit SIMOTION P350-3 DVI-I-Schnittstelle DVI-I-Schnittstelle Pin-Nr. Kurzbezeichnung Bedeutung Eingang/Ausgang Masse – Masse – Ausgang Grün Ausgang Blau Ausgang HSYNC Horizontal–Synchron Signal Ausgang Masse – Masse – TX2N TDMS-Daten 2- Ausgang TX2P TDMS-Daten 2+ Ausgang Masse – nicht belegt –...
Seite 43 Hardware-Beschreibung 3.2 PC-Einheit SIMOTION P350-3 CompactFlash Card CompactFlash Card-Schnittstelle Pin-Nr. Kurzbezeichnung Bedeutung RESET# reset (output) CS0# chip select 0 (output) CS1# chip select 1(output) IORD# I/O-read (output) IOWR# I/O-write(output) 20, 19, 18, A0-A2 Address bit 0-2 (output) 17, 16, 15, 14, 12, 11, 10, 8 A3-A10 Address bit 3-10 (output) auf Masse 21, 22, 23, 2, 3, 4, 5, 6, 47, 48, 49,...
Seite 44 Hardware-Beschreibung 3.2 PC-Einheit SIMOTION P350-3 Serielle Schnittstelle COM1 Die serielle Schnittstelle COM1 ist wie folgt belegt: Serielle Schnittstelle COM1 Pin-Nr. Kurzbezeichnung Bedeutung Eingang / Ausgang DCD (M5) Empfangssignal (Träger) Eingang RxD (D2) Empfangsdaten Eingang TxD (D1) Sendedaten Ausgang DTR (S1) Endgerät bereit Ausgang GND (E2)
Seite 45 SIMOTION-Plattformen als Hardware ausgeprägt sind, werden bei SIMOTION P am Bildschirm virtualisiert. Diese Virtualisierung geschieht über die Applikation SIMOTION P State. Bild 3-3 SIMOTION P State Das oben stehende Bild zeigt SIMOTION P State in gestartetem Zustand. SIMOTION P350-3 und Panelfronten Gerätehandbuch, 05/2009...
Seite 46 MPI/DP-Schnittstelle (X102) an. 3.3.3 Betriebsartenschalter Über den Betriebsartenschalter lässt sich die Anwendung SIMOTION P in verschiedene Zustände setzen. Man kann die Steuerung in RUN oder STOP/STOPU schalten und ein Urlöschen durchführen. Der Status, in den man das System mit dem Betriebsartenschalter setzt, hat Priorität vor der Möglichkeit, den Betriebszustand über den SIMOTION SCOUT zu setzen.
Seite 47 Hardware-Beschreibung 3.3 Applikation SIMOTION P State 3.3.4 Aktueller Betriebsstatus Im linken Bereich des SIMOTION P State-Fensters finden Sie die Anzeige des aktuellen Status Ihres SIMOTION P. Die Anzeige kann folgende Status annehmen: "not started" SIMOTION P ist nicht gestartet "0" … "5"...
Seite 48 Hardware-Beschreibung 3.4 IsoPROFIBUS-Board für SIMOTION P350-3 IsoPROFIBUS-Board für SIMOTION P350-3 Hinweis Das IsoPROFIBUS-Board für SIMOTION P350-3 (Bestellnummer 6AU1390-0AA00-0AA1) ist eine Weiterentwicklung und nicht kompatibel mit der Vorgängerversion (SIMOTION P350). Bitte beachten Sie das bei der Ersatzteilbestellung und beim Handling des Boards (vor allem Batterieanschlussstecker).
Seite 49 Hardware-Beschreibung 3.4 IsoPROFIBUS-Board für SIMOTION P350-3 3.4.2 Anzeigeelemente des IsoPROFIBUS-Boards An den beiden Schnittstellen des IsoPROFIBUS-Boards befinden sich je eine Zweifarben- LED (rot/grün). Diese Elemente dienen zum Anzeigen des Kommunikationsstatus der beiden PROFIBUS DP-Schnittstellen. Tabelle 3- 5 LEDs des IsoPROFIBUS-Boards LED (Farbe und Status) Bedeutung LED - Aus...
Seite 50 Hardware-Beschreibung 3.4 IsoPROFIBUS-Board für SIMOTION P350-3 3.4.3 Schnittstellenbeschreibung IsoPROFIBUS-Board Schnittstellenübersicht Tabelle 3- 6 Schnittstellen des IsoPROFIBUS-Boards Schnittstellenbezeichnung Steckerbezeichnung 1. PROFIBUS DP X101 9-polige SUB-D-Buchse 2. PROFIBUS DP/MPI X102 9-polige SUB-D-Buchse SYNC I/O 3-polige Stiftleiste Batterie-Anschlussstecker 2-polige Stiftleiste PCI-Bus 124-poliger Direktstecker (5 V/3,3 V-Schnittstelle) Pinbelegung: Batterieanschluss X3 (wird auf Mainboard geführt) Tabelle 3- 7 Pinbelegung Batterieanschluss...
Seite 51 Hardware-Beschreibung 3.4 IsoPROFIBUS-Board für SIMOTION P350-3 Pinbelegung: PROFIBUS DP-Schnittstellen X101 und X102 Maximale Kabellänge: 100 m bei 12 MBaud Tabelle 3- 8 Pinbelegung der PROFIBUS DP-Schnittstellen Signalbezeichnung Signaltyp nicht belegt nicht belegt RS-DP (RS 485-Differenzsignale) RTS (Request to Send) Mext (Masse extern) P5ext (5 V-Spannungsversorgung) nicht belegt XRS-DP (RS 485-Differenzsignale)
Seite 52 EN 60950 Zulassungen CE, UL508, cULus Qualitätssicherung Die Qualitätssicherung erfolgt nach ISO 9001. Hinweis Die angegebenen Sicherheitsbestimmungen, Zulassungen, Schutzart und Schutzklasse gelten nur für den Fall, dass die Baugruppe in einen SIMOTION P gesteckt ist. SIMOTION P350-3 und Panelfronten Gerätehandbuch, 05/2009...
Seite 53 Hardware-Beschreibung 3.5 MCI-PN-Board für SIMOTION P350-3 MCI-PN-Board für SIMOTION P350-3 3.5.1 Ansicht MCI-PN-Board Bild 3-7 Ansicht MCI-PN-Board mit Schnittstellen (Bestellnummer 6AU1390-0BA00-0AA0) SIMOTION P350-3 und Panelfronten Gerätehandbuch, 05/2009...
Seite 54 Falsche Projektierung oder keine Projektierung • Sync Grün Tasksystem von SIMOTION P ist nicht auf Sendetakt von PROFINET IO synchronisiert. Es wird ein interner Ersatztakt gleicher Größe des Sendetaktes generiert. Wenn kein PROFINET IO projektiert ist, dann erfolgt generell keine Synchronisation auf den Sendetakt.
Seite 55 Hardware-Beschreibung 3.5 MCI-PN-Board für SIMOTION P350-3 3.5.3 Schnittstellenbeschreibung MCI-PN-Board Schnittstellenübersicht Tabelle 3- 11 Schnittstellen des MCI-PN-Boards Schnittstellenbezeichnung Steckerbezeichnung PROFINET 4x RJ45-Buchsen SYNC I/O X8 und X9 3-polige Stiftleiste Pufferbatterie 2-polige Stiftleiste PCI-Bus 124-poliger Direktstecker (5 V/3,3 V-Schnittstelle) PROFINET-Schnittstelle X21 Die Schnittstelle hat 4 full-duplex 10/100 Mbit Ethernet-Ports. Die vier Ports sind als Ethernet-Endgerät beschaltet.
Seite 56 Rechnereinheit. SYNC I/O-Schnittstelle X8 / X9 zum IsoPROFIBUS-Board X4 Die Verbindung zwischen beiden Baugruppen erfolgt über das mitgelieferte Flachbandkabel (A5E00447905). Siehe auch Übersicht Aufbau SIMOTION P-Hardware (Seite 18). Hinweis • Das SYNC I/O-Kabel muss beim Einsatz beider Baugruppen (MCI-PN- und IsoPROFIBUS-Board) unbedingt gesteckt werden.
Seite 57 Stromaufnahme bei PCI-Spannung + 5 V max. 900 mA Zulässige Umgebungsbedingungen Temperatur Betrieb Lagerung/Transport MCI-PN-Board in SIMOTION P • 5 °C … 45 °C - 20 °C … 60 °C geprüft nach IEC 60068-2-1, IEC 60068-2-2, IEC 60068-2-14 Relative Luftfeuchte...
Seite 58 Hardware-Beschreibung 3.5 MCI-PN-Board für SIMOTION P350-3 Technische Daten Konstruktiver Aufbau Baugruppe Flachbaugruppe (3,3 V / 5 V, 32 Bit) Maße (H x T) in mm 107 x 167 Gewicht 110 g Platzbedarf PCI-Steckplatz kurz Sicherheit Schutzart IP20 Schutzklasse I entspr. VDE 0106 Sicherheitsbestimmungen EN 60950 Zulassungen...
Seite 59 Hardware-Beschreibung 3.5 MCI-PN-Board für SIMOTION P350-3 3.5.6 Lieferumfang und Beipack Im Lieferumfang des MCI-PN-Boards sind enthalten: ● SYNC I/O-Kabel (Verbindungskabel zum IsoPROFIBUS-Board) ● Ersatz-Batteriekabel ● Zugentlastungswinkel Bild 3-8 Beipack: Zugentlastungswinkel zum MCI-PN-Board (A5E00815933) SIMOTION P350-3 und Panelfronten Gerätehandbuch, 05/2009...
Seite 60 Hardware-Beschreibung 3.6 SIMOTION-Panelfronten SIMOTION-Panelfronten 3.6.1 Übersicht SIMOTION-Panelfronten (Hardware) Die SIMOTION-Panelfronten unterscheiden sich grundsätzlich in 2 Varianten: ● Panelfront mit Tasten ● Panelfront mit Touchscreen Beide Varianten haben Status-LEDs für Stromversorgung und Temperatur, eine frontseitige USB-Schnittstelle und Schutzart IP65. Für die Tasten-Variante steht eine Panelfront mit 12-Zoll-Display, für die Touchscreen- Variante stehen Panelfronten mit 12- bzw.
Seite 61 Die Steuertasten dienen übergeordneten Editier- und Steuerungsfunktionen der verschiedenen Applikationen. Bild 3-10 Steuertasten Hinweis Bei Verwendung des SIMOTION P mit Betriebssystem Windows ist es nicht möglich, das Euro-Zeichen über die Tastenkombination <F +8> einzugeben. SIMOTION P350-3 und Panelfronten Gerätehandbuch, 05/2009...
Seite 62 Hardware-Beschreibung 3.6 SIMOTION-Panelfronten Alpha-Tasten Die Alpha-Tasten dienen der Eingabe von Buchstaben, verschiedener Sonderzeichen, des Leerzeichens und des Unterstrichs: Bild 3-11 Alpha-Tasten Umschalten zwischen Klein- und Großbuchstaben In der Grundbelegung dienen die Alpha-Tasten der Eingabe von Kleinbuchstaben. Zum Eingeben von Großbuchstaben halten Sie die SHIFT-Taste gedrückt. Die LED an der SHIFT-Taste beginnt zu leuchten, nun können Sie über die entsprechenden Alpha-Tasten Großbuchstaben eingeben.
Seite 63 Hardware-Beschreibung 3.6 SIMOTION-Panelfronten Sonder-, Rechen- und Vorzeichen eingeben Die meisten Tasten des numerischen Tastenblocks sind zusätzlich mit Sonder-, Rechen- oder dem Pluszeichen belegt. Diese sind auf der jeweiligen Taste links oben weiß gekenn- zeichnet. Zur Eingabe des gewünschten Sonder- oder Rechenzeichens sowie des Pluszeichens drücken Sie die Steuertaste <F >...
Seite 64 Hardware-Beschreibung 3.6 SIMOTION-Panelfronten Anschluss externer Tastaturen Bild 3-14 USB-Schnittstelle der SIMOTION-Panelfront Es wird empfohlen bei Verwendung einer externen Tastatur ein Keyboard mit Layout "Englisch/USA international" einzusetzen. Das Tastaturlayout für Windows wurde ebenfalls auf "Englisch/USA international" eingestellt. Damit ist eine einheitliche Belegung der Tastencodes gewährleistet; z. B. die Eingabe eines "y"...
Seite 65 Hardware-Beschreibung 3.6 SIMOTION-Panelfronten 3.6.5 Ansicht Panelfronten mit Touchscreen Das nachfolgende Bild zeigt die Vorderansicht der SIMOTION-Panelfront mit Display in Touchscreen-Ausführung, der USB-Schnittstelle und den Betriebsanzeigen. Das Display der Panelfront SIMOTION P012T hat eine Auflösung von 800 x 600 Pixel. Das Display der Panelfront SIMOTION P015T hat eine Auflösung von 1024 x 768 Pixel. Bild 3-16 Variante Panelfront mit Touchscreen Bedienung...
Seite 66 Bidirektional VI Hinweis Den Einfluss auf die System-Software kann der Anwender im Tool SIMOTION P State unter dem Register "Latency" ablesen. Dort wird angezeigt, ob die installierte Software die Echtzeitbedingungen verletzt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich bitte an Ihren regionalen Siemens-Vertriebspartner.
Seite 67 Hardware-Beschreibung 3.6 SIMOTION-Panelfronten ACHTUNG Bei angeschlossenem externem USB-Gerät ist die Schutzart IP65 nicht mehr gewährleistet. Es kann dann nur noch von IP20 ausgegangen werden. Gleiches gilt bei Verlust der Gummidichtung auf der frontseitigen USB-Schnittstelle. Rückseitige Schnittstellen Im Auslieferungszustand sind die SIMOTION-Panelfronten üblicherweise mit einer zusätzlichen Metallplatte abgedeckt, in der drei Aussparungen für das Durchführen der Kabel vorgesehen sind.
Seite 68 Hardware-Beschreibung 3.6 SIMOTION-Panelfronten 3.6.7 Technische Daten SIMOTION-Panelfronten Die Daten in den nachfolgenden Tabellen gelten für alle SIMOTION-Panelfronten. SIMOTION-Panelfront P012K P012T P015T Farbdisplay 12"-TFT 12"-TFT 15"-TFT Tastatur Touchscreen Touchscreen Auflösung 800 x 600 800 x 600 1024 x 768 MTBF Hintergrund- Typ.
Seite 69 Hardware-Beschreibung 3.6 SIMOTION-Panelfronten Umgebungsbedingungen Tabelle 3- 17 Klimatische Umgebungsbedingungen Klimatische Umgebungsbedingungen Entwärmung durch Eigenkonvektion Betrieb Lagerung/Transport Temperaturgrenzwerte 5 °C … 45 °C - 20 °C … 60 °C geprüft nach EN 60068-2-1, EN 60068-2-2, EN 60068-2-14 Grenzwerte rel. Luftfeuchte 5 % … 80 % bei 25 °C 5 % …...
Seite 70 Hardware-Beschreibung 3.7 Dezentraler Aufbau mit Panel PC Remote Kit Dezentraler Aufbau mit Panel PC Remote Kit 3.7.1 Übersicht dezentraler Aufbau mit Panel PC Remote Kit Das Panel PC Remote Kit für den dezentralen Aufbau ermöglicht die räumliche Trennung von SIMOTION-Panelfronten und SIMOTION P350-3. Den SIMOTION P350-3 können Sie nach dem Hochlauf genauso bedienen wie an dem direkt an der SIMOTION P350-3 angeschlossenen Bedienpanel.
Seite 71 Hardware-Beschreibung 3.7 Dezentraler Aufbau mit Panel PC Remote Kit Voraussetzungen ● SIMOTION-Panelfronten (Bestellnummer 6AU1300-0xB00-0AA0) ● SIMOTION P350-3 V4.0 Aufbau Anschlüsse: ● DVI-D-Schnittstelle ● USB Rechner-Interface (> 5 m) RJ45 ● 2 x USB 2.0 für den Anschluss von externen USB-Devices ●...
Seite 72 Hardware-Beschreibung 3.7 Dezentraler Aufbau mit Panel PC Remote Kit 3.7.2 Konfigurationen Hinweis Bei dezentralem Aufbau mit Panel PC Remote Kit ist die Datenrate an der USB-Schnittstelle der SIMOTION-Panelfront reduziert. Konfiguration für Entfernungen bis zu 5 m Bild 3-19 Konfiguration: Panelfront über Panel PC Remote Kit an P350-3 (≤ 5 m) Konfiguration für Entfernungen zwischen 5 m und 30 m Bild 3-20 Konfiguration: Panelfront über Panel PC Remote Kit an P350-3 (>...
Seite 73 Hardware-Beschreibung 3.7 Dezentraler Aufbau mit Panel PC Remote Kit 3.7.3 Schnittstellenbeschreibung Panel PC Remote Kit Übersicht Funktion Bezeichnung Ein-/Ausgang Stromversorgung DC 24 V 3-poliger Phoenix-Stecker USB Rechner-Schnittstelle USB-B (≤ 5 m) USB 2.0-Schnittstelle 2 x USB-A USB Rechner-Schnittstelle 8–polige RJ45–Buchse (>...
Seite 74 Hardware-Beschreibung 3.7 Dezentraler Aufbau mit Panel PC Remote Kit Beschreibung DC 24 V Stromversorgung Klemmblock 3-polig DC 24 V USB Rechner-Schnittstelle USB-Buchse, 4-polig, Typ B (≤ 5 m) USB 2.0 Beide Schnittstellen sind als high-current USB (500 mA) ausgelegt. USB-Buchse, 2 x 4-polig, Typ A max.
Seite 75 Hardware-Beschreibung 3.7 Dezentraler Aufbau mit Panel PC Remote Kit Mechanische Daten Abmessungen (mm) Breite: 337 Höhe: 269 Tiefe: 53 Gewicht 1,8 kg Mechanische Umgebungsbedingungen im Betrieb Schwingbeanspruchung nach 10 Hz … 58 Hz: 0,075 mm IEC 60068-2-6 58 Hz … 200 Hz: 9,8 m/s Schockbeanspruchung 50 m/s , 30 ms;...
Seite 76 Hardware-Beschreibung 3.7 Dezentraler Aufbau mit Panel PC Remote Kit SIMOTION P350-3 und Panelfronten Gerätehandbuch, 05/2009...
Seite 77 Einsatzplanung Übersicht Einsatzplanung Einleitung Das Kapitel beschreibt die ersten Schritte nach dem Auspacken, die zulässigen Einbaulagen und die Befestigung und gibt allgemeine Hinweise zum Transport und Betrieb. Das Kapitel zeigt, was bezüglich EMV zu beachten ist. Einsatzgebiet SIMOTION P350-3 ist eine PC-Plattform für anspruchsvolle Aufgaben im Bereich PC-basierter Automatisierung.
Seite 78 Chemische Beständigkeit VORSICHT Beachten Sie die Hinweise zur chemischen Beständigkeit. Informationen dazu finden Sie im Internet unter der Adresse (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/16532108) Lichtquellen ACHTUNG Positionieren Sie den Bildschirm so, dass er keiner direkten Bestrahlung durch Sonnenlicht oder andere starke Lichtquellen ausgesetzt ist.
Seite 79 Einsatzplanung 4.2 Transport-/Lagerbedingungen TFT-LC-Display Ein dauerhaft anstehendes Bild mit hellen Bildinformationen führt zu einem Einbrenneffekt beim TFT-LC-Display. Wenn ein Bildschirmschoner aktiviert ist, beachten Sie Folgendes: ● Bei Bildschirmschonern, die bei eingeschalteter Hintergrundbeleuchtung aktiv Schwarz ansteuern, z. B. fliegende Sterne "starfield simulation", regenerieren sich die Flüssigkeitskristalle wieder.
Seite 80 Einsatzplanung 4.3 Lieferung auspacken und überprüfen Tabelle 4- 1 Transport- und Lagerbedingungen Art der Bedingung Zulässiger Bereich Temperatur – 20 °C… 60 °C Maximale Temperaturerhöhung 10 K/h Relative Luftfeuchte 5 … 95 % (bei 25 °C) Betauung und Eisbildung nicht zulässig Lieferung auspacken und überprüfen Vorgehensweise 1.
Seite 81 Einsatzplanung 4.4 Identifikationsdaten Identifikationsdaten Vorgehensweise Die Identifikationsdaten benötigen Sie, um das Gerät in der Datenbank "Production Equipment Date" (PED) eindeutig zu identifizieren. Darin sind alle wichtigen Bauteile Ihres SIMOTION P350-3 hinterlegt. Bild 4-1 Boxlabel ① und Komponentenlabel ② der SIMOTION P350-3 Bild 4-2 Boxlabel (Daten der PC-Einheit) Die PC-Einheit ist über die Identifikationsnummer unter S VP <MUSTER>...
Seite 82 Einsatzplanung 4.5 Einbauausschnitt auswählen und fertigen Bild 4-3 Komponentenlabel Das Komponentenlabel trägt die Bestellbezeichnung 6AU… des Gesamtgerätes und dessen Seriennummer S T-xxxxxxxxx. Weitere Informationen finden Sie über den Produktsupport-Link im Vorwort. Siehe auch Vorwort (Seite 3) Einbauausschnitt auswählen und fertigen Voraussetzung Die auf den Anwendungsfall zutreffende Schutzart und damit die Befestigungsart sind ausgewählt.
Seite 83 ● in Anlagen, die einer besonderen Überwachung bedürfen, wie z. B. – Aufzugsanlagen – elektrische Anlagen in besonders gefährdeten Räumen Eine Zusatzmaßnahme für den Einsatz der SIMOTION P kann z. B. der Einbau in Schränke sein. SIMOTION P350-3 und Panelfronten...
Seite 84 Einsatzplanung 4.7 Elektromagnetische Verträglichkeit Klimatische Umgebungsbedingungen Die klimatischen Umgebungsbedingungen entnehmen Sie bitte den technischen Daten. Mechanische Umgebungsbedingungen Die mechanischen Umgebungsbedingungen entnehmen Sie bitte den technischen Daten. Elektromagnetische Verträglichkeit Definition Die elektromagnetische Verträglichkeit ist die Fähigkeit einer elektrischen Einrichtung, in ihrer elektromagnetischen Umgebung zufriedenstellend zu funktionieren, ohne diese Umgebung zu beeinflussen.
Seite 85 Einsatzplanung 4.8 Einbaulagen und Befestigung Einbaulagen und Befestigung 4.8.1 Einbauhinweise Bevor Sie das Gerät einbauen, beachten Sie bitte folgende allgemein gültigen Einbauhinweise. WARNUNG Gefährliche Spannung Vor dem Öffnen des Schaltschranks schalten Sie den Schaltschrank stromlos. Sichern Sie den Schaltschrank gegen unbeabsichtigtes Einschalten des Stroms. ●...
Seite 86 Einsatzplanung 4.8 Einbaulagen und Befestigung ● Achten Sie schließlich auf Freiraum, um das Gerät auszubauen. ● Achten Sie auf Versteifungen im Schaltschrank, die den Einbauausschnitt stabilisieren. Bauen Sie bei Bedarf Versteifungen ein. ● Bauen Sie das Gerät so ein, dass keine Gefahr von ihm ausgeht, z. B. durch Umstürzen. ●...
Seite 87 Einsatzplanung 4.8 Einbaulagen und Befestigung 4.8.3 Zulässige Einbaulagen SIMOTION P350-3 und dezentraler Aufbau Einbaulagen des PC nach UL 60950 / UL 508 / EN 60950 / CSA 22.2 No. 60950 In jeder der zulässigen Einbaulagen ist eine Schräglage von ± 20° erlaubt. Lage 1 (Vorzugslage) Lage 2 Lage 3 (Desktop)
Seite 88 Einsatzplanung 4.8 Einbaulagen und Befestigung Zulässige Einbaulage des PC nach UL 508 / CSA 22.2 No. 142 In dieser Einbaulage ist eine Schräglage von ± 20° erlaubt. Es ist ein externes Brandschutzgehäuse erforderlich. Lage 5 (Schnittstellen nach unten) Lage 6 (Schnittstellen nach oben) Nicht zulässig mit eingebautem DVD-Laufwerk! SIMOTION P350-3 und Panelfronten Gerätehandbuch, 05/2009...
Seite 89 Die dargestellte Einbaulage ist geprüft und freigegeben. Bei Abweichungen davon müssen Sie gegebenenfalls durch Zusatzprüfungen sicherstellen, dass die Rahmenbedingungen der eingesetzten Komponenten eingehalten werden (z. B. Temperatur). Auf Anforderung erhalten Sie dabei Unterstützung von Siemens. 4.8.5 Befestigungsart Die Bedieneinheit wird im Einbauausschnitt entweder mit Spannbügeln oder mit Schrauben befestigt.
Seite 90 Einsatzplanung 4.8 Einbaulagen und Befestigung 4.8.6 Schutzart Prinzip Die Schutzarten der Frontseite lassen sich nur sicherstellen, wenn die Einbaudichtung am Einbauausschnitt vollständig anliegt. VORSICHT Achten Sie darauf, dass die Materialstärke am Einbauausschnitt maximal 6 mm beträgt. Beachten Sie die Angaben bei den Abmessungen im Abschnitt "Einbauausschnitt". Die Schutzarten werden nur dann gewährleistet, wenn Folgendes eingehalten wird: •...
Seite 91 Generell wird ein SIMOTION P immer in Verbindung mit einer SIMOTION-Panelfront montiert. Der Aufbau kann dabei zentral erfolgen, d. h. die Panelfront wird mit dem SIMOTION P verbunden. Alternativ dazu kann die Panelfront abgesetzt im dezentralen Aufbau montiert werden. Dazu sind mehrere zusätzliche Komponenten nötig, die an die Panelfront bzw. den SIMOTION P anzubringen sind.
Seite 92 Einbauen/Montieren 5.2 Zentraler Aufbau Zentraler Aufbau Beim zentralen Aufbau werden SIMOTION P350-3 und die gewählte Panelfront direkt über Führungsschienen und Schrauben miteinander verbunden. Beides wird dann zusammen im Schaltschrank oder Steuergehäuse eingebaut. 5.2.1 Panelfront mit Rechnereinheit verbinden Wenn Sie eine SIMOTION-Panelfront mit dem SIMOTION P350-3 verbinden möchten, gehen Sie dazu folgendermaßen vor: 1.
Seite 93 Einbauen/Montieren 5.3 Dezentraler Aufbau Dezentraler Aufbau 5.3.1 Übersicht dezentraler Aufbau Mit dem dezentralen Aufbau ist es möglich, die SIMOTION-Panelfronten räumlich getrennt an einen SIMOTION P350-3 anzuschließen. Die dadurch erreichte räumliche Flexibilität gestattet es, den SIMOTION P350-3 an unkritischen Stellen der Anlage (z. B. Schaltschrank) zu positionieren.
Seite 94 Einbauen/Montieren 5.3 Dezentraler Aufbau 5.3.2 Komponenten für dezentralen Aufbau Der dezentrale Aufbau erfolgt mit mehreren Teilkomponenten im Baukastenprinzip, passend für alle SIMOTION-Panelfronten: ● SIMOTION P350-3 (DVI-Schnittstelle und USB 2.0-Port) ● Panel PC Remote Kit für Anbau an einer TFT-Bedientafelfront ● Kabelsatz zur Verbindung von Rechnereinheit und Panel PC Remote Kit (5 m bis 30 m) ●...
Seite 95 Einbauen/Montieren 5.3 Dezentraler Aufbau 2. Verbinden Sie die beiden Flachbandkabel K1 und K2 sowie das USB-Kabel der Panelfront mit der Remote-Baugruppe. Verwenden Sie nur die weißen Buchsen und die USB-Buchse, wie im folgenden Bild dargestellt. Bild 5-3 Schnittstellen für den Anschluss der SIMOTION-Panelfront 3.
Seite 96 Einbauen/Montieren 5.4 SIMOTION-Panelfront montieren SIMOTION-Panelfront montieren 5.4.1 Übersicht Einbau der SIMOTION-Panelfronten Mit Ausnahme der Variante SIMOTION P012T können die Panelfronten wahlweise mit Schrauben oder mit Spannern befestigt werden. Bei der Variante SIMOTION P012T ist nur der Einbau mit Spannbügeln möglich. Die Befestigungsart mit Spannern ermöglicht (zusammen mit einer umlaufenden Dichtung) die Schutzart IP65.
Seite 97 Einbauen/Montieren 5.4 SIMOTION-Panelfront montieren Vorgehensweise 1. Beachten Sie die Einbauhinweise. 2. Setzen Sie das Gerät von vorn in den Einbauausschnitt ein. 3. Sichern Sie das Gerät vor Herausfallen aus dem Einbauausschnitt. 4. Haken Sie die Spanner in die vorgesehenen Schlitze an den Seiten der Panelfront ein, wie beim Einbauausschnitt in den Abmessungen dargestellt.
Seite 98 Einbauen/Montieren 5.4 SIMOTION-Panelfront montieren Vorgehensweise 1. Beachten Sie die Einbauhinweise. 2. Bohren Sie geeignete Löcher am vorbereiteten Einbauausschnitt gemäß den Angaben zu L4 und L5, wie beim Einbauausschnitt in den Abmessungen dargestellt. 3. Bohren Sie die entsprechenden Löcher an der Bedieneinheit am vorgesehenen Platz ① von hinten vorsichtig heraus.
Seite 99 ● Bauen Sie das Gerät so ein, dass keine Gefahr von ihm ausgehen kann, z. B. durch Umstürzen. ● Der Freiraum um die SIMOTION P-Box muss mindestens 100 mm betragen, damit sie ausreichend belüftet wird. ● Die Lüftungsschlitze dürfen nicht verdeckt werden.
Seite 100 Anschließen 6.2 Anschlussübersicht Anschlussübersicht Bild 6-1 Systemüberblick Hardware - Beispiel mit IsoPROFIBUS-Board und MCI-PN-Board Im Bild sehen Sie, an welchen Schnittstellen der SIMOTION P350-3 die entsprechende Peripherie angeschlossen werden kann. Jegliche Verkabelungen sind im stromlosen Zustand aller Elemente und Bestandteile des Gesamtsystems vorzunehmen.
Seite 101 Anschließen 6.3 Peripherie anschließen Peripherie anschließen Vor dem Anschließen zu beachten ACHTUNG Nur Peripheriegeräte anschließen, die Industrietauglichkeit gemäß EN 61000-6-2:2001 besitzen. Hinweis Hot Plug-fähige Peripheriegeräte (USB) dürfen während des Betriebs des PC angeschlossen werden. VORSICHT Nicht Hot Plug-fähige Peripheriegeräte dürfen nur angeschlossen werden, wenn die Stromversorgung des Geräts abgeschaltet ist.
Seite 102 Anschließen 6.4 DC-Stromversorgung (24 V) anschließen DC-Stromversorgung (24 V) anschließen Vor dem Anschließen zu beachten WARNUNG Das Gerät darf nur an DC 24 V-Stromversorgungsnetzen angeschlossen werden, die den Anforderungen einer Funktionskleinspannung mit sicherer Trennung entsprechen (PELV); zusätzlich muss ein Schutzleiter angeschlossen sein. Der Kabelquerschnitt muss an den Kurzschlussstrom der DC 24 V-Stromquelle angepasst sein, sodass bei Kurzschluss kein Schaden durch die Kabel entstehen kann.
Seite 103 Anschließen 6.5 Potenzialausgleich Potenzialausgleich Eine niederohmige Erdungsverbindung verbessert die Ableitung von Störungen, die über externe Stromversorgungskabel, Signalkabel oder Kabel zu Peripheriegeräten übertragen werden. Potenzialausgleichsanschluss Verbinden Sie den Potenzialaus- gleichsanschluss am Gerät (große Oberfläche, großflächig kontaktiert) mit dem zentralen Erdungspunkt des Schrankes oder der Anlage, in den der PC eingebaut ist.
Seite 104 Anschließen 6.5 Potenzialausgleich SIMOTION P350-3 und Panelfronten Gerätehandbuch, 05/2009...
Seite 105 Überblick Technische Daten Das Kapitel "Technische Daten" enthält zum einen eine Tabelle der technischen Daten des Gesamtsystems SIMOTION P, zum anderen Querverweise zu den Unterkapiteln, in denen die technischen Daten der einzelnen Komponenten zu finden sind. Technische Daten SIMOTION P350-3...
Seite 106 Technische Daten 7.2 Technische Daten SIMOTION P350-3 Technische Daten Störfestigkeit gegen Entladen statischer ± 6 kV Kontaktentladung Elektrizität ± 8 kV Luftentladung Störfestigkeit gegen 10 V/m 80 … 1000 MHz, 80 % AM Hochfrequenzeinstrahlung 10 V/m 900 MHz und 1,89 GHz, 50 % ED 10 V 9 kHz …...
Seite 107 Technische Daten 7.2 Technische Daten SIMOTION P350-3 Technische Daten Grafik Grafikcontroller Intel Grafikspeicher Grafikspeicher 8 MB … 128 MB SDRAM, wird im Systemspeicher zum Teil dynamisch belegt Auflösungen/Frequenzen/Farben VGA: 1600 x 1200 / 32 Bit Farben / 85 Hz DVI-I: 1600 x 1200 / 32 Bit Farben / 60 Hz LCD: 1280 x 1024 / 18 Bit Schnittstellen Anschluss für externen CRT-/LCD-Monitor...
Seite 108 Technische Daten 7.3 Strombedarf der Komponenten Strombedarf der Komponenten Basissystem Komponente Spannung + 5 V + 3,3 V + 12 V – 12 V Grundplatine 1,8 A 2,1 A 0,01 A 0,02 A Pentium M-Prozessor 6,4 A Festplatten-Laufwerk; 1x 3,5" 0,3 A 0,5 A DVD-Laufwerk...
Seite 109 Technische Daten 7.4 Gleichspannungsversorgung (DC) Gleichspannungsversorgung (DC) Technische Daten Eingangsspannung DC 24 V (DC 20,4 … 28,8 V) Eingangsstrom Dauerstrom bis 9 A (beim Anlauf bis 14 A für 30 ms) Leistungsaufnahme 190 W Überbrückung bei Netzausfall 20 ms bei Nennspannung Maximale Dauerausgangsleistung 150 W Schutzart...
Seite 110 Technische Daten 7.5 Technische Daten zu weiteren Hardwarekomponenten NAU-Signal der DC 24 V-Stromversorgung (Schema - Netzausfallalarm) Bild 7-2 NAU-Signal der DC 24 V-Stromversorgung Technische Daten zu weiteren Hardwarekomponenten Siehe Technische Daten zu weiteren Hardwarekomponenten finden Sie über die Links unter auch Siehe auch Technische Daten IsoPROFIBUS-Board (Seite 52)
Seite 111 Technische Daten 7.6 Tastaturtabelle (nur für Panelfront mit Tasten) Tastaturtabelle (nur für Panelfront mit Tasten) Mit Hilfe der nachfolgenden Tabelle können Sie die Standard-Tastaturbelegung und die zugeordneten Tastencodes kontrollieren. Erläuterung der Werte in der Tabelle <Tastennummer>a1: Zusätzlich Taste F drücken. <Codewert>/s: SHIFT wird mitgesendet <Codewert>/a:...
Seite 112 Technische Daten 7.6 Tastaturtabelle (nur für Panelfront mit Tasten) Tastennummer Code Tastenbeschriftung/ -bezeichnung 0x41 0x3f/s F18 (Shift F6) 0x15 19a1 0x35/s 0x14 20a1 0x33/as × 0x13 21a1 0x31/s ’ 0x12 22a1 0x31 0x11 23a1 0x30/s 0x10 24a1 0x2f/s 0x40 0x3e/s F17 (Shift F5) 0x26 27a1...
Seite 113 Technische Daten 7.6 Tastaturtabelle (nur für Panelfront mit Tasten) Tastennummer Code Tastenbeschriftung/ -bezeichnung 0x20 43a1 0x38 0x1f 44a1 0x25/s 0x1e 0x2c (BLANK) 46a1 0x2d/s 0x1d 0x1c 48a1 0x1f/s 0x3d 0x3b/s F14 (Shift F2) 0x56 – 51a1 0x57 0x27 52a1 0x2e 0x37 0x2a (Backspace)
Seite 114 Technische Daten 7.6 Tastaturtabelle (nur für Panelfront mit Tasten) Tastennummer Code Tastenbeschriftung/ -bezeichnung 82A1 0x39 (CAPS LOCK) 0x00/a (ALT) 0x42/s,1 S1 (Shift F9) 0x43/s,2 S2 (Shift F10) 0x44/s,3 S3 (Shift F11) 0x45/s,4 S4 (Shift F12) 0x3a/c,5 S5 (control F1) 0x3b/c,6 S6 (control F2) 0x3c/c,7 S7 (control F3)
Seite 115 Maßbilder Maßbild des Geräts Bild 8-1 Maßbild ohne Einbauwinkel SIMOTION P350-3 und Panelfronten Gerätehandbuch, 05/2009...
Seite 116 Maßbilder 8.1 Maßbild des Geräts Bild 8-2 Maßbild mit Einbauwinkel Hinweis Bei einem Gerät ohne DVD-Laufwerk verringert sich die Einbautiefe auf ca. 80 mm. Hinweis Bei Befestigung des Geräts direkt an der SIMOTION-Panelfront entnehmen Sie die Abmaße Abmessungen Panelfronten bitte dem Kapitel Siehe auch Abmessungen Panelfronten (Seite 117) SIMOTION P350-3 und Panelfronten...
Seite 117 Maßbilder 8.2 Abmessungen Panelfronten Abmessungen Panelfronten Bild 8-3 Geräteabmessungen in [mm]; alle Maße ohne Schraubenüberstände Panelfronten Ü mit Tastenfront: P012K mit Touchscreen-Front: P012T P015T SIMOTION P350-3 und Panelfronten Gerätehandbuch, 05/2009...
Seite 118 Maßbilder 8.3 Einbaumaße Panelfronten Einbaumaße Panelfronten 8.3.1 Einbaumaße SIMOTION P012K Bild 8-4 Einbaumaße SIMOTION P012K - Maßangaben in [mm] 8.3.2 Einbaumaße SIMOTION P012T Bild 8-5 Einbaumaße SIMOTION P012T - Maßangaben in [mm] SIMOTION P350-3 und Panelfronten Gerätehandbuch, 05/2009...
Seite 119 Maßbilder 8.3 Einbaumaße Panelfronten 8.3.3 Einbaumaße SIMOTION P015T Bild 8-6 Einbaumaße SIMOTION P015T - Maßangaben in [mm] SIMOTION P350-3 und Panelfronten Gerätehandbuch, 05/2009...
Seite 120 Maßbilder 8.4 Maßbild SIMOTION-Panelfront mit Panel PC Remote Kit Maßbild SIMOTION-Panelfront mit Panel PC Remote Kit Bild 8-7 Maßbild SIMOTION-Panelfront mit Panel PC Remote Kit Panelfront Höhe Breite Tiefe 12" Touch 310,3 400,0 288,3 273,0 265,2 366,0 171,0 101,5 47,0 35,8 82,3 37,8...
Seite 121 Mindestens 3 ms bei 10 s Erholzeit Spannungsobergrenze dynamisch: 30.2 V Spannungsuntergrenze dynamisch: 18.5 V Spannungswelligkeit: Hinweis Die entsprechenden Bestellnummern und genauere Informationen für das aufgeführte Zubehör entnehmen Sie bitte dem Online-Katalog in Internet unter der Adresse: http://www.siemens.com/automation/mall SIMOTION P350-3 und Panelfronten Gerätehandbuch, 05/2009...
Seite 122 Zubehör 9.1 Stromversorgung 9.1.2 Beispiel SITOP smart 24 V / 10 A Die Stromversorgung SITOP smart 24 V / 10 A erfüllt alle Anforderungen eines SIMOTION P350-3 und ist daher für diesen Einsatz optimal geeignet. Insbesondere ist es das einzige Gerät, das den kurzzeitig auftretenden Einschaltstrom von 14 A für SIMOTION P350-3 abdecken kann.
Seite 123 Zubehör 9.1 Stromversorgung • Wirkungsgrad typ. 90 % • Elektronischer Kurzschlussschutz Konstanzstrom ca. 1,3 × Ausgangsstrom-Nennwert; für 5 Sekunden Extra-Power mit 1,5 × Ausgangsstrom-Nennwert Umgebungsbedingungen • Umgebungstemperatur bei Lagerung und – 40 … + 85 °C Transport • Umgebungstemperatur bei Betrieb 0 …...
Seite 124 Überblick USV-Anlage Bei Ausfall oder Ausschalten der Stromversorgung der USV-Anlage puffert die USV-Anlage die Versorgungsspannung des SIMOTION P für einige Minuten. Der Anwender hat die Möglichkeit, das System so zu projektieren, dass Windows XP und damit auch der SIMOTION-Kernel ordnungsgemäß beendet wird.
Seite 125 Ladestrom und die Überbrückungszeit mittels DIP-Schaltern eingestellt werden. Genauere Informationen über das SITOP DC-USV-Modul entnehmen Sie bitte der Dokumentation, die dem Gerät bei Auslieferung beiliegt. Über die Datenschnittstelle USB gibt das USV-Modul Informationen an SIMOTION P, die mit der Applikation USV-Überwachung angezeigt werden. Bild 9-4 Übersicht Stromversorgung...
Seite 126 Zubehör 9.3 Beipack Beipack Dem SIMOTION P350-3 sind die nachfolgend aufgeführten Teile beigelegt. ● Recovery-DVD ● Beipack mit mechanischen Teilen und Stecker Bild 9-5 Beipack Tabelle 9- 2 Beipack A5E00477794 (enthält auch Ethernet-Zugentlastungswinkel A5E00417699) Ethernet-Zugentlastungswinkel (A5E00417699) Abdeckblech für Panelschnittstelle 24 V-Stromversorgungsanschlussstecker 2 Kartenniederhalter SIMOTION P350-3 und Panelfronten Gerätehandbuch, 05/2009...
Seite 127 Anhang Richtlinien und Erklärungen Hinweise zur CE-Kennzeichnung Für das in dieser Dokumentation beschriebene SIMOTION-Produkt gilt: EMV-Richtlinie Die Geräte erfüllen die Anforderungen der EG-Richtlinie 89/336/EWG "Elektromagnetische Verträglichkeit" und sind entsprechend der CE-Kennzeichnung für folgende Einsatzbereiche ausgelegt: Einsatzbereich Anforderung an Störaussendung Störfestigkeit Industriebereich EN 61000-6-4:2001 EN 61000-6-2:2001...
Seite 128 Anhang A.2 Zertifikate und Zulassungen Zertifikate und Zulassungen DIN EN ISO 9001-Zertifikat Das Qualitätssicherungssystem unseres gesamten Produktentstehungsprozesses (Entwicklung, Produktion und Vertrieb) erfüllt die Anforderungen der DIN EN ISO 9001. Dies wurde uns von der DQS (Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Qualitäts- managementsystemen mbH) bestätigt.
Seite 129 Siemens AG. The correction of interference caused by such unauthorized modification, substitution or attachment will be the responsibility of the user.
Seite 130 Anhang A.3 Zulassungen der Bedieneinheiten SIMOTION P350-3 und Panelfronten Gerätehandbuch, 05/2009...
Seite 131 EGB-Richtlinien Elektrostatisch gefährdete Baugruppen Definition Alle elektronischen Baugruppen sind mit hochintegrierten Bausteinen oder Bauelementen bestückt. Diese elektronischen Bauteile sind technologisch bedingt sehr empfindlich gegen Überspannungen und damit auch gegen Entladungen statischer Elektrizität. Für diese Elektrostatisch Gefährdeten Bauteile/Baugruppen hat sich die Kurzbezeichnung EGB eingebürgert.
Seite 132 EGB-Richtlinien B.2 Elektrostatische Aufladung von Personen Elektrostatische Aufladung von Personen Aufladung Jede Person, die nicht leitend mit dem elektrischen Potential ihrer Umgebung verbunden ist, kann elektrostatisch aufgeladen sein. Im folgenden Bild sehen Sie die Maximalwerte der elektrostatischen Spannungen, auf die eine Bedienungsperson aufgeladen werden kann, wenn Sie mit den im Bild angegebenen Materialien in Kontakt kommt.
Seite 133 EGB-Richtlinien B.3 Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischer Elektrizität Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischer Elektrizität Auf gute Erdung achten Achten Sie beim Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Baugruppen auf gute Erdung von Mensch, Arbeitsplatz und Verpackung. Auf diese Weise vermeiden Sie statische Aufladung. Direkte Berührung vermeiden Berühren Sie elektrostatisch gefährdete Baugruppen grundsätzlich nur dann, wenn dies unvermeidbar ist (z.B.
Seite 134 EGB-Richtlinien B.3 Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischer Elektrizität SIMOTION P350-3 und Panelfronten Gerätehandbuch, 05/2009...
Seite 135 Index Zahlen Betriebsartenschalter SIMOTION P State, 46 7-Segmentanzeige, 38 Betriebsstatus SIMOTION P State, 47 Abmessungen, 105 Alpha-Tasten, 62 CE-Kennzeichnung, 127 Anschließen COM1-Schnittstelle, 44 DC 24 V-Stromversorgung, 102 CompactFlash Card, 36 Peripherie, 127 CompactFlash Card-Schnittstelle, 43 Peripherie an SIMOTION P350-3, 101...
Seite 136 Schnittstellen, 36 Konformitätserklärung, 127 Ethernet RJ45, 41 Ethernet RJ45-Schnittstelle, 41 Externe Schnittstellen, 39 Lagerbedingungen, 79 LED, 46 Gehäuse, 38 Folientastatur, 29 SIMOTION P State, 46 Funktionstasten, 61 Leistungsaufnahme, 105 Leistungsmerkmale, 16 Lieferumfang Software, 20 Literaturhinweis, 5 Gewährleistung, 13 Lokale Kommunikation, 20 Gewicht, 68, 105 Lüftungsschlitze, 83...
Seite 137 Schutzfolie, 30 Funktionstasten, 61 Serielle Schnittstelle, 36 numerischer Tastenblock, 62 Servoantriebe, 16 Steuertasten, 61 Sicherheitshinweise, 13 Panelfronten, 31 SIMOTION P State, 45 Panelgrößen, 29 Betriebsartenschalter, 46 PCI- / AT-Karten, 106 Betriebsstatus, 47 PED, 81 LED Anzeigen, 46 Peripherie SIMOTION P350-3 Anschließen, 127...
Seite 138 Index Steckplatz MCI-PN-Board, 57 Verpackung, 80 Steuertasten, 61 entfernen, 80 Strombedarf, 108 überprüfen, 80 Stromversorgung Versorgungsspannung, 105 extern, 121 Gleichspannungsversorgung, 109 Schnittstellen, 36 SITOP smart 24 V / 10 A, 122 Voraussetzungen Strombedarf der Komponenten, 108 Montage, 91 USV-Anlage, 124 Systemarchitektur, 17 Zentraler Aufbau, 92 Zertifikate, 128...

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Simotion p350-3

Siemens SIMOTION P Gerätehandbuch

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