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2.7 Motorschutz
[temperaturverlauf-bei-mehrfachanlaeufen-260602-kn, 1, de_DE]
Bild 2-38
Obwohl bei einem Motoranlauf die Wärmeverteilung an den Läuferstäben sehr unterschiedlich sein kann, sind
die unterschiedlichen Temperaturmaxima im Läufer für die Wiedereinschaltsperre unmaßgeblich (siehe
Bild
2-38). Entscheidend ist vielmehr, dass nach einem vollständigen Motoranlauf das thermische Abbild des
Schutzes dem thermischen Zustand des Motors entspricht.
gänge bei Mehrfachanlauf eines Motors (drei Anläufe aus dem kalten Betriebszustand) sowie die thermische
Nachbildung durch das Schutzgerät.

Wiedereinschaltgrenze

Wenn die Läuferübertemperatur die Wiedereinschaltgrenze überschritten hat, ist ein erneutes Einschalten des
Motors nicht möglich. Erst wenn die Läuferübertemperatur die Wiedereinschaltgrenze unterschreitet, also
gerade wieder ein Anlauf ohne Überschreiten der Auslöseübertemperatur möglich wird, wird der Sperrbefehl
aufgehoben. Aus den parametrierten Kenngrößen des Motors berechnet das Gerät die normierte Wiederein-
schaltgrenze Θ
WES
[formel-wiedereinschaltgrenze-121103-he, 1, de_DE]
darin bedeuten:
Θ
=
WES
k
=
L
122
Temperaturverlauf im Läufer und im thermischen Abbild bei Mehrfachanläufen
:
Temperaturgrenze, unterhalb der ein Wiederanlauf möglich ist
k-Faktor für den Läufer, wird intern berechnet
Bild 2-38
zeigt als Beispiel die Erwärmungsvor-
SIPROTEC 4, 7SK80, Handbuch
E50417-G1100-C344-A8, Ausgabe 12.2017

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