Steckplätze Im Zentralgerät; Betrieb - Siemens SIMATIC S5 CPU 922 Handbuch

2
Montage
2 . 1 Ziehen und Stecken von Baugruppen
Die Baugruppen werden an den Ziehgriffen
-
bei leichten Auf- und
Abbewegungen
-
nach vorn aus dem Zentralgerät herausgezogen. Die
Baugruppen dürfen nur bei ausgeschaltetem Zentralgerät gezogen
oder gesteckt werden. (Gilt nicht für U-Peripherie.)
2 . 2 Steckplätze im Zentralgerät
Einzelprozessorbetrieb: Der R-Prozessor muß im AG 135 U auf
Steckplatz 11 gesteckt werden.
Mehrprozessorbetrieb: Die R-, M- und/oder S-Prozessoren müssen,
entsprechend ihrer Anzahl, im AG 135 U
auf Steckplatz 11, 27, 43 und 59 lücken-
los ab Steckplatz 11 gesteckt werden.
3
Betrieb
o Einzelprozessorbetrieb
Ein R-Prozessor ist gesteckt:
Dauernde Freigabe für den S5-Peripherie-Bus und Dauerzyklus.
o Mehrprozessorbetrieb
Zwei bis vier R-, M- und/oder S-Prozessoren sind gesteckt: Die
Busfreigabe erfolgt über den Koordinator 923. Die Zuordnung der
Koppelmerker-Eingänge und -Ausgänge sowie der Peripheriebau-
gruppen-Eingänge und -Ausgange muß für jede Zentralbaugruppe per
Adreßliste im DB 1 festgelegt werden. Ohne Adreßlisten bleibt das
gesamte AG im Stoppzustand. Die AdreDliste i m DB 1 wird mit dem
PG on line in das RAM-Modul der Zentralbaugruppe oder direkt mit
dem PG off line in das EPROM-Modul eingegeben (siehe Programmier-
anleitung, Abschnitt 1.4.3).
Alle Zentralbaugruppen führen unter Steuerung des Koordinators
923 einen synchronen Programmstart durch.
Wenn eine Zentralbaugruppe von der zyklischen Programmbearbeitung
in die Stoppschleife geht, gehen alle anderen Zentralbaugruppen
ebenfalls in die Stoppschleife, und die digitalen Ausgänge werden
mit dem Signal BASP gesperrt. Zum asynchronen bzw. unabhängigen
Start der ZBGs kann über den Koordinator 923 die Funktion "Test"
angewählt werden (siehe Programmieranleitung C79000-B8500-C364,
Abschnitt 5.2.3, und Betriebsanleitung des Koordinators 923).