Propellerauswahl - Mercury Marine D4.2L Handbuch

KAPITEL 3
0040 and CE464

Propellerauswahl

Der Motor muss mit dem installierten Propeller bei Volllast im Nenndrehzahlbereich laufen
können, um Motorschäden zu vermeiden. Wird ein Propeller verwendet, mit dem der Motor
die maximale Nenndrehzahl nicht erreichen kann, können Kolben- und Ventilschäden
entstehen (selbst wenn der Motor nicht mit Volllast betrieben wird). Dahingegen kann ein
Propeller, mit dem der Motor über der maximalen Nenndrehzahl hinaus betrieben werden
kann, eine Erhöhung des Kraftstoffverbrauchs und verstärkten Verschleiß bewirken und
den Motor daran hindern, seine Nennleistung zu erzielen.
Für die Ausrüstung des Motors mit dem korrekten Propeller ist der Bootshersteller und/oder der
Verkaufshändler verantwortlich.
WICHTIG: Die in diesem Handbuch behandelten Motoren sind je nach Modell entweder mit
einem Drehzahlregler oder einem anderen Gerät ausgestattet, das die Motordrehzahl
begrenzt. Sicherstellen, dass der verwendete Propeller den Motor nicht gegen den Regler
oder Begrenzer laufen lässt, da sonst ein beträchtlicher Leistungsverlust auftreten kann.
Einen Propeller auswählen, mit dem der Antrieb bei normaler Belastung mit Nenndrehzahl laufen
kann.
HINWEIS: Ein genaues Wartungs-Drehzahlmesser benutzen, um die Drehzahl zu prüfen.
Wenn die Motordrehzahl bei Volllastbetrieb unter dem Nenndrehzahlbereich liegt, muss der
Propeller ausgewechselt werden, um einen Leistungsverlust und mögliche Motorschäden zu
vermeiden. Andernfalls verursacht der Betrieb eines Motors über dem Nenndrehzahlbereich
außergewöhnlich hohen Verschleiß und/oder Schäden.
Nach Auswahl des ursprünglichen Propellers können folgende Probleme eventuell erfordern, dass
der Propeller durch einen Propeller mit niedrigerer Steigung ersetzt werden muss.
Warme Temperaturen und eine höhere Luftfeuchtigkeit können zu einem Drehzahlabfall führen
(nicht so auffällig wie bei EDI-Modellen).
Betrieb in größeren Höhenlagen kann zu einem Drehzahlabfall führen (nicht so auffällig wie bei
EDI-Modellen).
Betrieb mit einem beschädigten Propeller oder verschmutztem Bootsboden verursacht einen
Drehzahlabfall.
Betrieb mit höherer Belastung (weitere Passagiere, Ziehen von Wasserskifahrern).
Zur besseren Beschleunigung, wie sie beispielsweise zum Wasserskifahren erforderlich ist, sollte
auf einen Propeller mit der nächstniedrigen Steigung umgestiegen werden. Bei Verwendung des
Propellers mit geringerer Steigung den Motor nur dann mit Volllast betreiben, wenn Wasserskifahrer
gezogen werden.
CMD-4081850 / 90-860094E30 SEPTEMBER 2003
Beschreibung
D4.2L
D4.2L LD
D4.2L 230
Modelle mit Modelle mit
Z-Antrieb
D2.8L D-Tronic
D4.2L D-Tronic
D4.2L 300
ACHTUNG
Nenndrehzahl
3600
3600
3800
3800
3800
3900
AUF DEM WASSER
Einstellung des
Drehzahlbegrenzers
(ab:)
3630 20
3650 50
3875 50
3875 50
3875 50
3950 50
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