7.11.4 Doppelpumpensteuerung
Die Doppelpumpen sind serienmäßig mit einem
GENI-Modul in den beiden Klemmenkästen verse-
hen. Die Module sind intern mit einer Leitung verbun-
den.
Die Doppelpumpen sind werkseitig auf die Rege-
lungsart AUTO und die Betriebsart "Wechselbetrieb"
eingestellt.
Es bestehen die folgenden Betriebsarten:
• Wechselbetrieb. Die beiden Pumpen laufen ab-
wechselnd. Umschaltung erfolgt alle 24 Betriebs-
stunden. Falls die laufende Pumpe wegen einer
Störung ausschaltet, schaltet die andere Pumpe
ein.
• Reservebetrieb. Die eine Pumpe läuft kontinuier-
lich. Die andere Pumpe läuft in bestimmten Ab-
ständen kurz an, um Blockierung bei längerem
Stillstand zu vermeiden. Falls die laufende Pumpe
wegen einer Störung ausschaltet, schaltet die an-
dere Pumpe ein.
Die Umschaltung zwischen diesen Betriebsarten er-
folgt mit Hilfe eines in jedem Modul befindlichen
Kontaktes. Die Kontakte der beiden Module müssen
einheitlich eingestellt werden. Falls die Kontakte un-
terschiedlich eingestellt sind, wird "Reservebetrieb"
gewählt.
Abb. 18
Bedienung:
Die Doppelpumpen können wie Einzelpumpen ein-
gestellt und bedient werden. Die laufende Pumpe
benutzt ihre eigene Sollwerteinstellung, unabhängig
davon, ob der Sollwert mit der Bedientastatur, der
R100 oder über Bus eingestellt worden ist.
Die beiden Pumpen sollen auf den glei-
chen Sollwert und Regelungsart einge-
stellt werden. Unterschiedliche Einstel-
Hinweis
lungen haben zur Folge, daß der Be-
trieb sich ändert, wenn zwischen den
beiden Pumpen umgeschaltet wird.
7.12 LON-Modul
Das LON-Modul bietet den Anschluß der Pumpe an
ein LonWorks-Netzwerk. Das Modul wird zur Daten-
übertragung zwischen einem Netzwerk und Pumpen
der Typen MAGNA UPE 32-120, 40-120, 50-60 und
65-60 eingesetzt.
Weitere Informationen entnehmen Sie der mit dem
Modul gelieferten Diskette.
7.12.1 Anschluß ans Netzwerk
Pumpen mit LON-Modul werden in einer der folgen-
den Weisen von einem LonWorks-Netzwerk regi-
striert:
38
• Wenn die Taste "Service PIN" des Moduls aktiviert
wird, sendet das Modul einen bestimmten 48-Bit-
ID-Code (Neuron ID), der vom Netzwerk registriert
wird.
• Der Strichcode auf dem Modul oder dem zusätzli-
chen Aufkleber wird gescannt und dadurch vom
Netzwerk registriert. Der Strichcode hat das For-
mat Code 128. Der zusätzliche Aufkleber kann
z.B. auf den Gehäuseinstallationsplan aufgeklebt
werden.
Abb. 19
8. Einstellung der Pumpe
Zur Einstellung der Pumpe sind die folgenden Be-
dienelemente verwendbar:
• Bedientastatur.
• Fernbedienung R100.
• Buskommunikation (ist nicht in dieser Anleitung
näher beschrieben. Nehmen Sie bitte mit GRUND-
Wechselbetrieb
FOS Verbindung auf).
Die nachstehende Tabelle zeigt die mit den einzel-
nen Bedienelementen wählbaren Funktionen und die
Abschnitte, in denen diese Funktionen beschrieben
sind.
Reservebetrieb
Mögliche Einstellungen
AUTO
Automatische Nachtabsen-
kung
Proportionaldruckregelung
Konstantdruckregelung
Sollwerteinstellung
Betrieb MAX-Kennlinie
Betrieb MIN-Kennlinie
Betrieb Konstantkennlinie
Temperaturführung
Aktivierung/Deaktivierung
der Bedientasten
Pumpennummer
Ein-/Ausschalten
Störmeldequittierung
Aufruf verschiedener
Daten
"–" = nicht möglich mit diesem Bedienelement
Service PIN
8.2.1
8.7.1
8.2.1
8.7.2
8.2.1
8.7.1
8.2.1
8.7.1
8.2.2
8.5.1
8.2.3
8.5.2
8.2.4
8.5.2
–
8.5.2
–
8.7.3
–
8.7.4
–
8.7.5
8.2.5
8.5.2
8.2.6
8.5.3
8.6.1 -
–
8.6.7