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Werkstoffkennzeichnung; Aufbau Und Wirkungsweise - Samson EB 3013 Typ 42-34 Einbau- Und Bedienungsanleitung

Differenzdruckbegrenzer mit volumenstrombegrenzung
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2.1 Werkstoffkennzeichnung

Der Werkstoff kann unter Angabe der Vari-
anten-ID bei SAMSON erfragt werden. Die-
se wird auf den Typenschildern unter „Var.-
ID" (3) angegeben. Details zum Typenschild
vgl. Bild 1.

3 Aufbau und Wirkungsweise

Vgl. auch Bild 2 und Bild 3.
Die Differenzdruckbegrenzer haben die Auf-
gabe, den Differenzdruck zwischen der Plus-
und Minusleitung auf einem einstellbaren
(Typ 42-34) oder festen Sollwert (Typ 42-38)
konstant zu halten. Durch die im Ventilge-
häuse eingebaute Blende lässt sich dabei der
Volumenstrom begrenzen.
Die Regler bestehen aus einem Antrieb und
einem Ventil mit einstellbarer Blende. Ventil
und Antrieb werden getrennt geliefert und
müssen vor Ort durch eine Überwurfmutter
(11) miteinander verschraubt werden.
Das Ventil wird in Pfeilrichtung durchströmt.
Dabei beeinflussen die von der Blende (1.4)
und dem Ventilkegel (3) freigegebenen Flä-
chen den Volumenstrom und den über der
Anlage anstehenden Differenzdruck ∆p
vgl. Kap. 7.2.
Bei dem vollentlasteten Ventil werden die am
Ventilkegel auftretenden Kräfte vor- und
nachdruckseitig durch den Entlastungsbalg
(5) bzw. die Entlastungsmembran (5.1) kom-
pensiert. Die Wirkungsweise der Regler mit
balg- bzw. membranentlastetem Ventil unter-
scheidet sich nur in Bezug auf die Druckent-
EB 3013
lastung. Die membranentlasteten Ventile (nur
DN 65 bis 250) haben dabei an Stelle des
Entlastungsbalgs (5) eine Entlastungsmem-
bran (5.1), deren Innenseite vom Nachdruck
p
und deren Außenseite vom Vordruck p
2
belastet wird. Hierdurch werden die Kräfte
kompensiert, die vom Nach- und Vordruck
am Kegel erzeugt werden.
Bei den Nennweiten DN 15 bis 100 sind die
Regler zwischen Ventil und Antrieb mit ei-
nem Anschlussstück (10) für die Minussteuer-
leitung ausgerüstet.
Bei der Differenzdruckbegrenzung wird der
Plusdruck (Vorlauf) der Anlage über die
Plus-Steuerleitung auf die untere Membran-
kammer des Antriebs geführt. Der Druck hin-
ter der Blende (1.4) wirkt über die durch-
bohrte Kegelstange und die angebaute Mi-
nus-Steuerleitung auf die obere Membran-
kammer. Dieser Differenzdruck wird an der
Stellmembran (13) in eine Stellkraft umge-
formt und dient der Verstellung des Ventilke-
gels in Abhängigkeit von der Kraft der Soll-
wertfedern (16). Je nach Ausführung des
Antriebs befinden sich die Sollwertfedern im
Antrieb (Typ 42-38, fester Sollwert) oder au-
ßen am Antrieb (Typ 42-34, Sollwert ein-
stellbar).
,
Anlage
Über die Volumenstrom-Sollwertschraube
(1.1) mit der angesetzten Blende (1.4) wird
der Durchflussquerschnitt verändert und so-
mit die Volumenstrombegrenzung eingestellt.
Der Kraftbegrenzer (20) sowie der interne
Überströmer (21) schützen Sitz und Kegel
bei außergewöhnlichen Betriebsbedingun-
gen vor Überlastung.
Aufbau und Wirkungsweise
1
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