Gasanschluss
Gaszuleitung von Baurückständen reinigen� Der An-
schluss kann sowohl rechts als auch ggf� hinten rechts
aus der Verkleidung herausgeführt werden� Die An-
schlusshöhe ist zu beachten und wird durch die Aus-
schnitte in den Verkleidungsseitenteilen vorgegeben�
Die Anschlussdimension ist entsprechend dem Gasan-
schlusswert und der Gasart nach Arbeitsblatt G 600
(TRGI) festzulegen�
Dichtheitsprüfung der Gasleitung ohne Kessel durch-
führen; Prüfdruck nicht über die Gasarmatur ablassen�
Max� zulässiger Prüfdruck der Gasarmatur 150 mbar�
In älteren Gasnetzen empfiehlt es sich, einen groß-
flächigen druckverlustarmen Gasfilter vorzuschalten�
Abgasanschluss
Der Abgasweg ist so kurz wie möglich zu halten�
Das Abgasrohr ist mit Steigung zum Schornstein zu
verlegen�
Die senkrechte Rohrstrecke über der Strömungssiche-
rung soll so lang wie möglich sein, bevor ein Bogen auf-
gesetzt wird� Der Schornsteinzug sollte mit Rücksicht
auf den Abgasverlust, ca� 2–3 x D nach der Strömungs-
sicherung gemessen, 0,1 mbar nicht überschreiten�
Ggf� Zugbegrenzer einbauen�
Das Gewicht des Abgasrohres darf nicht auf der Strö-
mungssicherung abgestützt werden� Es empfiehlt sich,
das Abgasrohr abnehmbar zu montieren� Es können Ab-
gasklappen nach DIN 3388 Bl� 2 (MOK) als auch für den
jeweiligen Gerätetyp zugelassene Einbau-Abgasklappen
(EAK) vorgesehen werden�
Abgasklappen motor
(EAK)
Suprastar – 7 181 465 104 (2012/07)
Sensor für
Abgasüberwachung
Abgasklappe (EAK)
Abgasüberwachung
Eine Abgasüberwachung ist bei jedem Kessel serien-
mäßig in der Strömungssicherung eingebaut�
Bei mangelhafter Schornsteinfunktion, z� B� Abgasstau
oder Abgas-Rückstrom verriegelt der Abgassensor den
Kesselbetrieb� Die Wiedereinschaltung muss manuell
durch Drücken der Entstörtaste am Kesselpult erfolgen�
Flüssiggasanlagen unter Erdgleiche
Derartige Anlagen dürfen nach TRF nur unter nach-
stehenden Bedingungen betrieben werden:
a) wenn sichergestellt ist, dass bei abgeschalteten
Feuerungseinrichtungen die Zufuhr von Flüssiggas
in die Brennstoffleitung im Aufstellraum, z� B� durch
ein Magnetventil in unmittelbarer Nähe der Ge-
bäude- oder Raumeinführung verhindert wird oder
b) der Raum Lüftungsanlagen wie für Heizräume hat
oder
c) eine mechanische Lüftungsanlage mindestens für
einen 1,5 fachen Luftwechsel je Stunde sorgt und ein
Magnetventil, angeordnet wie oben, schließt, wenn
die Lüftungsanlage nicht wirksam ist�
Für die Lösung a) bietet Junkers die Ansteuerung
des bauseitigen Flüssiggasmagnetventils ab Werk an
(siehe Abb�)�
Anschlussklemmen für
Flüssiggas-
Magnetventil
Installation
Vor der Installation des Kessels ist die Stellungnahme
des Gasversorgungsunternehmens und des Bezirks-
Schornsteinfegermeisters einzuholen�
Die Aufstellung, der gas- und abgasseitige Anschluss,
die Inbetriebnahme sowie der Stromanschluss dürfen
nur von einem beim Gasversorgungsunternehmen bzw�
Elektrizitätsunternehmen eingetragenen Installations-
unternehmen erfolgen�
Allgemeine Planungshinweise
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