Einführung
1.4.5.1
Pegeltrigger Min/Max
Bild 1-3
Wirkungsweise der Pegeltrigger Min und Max
Ablaufsteuerung
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Pegeltrigger überwachen die Messgrößen auf Einhaltung von Grenzwer-
ten.
Die Triggerung erfolgt, sobald die Messgröße den zulässigen Bereich
verlässt. Wenn eine Messgröße genau die Größe des Grenzwertes
erreicht, kann es schon bei geringfügigsten Schwankungen zu wieder-
holten, unerwünschten Auslösungen kommen. Das wird dadurch verhin-
dert, dass eine Hysterese eingebaut ist, die 2% beträgt.
Die Ablaufsteuerung sorgt dafür, dass bei Eintritt einer Grenzwertverlet-
zung die Aufzeichnung solange andauert, wie dieser Zustand ansteht,
mindestens jedoch die Mindestlaufzeit t
laufzeit t
. Beide Zeiten sind parametrierbar.
max
Ein Trigger, der nach Ablauf der maximalen Laufzeit noch ansteht, wird
blockiert und erst wieder freigegeben, wenn die Messgröße in den nor-
malen Bereich zurückgekehrt ist.
Die Triggerfunktion berücksichtigt das Vorzeichen der Messgröße, nicht
deren Absolutbetrag. Wenn zum Beispiel ein Min-Grenzwert auf –50
gestellt ist, wird der Trigger ansprechen, sobald die Messgröße diesen
Wert in negativer Richtung durchläuft. Der Absolutbetrag der Messgröße
überschreitet dabei den Grenzwert.
Der Minimumtrigger ist deshalb für den Momentanwertverlauf von Wech-
selstrommessgrößen nicht anwendbar. Im SIMEAS R werden deshalb
die Effektivwerte der Wechselgrößen benutzt.
simeas_r_10.tif
und höchstens die Höchst-
min
SIMEAS R Handbuch
E50417-B1000-C209-A7