9.LINE OUTPUTS - MONITOR
An dieser unsymmetrischen Klinkenbuchse
liegt das Line Pegel Signal der MONITOR
Sammelschiene an, also der einzelnen MONI
SEND Signale aus den Eingangskanälen
(#18)� Sie können hier externe Geräte
wie Verstärker, Aktivboxen, Effektgeräte
oder Aufnahmemedien anschließen� Die
Ausgangslautstärke wird mit dem Regler
MONITOR (#34) kontrolliert�
Die Signale der einzelnen MONI Regler
aus den Kanälen sind pre Fader Signale, werden also vor den
jeweiligen Lautstärkereglern der Kanäle abgegriffen� Daher eignet
sich dieser Ausgang in der Regel hervorragend für den Anschluss
von Bühnenmonitorsystemen (Aktivboxen oder Kombination aus
Endstufe und Passivlautsprecher), damit sich die Künstler auf der
Bühne hören, unabhängig davon, was und wie laut das Publikum
die Darbietung hört�
10. LINE OUTPUTS - MAIN LEFT / RIGHT
Diese unsymmetrischen Klinkenbuchsen sind die Hauptausgänge
des Mischerteils mit Line Pegel (auf keinen Fall zu verwechseln
mit den Lautsprecherausgängen!)� Schaltungstechnisch liegen
diese Ausgänge tatsächlich ganz am Ende der Signalkette des
Mischerteils, eben hinter dem MAIN Regler (#35) und auch hinter
den grafischen Equalizern (#29), sofern diese eingeschaltet sind.
Sie können diese Ausgänge dazu benutzen, parallel zum Betrieb
des Powermixers, externe Geräte mit der gleichen Mischung zu
versorgen, wie sie im Powermixer existiert� Mögliche Zielgeräte
sind weitere Endstufen oder Aktivmonitore� Das macht vor
allem dann Sinn, wenn Sie bei größeren Beschallungsaufgaben
noch mehr Lautsprecher anschließen müssen oder weitere
Beschallungszonen zu versorgen sind�
In Verbindung mit den Eingängen der Endstufe, POWER AMP IN
A / B (#11, nur beim POWERPOD 1062 und 1082 PLUS), können
Sie diese Ausgänge dazu verwenden, in die Signalkette zwischen
Mischerteil und Endstufe ein externes Gerät einzuschleifen,
um den Klang zu verfeinern oder Rückkopplungsprobleme
zu beheben� Das wird in den meisten Fällen ein Kompressor,
Equalizer oder Feedback Silencer sein (schauen Sie sich in
diesem Zusammenhang die Phonic Geräte DYN2000, iA231F und
I7100 einmal näher an)�
Verbinden Sie zu diesem Zweck die Ausgänge MAIN L/R mit den
Eingängen des externen Geräts� Dort wird das Mischpultsignal
bearbeitet und steht an den Ausgängen des externen Geräts zur
Verfügung� Diese verbinden Sie mit den Eingängen POWER AMP
INPUT�
11.PWR AMP IN LEFT / RIGHT
Dies
sind
die
unsymmetrischen
Eingangsbuchsen der eingebauten Endstufen A und
B� Wenn die Buchsen durch ein externes Stereogerät
oder zwei unabhängige Monogeräte belegt sind, ist
der interne, direkte Signalweg von Mischerteil zu
Endstufe unterbrochen�
Es gibt mehrere Anwendungen für diese Buchsen:
Vornehmlich in Verbindung mit den Ausgangsbuchsen
MAIN L / R (#10) können Sie den Signalweg zwischen
Mischerteil
und
Endstufen
externe Geräte zur Klangverbesserung bzw� Problembeseitigung
einzuschleifen, z.B. Kompressor, Feedback Silencer, Equalizer,
etc� (Siehe #10)�
Sie können aber auch einfach dazu verwendet werden, die internen
Endstufenblöcke womöglich mit anderen Signalen als mit denen
aus dem Powermixer zu speisen – Ihrer Fantasie sind da mal
wieder keine Grenzen gesetzt� Bedenken Sie dabei lediglich, dass
es keinen weiteren Lautstärkeregler für das Endstufensignal gibt
– die Eingänge sitzen schaltungstechnisch direkt vor der Endstufe�
Die Lautstärke muss also am externen Gerät eingestellt werden�
POWERPOD 620
9
Line
Pegel
11
unterbrechen,
um
/ 740
/ 780
RÜCKSEITE
10
12. SPEAKERS
Dies sind die Lautsprecherausgänge der Endstufenblöcke,
demnach werden hier passive Lautsprecher angeschlossen
(und keine anderen Line Pegel Geräte, z� B� ein Mischpult
oder ein Aufnahmegerät, und auch keine Aktivboxen!!!)� Die
Endstufenblöcke sind mit A und B gekennzeichnet� Pro Block
stehen immerhin bis zu 400 Watt bei einer jeweiligen Mindestlast
von 4 Ohm zur Verfügung� Jeder Endstufenblock hat bis zu zwei
Lautsprecheranschlüsse in Form von 6,3 mm Klinkenbuchsen,
die parallel verschaltet sind, also dasselbe Signal tragen� Darüber
hinaus gibt es bei den Modellen POWERPOD 620 und 740 PLUS
einen Klinkenausgang, der das mono-gebrückte Signal überträgt
(für eine ausreichende Erklärung dieses Begriffes bitte den
folgenden Abschnitt lesen)�
Welches Signal von den Endstufen übertragen wird, hängt von der
Stellung des Schalters „AMP MODE" (#33) oder von der Belegung
der Eingänge „PWR AMP IN" (#11 – sofern vorhanden) ab�
Ein Wort zu Impedanzen von Verstärkern und
Boxen
Eine Fehlanpassung von Endstufen und Lautsprechern führt zu
Leistungseinbußen und Verzerrungen, schlimmstenfalls zu
massiven Schäden am Gerät. Bei Transistorendstufen darf
die Mindestimpedanz (die sogenannte „Last" oder auch
Widerstand) nicht unterschritten werden, bei Röhrenendstufen
darf sie nicht überschritten werden�
Parallele Verdrahtung
Werden mehrere Boxen an eine Endstufe angeschlossen,
handelt es sich um eine parallele Verkabelung, egal, ob mehrere
Lautsprecheranschlüsse an der Endstufe benutzt werden, oder ob
von einer Box zur nächsten durchgeschleift wird� Die Verkabelung
heißt parallel, weil jeweils die positiven Pole miteinander (also die
Spitzen der Klinkenstecker) und die negativen Pole miteinander
(also der Schaft) verbunden werden�
Die Formel zur Berechnung der Gesamtimpedanz lautet:
1/Z1 + 1/Z2 + 1/Zn = 1/Zges�
Z ist das Zeichen für Impedanz�
Beispiel: Zwei 8 Ohm Boxen ergeben 1/8 + 1/8 = 1/4, demnach
eine Gesamtimpedanz von 4 Ohm, drei 8 Ohm Boxen ergeben
2,66 Ohm, usw�
Gleichzeitig erhöht sich die Ausgangsleistung der Endstufe
um etwa die Hälfte – eine Endstufe, die an 8 Ohm 245 Watt
Ausgangsleistung hat, leistet an 4 Ohm ca� 375 Watt und an 2 Ohm
etwa 500 Watt� Dabei muss unbedingt auf die Mindestimpedanz
der Endstufe geachtet werden – bitte hierzu sorgfältig die
Datenblätter von Endstufen / Powermixern lesen� Dort steht
/ 1062
/ 1082
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