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Systemfunktionen Zum Aktivieren Und Deaktivieren Der Busteilnehmer - Siemens SIMOTION Funktionsbeschreibung

Basisfunktionen für modulare maschinen
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4.1.1
Systemfunktionen zum Aktivieren und Deaktivieren der
Busteilnehmer
Bild 4-1 zeigt ein Beispiel für einen Maschinenaufbau, bestehend aus einer
Zentraleinheit und mehreren Maschinenmodulen mit jeweils mehreren Antrieben,
dessen Kommunikation über PROFIBUS läuft. Dieses Beispiel ist in vergleich-
barer Form auch auf PROFINET IO übertragbar
• Zentraleinheit (SIMOTION_1)
Die PROFIBUS-Schnittstelle DP1 der Zentraleinheit ist als DP-Master für das
Subnetz dp_subnet_1 konfiguriert. An dieses Subnetz sind die nachfolgend
genannten Maschinenmodule 10 und 20 angeschlossen.
• Maschinenmodul 10 (SIMOTION_10)
Die PROFIBUS-Schnittstelle DP2 des Maschinenmoduls ist als DP-Slave für
das Subnetz dp_subnet_1 konfiguriert.
Die PROFIBUS-Schnittstelle DP1 des Maschinenmoduls ist als DP-Master für
das Subnetz dp_subnet_10 konfiguriert. An dieses Subnetz sind die Antriebe
als DP-Slaves angeschlossen.
• Maschinenmodul 20 (SIMOTION_20)
Die PROFIBUS-Schnittstelle DP2 des Maschinenmoduls ist als DP-Slave für
das Subnetz dp_subnet_1 konfiguriert.
Die PROFIBUS-Schnittstelle DP1 des Maschinenmoduls ist als DP-Master für
das Subnetz dp_subnet_20 konfiguriert. An dieses Subnetz sind die Antriebe
als DP-Slaves angeschlossen.
Über die Systemfunktionen _deactivateDpSlave bzw. _activateDpSlave
können Sie im laufenden Betrieb folgenden Aktionen vornehmen:
• im Anwenderprogramm der Zentraleinheit: Die Maschinenmodule 10 und 20
deaktivieren bzw aktivieren.
• im Anwenderprogramm der einzelnen Maschinenmodule: Die jeweiligen
Antriebe deaktivieren und aktivieren.
Den zu deaktivierenden bzw. zu aktivierenden Teilnehmer (DP-Slave bzw.
IO-Device) spezifizieren Sie über die projektweit eindeutige logische Diagnose-
adresse seiner Schnittstelle. Die Funktionen sind auf alle DP-Slaves bzw.
IO-Devices (z. B. Antriebe, ET 200, DP-Normslaves, andere Stationen) anwend-
bar.
Die Syntax dieser Systemfunktionen ist ausführlich im Listenhandbuch
(Referenzliste) "Systemfunktionen/-variablen Geräte" und in der Online-Hilfe
(siehe Index) beschrieben.
In Kapitel 4.1.3 sind Funktionen beschrieben, mit denen Sie eine PROFIBUS-
Adresse (bzw. eine Gerätenummer bei PROFINET IO) in die logische Diagnose-
adresse umrechnen können und umgekehrt.
© Siemens AG 2009 All Rights Reserved
SIMOTION Basisfunktionen für modulare Maschinen, 05/2009
Aktivieren und Deaktivieren von Komponenten und Technologieobjekten
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