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mäßiges Ergebnis zu erzielen.
Der Verschleiß oder das Feh-
len einzelner Schneidzähne
beeinträchtigt die Funktion der
Kette normalerweise nicht nen-
nenswert.
4. Wenn nach einer Zeit pro-
blemlosen Sägens die Präzision
nachlässt, liegt das fast immer
am Verschleiß der Schiene
(siehe S. 31).
Spannungen im Holz können
sich auf ähnliche Weise be-
merkbar machen, wie eine feh-
lerhafte Schneidgarnitur.
C. Holzspannungen
Mit dem Logosol Sägewerk
lassen sich nur gerade Säge-
schnitte machen. Biegt sich
das Holz während des Sägens,
geht das immer auf Kosten der
Präzision. Spannungen im Holz
können zuweilen große Maßab-
weichungen verursachen. Solche
Spannungen treten verstärkt in
Laubholz auf, können aber auch
bei Nadelhölzern zu Problemen
führen. Bäume, die an steilen
Böschungen wachsen, können
z.B. sehr starke Spannungen
aufweisen. Dann ist möglicher-
weise eine ganze Partie Holz
sehr schwierig zu sägen.
Auch bei der Lagerung kann es
zu Spannungen im Holz kom-
men. Wenn die Rinde und die
äußere Holzschicht trocknen,
zieht sich der äußere Teil des
Stammes zusammen. Daher
tritt oft eine Krümmung im Holz
auf, wenn man eine Stammseite
besäumt.
Spannungen im Holz, die zu
Maßabweichungen führen kön-
nen, lassen sich leicht erken-
nen. Bei jedem Rückführen
der Säge sieht man deutlich,
wie sich das Holz verhält. Läuft
die Säge dicht über dem Holz,
hat sich der Stamm nicht ge-
bogen. Wenn sich aber ein
Zwischenraum zwischen Säge
und gesägter Fläche bildet oder
die Säge beim Rückführen das
Holz berührt, muss man über-
legen, wie man den nächsten
Schnitt setzen kann, um die
Auswirkungen der Spannung zu
minimieren.
Die Blockenden tendieren dazu,
sich nach unten zu biegen, wenn
man den Block von oben her
aufsägt. Besonders an ausge-
prägten Wurzelenden zieht das
Eigengewicht das Blockende
nach unten. Es empfiehlt sich
daher, den Block zu wenden,
wenn man das Mark passiert
hat, und den Rest des Blockes
von der anderen Seite her zu
sägen.
So lassen sich die Aus-
wirkungen von Span-
nungen im Holz minimie-
ren.
1. Stämme mit großen Span-
nungen sollten in möglichst
kurze Stammabschnitte abge-
längt werden. Bei Längen von
ca. 2,5 m lässt sich auch bei
großen Spannungen ein präzi-
ses Sägeresultat erzielen.
2. Bearbeiten Sie den Stamm
nach und nach von allen Sei-
ten.
3.
Für beste Maßhaltig-
keit beim letzten Schnitt ist
eine besondere Vorrichtung
erforderlich. Sehr hilfreich ist
es, das Holz vor dem letzten
Schnitt mit einem geraden Block
zu unterlegen. Zur Stützung
der Blockenden bietet Logosol
auch zweckmäßiges Zubehör
an (Gelenkstütze, Art.Nr: 4500-
070-1000, oder verstellbarer
Stammanschlag, Art.Nr: 4510-
720-6104). Wenn ein Großteil
der Stämme über 5 m lang ist,
empfiehlt es sich, das Sägewerk
um 2 m zu verlängern und mit ei-
ner zusätzlichen Stammauflage
zu versehen (Verlängerungssatz
F820, Art.Nr: 4507-010-0820).
So erhält man eine zusätzliche
Stütze des Blockes.
Das Logosol Sägewerk lässt
sich theoretisch unbegrenzt
verlängern.
Wenn die Schiene nicht
gerade montiert ist
Bei manchen Kettensägen
ist die Schienenbefestigung
nicht eben, was zur Folge
hat, daß die Schiene seitlich
g e n e i g t i s t . S ä u b e r n s i e
d i e S ch i e n e n b e fe s ti g u n g .
Befestigen Sie ein gerades
und ungefähr 1m langes Brett
über der Schiene (ohne Kette)
Messen Sie den Abstand
zwischen der Oberseite des
Führungsholms und jedem Ende
des Brettes. Wenn die Schiene
seitlich gekippt ist, legen Sie
dünne Metallstreifen (z.B. 1-3
Lagen Metallstreifen einer Alu-
Getränkedose) zwischen die
Grundplatte des Schlittens und
den Alu-Gleitschienen bis das
Brett parallel zum Führungsholm
liegt. (Für Elektrosägen lesen
Sie bitte das " Handbuch für Ihre
Schneidgarnitu r ".
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