2.4
Lastgang
Der Lastgang zeichnet den zeitlichen Verlauf der elektrischen Leistung auf und dokumentiert
damit die Verteilung von Leistungsschwankungen und -spitzen.
Das SENTRON PAC4200 unterstützt die Lastgangermittlung wahlweise nach der "Fixed
Block"- oder der "Rolling Block"-Methode. Für beide Methoden wird der Lastgang im Gerät
gespeichert und an den Kommunikationsschnittstellen bereitgestellt.
SENTRON PAC4200 interpretiert unregelmäßig eintreffende Synchronisierungssignale.
Abweichungen von den Sollzeitpunkten werden im Lastgang dokumentiert.
Hinweis
Datenzugriff per Software
Der Zugriff auf die aktuellen und die historischen Lastgangdaten ist ausschließlich über die
Kommunikationsschnittstellen möglich. Informationen dazu finden Sie in der zugehörigen
Dokumentation.
Konfiguration der Lastgangermittlung
Mit der Konfigurationssoftware oder am Display des Geräts können Sie die
Lastgangaufzeichnung einstellen. Folgende Parameter steuern die Aufzeichnung:
● Länge der Messperiode bzw. der Unterperiode
● Anzahl der Unterperioden pro Messperiode. Die Anzahl definiert die Methode der
Lastgangermittlung "Fixed Block" oder "Rolling Block"
● Art der Synchronisation
Mit der Konfigurationssoftware ist zusätzlich einstellbar:
● Art der Blindleistung Q
Die über Powerconfig einstellbaren Optionen Q
Leistungstetraeder dargestellten Blindleistungen:
Q
=Verschiebungsblindleistung über die Grundschwingung U
1
Q
=Gesamtblindleistung
tot
Q
kann darin grafisch nicht mit dargestellt werden und erklärt sich wie folgt:
n
Q
= Verschiebungsblindleistung über Grundschwingung U
n
Aufgrund des, in der Praxis, meist allgemein hohen Grundschwingungsgehaltes der
Spannung ergibt sich: Q
PAC4200
Systemhandbuch, 05/2019, A5E02316180A-05
, Q
oder Q
tot
1
n
≈ Q
n
1
und Q
entsprechen den im
1
tot
1
+ Oberschwingungen U
1
Beschreibung
2.4 Lastgang
.
v
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