3.8.2 Elektrische Anforderungen - PROFIBUS - PA
PROFIBUS PA-Messumformer sind für den Anschluss an DP/
PA-Segmentkopplern vorgesehen. Die zulässige Spannung an
den Klemmen beträgt 9 - 32 V (9 - 17,5 V für FISCO). Der
Strom beträgt ca. 15 mA (Durchschnitt; Senden). Ein
geschirmtes Kabel wird empfohlen. Der Anschluss der
Abschirmung erfolgt in der Metall-Verschraubung. Der
Messumformer muss geerdet werden; die Abschirmung muss
ebenfalls an nur einem Punkt geerdet werden. Weitere
Informationen können der PROFIBUS PA Installationsanleitung
entnommen werden. Beim Betrieb mit einem Ex-Segment-
Koppler kann die max. Anzahl der Geräte durch eine
zeitabhängige Strombegrenzung verringert sein. Das
Ausgangssignal des Messumformers wird gemäß IEC 61158-2
digital übertragen. Das Geräteprofil entspricht Version 3.02. Die
Identifikations-Nr. lautet 3450 HEX. Während des zyklischen
Datenverkehrs wird die OUT-Variable übertragen. Diese besteht
aus dem Ausgangswert und 1 Byte Statusinformation. Der
Ausgangswert wird mit 4 Byte als „IEEE-754 Floating-Point-
Type" übertragen.
3.8.3 Elektrische Anforderungen - FOUNDATION Fieldbus
FOUNDATION Fieldbus-Messumformer sind für den Anschluss
an den H1-Bus vorgesehen. Die zulässige Spannung an den
Klemmen beträgt 9 - 32 V DC (9 - 17,5 V für FISCO). Der
Strom beträgt ca. 15 mA (Durchschnitt; Senden). Ein
geschirmtes Kabel wird empfohlen. Der Anschluss der
Abschirmung erfolgt in der Metall-Verschraubung. Der
Messumformer muss geerdet werden; die Abschirmung muss
ebenfalls an nur einem Punkt geerdet werden. Weitere
Informationen können der FOUNDATION Fieldbus
Installationsanleitung entnommen werden. Beim Betrieb mit
einer Ex-Anwendung kann die maximale Anzahl der Geräte
durch eine zeitabhängige Strombegrenzung verringert sein. Das
Ausgangssignal des Messumformers wird gemäß IEC 61158-2
digital übertragen. Der FF-Messumformer ist als Link-Master
gemäß FF-Spezifikation Version 1.7 registriert. Es gibt
verschiedene Arten, die Konfiguration an Fieldbus
FOUNDATION-Geräten anzuzeigen und auszuführen. DD
(Device Description, Gerätebeschreibungen) und DD-Methoden
ermöglichen die Messumformerkonfiguration und die
Datenanzeige über Plattformen.
3.9 Schutzleiteranschluss / Erdung
Der Messumformer arbeitet innerhalb der spezifizierten
Genauigkeit mit Gleichtaktspannungen von bis zu 250 V
zwischen den Signalleitungen und dem Gehäuse. Um die
Anforderungen der Niederspannungs-Richtlinie und der
relevanten EN 61010 hinsichtlich der Installation von
elektrischen Bauteilen zu erfüllen, muss das Gehäuse mit einer
Schutzschaltung ausgestattet sein (z.B. Erdung, Schutzleiter),
wenn Spannungen von > 150 V DC auftreten können. Eine
Anschlussklemme für die Erdung (PE) ist außen am
Messumformer und auch im Stecker vorhanden. Beide
Klemmen sind elektrisch leitend verbunden.
3.10 Messumformer mit integriertem
Überspannungsschutz
Mit einem kurzen Draht das Messumformergehäuse über den
Erdungsanschluss (PA) mit dem Potenzialausgleich verbinden.
Potenzialausgleich (min. 4 mm) ist für die gesamte Verdrahtung
erforderlich.
54 SOI/266-XC Rev. D | Druckmessumformer der Reihe 2600T Modelle 266
3.11 Verdrahtung
Messumformer wie folgt verdrahten:
— Verschlussschraube aus einem der beiden elektrischen
Anschlüsse an beiden Seiten oben am
Messumformergehäuse herausdrehen.
— Diese Anschlüsse haben ein 1/2-Zoll NPT-Innengewinde.
An diesen Gewinden können verschiedene Adapter und
Durchführungen angebracht werden, um die
Anlagenverdrahtungsstandards (Leitungsführung) zu
erfüllen.
—Gehäusedeckel auf der "Kabelanschluss-"Seite abnehmen.
In einer explosionsgeschützten/druckfest gekapselten
Installation dürfen die Elektronikgehäusedeckel bei
anliegender Spannung nicht abgenommen werden.
— Das Anschlusskabel durch die Öffnung führen und den +
Draht an die + Klemme und den – Draht an die – Klemme
anschließen.
Hinweis. Versorgungsspannung nicht über die Prüfklemmen
anschließen. Die Versorgungsspannung könnte die Testdiode am
Prüfanschluss beschädigen.
— Elektroanschlüsse verschließen und abdichten. Darauf
achten, dass diese Öffnungen nach Abschluss der
Installation sachgerecht gegen eindringenden Regen
sowie korrosive Dämpfe und Gase abgedichtet sind.
Insbesondere bei Ex d-Installationen (druckfeste
Kapselung) ist die nicht benutzte Öffnung mit einem
geeigneten und als explosionssicher zertifizierten Stopfen
zu verschließen.
— Falls zutreffend, das Anschlusskabel mit einer
Tropfschleife installieren. Tropfschleife so anordnen, dass
sich der untere Teil unterhalb der Kabeldurchführung und
des Messumformers befindet.
— Gehäusedeckel wieder aufsetzen und soweit hineindrehen
bis der O-Ring im Gehäuse sitzt. Dann per Hand weiter
festdrehen, bis zum metallischen Kontakt von Deckel und
Gehäuse. Um ein Verdrehen des Deckels zu verhindern,
muss bei Ex d-Installationen (Druckfeste Kapselung) der
Gehäusedeckel durch Linksdrehen der
Verriegelungsschraube/ Innensechskantschraube mit dem
mitgelieferten 2 mm Inbusschlüssel gesichert werden.
Abb. 5: HART- und PROFIBUS – Fielbus-Kommunikation
3 Installation