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Anwendungsbereich; Anlagenkomponenten; Kurzbeschreibung; Spezielle Planungshinweise - Buderus Logatherm WPL AR Serie Planungsunterlage Für Den Fachmann

Reversible luft-wasser-wärmepumpe
Inhaltsverzeichnis

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Anlagenbeispiele
9.10.1

Anwendungsbereich

• Einfamilienhaus
9.10.2

Anlagenkomponenten

• Reversible Luft-Wasser-Wärmepumpe Logatherm
WPL ... AR (HT) E
• Pufferspeicher Logalux PNRZ.../6EW
• Frischwasserstation Logalux FS/2
• Regelung HC100
• 1 oder mehrere gemischte Heizkreise
9.10.3

Kurzbeschreibung

• Reversible Luft-Wasser-Wärmepumpe WPL ... AR (HT)
E zum Heizen für die Außenaufstellung, Kaminofen mit
Wassertasche, Warmwasserbereitung und Heizungs-
unterstützung über Pufferspeicher PNRZ und Frisch-
wasserstation, 1 oder mehrere gemischte Heizkreise
• Bedieneinheit Logamatic HMC300
• Die WPL ... AR (HT) E besteht aus einem Außen- und
einem Innenteil. Im Innenteil ist ein elektrischer Zu-
heizer integriert.
• Monoenergetischer Betrieb
• Hydraulik für 2 gemischte Heizkreise konzipiert
• Zum Lieferumfang der Wärmepumpe gehören der Au-
ßen- und der Vorlauftemperaturfühler.
9.10.4

Spezielle Planungshinweise

Wärmepumpe
• Die Logatherm Luft-Wasser-Wärmepumpen WPL ... AR
(HT) nutzen die in der Außenluft enthaltene Energie.
Über ein Gebläse wird die Luft angesaugt und gibt die
Energie an ein Kältemittel in einem Wärmetauscher
(Verdampfer) ab. Dabei wird die Temperatur der Luft
abgekühlt und Feuchtigkeit fällt aus. Das kann zum
Vereisen des Wärmetauschers führen. Bei Bedarf wird
der Wärmetauscher durch Kreislaufumkehr abgetaut.
In einem weiteren Wärmetauscher (Verflüssiger) wird
die erzeugte Wärme an das Heizsystem abgegeben.
• Hydraulisch werden Außen- und Innenteil über eine
wasserführende Rohrleitung verbunden.
• Die WPL ... AR (HT) sind für einen modulierenden Be-
trieb ausgelegt. Durch Reduzierung der Drehzahl pas-
sen sie sich stufenlos dem Wärmebedarf an.
• Der Kältekreis ist reversibel. Das bedeutet, dass die
WPL ... AR (HT) sowohl heizen, als auch aktiv kühlen
können.
• In der Regel ist für die frostsichere Ableitung des Kon-
densats die Installation eines Heizkabels (Zubehör)
erforderlich, das zum Enteisen des Kondensatan-
schlusses außerhalb der Wärmepumpe verwendet
wird. Das Heizkabel wird an der Modulkarte I/O im Au-
ßenteil angeschlossen (Anschlussklemmen 79 und N).
Das Heizkabel wird während der Abtauung von der Re-
gelung freigeschaltet.
Bedieneinheit
• Die Bedieneinheit HMC300 ist im Innenteil fest einge-
baut und kann nicht entnommen werden.
• Der HMC300 ist für die Steuerung eines Heizkreises
und für die Warmwasserbereitung geeignet. Über das
Heizkreismodul MM100 kann ein gemischter Heizkreis
gesteuert werden. Bedieneinheit und MM100 werden
mit einer BUS-Leitung miteinander verbunden.
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• Am Heizkreismodul muss eine Heizkreisadressierung
vorgenommen werden.
• Für die Verbindung des Außenteils ist, neben der
Spannungsversorgung der Wärmepumpe, auch eine
Steuerleitung (BUS-Leitung) erforderlich. Der Quer-
schnitt der BUS-Leitung (LIYCY (TP)) muss mindes-
2
tens 2 x 2 x 0,75 mm
• Die maximale Entfernung zwischen Außen- und Innen-
teil darf in der CAN-BUS-Kommunikation 30 m nicht
überschreiten.
• Die Bedieneinheit HMC300 hat eine integrierte Wär-
memengenerfassung für Heizen und Warmwasser.
• Jeder Heizkreis kann mit einer Fernbedienung RC100
ausgestattet werden.
• Zur weiteren Ausstattung der Bedieneinheit HMC300
gehört eine Internetschnittstelle (IP inside) und die
Möglichkeit der intelligenten Erhöhung des Eigen-
stromverbrauchs der eigenen PV-Anlage.
Heizbetrieb
• In dieser Hydraulik ist ein PNRZ-Speicher mit zusätzli-
chem Solar-Wärmetauscher vorgesehen.
• Die Heizkreise werden gemischt ausgeführt. Dazu
werden je ein Heizkreismodul MM100 benötigt. Die
Heizkreismodule müssen über den Cosierschalter ad-
ressiert werden.
• Die Wärme für den Heizkreis 1 wird über den Mischer
(VC1) auf die eingestellte Temperatur reguliert. Zur
Steuerung des Mischers ist ein Vorlauftemperaturfüh-
ler (TC1) notwendig. Ein Fußboden-Temperaturbe-
grenzer (MC1) kann zusätzlich zum Schutz einer
Fußbodenheizung installiert werden.
• Die Pumpe (PC1), der Mischer (VC1) und der Fühler
(TC1) werden am Heizkreismodul MM100 angeschlos-
sen. Das Heizkreismodul für den Heizkreis 1 muss am
Kodierschalter die Adressierung "1" erhalten. Das
Heizkreismodul für den Heizkreis 2 muss die Adressie-
rung "2" erhalten.
• Die Wärme für den Heizkreis 2 wird ebenfalls über
den eigenen Mischer (VC1) auf die eingestellte Tem-
peratur reguliert. Anschluss der Pumpe, des Mischers
etc. analog zum Heizkreis 1.
• Zusätzlich sollte ein Thermostat (MC1) am Vorlauf zur
Fußbodenheizung installiert werden.
• In der Hydraulik mit dem PNRZ-Speicher werden 2 ex-
terne Umschaltventile (VW1) im Vor- und im Rücklauf
benötigt. Sie sorgen für eine hydraulische Trennung
zwischen dem Warmwasser- und dem Heizungsbe-
reich des Puffers. Beide Umschaltventile werden par-
allel am Installationsmodul HC100 angeschlossen
(Anschlussklemmen 53 und N).
• In der Hydraulik mit dem KNW-Speicher werden 2 ex-
terne Umschaltventile VW1 im Vor- und im Rücklauf
benötigt. Sie sorgen für eine hydraulische Trennung
zwischen dem Warmwasser- und Heizungsbereich des
Puffers. Beide Umschaltventile werden parallel am In-
stallationsmodul HC100 angeschlossen (Anschluss-
klemmen 53 und N).
• Zur Steuerung der Anlage ist ein Vorlauftemperatur-
fühler (T0) erforderlich. Der Vorlauftemperaturfühler
wird im Pufferspeicher installiert.
• Um das Innenteil vor zu hohen Rücklauftemperaturen
zu schützen, ist im Vor- und Rücklauf zwischen PNRZ-
Logatherm WPL ... AR (HT) – 6 720 818 376 (2016/05)
betragen.

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