3582, 582i und 3583
Februar 2015
Stellungsrückmelder 3583
Pneumatische Stellungsrückmelder der Baureihe 3583 (3583, 3583C) sind mechanisch mit der Ventilspindel eines Hub-Stellventils
mit Membranantrieb verbunden. Durch eine Änderung der Position der Ventilspindel ändert sich der vom Stellungsrückmelder
erzeugte Druck. Dieses Signal wird dann an ein Rückmelde- oder Aufzeichnungsgerät übertragen, um die Position der Ventilspindel
anzuzeigen.
Die Wirkungsweise eines Stellungsrückmelders kann durch Umdrehen der Kurvenscheibe im Inneren des Gerätes geändert
werden. Auf der Kurvenscheibe des Stellungsrückmelders ist auf einer Seite ein Pfeil eingestanzt. Die Kurvenscheibe kann so
positioniert werden, dass der Ausgangsdruck bei Abwärtsbewegung der Spindel entweder zu- oder abnimmt. Wenn der Pfeil auf
der Kurvenscheibe in Richtung der Düse zeigt, nimmt der Ausgangsdruck zu; zeigt der Pfeil von der Düse weg, nimmt der
Ausgangsdruck bei Abwärtsbewegung der Spindel ab.
Abbildung 19 zeigt einen Membranantrieb, der bei zunehmendem Druck am Antrieb eine Abwärtsbewegung der Spindel erzeugt.
Die Prallplatte eines Stellungsrückmelders ist stets im umgekehrt wirkenden Quadranten des Waagebalkens positioniert. Der
Versorgungsdruck liegt am Relais 83L an. Eine Festdrossel im Relais begrenzt den Durchfluss zur Düse, damit die Luft schneller
ausströmen kann als sie zugeführt wird, wenn die Düse nicht durch die Prallplatte gedrosselt wird.
Abbildung 19. Schematische Darstellung des Fisher Stellungsrückmelders 3583
VERSORGUNG
DREHARM
FÜHRUNGS-
ZAPFEN
22A7964-A
A2454-4
Wenn der auf den Membranantrieb wirkende Druck zunimmt, bewegt sich die Ventilspindel nach unten und dreht die
Kurvenscheibe im Inneren des Gerätes. Durch die Drehung der Kurvenscheibe schwenkt der Waagebalken um die Eingangsachse
und bewegt die Prallplatte näher an die Düse heran. Der Düsendruck nimmt zu und erhöht durch die Relaisfunktion den
Ausgangsdruck.
Der Ausgangsdruck ist außerdem mit dem Faltenbalg verbunden. Wenn der Ausgangsdruck zunimmt, dehnt sich der Faltenbalg
aus und schwenkt den Waagebalken um die Rückführachse, um die Prallplatte geringfügig von der Düse wegzubewegen, bis ein
Gleichgewicht erreicht wird. Der Ausgangsdruck des Stellungsrückmelders ist nun proportional zur Position der Ventilspindel.
Wenn der auf den Membranantrieb wirkende Druck abnimmt, bewegt sich die Ventilspindel nach oben und dreht die
Kurvenscheibe im Inneren des Gerätes. Durch die Drehung der Kurvenscheibe schwenkt der Waagebalken um die Eingangsachse
und bewegt die Prallplatte von der Düse weg. Der Düsendruck nimmt ab und verringert durch die Relaisfunktion den
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AUSGANG ZUM ANZEIGE- ODER
AUFZEICHNUNGSGERÄT
RELAIS
FALTENBALG
EINGANGSACHSE
DÜSE
PRALLPLATTE
WAAGEBALKEN
RÜCKFÜHRACHSE
LAGERSTIFT
KURVENSCHEIBE
BETRIEBSQUADRANT
Betriebsanleitung
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