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roke modelle ROKE DG 202 Bauanleitung Seite 3

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Flügel und Leitwerke
Die Flügelkerne werden aus extrem hartem Styropor geschnitten. Zum Beplanken wird nur aus-
gesuchtes Holz verwendet. Die Tragteile sind gezielt mehrfach glasfaserverstärkt. Speziell auch
die Endleisten sind doppelt glasfaserverstärkt, um eine hohe Sicherheit gegen ausbrechen zu
erlangen.
Als Servokabel verwenden wir nur verdrillte Sorten, um Feldstörungen zu egalisieren. Die Servo-
ausschnitte sind vorne und hinten mit Kieferholmen verstärkt, um zu verhindern, daß wegen der
dort fehlenden Beplankung Risse entstehen.
Es ist trotz bester Werkstoff- Vorsortierung durchaus möglich, daß die Flügel im Bereich um 2 %
unterschiedliche Gewichte aufweisen. Dies können Sie jedoch getrost vergessen, weil wir die
Flügel nach der Fertigstellung dynamisch auswiegen. Das heißt, beide Flügel halten sich die
Waage. Damit ist gewährleistet, daß mit neutralen Rudern das Modell in jeder Geschwindigkeit
geradeausfliegt und auch bei Loopings nicht wegrollt.
Das HLW ist bei den Befestigungsbohrungen mit Buchendübeln ausgestattet, die erst bei einem
Totalcrash ausreißen. Ansonsten wird für das HLW leichteres Styropor und Balsa verwendet, damit
Sie möglichst „bleifrei" fliegen können. Das Seitenruder ist in GFK-Schalenbauweise hergestellt.
Die unteren Eintrittskanten bei Quer- und Höhenruder sind nicht etwa „ ver"schliffen, sondern
absichtlich rund geschliffen, um dort die Turbulenzbildung zu minimieren.
Baubeginn:
Die Bauanleitung ist in der Reihenfolge geschrieben, in der Sie das Modell
fertigbauen sollten.
Wichtiger Vorabhinweis, der für die gesamte Bauanleitung Gültigkeit hat:
Für alle Verklebungen im GFK- Rumpf müssen die Klebeflächen mit Schleifleinwand gut
angerauht werden, um optimale Verklebung zu gewährleisten!
Rumpfspant:
Ca. 15 mm hinter dem MS-Torsionsrohr wird ein Ringspant ( siehe Skizze am Ende der Bauanlei-
tung) im Rumpf eingepaßt, der Rumpf darf dabei nicht ausgebeult werden.
Spant ungefähr rechtwinklig zur Rumpfmittelachse ausrichten. Jetzt an ca. 4 Punkten mit 5-min-
EPOXY fixieren und anschließend den Spant mit der Rumpfwand gut verkleben. (Harz- Micro-
ballons)
Flügelhalterung/ Holmbrücke:
Am Rumpf markierte Stellen für den rechteckigen Ausschnitt der Holmbrücke mit Bohrer und Feile
einarbeiten.
Für den hinteren Stahl des Flügels mit 4,5 mm im Rumpf aufbohren.
Das Klemmstück der Holmbrücke abschrauben. Holmbrücke im Rumpf einführen und beidseitig
den Überstand anzeichnen, anschließend Überstände wegfeilen und Gräte sowie Späne ent-
fernen. Die Holmbrücke darf keinesfalls am Rumpf überstehen, lieber soll sie minimal kürzer sein
als der Rumpf breit ist. Jetzt schieben Sie noch die Alu-Zungentasche der Holmbrücke aus dem
Messing-Flachrohr heraus und entgraten die Zungentasche und das MS-Flachrohr sorgfältig.
Stecken Sie jetzt die Teile wieder zusammen, schrauben das Klemmstück auf und stellen, bei
aufgestecktem rechtem Flügel die hintere Schraube des Klemmstückes so ein, daß die Holm-
brücke nur mit deutlichem Kraftaufwand (ca. 4 - 7 kp Zugkraft) vom Flügelstahl abgezogen
werden kann. Um die Reibung der Flügelzunge in der Alu-Zungentasche zu verringern, bitte nicht
Bauanleitung zu ROKE DG 202
Seite
3
ROKE - Modelle, Roland Kern, Rosenstraße 2, D - 72827 Wannweil, Telefon (49) 07121 - 57 336

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