Anwendungsbeispiele
Projektierungshandbuch
6.1.6 Programmierung der Smart Logic
Control
Der SLC ist im Wesentlichen eine Folge benutzerdefinierter
Aktionen (siehe 13-52 SL-Controller Aktion), die ausgeführt
werden, wenn das zugehörige Ereignis (siehe 13-51 SL-
Controller Ereignis) durch den SLC als WAHR bewertet wird.
Ereignisse und Aktionen sind jeweils nummeriert und
paarweise verknüpft (Zustände). Wenn also Ereignis [1]
erfüllt ist (d. h. WAHR ist), wird die Aktion [1] ausgeführt.
Danach werden die Bedingungen von Ereignis [2]
ausgewertet, und wenn WAHR, wird Aktion [2] ausgeführt
usw. Ereignisse und Aktionen werden in sogenannten
Array-Parametern eingestellt.
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Das jeweils aktuelle Ereignis wird ausgewertet. Ist das
Ereignis FALSCH, wird während des aktuellen Abtastin-
tervalls keine Aktion im SLC ausgeführt. Es werden auch
keine sonstigen Ereignisse ausgewertet. Wenn der SLC
startet, wird bei jedem Abstastintervall Ereignis [1] (und
zwar nur Ereignis [1]) ausgewertet. Nur wenn Ereignis [1] als
WAHR bewertet wird, führt der SLC Aktion [1] aus und
beginnt, Ereignis[2] auszuwerten.
Es ist möglich, bis zu 20 Ereignisse und Aktionen (0–20) zu
programmieren. Wenn das letzte Ereignis/die letzte Aktion
ausgeführt worden ist, beginnt die Sequenz neu bei
Ereignis [1]/Aktion [1]. Abbildung 6.4 zeigt ein Beispiel mit 3
Ereignissen/Aktionen:
Abbildung 6.4 Beispiel für Ereignisse und Aktionen
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