Installation
a.
Richtige Erdung
Steuerkabel und Kabel für die serielle Kommuni-
kation müssen beidseitig mit Kabelschellen
montiert werden, um bestmöglichen elektrischen
Kontakt zu gewährleisten.
b.
Falsche Erdung
Vermeiden Sie verdrillte Abschirmlitzen. Diese
erhöhen die Abschirmungsimpedanz bei hohen
Frequenzen.
c.
Potentialausgleich zwischen SPS und Frequen-
zumrichter
Besteht zwischen dem Frequenzumrichter und
der SPS ein unterschiedliches Erdpotential,
können Ausgleichsströme auftreten, die das
gesamte System stören. Bringen Sie ein Potenzia-
lausgleichskabel parallel zum Steuerkabel an.
Mindestkabelquerschnitt: 16 mm
d.
Bei 50/60-Hz-Brummschleifen
Bei Verwendung sehr langer Steuerkabel können
50/60-Hz-Brummschleifen auftreten. Schließen Sie
ein Schirmende an Erde über einen 100-nF-
Kondensator an (mit möglichst kurzen Leitungen).
e.
Kabel für serielle Kommunikation
Sie können niederfrequente Störströme zwischen
zwei Frequenzumrichtern eliminieren, indem Sie
ein Ende der Abschirmung mit Klemme 61
verbinden. Diese Klemme ist über die interne RC-
Verbindung an die Erdung angeschlossen.
Verwenden Sie verdrillte Leiter (Twisted Pair), um
die zwischen den Leitern eingestrahlten
Störungen zu reduzieren.
5.8 Fehlerstromschutzschalter
Je nach Anforderung der örtlichen Sicherheitsbestim-
mungen kann als zusätzliche Schutzmaßnahme eine
Mehrfach-Schutzerdung, Nullung oder der Einsatz eines FI-
Schutzschalters (Fehlerstromschutzschalter) vorgeschrieben
sein.
Bei einem Erdschluss kann im Fehlerstrom ein Gleichstrom-
anteil enthalten sein.
Beachten Sie bei der Verwendung von RCD-Relais alle
örtlich geltenden Bestimmungen. Der verwendete Schutz-
schalter muss für die Absicherung von Geräten mit
dreiphasiger Gleichrichterbrücke (Typ B) und für einen
kurzzeitigen Impulsstrom im Einschaltmoment zugelassen
sein. Siehe Kapitel 2.11 Erdableitstrom für weitere Informa-
tionen.
MG16C103
Projektierungshandbuch
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