Wichtige Hinweise Erklärung der Piktogramme Wichtige Hinweise Erklärung der Piktogramme Beachten Sie unbedingt die in dieser Druckschrift enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise! Gefahr Sie werden auf eine mögliche drohende Gefährdung hingewiesen, die zu schweren Kör- perverletzungen oder zum Tode führen kann. Warnung Sie werden auf eine mögliche drohende Gefährdung durch das Produkt hingewiesen, die ohne hinreichende Vorsorge zu Körperverletzungen oder sogar zum Tode führen...
Wichtige Hinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Bestimmungsgemäße Verwendung Die Frequenzumrichter von SEW-EURODRIVE betreiben Drehstrommotoren. Diese Motoren müssen zum Betrieb an Frequenzumrichtern geeignet sein. Schließen Sie kei- ne anderen Lasten an die Frequenzumrichter an. Frequenzumrichter sind Geräte für den stationären Aufbau in Schaltschränken. Halten Sie alle Angaben zu den technischen Daten und den zulässigen Bedingungen am Ein- satzort unbedingt ein.
Systembeschreibung MOVITRAC® B MOVITRAC® B – kompakt, vielseitig und universell ® Systembeschreibung MOVITRAC ® Kompakt und wirtschaftlich: MOVITRAC B – die nächste Generation Frequenzumrich- ter. ® MOVITRAC B – kompakt, vielseitig und universell Die Anteile der drehzahlveränderbaren Drehstromantriebe mit Umrichtertechnik neh- men kontinuierlich zu und bieten neben der maschinenschonenden Antriebstechnologie auch die Möglichkeiten Anlagen- und Maschinenkonzepte auf die Prozessabläufe zu optimieren.
Systembeschreibung MOVITRAC® B Die Geräte auf einen Blick Die Geräte auf einen Blick ® Netzan- Motorleistung Ausgangsnenn- MOVITRAC B Typ Baugröße schluss strom 0.25 kW / 0.4 HP AC 1.7 A MC07B0003-2B1-4-00 0.37 kW / 0.5 HP AC 2.5 A MC07B0004-2B1-4-00 0.55 kW / 0.75 HP AC 3.3 A...
Systembeschreibung MOVITRAC® B Funktionen / Ausstattung Funktionen / Ausstattung ® Die Frequenzumrichter MOVITRAC B zeichnen sich durch folgende Merkmale aus: 2.4.1 Geräte-Eigenschaften • Großer Spannungsbereich: – 230-V-Geräte 1-phasig für den Spannungsbereich AC 200 ... 240 V, 50/60 Hz – 400/500-V-Geräte für den Spannungsbereich 3 x AC 380 ... 500 V, 50/60 Hz •...
Systembeschreibung MOVITRAC® B Funktionen / Ausstattung • Stillstandstrom-Funktion für: – Schnellstart – Heizstrom zur Vermeidung von Kondensat bei niedrigen Temperaturen • Fangfunktion zur Zuschaltung des Umrichters auf den noch drehenden Motor (in Vorbereitung). • Hubwerksfähigkeit. • 2. Parametersatz. • Trennbare Signalklemmen. •...
Technische Daten CE-Kennzeichnung, UL-Approbation und C-Tick Technische Daten CE-Kennzeichnung, UL-Approbation und C-Tick 3.1.1 CE-Kennzeichnung ® Niederspannungs- Die Frequenzumrichter MOVITRAC B erfüllen die Vorschriften der Niederspannungs- richtlinie richtlinie 73/23/EWG und sind diesbezüglich auf dem Typenschild mit dem CE-Zeichen versehen. ® Elektromagneti- Frequenzumrichter MOVITRAC B sind als Komponenten zum Einbau in Maschinen sche Verträglich-...
Technische Daten Allgemeine technische Daten Allgemeine technische Daten ® Die folgenden technischen Daten sind für alle Frequenzumrichter MOVITRAC B unab- hängig von Baugröße und Leistung gültig. ® MOVITRAC Alle Baugrößen Störfestigkeit Erfüllt EN 61800-3 Netzseitige Störaussen- Gemäß Grenzwertklasse dung bei EMV-gerechter •...
Technische Daten Frontoption Bediengerät FBG11B Frontoption Bediengerät FBG11B Sachnummer 1820 635 2 Funktionen • Anzeigen von Prozesswerten und Statusanzeigen • Abfrage des Fehlerspeichers und Fehler-Reset • Anzeigen und Einstellen der Parameter • Datensicherung und Übertragung von Parametersätzen • Komfortables Inbetriebnahmemenü für SEW- und Fremdmotoren ®...
Technische Daten Bediengerät DBG60B (in Vorbereitung) Bediengerät DBG60B (in Vorbereitung) 3.8.1 Beschreibung ® MOVITRAC ist als Grundgerät ohne Bediengerät DBG60B ausgeführt und kann opti- onal mit dem Bediengerät ergänzt werden. Bediengerät Sprache Sachnummer DE / EN / FR / IT / ES / PT / NL (deutsch / englisch / französisch / DBG60B-01 1 820 403 1...
Technische Daten Bediengerät DBG60B (in Vorbereitung) 3.8.3 Ausstattung • Beleuchtetes Klartextdisplay, bis zu sieben Sprachen einstellbar • Tastatur mit 21 Tasten • Anschluss über Verlängerungskabel DKG60B (5 m) möglich • Schutzart IP40 (EN 60529) Die Option Bediengerät DBG60B wird an die Frontoption Kommunikation FSC11B an- geschlossen.
Technische Daten Bediengerät DBG60B (in Vorbereitung) 3.8.5 Maßbild Einbaugehäuse für DBG60B Zur abgesetzten Montage des Bediengerätes DBG60B (z. B. in der Schaltschranktür) kann die Option DBM60B verwendet werden. Die Option DBM60B besteht aus einem Einbaugehäuse in Schutzart IP65 und 5 m Verlängerungskabel DKG60B. Ø4 Systemhandbuch –...
Technische Daten Schnittstellenumsetzer UWS11A für Kommunikation 3.10 Schnittstellenumsetzer UWS11A für Kommunikation Sachnummer 822 689 X Für den Anschluss des UWS11A ist das FSC11B notwendig. Beschreibung Mit der Option UWS11A werden RS-232-Signale, beispielsweise vom PC, in RS-485-Signale gewandelt. ® Diese RS-485-Signale können dann auf die RS-485-Schnittstelle des MOVITRAC B geführt werden.
Technische Daten Schnittstellenumsetzer USB11A für Servicewecke 3.12 Schnittstellenumsetzer USB11A für Servicewecke Sachnummer 824 831 1 Für den Anschluss des USB11A ist das FSC11B erforderlich. Beschreibung Mit der Option USB11A kann ein PC oder Laptop mit USB-Schnittstelle mit der Xterminal-Schnittstelle des ®...
Technische Daten Bremswiderstände Typenreihe BW 3.13 Bremswiderstände Typenreihe BW 3.13.1 Allgemein ® Die Bremswiderstände Typenreihe BW sind auf die Umrichterreihe MOVITRAC B ab- gestimmt. Die Kühlungsart ist KS = Selbstkühlung (Luftkühlung). Die zulässige Umge- bungstemperatur ist –20 °C ... +45 °C. 3.13.2 PTC-Bremswiderstände Beachten Sie bei PTC-Bremswiderständen die folgenden Punkte: •...
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Technische Daten Bremswiderstände Typenreihe BW 3.13.3 Flachbauform Die Widerstände in Flachbauform haben Schutzart IP54 und einen internen thermi- schen Überlastschutz (nicht auswechselbar). Sie können die Widerstände je nach Typ folgendermaßen installieren: • Mit Tragschienenbefestigung FHS oder durch Unterbaumontage FKB unter dem Kühlkörper.
Technische Daten Bremswiderstände Typenreihe BW 3.13.4 Drahtwiderstände und Stahlgitterwiderstände • Lochblechgehäuse (IP20), das zur Montagefläche hin offen ist. • Sie können Drahtwiderstände kurze Zeit höher belasten als Bremswiderstände in Flachbauform. • In den Bremswiderständen BW...-T ist ein Temperaturschalter integriert. Sichern Sie die Drahtwiderstände zusätzlich über ein Bimetallrelais mit Auslöseklasse 10 oder 10A in der R-Leitung (X3) gegen Überlast.
Technische Daten Bremswiderstände Typenreihe BW 3.13.5 Maßbild Bremswiderstände BW Flachbauform Widerstände in Flachbauform: Die Anschlussleitung ist 500 mm (19.69 in) lang. Zum Lieferumfang gehören je 4 Gewindebuchsen M4 der Ausführung 1 und 2. (0.47) Hauptabmessungen [mm (in)] Befestigungen [mm (in)] Masse [kg (lb)] b/c/e...
Technische Daten Unterbau von Flachbauformwiderständen FKB 3.15 Unterbau von Flachbauformwiderständen FKB Das FKB..B dient zum Unterbau von Flachbauformwiderständen unter den Umrichter. Sachnummer Baugröße Bremswiderstand 230 V 400/500 V FKB11B 1820 728 6 FKB12B 1820 729 4 BW027-003 BW072-003 FKB13B 1820 730 8 Im Unterbau befestigte Bremswiderstände erreichen nicht die angegebene ED-Leis- tung.
Technische Daten Netzdrosseln ND 3.17 Netzdrosseln ND Die Netzdrossel unterstützt den Überspannungsschutz. Die Netzdrossel begrenzt den Ladestrom bei mehreren eingangsseitig parallel geschalteten Umrichtern. Anwendung: siehe Kapitel "Projektierung". Die Umgebungstemperatur ist –25 ... +45 °C. Die Schutz- art ist IP00 (EN 60529). Netzdrossel Typ ND 010-301 ND 020-151...
Technische Daten Netzfilter NF 3.17.3 Mehrere Umrichter an einer Netzdrossel • Das Netzschütz muss für den Summenstrom ausgelegt sein. • Die Vorsicherung muss der Nennstromstärke der Netzdrossel entsprechen. ® • Schließen Sie die Frequenzumrichter MOVITRAC B symmetrisch an die Netzdros- sel an.
Technische Daten Klappferrite 3.19 Klappferrite Mit Klappferriten können Sie die Störabstrahlung des Netzkabels verringern. Technische Daten: Sachnummer 819 702 4 Für Kabeldurchmesser 10.5 ... 12.5 mm Lagertemperatur –40 °C ... +85 °C Betriebstemperatur –25 °C ... +105 °C Maßbild Klappferrite: 13.0 25.0 28.0...
Technische Daten Ausgangsdrosseln Typenreihe HD 3.20 Ausgangsdrosseln Typenreihe HD Mit einer Ausgangsdrossel können Sie die Störabstrahlung des ungeschirmten Motor- kabels verringern. Ausgangsdrossel Typ HD001 HD002 HD003 Sachnummer 813 325 5 813 557 6 813 558 4 Max. Verlustleistung P 15 W 30 W Vmax Masse...
Technische Daten Ausgangsfilter HF 3.21 Ausgangsfilter HF SEW-Ausgangsfilter HF sind Sinusfilter. Sinusfilter glätten die Ausgangsspannung von Umrichtern. Setzen Sie Ausgangsfilter in folgenden Fällen ein: • Bei Gruppenantrieben (mehrere parallele Motorleitungen), die Umladeströme in den Motorkabeln werden unterdrückt • Zum Schutz der Motorwicklungsisolation von Fremdmotoren, die nicht für Umrichter geeignet sind •...
Technische Daten Feldbus-Gateways 3.22 Feldbus-Gateways Für den Anschluss an Feldbusse stehen Gateways für folgende Bussysteme zur Verfü- gung (für den Anschluss der Feldbus-Gateways ist das FSC11B erforderlich): • PROFIBUS UFP11A (Sachnummer: 823 896 0) • DeviceNet UFD11A (Sachnummer: 823 897 9) •...
Technische Daten Feldbus-Schnittselle PROFIBUS DFP21B (in Vorbereitung) 3.23 Feldbus-Schnittselle PROFIBUS DFP21B (in Vorbereitung) 3.23.1 Beschreibung ® MOVITRAC kann mit einer 12 MBaud-Feldbus-Schnittstelle für das serielle Bussystem PROFIBUS-DP ausgestattet werden. Ausführliche Informationen hierzu finden Sie im PROFIBUS-Dokumentationspaket, das Sie bei SEW-EURODRIVE bestellen können. Dieses Dokumentationspaket enthält als Projektierungshilfe und zur einfachen Inbe- ®...
Technische Daten MOVI-PLC® ® 3.24 MOVI-PLC 3.24.1 Geräteausführungen ® Die Steuerung MOVI-PLC basic DHP11B.. steht in 3 Ausführungen zur Verfügung, die sich in der Ausführbarkeit von Bausteinen aus verschiedenen Bibliotheken unterschei- den. Geräteausführung- Sachnummer Beschreibung ® MOVI-PLC basic DHP11B.. ® DHP11B-T0 1 820 472 4 Steuerung MOVI-PLC...
Parameter Erläuterung der Parameter Parameter In der Regel stellen Sie die Parameter nur bei der Inbetriebnahme und im Servicefall ein. ® Sie können die Parameter des MOVITRAC B auf verschiedene Weise einstellen: • Mit dem Bediengerät ® • Mit dem PC-Programm MOVITOOLS MotionStudio über die RS-485-Schnittstelle •...
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung Betriebszustand Folgende Betriebszustände sind möglich: • 24 V-BETRIEB • REGLERSPERRE • KEINE FREIGABE • STILLSTANDSSTROM • FREIGABE • WERKSEINSTELLUNG • FEHLER Fehlerstatus Fehlernummer und Fehler in Klartext. Aktueller Parametersatz Parametersatz 1 oder 2. Kühlkörpertemperatur [°C] Kühlkörpertemperatur des Umrichters.
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung Busdiagnose PA 1 Sollwert [hex] Prozessdaten-Ausgangswort 1, Sollwert PA 2 Sollwert [hex] Prozessdaten-Ausgangswort 2, Sollwert PA 3 Sollwert [hex] Prozessdaten-Ausgangswort 3, Sollwert PE 1 Istwert [hex] Prozessdaten-Eingangswort 1, Istwert PE 2 Istwert [hex] Prozessdaten-Eingangswort 2, Istwert PE 3 Istwert [hex] Prozessdaten-Eingangswort 3, Istwert Sollwerte / Integratoren...
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung Sollwertquelle 11 / Frequenzeingang Die Frequenz am Binäreingang DI04 gibt den Sollwert vor. Stellen Sie den Wert wird mit dem Parameter P102 Frequenzskalierung ein. Sie können den Wert mit P110 AI1 Skalierung beeinflussen. Wenn der PI-Regler akti- viert ist, gehen folgende Parameter in die Skalierung ein: •...
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung Steuerquelle 3-WIRE-CONTROL X12: X12:2 X12:2 = Rechts/Halt X12:3 = Links/Halt X12:3 X12:4 = Freigabe/Stopp X10 = Sollwert-Eingang AI = Ausgangsfrequenz = Start/Stopp-Frequenz X12:4 CW = Rechtslauf CCW = Linkslauf t11 [1] = t11 AUF t11 [2] = t11 AB t13 = Stopprampe X10:...
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung AI1 Betriebsart 0 / 3000 1/min (0 10 V) Drahtbruchsicherheit gibt es nur Spannungseingang mit Bezug 3000 rpm (0 ... 10 V = 0 ... 3000 rpm). Sie bei der Betriebsart 4 ... 20 mA. können die Kennlinie mit AI1 Skalierung anpassen.
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung FBG Handbetrieb Einstellung des Sollwerts mit dem Sollwertsteller des Bediengeräts FBG11 im FBG Handbetrieb. 0 / UNIPOLAR RECHTS Einstellbare Drehzahl: 0 ... + n 1 / UNIPOLAR LINKS Einstellbare Drehzahl: 0 ... – n 2 / BIPOLAR RE.
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung Reglerparameter PI-Regler (Erläuterungen zu den Parametern im Kapitel Projektierung / PI-Regler) PI-Regler 0 / AUS PI-Regler ausgeschaltet. 1 / EIN-NORMAL PI-Regler eingeschaltet normal. 2 / EIN-INVERTIERT PI-Regler eingeschaltet invertiert. P-Verstärkung Einstellbereich 0 ... 1 ... 64 I-Anteil Einstellbereich 0 ...
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung 303 / 313 Stromgrenze 1 / 2 Einstellbereich 0 ... 150 [% I Die interne Strombegrenzung bezieht sich auf den Scheinstrom, also den Ausgangsstrom des Umrichters. Im Feldschwächbereich setzt der Umrich- ter die Stromgrenze automatisch intern herab. Damit realisiert der Umrich- ter einen Kippschutz für den Motor.
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung Referenzmeldungen Die folgenden Referenzwerte dienen der Erfassung und Meldung bestimmter Betriebszustände. Sie können alle Meldungen der Para- metergruppe 4__ über Binärausgänge ausgeben. Wenn der Umrichter nach dem Einschalten Betriebsbereit gemeldet hat und keine Fehleranzeige vorliegt, sind die Meldungen gültig. Drehzahlreferenzmeldung Wenn die Drehzahl kleiner oder größer der eingestellten Referenzdrehzahl ist, so gibt der Umrichter die Meldung "1"...
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung Klemmenbelegung Binäreingänge (DI01 fest belegt mit RECHTS/HALT) Wirkung bei 0-Signal 1-Signal wirksam bei: keine Freigabe 0: KEINE FUNKTION: – – – 1: FREIGABE/STOPP: Stopp an P136 Stopprampe Freigabe nein 2: RECHTS/HALT: Halt an P131 Rampe ab Freigabe Rechtslauf nein 3: LINKS/HALT:...
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung Steuerfunktionen Innerhalb der Parametergruppe 7__ legen Sie alle Einstellungen in Bezug auf die fundamentalen Steuereigenschaften des Umrichters fest. Die Parametergruppe umfasst Funktionen, die der Umrichter bei Aktivierung automatisch ausführt. Betriebsart 1 / 2 Mit diesem Parameter stellen Sie die grundsätzliche Betriebsart des Umrichters ein. Einstellung an dem Bediengerät. VFC / U/f-KENNLINIE: Standardeinstellung für Asynchronmotoren.
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung VFC & FANGEN (in Vorbereitung): Die Fangfunktion ermöglicht das Aufschalten des Umrichters auf einen sich drehenden Motor. Ins- besondere bei Antrieben, die nicht aktiv gebremst sind, lange auslaufen oder durch das strömende Medium mitbewegt werden, wie z.
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung Sollwert-Halt-Funktion 1 / 2 Mit der P720 / P723 Sollwert-Halt-Funktion geben Sie den Umrichter automatisch in Abhängigkeit des Hauptsollwerts frei. Der Umrich- ter wird mit allen notwendigen Funktionen wie z. B. Vormagnetisierung und Bremsenansteuerung freigegeben. Geben Sie den Antrieb in jedem Fall zusätzlich über Klemmen frei.
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung Gerätefunktionen Setup Kurzmenü (nur bei Bediengerät) long short Mit P800 können Sie zwischen dem werksmäßig eingestellten Kurzmenü und dem ausführlichen Parametermenü umschalten. Sie können mit P802 die im EPROM gespeicherte Werkseinstellung für nahezu alle Parameter zurücksetzen. Zudem können Sie auch den Auslieferungszustand des Geräts wieder herstellen.
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung Fehlerreaktionen Der Fehler EXT. FEHLER löst nur im Umrichterstatus FREIGEGEBEN aus. Mit P830 können Sie die Fehlerreaktion programmieren, die über eine auf /EXT. FEHLER programmierte Eingangsklemme ausgelöst wird. Reaktion /EXT. FEHLER 2 / SOFORTST./STÖR. Der Umrichter vollführt eine Sofortabschaltung mit Fehlermeldung.
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung Mit P873 ... P875 können Sie den Inhalt der Prozess-Eingangsdatenworte PE1 ... PE3 definieren. Diese Definition ist notwendig, damit ® das MOVITRAC B die entsprechenden Istwerte zuordnen kann. Folgende Belegungen der PEs stehen zur Verfügung: KEINE FUNKTION: Der Inhalt des Prozess-Eingangsdatenworts ist 0000 DREHZAHL:...
Projektierung Optionen für Standardanwendungen Optionen für Standardanwendungen Entnehmen Sie die Optionen für einfache Anwendungen der folgenden Tabelle. Bedin- gungen für einfache Anwendungen sind: • Vertikale Bewegung: Die Bremszeit ist kleiner 25 % der Einschaltdauer ED und nicht länger als 30 s. •...
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Projektierung Beschreibung der Anwendungen 5.3.2 Projektierung von Hubwerken Sie müssen die Dimensionierung von Hubwerken in der Praxis unter besonderen ther- mischen und sicherheitsrelevanten Kriterien betrachten. Sie müssen die Steuerung so auslegen, dass eine Drehrichtungsänderung des Antriebs nur aus dem Stillstand heraus erfolgen kann. Thermische Hubwerke benötigen im Gegensatz zu Fahrwerken bei konstanter Geschwindigkeit ca.
Projektierung Motorauswahl Motorauswahl 5.5.1 Grundsätzliche Empfehlungen • Verwenden Sie nur Motoren mit mindestens Wärmeklasse F. • Verwenden Sie Thermofühler TF oder Bimetallschalter TH. • Verwenden Sie vorzugsweise 4-polige Motoren. Dies gilt besonders, wenn Sie Ge- triebemotoren aufgrund der vertikalen Einbaulage mit großem Ölfüllgrad betreiben. Bei 2-poligen Motoren werden die Planschverluste sehr groß.
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Projektierung Motorauswahl 5.5.4 Umrichter / Motor-Kombinationen Die folgende Tabelle zeigt die möglichen Umrichter / Motor-Kombinationen. Sie können den Umrichtern auch Motoren mit 1 Typensprung Unterschied zuordnen. Die 4-poligen ® Motoren (1500 rpm) sind im MOVITRAC B in der Werkseinstellung hinterlegt. Bei klei- neren Motoren können Beeinträchtigungen im Regelverhalten auftreten.
Projektierung Überlastfähigkeit Überlastfähigkeit ® Die MOVITRAC B Frequenzumrichter berechnen permanent die Belastung der Um- richterendstufe (Geräteauslastung). Sie können in jedem Betriebszustand die jeweils maximal mögliche Leistung abgeben. Der zulässige Dauer-Ausgangsstrom ist abhängig von: • Umgebungstemperatur • Kühlkörpertemperatur • Netzspannung • PWM-Frequenz Wird eine PWM-Frequenz >...
Projektierung Belastbarkeit der Geräte bei kleinen Ausgangsfrequenzen Belastbarkeit der Geräte bei kleinen Ausgangsfrequenzen ® Das thermische Modell des MOVITRAC B realisiert eine dynamische Begrenzung des maximalen Ausgangsstroms. Bei hoher Auslastung erlaubt das thermische Modell bei Ausgangsfrequenzen kleiner 2 Hz deshalb nur weniger als 100 % Ausgangsstrom. Projektieren Sie bei derartigen Betriebszuständen den mittleren Ausgangsstrom des Umrichters auf maximal 70 % des Bemessungsstroms des Umrichters.
Projektierung Auswahl des Bremswiderstands Auswahl des Bremswiderstands • Hohe Spannung Die Zuleitungen zum Bremswiderstand führen hohe Gleichspannung (ca. 900 V). Wählen Sie die Leitungen für den Bremswiderstand entsprechend dieser hohen Gleichspannung aus. • Leitungslänge ® Die maximal zulässige Leitungslänge zwischen MOVITRAC B und Bremswider- stand beträgt 100 m (330 ft).
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Projektierung Auswahl des Bremswiderstands 5.8.1 Leistungsdiagramme ≤ 120 s) kann aus der Bei Bremsvorgängen innerhalb der Spieldauer T (Standard: T ED-Bremsleistung die daraus resultierende Widerstandsdauerleistung (100 % ED-Leis- tung) anhand von Leistungsdiagrammen ermittelt werden. Die rechte y-Achse zeigt die 100 % ED-Leistung an. Beachten Sie bei der Ermittlung der Belastbarkeit die durch die Zwischenkreisspannung bedingte Spitzenbremsleistung.
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Projektierung Auswahl des Bremswiderstands Überlastfaktor Überlastfaktor in Abhängigkeit der Einschaltdauer für Drahtwiderstände: Drahtwiderstände 100% ED [%] Einschaltdauer ED 15 % 25 % 40 % 60 % 80 % 100 % Überlastfaktor K 1.12 Überlastfaktor Überlastfaktor in Abhängigkeit der Einschaltdauer für Stahlgitterwiderstände: Stahlgitterwider- stände 100%...
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Projektierung Auswahl des Bremswiderstands Berechnungsbei- Gegeben: spiel • Spitzenbremsleistung 13 kW • Durchschnittliche Bremsleistung 6,5 kW • Einschaltdauer ED 6 % Gesucht: • Bremswiderstand BW.. Vorgehensweise • Zunächst wird die 100 % ED-Leistung für Draht- und Stahlgitterwiderstände nach fol- gender Formel berechnet: Durchschnittliche Bremsleistung / Überlastfaktor (Draht- / Stahlgitterwiderstand) Den Überlastfaktor (Draht- oder Stahlgitterwiderstand) bei einer Einschaltdauer ED von 6 % entnehmen Sie den jeweiligen Diagrammen.
Projektierung Anschluss der Bremse Anschluss der Bremse Ausführliche Hinweise zum SEW-Bremssystem finden Sie im Katalog "Getriebemoto- ren", den Sie bei SEW-EURODRIVE bestellen können. SEW-Bremssysteme sind gleichstromerregte Scheibenbremsen, die elektromagnetisch lüften und durch Federkraft bremsen. Ein Bremsgleichrichter versorgt die Bremse mit Gleichspannung.
Projektierung Netzschütz 5.10 Netzschütz • Nur Netzschütze der Gebrauchskategorie AC-3 (EN 60947-4-1) verwenden. Schalten des Netzes • Halten Sie für Geräte AC 230 V 1-phasig eine Mindestzeit von 120 s zwischen zwei Netzeinschaltungen ein. 120 s • Halten Sie für 3-phasige Geräte eine Mindest-Ausschaltzeit von 10 s ein. 10 s •...
Projektierung Netz- und Motorzuleitung 5.11 Netz- und Motorzuleitung 5.11.1 Zulässige Spannungsnetze ® MOVITRAC B ist für den Betrieb an Spannungsnetzen mit direkt geerdetem Stern- punkt vorgesehen (TN- und TT-Netze). Der Betrieb an Spannungsnetzen mit nicht ge- erdetem Sternpunkt (beispielsweise IT-Netze) ist zulässig. SEW empfiehlt dann Isolati- onswächter nach dem PCM-Prinzip (Puls-Code-Messverfahren) zu verwenden.
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Projektierung Netz- und Motorzuleitung Vorschlag für typi- sche Installation ® MOVITRAC B 230 V 0003 0004 0005 0008 0011 0015 0022 1-phasig Leitungsschutz / gL16 / K16 / gL25 / K25 / D20 Netzzuleitung 1.5 mm / AWG16 4 mm / AWG12 PE-Leiter 2 x 1.5 mm...
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Projektierung Netz- und Motorzuleitung 400/500-V-Geräte nach USA NEC, U = 3 × 460 V Netz ® MOVITRAC B 400/500 V 0003 0004 0005 0008 0011 0014 0015 0022 0030 0040 Baugröße Sicherungen F11/F12/F13 I 15 A Netzleitung L1/L2/L3 AWG14 AWG14 PE-Leiter AWG14 AWG14...
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Projektierung Netz- und Motorzuleitung 5.11.3 Motorleitungslänge Die maximale Motorleitungslänge ist abhängig von: • Kabeltyp • Spannungsfall auf der Leitung • Eingestellter PWM-Frequenz • Einsatz eines Ausgangsfilters Wenn Sie einen Ausgangsfilter einsetzen, so gelten nicht die Grenzwerte in den Ta- bellen. Die Motorleitungslänge wird dann ausschließlich durch den Spannungsfall auf der Motorleitung begrenzt.
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Projektierung Netz- und Motorzuleitung 5.11.4 Spannungsfall Wählen Sie den Kabelquerschnitt der Motorleitung so, dass der Spannungsfall mög- lichst gering ist. Zu großer Spannungsfall bewirkt, dass der Motor nicht das volle Dreh- moment erreicht. Sie können den zu erwartenden Spannungsfall mit den folgenden Tabellen ermitteln. Bei kürzeren Leitungen können Sie den Spannungsfall proportional zur Länge umrech- nen.
Projektierung Mehrmotorenantrieb / Gruppenantrieb 5.12 Mehrmotorenantrieb / Gruppenantrieb Schalten Sie am Ausgang des Frequenzumrichters nur bei gesperrter Endstufe. 5.12.1 Motorströme Die Summe der Motorströme darf den Ausgangs-Nennstrom des Umrichters nicht über- schreiten. 5.12.2 Motorleitung Sie können die zulässige Gesamtlänge aller parallel geschalteten Motorleitungen fol- gendermaßen ermitteln: ≤...
Projektierung Netzdrosseln 5.13 Netzdrosseln 5.13.1 1-phasig Die Verwendung ist optional zur: • Verringerung der Netzstromharmonischen • Unterstützung des Überspannungsschutzes Die Verwendung ist erforderlich: • Bei Netzinduktivitäten kleiner 100 µH pro Strang • Zur Begrenzung des Einschaltstroms bei Betrieb von mehr als einem Gerät an einem gemeinsamen Netzschütz 5.13.2 3-phasig Die Verwendung ist optional zur Unterstützung des Überspannungsschutzes.
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Projektierung Netzdrosseln ® Beispiel: 2 Einpha- 2 MOVITRAC MC07B0008-2B1 (0,75 kW) sind an einer Netzdrossel ND 020-151 an- sen-Umrichter an geschlossen. Der Bemessungsstrom der Umrichter beträgt 9,9 A. einer Einphasen- Achten Sie darauf, dass der Leiterquerschnitt der ausgewählten Sicherung entspricht. Netzdrossel Zusätzlich müssen Sie den Neutralleiter nach dem Gesamtstrom auslegen.
Projektierung Elektromagnetische Verträglichkeit EMV 5.14 Elektromagnetische Verträglichkeit EMV ® Frequenzumrichter MOVITRAC B sind Komponenten von Maschinen und Anlagen. Sie erfüllen die EMV-Produktnorm EN 61800-3 Drehzahlveränderbare elektrische Antriebe. Wenn Sie die Maschine / Anlage mit Frequenzumrichtern nach der EMV- Richtlinie 89/336/EWG versehen wollen: Beachten Sie die Hinweise zur EMV-gerechten Installation.
Projektierung Ausgangsfilter Typ HF... 5.14.4 Reduzierung der Ableitströme (nur Baugröße 0) Um die umrichterinternen Ableitströme zu reduzieren, können die Entstörkondensato- ren gegen PE deaktiviert werden (siehe Kapitel "Installation / Installation für IT-Netze"). Die Ableitströme werden im Wesentlichen bestimmt durch: • die Höhe der Zwischenkreisspannung •...
Projektierung Ausgangsfilter Typ HF... 5.15.2 Installation, Anschluss und Betrieb • Ausgangsfilter neben dem dazugehörigen Umrichter einbauen. Unter- und oberhalb des Ausgangsfilters einen Lüftungsfreiraum von mindestens 100 mm einhalten, ein seitlicher Freiraum ist nicht notwendig. • Die Leitung zwischen Umrichter und Ausgangsfilter auf die unbedingt notwendige Länge beschränken.
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Projektierung Ausgangsfilter Typ HF... 5.15.3 U -Anbindung Betrieb ohne U -Anbindung: • Nur für die PWM-Frequenzen 4 oder 8 kHz zulässig. Betrieb mit U -Anbindung (ab 5,5 kW) (Verbindung Umrichter Kl. 8 mit HF...-503 Kl. V5 oder HF...-403 Kl. 7): •...
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Projektierung Ausgangsfilter Typ HF... Die Auswahl der PWM-Frequenz und die Überprüfung des Umrichters ist im folgenden Bild zusammengefasst. Auswahl der PWM-Frequenz Geräuschsensible und U z -Anbindung Umgebung, in der HF eingesetzt wird (nicht Motor!) Nein Ausführung Motorkabel Geschirmt Ungeschirmt Länge des Motorkabels (auch Gesamtlänge bei Motorkabellänge nur durch Gruppenantrieb)
Projektierung Elektronikleitungen und Signalerzeugung 5.16 Elektronikleitungen und Signalerzeugung 5.16.1 Kabeltyp Die Elektronikklemmen sind geeignet für: • Querschnitte bis 1,5 mm (AWG16) ohne Aderendhülsen • Querschnitte bis 1,0 mm (AWG17) mit Aderendhülsen Verwenden Sie standardmäßig geschirmte Leitungen. Erden Sie den Schirm beidseitig. Verlegen Sie Elektronikleitungen getrennt von leistungsführenden Leitungen und Schütz-Steuerleitungen oder Leitungen für Bremswiderstände.
Projektierung PI-Regler 5.17 PI-Regler Sie können den implementierten PI-Regler für Temperatur-, Druckregelung oder sons- tige Anwendungen einsetzen. Der PI-Regler ist zu- und abschaltbar. Strukturbild zur Implementierung des PI-Reglers Legen Sie den Istwert des Sensors (Temperatur, Druck ...) auf den Analogeingang AI1. Sie können den Istwert skalieren und mit einem Offset versehen und so dem Arbeitsbe- reich des PI-Reglers anpassen.
Projektierung PI-Regler 5.17.1 Parametrierung Aktivieren des PI- Schalten Sie den PI-Regler über den Parameter P250 aus und ein. Wenn Sie den PI- Reglers Regler einschalten, so sind die anfangs genannten Soll- und Istwert-Einstellungen aktiv. Die Einstellung Normal erhöht bei positiver Regeldifferenz die Stellgröße, sie verringert die Stellgröße bei negativer Regeldifferenz.
Projektierung PI-Regler 5.17.3 Istwerterfassung Der unipolare Eingang AI1 ist der Istwerteingang. Sie können mit P253 PI-Istwert-Mode den Istwert wie folgt erfassen: • 0 ... 10 V: Beim Betrieb als Spannungseingang gilt: 0 ... 10 V = 0 ... 100 % PI-Regler-Istwert •...
Projektierung Anwendungsbeispiele 5.17.5 Umrichtersteuerung Sie können die Drehrichtung über die Drehrichtungsklemmen "Rechts/Halt" und "Links/ Halt" bestimmen. Bei Freigabe erhöht der Umrichter die Drehzahl bis zum Erreichen der Minimaldrehzahl P301 mit der Drehzahlrampe P130. Ab Erreichen der Minimaldrehzahl wird die PI-Re- gelung aktiv.
Projektierung Anwendungsbeispiele 5.18.2 Drehzahlgesteuertes Rührwerk Bei dieser Anwendung können Sie die Drehzahl mit dem FBG Sollwertsteller steuern. Mit dem Bediengerät steuern Sie Reset, Start, Stopp und Drehzahlsteuerung. Um das Rührwerk zu bedienen, müssen Sie das Piktogramm "FBG Sollwertsteller" anwählen. Parameter Passen Sie folgende Parameter für das Rührwerk an: •...
Projektierung Anwendungsbeispiele 5.18.3 Positionieren eines Fahrwagens Prinzip Positionieren eines Fahrwagens mit Eilgang und Schleichgang, Positionserfassung über Initiatoren. Die Not-Aus-Abschaltung muss über einen separaten Sicherungskreis sichergestellt werden. Bauen Sie einen Bremswiderstand ein. Führen Sie eine Inbetriebnahme für die Betriebsart VFC durch. Klemmen •...
Projektierung Anwendungsbeispiele 5.18.4 Druckregelung Prinzip Bei dieser Anwendung regelt der Umrichter den Wasserdruck in einem Rohrleitungssys- ® tem. Hierzu kommt die im MOVITRAC B implementierte PI-Regelung zum Einsatz. P163 "interner Sollwert n11 PI-Regler" gibt den Drucksollwert vor. Anschluss • 2 Leuchtmelder "Störung" und "Druck erreicht" •...
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P621 Binärausgang DO02: PI-Istwert-Ref. P302 Maximaldrehzahl P830 Fehler-Reaktion: Sofortstopp/Störung P303 Stromgrenze P860 PWM-Frequenz 5.18.5 PI-Regler Hier ist der grundsätzliche Aufbau des Regelkreises mit PI-Regler am Beispiel einer Druckregelung dargestellt. ® MOVITRAC B Regel- Frequenz Drehzahl abweichung Strom/Spannung Drehmoment Druck PI-Regler...
Sicherheitshinweise Installation und Inbetriebnahme Sicherheitshinweise Installation und Inbetriebnahme • Sie dürfen niemals beschädigte Produkte installieren oder in Betrieb nehmen. Rekla- mieren Sie Beschädigungen bitte umgehend beim Transportunternehmen. • Nur Elektrofachpersonal darf Installations-, Inbetriebnahme- und Servicearbeiten am Gerät durchführen. Das Personal muss eine einschlägige Unfallverhütungsausbil- dung haben und die gültigen Vorschriften (z.
Sicherheitshinweise Betrieb und Service Betrieb und Service • Trennen Sie das Gerät vom Netz, bevor Sie die Schutzabdeckung entfernen. Ge- fährliche Spannungen können noch bis zu 10 Minuten nach Netzabschaltung vor- handen sein. • Bei abgenommener Schutzabdeckung hat das Gerät Schutzart IP00, an allen Bau- gruppen außer der Steuerelektronik treten gefährliche Spannungen auf.
Geräte-Aufbau Typenbezeichnung Typenbezeichnung MC 07 B 0004- 2 B 1- 4- 00 Ausführung 00 = Standard Quadranten 4 = 4Q (mit Brems-Chopper) Anschlussart 3 = 3-phasig / 1 = 1-phasig 0 = keine Funkentstörung Funkentstörung A = Funkentstörgrad A B = Funkentstörgrad B 2 = AC 200 ...
Installation Installationshinweise Installation Installationshinweise Beachten Sie bei der Installation unbedingt die Sicherheitshinweise! (Seite 112) Anzugsdrehmo- Leistungsklemmen des Basisgeräts: mente • Nur Original-Anschlusselemente verwenden. Beachten Sie die zulässigen Anzugsdrehmo- ® mente der MOVITRAC B-Leistungsklemmen. – Baugröße 0S / 0L: 0,5 Nm (4.4 lb.in) Netzdrossel: •...
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Installation Installationshinweise Schirmen und • Schirmen Sie die Steuerleitungen und verwenden Sie die Schirmklemmen. erden • Schirm auf kürzestem Weg mit flächigem Kontakt beidseitig auf Masse legen. • Um Erdschleifen zu vermeiden, können Sie Schirmende über einen Entstörkondensator (220 nF / 50 V) erden. •...
Installation Installation von optionalen Leistungskomponenten Geschaltete Induk- • Entstören Sie Schütze, Relais, Magnetventile und ähnliches mit Entstörgliedern. tivitäten • Der Abstand zum Umrichter muss mindestens 150 mm betragen. ® Netzfilter Die Frequenzumrichter MOVITRAC B haben standardmäßig ein Netzfilter eingebaut. Sie halten netzseitig ohne weitere Maßnahmen folgende Grenzwertklasse nach EN 55011 ein: •...
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Installation Installation von optionalen Leistungskomponenten 8.2.2 Netzfilter Typenreihe NF...-... Anschluss Netzfilter NF...-... 8.2.3 Ausgangsfilter Typenreihe HF... • Ausgangsfilter neben dem dazugehörigen Umrichter einbauen. Unter- und oberhalb des Ausgangsfilters einen Lüftungsfreiraum von mindestens 100 mm (4 in) einhal- ten, ein seitlicher Freiraum ist nicht notwendig. •...
Installation UL-gerechte Installation UL-gerechte Installation Für die UL-gerechte Installation beachten Sie folgende Hinweise: • Als Anschlusskabel nur Kupferleitungen mit Temperaturbereich 60 / 75 °C verwen- den. ® • Notwendige Anzugsdrehmomente der MOVITRAC B-Leistungsklemmen: Siehe In- stallationshinweise. • Sie dürfen die Umrichter nur an Versorgungsnetzen mit einer maximalen Phase- Erde-Spannung von AC 300 V betreiben.
Installation Lieferumfang und Installation Beipack Lieferumfang und Installation Beipack 8.4.1 Lieferumfang Beipack Der Lieferumfang umfasst einen Beipackbeutel, der abhängig von der Baugröße des Umrichters unterschiedlichen Umfang hat. Lieferumfang Beipack für Baugröße 0XS / 0S / 0L • Schirmblech Elektronikleitungen mit Klemmen und Schrauben [1] •...
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Installation Lieferumfang und Installation Beipack 8.4.2 Installation Elektronik-Schirmklemmen (alle Baugrößen) ® Bei MOVITRAC B wird serienmäßig eine Elektronik-Schirm- klemme mit einer Befestigungsschraube mitgeliefert. Montieren Sie die Elektronik-Schirmklemme wie folgt: 1. Entfernen Sie zunächst die Schraube [1] aus der Schirm- klemme 2.
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Installation Lieferumfang und Installation Beipack ® Baugröße 2S / 2 SEW-EURODRIVE liefert bei MOVITRAC B Baugröße 2S / 2 serienmäßig eine Leistungs-Schirmklemme mit 2 Befestigungsschrauben mit. Montieren Sie diese Leistungs-Schirmklemme mit den beiden Befestigungsschrauben. Die Abbildung zeigt Baugröße 2. [1] Schirmklemme [2] PE-Anschluss Mit den Leistungs-Schirmklemmen können Sie sehr komfortabel die Schirmung der Mo- tor- und Bremsenzuleitung montieren.
Installation Lieferumfang und Installation Beipack 8.4.4 Installation Berührungsschutz ® Baugröße 2S SEW-EURODRIVE liefert bei MOVITRAC B Baugröße 2S serienmäßig 2 Stück Berührungsschutz für die Zwischenkreis- und Bremswiderstandsklemmen mit. Ohne ® Berührungsschutz hat MOVITRAC B Baugröße 2S Schutzart IP10, mit Berührungs- schutz Schutzart IP20.
Installation Deaktivieren der EMV-Kondensatoren (nur Baugröße 0) 8.4.5 Installation Cold Plate Die Ableitung der Verlustleistung der Frequenzumrichter kann über Kühler erfolgen, die mit unterschiedlichen Kühlmedien arbeiten (Luft, Wasser, Öl etc.). Für den sicheren Betrieb der Frequenzumrichter ist eine gute thermische Anbindung an den Kühler wichtig: •...
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Installation Deaktivieren der EMV-Kondensatoren (nur Baugröße 0) Deaktivieren der EMV-Kondensatoren: Durch Deaktivieren der EMV-Kondensatoren fließen keine Ableitströme mehr über die EMV-Kondensatoren. • Beachten Sie, dass die Ableitströme im Wesentlichen durch die Höhe der Zwischen- kreis-Spannung, der PWM-Frequenz, der verwendeten Motorleitung und deren Län- ge und dem verwendeten Motor bestimmt werden.
Installation Thermofühler TF und Bimetallschalter TH Thermofühler TF und Bimetallschalter TH Die Wicklungstemperatur wird mit Thermofühlern TF oder Bimetallschaltern TH über- wacht. Der Anschluss erfolgt am TF-Ausgang VOTF und TF-Eingang DI05TF des ® MOVITRAC . Der Binäreingang DI05TF muss auf TF-MELDUNG gestellt werden. Die ®...
Installation Anschluss des Bremsgleichrichters 8.10 Anschluss des Bremsgleichrichters Für den Anschluss des Bremsgleichrichters ist eine eigene Netzzuleitung erfor- derlich; die Speisung über die Motorspannung ist nicht zulässig! Für K11 und K12 nur Schütze der Gebrauchskategorie AC-3 verwenden. Immer gleich- und wechselstromseitige Abschaltung der Bremse verwenden bei: •...
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Installation Installation Systembus (SBus) ® Systembus-Verbindung MOVITRAC B (gleiche Klemmen) ® ® ® MOVITRAC MOVITRAC MOVIDRIVE ON OFF X12 : DGND SC11 FSC11B FSC11B SC12 3 H L ⊥ H L ⊥ 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 VIO24 = Hilfsspannungsausgang / Externe Spannungsversorgung (X46:7) GND = Systembus Bezug (X46:6) SC22 = Systembus (X46:5)
Installation Installation RS-485-Schnittstelle 8.12 Installation RS-485-Schnittstelle ® Mit der RS-485-Schnittstelle können Sie maximal 32 MOVITRAC -Geräte, beispiels- ® weise für den Master-Slave-Betrieb, oder 31 MOVITRAC -Geräte und eine übergeord- nete Steuerung (SPS) miteinander verbinden. ® RS-485-Verbindung MOVITRAC ® ® ® MOVITRAC MOVITRAC MOVIDRIVE...
Inbetriebnahme Kurzbeschreibung Inbetriebnahme Inbetriebnahme Kurzbeschreibung Inbetriebnahme ® Der Frequenzumrichter MOVITRAC B kann direkt an einen Motor mit gleicher Leistung angeschlossen werden. Zum Beispiel: Ein Motor mit 1,5 kW Leistung kann direkt an ein MC07B0015 angeschlossen werden. 9.1.1 Vorgehensweise 1. Schließen Sie den Motor an das ®...
Inbetriebnahme Allgemeine Hinweise zur Inbetriebnahme Allgemeine Hinweise zur Inbetriebnahme Beachten Sie bei der Inbetriebnahme unbedingt die Sicherheitshinweise! 9.2.1 Voraussetzung Die Voraussetzung für eine erfolgreiche Inbetriebnahme ist die richtige Projektierung des Antriebs. ® Die Frequenzumrichter MOVITRAC B sind werksmäßig für den leistungsmäßig angepassten SEW-Motor (4-polig, 50 Hz) im Steuerverfahren U/f in Betrieb genommen.
Inbetriebnahme Optionales Bediengerät Optionales Bediengerät Anordnung der Tasten und Piktogramme auf dem Bediengerät: 9.5.1 Funktionen des Bediengeräts Die Tasten UP / DOWN / ENTER / OUT dienen der Menüführung. Die Tasten RUN und STOP/RESET dienen dem Steuern des Antriebs. Der Sollwertsteller dient der Sollwert- vorgabe.
Inbetriebnahme Prinzipielle Bedienung des Bediengeräts FBG11 Prinzipielle Bedienung des Bediengeräts FBG11 Ebene 1 Ebene 2 Anzeige Umrichterstatus Drehzahl Anzeige out Enter Rampe auf Wert ändern / Enter verändern [s] Rampe auf übernehmen Wert ändern / Anzeige out Enter Rampe ab Enter verändern [s] übernehmen...
Inbetriebnahme Prinzipielle Bedienung des Bediengeräts FBG11 9.6.1 Menüführung Wenn Sie ein Symbol anwählen, so leuchtet die im Symbol integrierte LED. Bei Symbo- len, die nur Anzeigewerte darstellen, erscheint sofort der aktuelle Anzeigewert auf der Anzeige. Ändern von Para- Nach Anwahl eines Symbols und Betätigen der ENTER-Taste können Sie den ge- metern wünschten Parameter anwählen.
Inbetriebnahme FBG Sollwertsteller und externe Sollwertvorgabe FBG Sollwertsteller und externe Sollwertvorgabe FBG Sollwertsteller des Bediengeräts (lokaler Handbetrieb): LED blinkt Externe Sollwertvorgabe Steuerung über: – Klemmen – serielle Schnittstelle – Sollwert-Potenziometer an AI11/AI12 9.7.1 FBG Sollwertsteller Die einzigen relevanten Größen in der Betriebsart "manueller Sollwertsteller" sind: •...
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Inbetriebnahme FBG Sollwertsteller und externe Sollwertvorgabe Solldrehzahl Sie können die Solldrehzahl vorgeben mit: • Sollwertsteller (wenn P121 Addition Sollwertsteller auf EIN steht) P100 Sollwertquelle • – Festsollwerte – Festsollwerte mit Analogeingang – Prozessdatenwort von SBus oder RS-485 – Motorpotenziometer Drehrichtungs- Unipolare Sollwertquellen: Freigabe mit RS- UNIPOL./FESTSOLL...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit dem FBG Bediengerät Inbetriebnahme mit dem FBG Bediengerät Ebene 1 Ebene 2 Ebene 3 Motorauswahl Enter Enter (SEW-Motor / Nicht-SEW-Motor) Betriebsart wählen: – UF = spannungs- / frequenzgeführtes Regelverfahren – UFdc = UF mit Gleichstrombremsung Enter – VFC = feldorientiertes Regelverfahren –...
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit dem FBG Bediengerät 9.8.1 Inbetriebnahme aktivieren Voraussetzungen: • Antrieb "keine Freigabe": Stop (Stopp) Wird ein kleinerer oder größerer Motor angeschlossen (maximal ein Typensprung Diffe- renz), so müssen Sie den Wert auswählen, der der Motor-Bemessungsleistung am nächsten kommt. Die komplette Inbetriebnahme ist erst abgeschlossen, wenn Sie mit der OUT-Taste in die Hauptmenüebene zurückkehren.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit dem FBG Bediengerät 9.8.5 Inbetriebnahme Gruppenantrieb Sie können in der Betriebsart U/f-KENNLINIE eine Gruppe von Asynchronmotoren an einem Umrichter betreiben. Beachten Sie: • Wählen Sie Betriebsart U/f • Stellen Sie die Leistung von dem größten Motor ein •...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit PC und MOVITOOLS® MotionStudio ® Inbetriebnahme mit PC und MOVITOOLS MotionStudio ® Starten Sie MOVITOOLS MotionStudio über das Windows-Startmenü: Programme / SEW / MOVITOOLS MotionStudio 5.x / MotionStudio 5.x ® Beim Start von MOVITOOLS MotionStudio wird auch der SEW-Kommunikations-Ser- ver gestartet.
Inbetriebnahme Starten des Motors 9.10 Starten des Motors 9.10.1 Analog-Sollwerte Wenn Sie den Antrieb mit Analog-Sollwerten betreiben wollen, so zeigt Ihnen die folgen- de Tabelle, welche Signale bei der Sollwertvorwahl "UNIPOL./FEST-SOLL" (P100) an den Klemmen X12:2 ... X12:4 (DIØ1 ... DIØ3) anliegen müssen. Klemme X10:2/3 X12:2...
Inbetriebnahme Parameter-Verzeichnis 9.11 Parameter-Verzeichnis Alle Parameter, die Sie auch über das Bediengerät anzeigen und verändern können, sind in der Spalte "FBG" (Bediengerät) folgendermaßen gekennzeichnet: Anwahl im Kurz- und Langmenü Anwahl im Kurzmenü Anwahl über Piktogramm auf Bediengerät Anwahl innerhalb der FBG Motor-Inbetriebnahme Wenn eine Auswahlmöglichkeit existiert, so ist die Werkseinstellung durch Fettschrift hervorgehoben.
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Inbetriebnahme Parameter-Verzeichnis FBG Index Name Bereich / Werkseinstellung Wert nach dez. Inbetrieb- ® Display MOVITOOLS MotionStudio nahme Binäreingänge Binäreingang Fehler Reset DI00 8335 Binäreingang RECHTS/HALT (feste Belegung) DI01 8336 Binäreingang LINKS/HALT DI02 8337 Binäreingang FREIGABE/STOPP DI03 8338 Binäreingang n11/n21 DI04 8339 Binäreingang n12/n22...
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Inbetriebnahme Parameter-Verzeichnis FBG Index Name Bereich / Werkseinstellung Wert nach dez. Inbetrieb- ® Display MOVITOOLS MotionStudio nahme Sollwerte / Integratoren (auf FBG nur Parametersatz 1) Sollwertvorwahl 8461 Sollwertquelle BIPOL./FESTSOLL UNIPOL./FESTSOLL RS-485 MOTORPOTENZIOM. FESTSOLL + AI1 FESTSOLL * AI1 8462 Steuerquelle KLEMMEN RS-485 SBus...
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Inbetriebnahme Parameter-Verzeichnis FBG Index Name Bereich / Werkseinstellung Wert nach dez. Inbetrieb- ® Display MOVITOOLS MotionStudio nahme 16_ / 17_ Festsollwerte 160 / 170 8489 / Interner Sollwert 0 ... 150 ... 5000 [rpm] 8492 n11 / n21 PI-Regler aktiviert 0 ...
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Inbetriebnahme Parameter-Verzeichnis FBG Index Name Bereich / Werkseinstellung Wert nach dez. Inbetrieb- ® Display MOVITOOLS MotionStudio nahme 323 / 333 8526 / Vormagnetisie- 0 ... 2 [s] 8531 rungszeit 1 / 2 324 / 334 8527 / Schlupfkompen- 0 ... 500 [rpm] 8532 sation 1 / 2 8834...
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Inbetriebnahme Parameter-Verzeichnis FBG Index Name Bereich / Werkseinstellung Wert nach dez. Inbetrieb- ® Display MOVITOOLS MotionStudio nahme Binärausgänge 8350 Binärausgang 0: KEINE FUNKTION DO01 1: /STÖRUNG (Werkseinstellung DO01) 2: BETRIEBSBEREIT 8351 Binärausgang (Werkseinstellung DO03) DO02 3: ENDSTUFE EIN 4: DREHFELD EIN 8916 Binärausgang 5: BREMSE AUF (Werkseinstellung DO02)
Betrieb und Service Geräte-Informationen Betrieb und Service 10.1 Geräte-Informationen 10.1.1 Fehlerspeicher Der Umrichter speichert die Fehlermeldung im Fehlerspeicher P080. Der Umrichter speichert einen neuen Fehler erst nach Quittierung der Fehlermeldung. Die lokale Be- dieneinheit zeigt den letzten aufgetretenen Fehler an. Dadurch stimmen bei Doppelfeh- lern der in P080 gespeicherte Wert und der auf der Bedieneinheit angezeigte Wert nicht überein.
Betrieb und Service Geräte-Informationen 10.1.3 Reset Basisgerät Eine Fehlermeldung lässt sich quittieren durch: • Reset über Eingangsklemmen mit einem entsprechend belegten Binäreingang (DIØØ, DIØ2...DIØ5). DIØØ ist werksmäßig mit Fehler-Reset belegt. 10.1.4 Reset Bediengerät Eine Fehlermeldung lässt sich quittieren durch: • Manueller Reset auf Bedienfeld (Taster STOP/RESET).
Betrieb und Service Datensicherung mit FBG11B 10.2 Datensicherung mit FBG11B ® Sie können mit dem Bediengerät FBG11B Parameterdaten vom MOVITRAC B in das ® Bediengerät speichern oder vom Bediengerät in das MOVITRAC B holen. Datensicherung mit FBG11B Ebene 1 Ebene 2 Ebene 3 Enter Laden...
Betrieb und Service Fehlerliste (F-00 ... F-97) 10.3 Fehlerliste (F-00 ... F-97) Bezeichnung Reaktion Mögliche Ursache Maßnahme Kein Fehler Überstrom Sofortab- • Kurzschluss am Ausgang • Kurzschluss entfernen schaltung • Schalten am Ausgang • Schalten nur bei gesperrter End- mit Verriege- stufe lung •...
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Betrieb und Service Fehlerliste (F-00 ... F-97) Bezeichnung Reaktion Mögliche Ursache Maßnahme Systemstörung Sofortab- Umrichter-Elektronik gestört, evtl. Erdanbindungen und Schirmungen schaltung durch EMV-Einwirkung überprüfen und ggf. verbessern. Bei mit Verriege- wiederholtem Auftreten SEW-Service lung zurate ziehen. EEPROM Stopp mit Fehler beim Zugriff auf EEPROM Werkseinstellung aufrufen, Reset Verriegelung durchführen und neu parametrieren.
Betrieb und Service Return-Codes (r-19 ... r-38) Bezeichnung Reaktion Mögliche Ursache Maßnahme Startbedingung Sofortab- Nur in Betriebsart "VFC-Hubwerk": • Verbindung Umrichter und Motor schaltung Der Umrichter konnte während der überprüfen mit Verriege- Vormagnetisierungszeit nicht den • Inbetriebnahmedaten prüfen und lung erforderlichen Strom in den Motor ein- ggf.
Betrieb und Service Statusanzeigen 10.5 Statusanzeigen 10.5.1 Bediengerät Wenn der Status "Antrieb freigegeben" ist, so zeigt die Anzeige die errechnete Ist-Dreh- zahl an. Zustand Anzeige Antrieb "Reglersperre" Antrieb "keine Freigabe" StoP Antrieb "Freigabe" 8888 (Ist-Drehzahl) Werkseinstellung SEt (Set) Stillstandsstrom 24-V-Betrieb 10.5.2 Blink-Codes der LED Die LED an der Frontseite des Geräts signalisiert die folgenden Zustände: Zustand...
Betrieb und Service Gerätezustands-Codes 10.6 Gerätezustands-Codes Sie können die Gerätezustands-Codes durch das Statuswort 1 auslesen. Code Bedeutung nicht bereit Reglersperre keine Freigabe Stillstandsstrom aktiv, keine Freigabe Freigabe Werkseinstellung ist aktiv 10.7 SEW-Elektronikservice 10.7.1 Hotline Unter der Rufnummer der Drive Service Hotline erreichen Sie rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr einen Service-Spezialisten von SEW-EURODRIVE.
Betrieb und Service Langzeitlagerung 10.8 Langzeitlagerung Legen Sie bei Langzeitlagerung das Gerät alle 2 Jahre für mindestens 5 Minuten an Netzspannung. Ansonsten verkürzt sich Lebensdauer des Geräts. Umgang mit Elektrolyt-Kondensatoren nach längerer Lagerdauer Sie können Al-Elkos mindestens 2 Jahre ohne Minderung der Zuverlässigkeit span- nungslos lagern.
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Kurzbeschreibung Inbetriebnahme Kurzbeschreibung Inbetriebnahme ® Der Frequenzumrichter MOVITRAC B kann direkt an einen Motor mit gleicher Leistung angeschlossen werden. Zum Beispiel: Ein Motor mit 1,5 kW Leistung kann direkt an ein MC07B0015 angeschlossen werden. Vorgehensweise 1. Schließen Sie den Motor an das ®...
Getriebemotoren \ Industriegetriebe \ Antriebselektronik \ Antriebsautomatisierung \ Services Wie man die Welt bewegt Mit Menschen, die Mit kompromissloser schneller richtig Mit Antrieben und Mit einem umfassenden Qualität, deren hohe denken und mit Mit einem Service, der Steuerungen, die Ihre Know-how in den Standards die täg- Ihnen gemeinsam die...