Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Allgemeine Hinweise ..................5 Gebrauch der Dokumentation ..............5 Aufbau der Sicherheitshinweise..............5 1.2.1 Bedeutung der Signalworte ............5 1.2.2 Aufbau der abschnittsbezogenen Sicherheitshinweise ....5 1.2.3 Aufbau der eingebetteten Sicherheitshinweise......5 Mängelhaftungsansprüche................6 Haftungsausschluss..................6 Urheberrechtsvermerk ................6 Produktnamen und Warenzeichen..............
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Inhaltsverzeichnis Inbetriebnahme ....................21 Allgemein ....................21 Applikationsmodul "Einfach-Positionierung" starten ......... 21 6.2.1 Allgemein ................... 21 6.2.2 Startmonitor ................22 6.2.3 Sollwertquelle wählen ..............23 6.2.4 Berechnen der Skalierungsfaktoren .......... 24 6.2.5 Einstellen der Parameter und Begrenzungen......25 6.2.6 Einstellen der Parameter bei Klemmenansteuerung ....27 Überwachungsfunktionen einstellen ............
Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Die Dokumentation ist Bestandteil des Produkts und enthält wichtige Hinweise. Die Dokumentation wendet sich an alle Personen, die Arbeiten am Produkt ausführen. Die Dokumentation muss in einem leserlichen Zustand zugänglich gemacht werden. Stellen Sie sicher, dass die Anlagen- und Betriebsverantwortlichen, sowie Personen, die unter eigener Verantwortung mit der Software und den angeschlossenen Geräten von SEW-EURODRIVE arbeiten, die Dokumentation vollständig gelesen und verstan-...
Allgemeine Hinweise Mängelhaftungsansprüche Mängelhaftungsansprüche Die Einhaltung der vorliegenden Dokumentation ist die Voraussetzung für einen störungsfreien Betrieb und die Erfüllung eventueller Mängelhaftungsansprüche. Lesen Sie deshalb zuerst die Dokumentationen, bevor Sie mit der Software und den angeschlossenen Geräten von SEW-EURODRIVE arbeiten! Stellen Sie sicher, dass die Dokumentationen den Anlagen- und Betriebs- verantwortlichen, sowie Personen, die unter eigener Verantwortung an den Geräten arbeiten, in einem leserlichen Zustand zugänglich gemacht werden.
Sicherheitshinweise Allgemein Sicherheitshinweise Allgemein Die folgenden grundsätzlichen Sicherheitshinweise dienen dazu, Personen- und Sach- schäden zu vermeiden. Der Betreiber muss sicherstellen, dass die grundsätzlichen Sicherheitshinweise beachtet und eingehalten werden. Vergewissern Sie sich, dass Anlagen- und Betriebsverantwortliche sowie Personen, die unter eigener Verantwortung arbeiten, die Dokumentationen vollständig gelesen und verstanden haben.
Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Alle elektrotechnischen Arbeiten an den angeschlossenen Geräten dürfen ausschließ- lich von einer ausgebildeten Elektrofachkraft ausgeführt werden. Elektrofachkraft im Sinne dieser Dokumentation sind Personen, die mit elektrischer Installation, Inbetrieb- nahme, Störungsbehebung und Instandhaltung des Produkts vertraut sind und über fol- gende Qualifikationen verfügen: •...
Systembeschreibung Anwendungsbereiche Systembeschreibung Anwendungsbereiche Mit dem Applikationsmodul "Einfach-Positionierung" können Anwendungen abgelöst werden, die bisher über eine Eil- / Schleichgangumschaltung mit Initiatorauswertung realisiert wurden. Durch die variable Vorgabe beliebiger Sollpositionen mit unterschied- lichen Geschwindigkeiten und Beschleunigungsrampen wird eine höhere Flexibilität erreicht. Für folgende Branchen und bei Anwendungen mit nicht dynamischen Positionierungen mit einer Genauigkeit von ca.
Systembeschreibung Drehzahlverlauf Einfach-Positionierung Drehzahlverlauf Einfach-Positionierung Der Drehzahlverlauf der Einfach-Positionierung ist in folgende Phasen gegliedert: • Beschleunigungsphase und Konstantfahrt Die Motordrehzahl wird mit der vorgegebenen Sollrampe bis zur Sollgeschwindigkeit erhöht. Die Steuerung des Bewegungsablaufs erfolgt ausschließlich über die ge- wählte Betriebsart (z. B. U/f, VFC) des Umrichters. Parallel zur Bewegung berechnet plus®...
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Systembeschreibung Drehzahlverlauf Einfach-Positionierung plus® • Methode 2: IPOS -gesteuerter Zieleinlauf mit asymptotischem Verlauf der Ver- zögerungsrampe und gesteuertem Bremseneinfall (zum MQx-Modul kompatibles Verfahren bei Auswahl des Gebertyps "HTL"). 3285709323 Drehzahlverlauf in den Phasen Beschleunigung und Konstantfahrt Drehzahlverlauf während des Zieleinlaufs Handbuch –...
Projektierung Voraussetzungen Projektierung Voraussetzungen 4.1.1 PC und Software plus® Das Applikationsmodul "Einfach-Positionierung" ist als IPOS -Programm realisiert ® und Bestandteil der SEW-Software MOVITOOLS MotionStudio ab Version 5.60. Um ® MOVITOOLS MotionStudio nutzen zu können, benötigen Sie einen PC mit Betriebs- ®...
Projektierung Projektierung von Hubwerken Projektierung von Hubwerken WARNUNG! Lebensgefahr durch abstürzendes Hubwerk. Tod oder schwerste Verletzungen. • Beachten Sie die "Projektierungsvorschriften für Hubwerke" 4.2.1 Projektierungsvorschriften für Hubwerke Für Hubwerksanwendungen wird ein Motorgeber zur direkten Lageregelung empfohlen. ® Das MOVITRAC B verfügt nicht über eine direkte Lageregelung und das Applikations- modul "Einfach-Positionierung"...
Projektierung Funktionsbeschreibung Funktionsbeschreibung 4.3.1 Vier Betriebsarten • Tippbetrieb – Die Richtungsanwahl erfolgt über die zwei Signale "Tippen +" und "Tippen –". – Bei Ansteuerung über Feldbus kann die Geschwindigkeit variabel vorgegeben und die Rampe über ein Steuerbit umgeschaltet werden. – Bei Ansteuerung über Klemme kann die Geschwindigkeit über einen Klemmen- eingang zwischen Eil- und Schleichgang umgeschaltet werden.
Projektierung Prozessdatenbelegung bei Ansteuerung über Feldbus-Gateway (SBus) Prozessdatenbelegung bei Ansteuerung über Feldbus-Gateway (SBus) Die übergeordnete Steuerung (SPS) sendet drei Prozess-Ausgangsdatenworte (PA1- PA3) an den Umrichter und empfängt vom Umrichter drei Prozess-Eingangsdatenworte (PE1-PE3). PA 1 PA 2 PA 3 PE 2 PE 3 PE 1 3285477899...
Installation ® Software MOVITOOLS MotionStudio Installation ® Software MOVITOOLS MotionStudio ® Das Applikationsmodul "Einfach-Positionierung" ist in MOVITOOLS MotionStudio ab ® Version 5.60 verfügbar. Um MOVITOOLS MotionStudio auf Ihrem Rechner zu instal- lieren, gehen Sie folgendermaßen vor: ® • Legen Sie die MOVITOOLS MotionStudio-CD in das CD-Laufwerk Ihres PCs.
Installation ® Bus-Installation MOVITRAC ® Bus-Installation MOVITRAC Die Feldbus-Gateways setzen Standard-Feldbusse auf den SBus um. Mit einem Feld- bus-Gateway können bis zu 8 Umrichter angesprochen werden. Die Gateway-Funktionalität gibt es in zwei unterschiedlichen Ausprägungen: • Integriert im Umrichter: Die Feldbus-Schnittstelle DF.B ist im Umrichter montiert (siehe folgendes Bild).
Inbetriebnahme Allgemein Inbetriebnahme Allgemein Voraussetzung für eine erfolgreiche Inbetriebnahme ist richtige Projektierung und fehlerfreie Installation. Ausführliche Projektierungshinweise finden Sie im Systemhand- ® buch MOVITRAC Überprüfen Sie die Installation, den Anschluss der Geber und die Installation der Feldbus-Schnittstellen anhand der Installationshinweise in der Betriebsanleitung ®...
Inbetriebnahme Applikationsmodul "Einfach-Positionierung" starten 6.2.2 Startmonitor Der Startmonitor des Applikationsmoduls "Einfach-Positionierung" wird aufgerufen (siehe folgendes Bild). 3286955019 • Wenn Sie die Inbetriebnahme starten wollen, klicken Sie auf die Schaltfläche [Startup]. Wählen Sie eine der folgenden Optionen: – "Neu erstellen" um eine Erstinbetriebnahme durchzuführen –...
Inbetriebnahme Applikationsmodul "Einfach-Positionierung" starten 6.2.3 Sollwertquelle wählen In diesem Fenster stellen Sie die Sollwert- / Steuerquelle ein (siehe folgendes Bild). 3286960011 In der Auswahlliste "Sollwert- / Steuerquelle" stellen Sie ein, ob die Applikation über Feldbus-Gateway (Einstellung: Feldbus-Gateway SBus) oder über Klemmen (Einstel- lung: Klemme mit FIO21B) angesteuert wird.
Inbetriebnahme Applikationsmodul "Einfach-Positionierung" starten 6.2.4 Berechnen der Skalierungsfaktoren In diesem Fenster stellen Sie die Skalierungsfaktoren für Weg und Geschwindigkeit ein. 3286965003 In diesem Fenster müssen Sie folgende Einstellungen durchführen: • Skalierungsfaktoren berechnen – Geben Sie im Eingabefeld die Werte für "Durchmesser Antriebsrad" oder "Spin- delsteigung"...
Inbetriebnahme Applikationsmodul "Einfach-Positionierung" starten Die Skalierungsfaktoren sind auf den Wert 2 begrenzt. 6.2.5 Einstellen der Parameter und Begrenzungen In diesem Fenster müssen Sie die Position der Software-Endschalter, den Referenz- Offset, den Referenzfahrttyp sowie die Geschwindigkeitsbegrenzungen eingeben. 3287028491 • Gruppe "Endschalter" Geben Sie in den Eingabefeldern "Software-Endschalter Links / Rechts"...
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Inbetriebnahme Applikationsmodul "Einfach-Positionierung" starten • Wählen Sie im Auswahlfeld "Referenztyp" den richtigen Referenzfahrttyp (3, 4, 5, 8) aus. Der Referenzfahrttyp legt fest, mit welcher Referenzfahrtstrategie der Maschi- nennullpunkt einer Anlage festgelegt werden soll. Typ 3: Referenzpunkt ist der rechte Hardware-Endschalter. Es wird kein Referenznocken benötigt.
Inbetriebnahme Applikationsmodul "Einfach-Positionierung" starten 6.2.6 Einstellen der Parameter bei Klemmenansteuerung Bei Klemmenansteuerung (Einstellung "Klemme mit FIO21B" im Auswahlfeld "Soll- wert/Steuerquelle", siehe Abschnitt "Sollwertvorwahl") müssen Sie folgende Parameter für Tipp- und Positionierbetrieb angeben (siehe folgendes Bild). 3287095051 • Gruppe "Tippbetrieb" Geben Sie die Geschwindigkeiten für Schleich- und Eilgang sowie die Rampenzeit ein.
Inbetriebnahme Überwachungsfunktionen einstellen Überwachungsfunktionen einstellen Inbetriebnahmefenster zur Einstellung der Überwachungsfunktionen (siehe folgendes Bild). 9007202541877899 • Gruppe "Überwachungen 1" – Eingabefeld "Positionsfenster" Die Positionierung wird abgeschlossen (d. h. Bremse fällt ein), wenn die Istposi- tion in diesem Bereich (Zielposition ± Positionsfenster) ist. Der Vorgabewert wird in Motorinkrementen eingegeben.
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Inbetriebnahme Überwachungsfunktionen einstellen • Gruppe "Überwachungen 2" – Auswahlfeld "Temperaturfühlerauswertung" Aktivieren oder Deaktivieren der Temperaturfühlerauswertung (TF-Meldung) über den Binäreingang DI05. – Auswahlfeld "Geberüberwachung" Aktivieren oder Deaktivieren der Geberüberwachung. Bei aktivierter Geberüber- wachung werden die Gebersignale auf Plausibilität (Drehrichtung) sowie Draht- bruch überwacht.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme abschließen Inbetriebnahme abschließen Nachdem Sie alle Parameter eingegeben haben, speichern Sie die Konfiguration ab (Schaltfläche [Konfiguration speichern] [1]). Sie haben die Möglichkeit, über die Schalt- fläche [Dokumentation erstellen] [2] eine PDF-Datei mit der aktuellen Konfiguration zu erzeugen. Um die Daten in den Umrichter zu laden, klicken Sie die Schaltfläche [Download] [3] (siehe folgendes Bild).
Inbetriebnahme ® Parameter und IPOSplus -Variablen plus® Parameter und IPOS -Variablen plus® Durch die Inbetriebnahme werden folgende Parameter und IPOS -Variablen automatisch eingestellt und beim Download in den Umrichter geladen. Parameter P... Index Beschreibung Einstellung 8461 Sollwertquelle IPOS 8462 Steuerquelle SBus1 bzw.
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Inbetriebnahme ® Parameter und IPOSplus -Variablen plus® IPOS -Variable H.. Index Beschreibung Einheit Skalierung H018 11018 Geberauflösung Inkremente/Umdrehung H020 11020 Skalierung Weg Zähler H021 11021 Skalierung Weg Nenner H022 11022 Skalierung Geschwindigkeit Zähler H023 11023 Skalierung Geschwindigkeit Nenner Begrenzungen und Referenzfahrt H030 11030 Software-Endschalter Links...
Betrieb und Service Antrieb starten Betrieb und Service Antrieb starten Wechseln Sie nach dem Download mit "Weiter" zum Monitor der "Einfach-Positionie- rung". 7.1.1 Betriebsarten HINWEIS Beachten Sie, dass nach einem Wechsel der Betriebsart die Signale "Tippen +", "Tippen –" und "Start" um 50 ms zeitverzögert erfolgen müssen. Ansteuerung über Feldbus: Betriebsart Ungültiger Mode...
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Betrieb und Service Antrieb starten • Referenzierbetrieb Durch die Referenzfahrt (z. B. auf einen der beiden Hardware-Endschalter) wird der Referenzpunkt festgelegt. Setzen Sie PA1:Bit 8 (bzw. DI12) "Start" auf "1" um die Referenzfahrt zu starten. Das "1"-Signal muss für die gesamte Dauer der Referenz- fahrt anstehen.
Betrieb und Service Überwachungsfunktionen Überwachungsfunktionen • Funktion Hardware-Endschalter Wurden während der Inbetriebnahme die Hardware-Endschalter aktiviert, führt das Anfahren eines Hardware-Endschalters zum Stopp (Rampe t11) der Achse. Die Feh- lermeldung F116, Subfehlercode 29 (Endschalter angefahren), wird angezeigt. • Freifahren der Hardware-Endschalter Die Hardware-Endschalter können in entgegengesetzter Verfahrrichtung freige- fahren werden, wenn die Betriebsart "Tippbetrieb"...
Betrieb und Service Diagnose Diagnose 7.3.1 Monitorbetrieb Im laufenden Betrieb kann der Monitor aufgerufen werden unter [MotionStudio] / [Appli- kationsmodule] / [Einfach-Positionierung]. Drücken Sie anschließend die Schaltfläche [Monitor] (siehe Kapitel "Einfach-Positionierung starten", Abschnitt "Startmonitor"). 7.3.2 Feldbusbetrieb Die über Feldbus übertragenen Prozesseingangs- und -ausgangsdaten werden deco- diert angezeigt (siehe folgendes Bild).
Betrieb und Service Diagnose 7.3.3 Klemmenbetrieb Die binären Ein- und Ausgangssignale werden decodiert angezeigt (siehe folgendes Bild). 3287465995 Die Belegung der Ein- und Ausgangssignale ist abhängig von der gewählten Betriebs- art. Beachten Sie dazu das Kapitel "Klemmenansteuerung über Digitalmodul FIO21B". Handbuch –...
Betrieb und Service Steuerbetrieb Steuerbetrieb Mit der Schaltfläche [Steuern] können Sie den Antrieb manuell über die Oberfläche ver- fahren. Die Prozessdaten (bei Feldbusbetrieb) bzw. die Binärsignale (bei Klemmenbe- trieb) werden ignoriert. Bevor der Steuerbetrieb aktiv wird, müssen Sie den folgenden Sicherheitshinweis bestätigen.
Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Installation..............17 ® Anschluss-Schaltbild MOVITRAC B ....18 Abschnittsbezogene Sicherheitshinweise ....5 ® Bus-Installation MOVITRAC B......19 Antrieb starten............33 Klemmenansteuerung über Anwendungsbereiche ..........9 Digitalmodul FIO21B..........20 ® Software MOVITOOLS MotionStudio ....17 Betriebsarten, Übersicht.........33 ® Bus-Installation MOVITRAC B ......19 Kabel..............12 Bussystem ...............8 Klemmenansteuerung über Digitalmodul FIO21B .20 Kompatibilitätsvergleich MDX B / MC B....39 Diagnose ..............36 Feldbusbetrieb ...........36...
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Stichwortverzeichnis Warenzeichen............6 Verwendung, bestimmungsgemäße ......8 Voraussetzungen ...........12 PC und Software..........12 Zielgruppe ..............7 Umrichter, Motoren und Geber ......12 Handbuch – MOVITRAC® B Applikationsmodul Einfach-Positionierung...
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SEW-EURODRIVE—Driving the world SEW-EURODRIVE Driving the world SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG P.O. Box 3023 D-76642 Bruchsal/Germany Phone +49 7251 75-0 Fax +49 7251 75-1970 sew@sew-eurodrive.com www.sew-eurodrive.com...