Wichtige Hinweise Aufbau der Sicherheitshinweise Wichtige Hinweise Aufbau der Sicherheitshinweise Die Sicherheitshinweise dieser Betriebsanleitung sind folgendermaßen aufgebaut: Piktogramm SIGNALWORT! Art der Gefahr und ihre Quelle. Mögliche Folge(n) der Missachtung. • Maßnahme(n) zur Abwendung der Gefahr. Piktogramm Signalwort Bedeutung Folgen bei Missachtung Beispiel: GEFAHR! Unmittelbar drohende Gefahr...
Sicherheitshinweise Allgemein Sicherheitshinweise Die folgenden grundsätzlichen Sicherheitshinweise dienen dazu, Personen- und Sach- schäden zu vermeiden. Der Betreiber muss sicherstellen, dass die grundsätzlichen Si- cherheitshinweise beachtet und eingehalten werden. Vergewissern Sie sich, dass An- lagen- und Betriebsverantwortliche, sowie Personen, die unter eigener Verantwortung am Gerät arbeiten, die Betriebsanleitung vollständig gelesen und verstanden haben.
Sicherheitshinweise Transport, Einlagerung Die Frequenzumrichter erfüllen die Anforderungen der Niederspannungsrichtlinie 2006/ 95/EG. Die harmonisierten Normen der Reihe EN 61800-5-1/DIN VDE T105 in Verbin- dung mit EN 60439-1/VDE 0660 Teil 500 und EN 60146/VDE 0558 werden für die Fre- quenzumrichter angewendet. Die technischen Daten sowie die Angaben zu Anschlussbedingungen sind dem Typen- schild und der Dokumentation zu entnehmen und unbedingt einzuhalten.
Sicherheitshinweise Elektrischer Anschluss Elektrischer Anschluss Bei Arbeiten an unter Spannung stehenden Frequenzumrichtern sind die geltenden na- tionalen Unfallverhütungsvorschriften (z. B. BGV A3) zu beachten. Die elektrische Installation ist nach den einschlägigen Vorschriften durchzuführen (z. B. Leitungsquerschnitte, Absicherungen, Schutzleiteranbindung). Darüber hinausgehende Hinweise sind in der Dokumentation enthalten.
Systembeschreibung MOVITRAC® B MOVITRAC® B – kompakt, vielseitig und universell ® Systembeschreibung MOVITRAC ® Kompakt und wirtschaftlich: MOVITRAC B – die nächste Generation Frequenz- umrichter. ® MOVITRAC B – kompakt, vielseitig und universell Die Anteile der drehzahlveränderbaren Drehstromantriebe mit Umrichtertechnik neh- men kontinuierlich zu und bieten neben der maschinenschonenden Antriebstechnologie auch die Möglichkeiten Anlagen- und Maschinenkonzepte auf die Prozessabläufe zu optimieren.
Systembeschreibung MOVITRAC® B Die Geräte auf einen Blick Die Geräte auf einen Blick ® Netzan- Motorleistung Ausgangs-Nenn- MOVITRAC B Typ Baugröße schluss strom 0.25 kW / 0.4 HP AC 1.7 A MC07B0003-2B1-4-00 0.37 kW / 0.5 HP AC 2.5 A MC07B0004-2B1-4-00 0.55 kW / 0.75 HP AC 3.3 A...
Systembeschreibung MOVITRAC® B Funktionen / Ausstattung Funktionen / Ausstattung ® Die Frequenzumrichter MOVITRAC B zeichnen sich durch folgende Merkmale aus: 3.4.1 Geräte-Eigenschaften • Großer Spannungsbereich: – 230-V-Geräte für den Spannungsbereich 1 × AC 200 ... 240 V, 50/60 Hz – 230-V-Geräte für den Spannungsbereich 3 × AC 200 ... 240 V, 50/60 Hz –...
Systembeschreibung MOVITRAC® B Funktionen / Ausstattung • Optionales Bediengerät zur Anzeige von Sollwerten sowie zur Parametrierung – 5-stellige 7-Segment-Anzeige – 9 LEDs zur Anzeige der angewählten Symbole – 6 Taster zur Bedienung – 1 Sollwertsteller zur Drehzahlvorgabe – Datensicherung Parametersatz •...
Systembeschreibung MOVITRAC® B Funktionen / Ausstattung • Drehzahl-Überwachung und Überwachung der motorischen und generatorischen Grenzleistung. • 5 Fehlerspeicher mit allen zum Fehlerzeitpunkt relevanten Betriebsdaten. • Einheitliche Bedienung, Parametrierung und gleiche Geräteanschlusstechnik über ® die gesamte Gerätereihe MOVITRAC • Parametrierbare Signalbereichsmeldung (Drehzahl). •...
Systembeschreibung MOVITRAC® B MOVITOOLS® MotionStudio ® MOVITOOLS MotionStudio ® Das Programm MOVITOOLS MotionStudio enthält: • Parameterbaum • Inbetriebnahme • SCOPE • Application Builder • Datenhaltung ® Sie können mit MOVITRAC B folgende Funktionen durchführen: • In Betrieb nehmen • Parametrieren •...
Technische Daten CE-Kennzeichnung, UL-Approbation und C-Tick Technische Daten CE-Kennzeichnung, UL-Approbation und C-Tick 4.1.1 CE-Kennzeichnung ® Niederspannungs- Die Frequenzumrichter MOVITRAC B erfüllen die Vorschriften der Niederspannungs- richtlinie richtlinie 2006/95/EG und sind diesbezüglich auf dem Typenschild mit dem CE-Zeichen versehen. ® Elektromagneti- Frequenzumrichter MOVITRAC B sind als Komponenten zum Einbau in Maschinen sche Verträglich-...
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Technische Daten Allgemeine technische Daten ® MOVITRAC Alle Baugrößen Umgebungstemperatur ϑ • 230 V, 0.25 ... 2.2 kW / 400/500 V, 0.25 ... 4.0 kW (bis 60 °C mit Stromreduktion) Mit Überlastfähigkeit (max. 150 % für 60 s): = 125 % I = 4 kHz: –10 °C ...
Technische Daten Frontoption Bediengerät FBG11B Frontoption Bediengerät FBG11B Die Frontoption FBG11B kann zur einfachen Diagnose und Inbetriebnahme verwendet werden. Sachnummer 1820 635 2 Funktionen • Anzeigen von Prozesswerten und Statusanzeigen • Abfrage des Fehlerspeichers und Fehler-Reset • Anzeigen und Einstellen der Parameter •...
Technische Daten Kommunikationsmodul FSC11B Kommunikationsmodul FSC11B Das Kommunikationsmodul FSC11B ermöglicht die Kommunikation mit anderen Gerä- ® ® ten. Dies können sein: PC, Bedien-Terminal, MOVITRAC oder MOVIDRIVE Sachnummer 1820 716 2 ® ® Funktionen • Kommunikation mit SPS / MOVITRAC B / MOVIDRIVE / PC •...
Technische Daten Analogmodul FIO11B Analogmodul FIO11B Sachnummer 1820 637 9 4.7.1 Beschreibung Das Analogmodul FIO11B ergänzt das Grundgerät mit den folgenden Schnittstellen: • Sollwert-Eingang • Analogausgang • RS-485-Schnittstelle • Die Optionen FIO11B und FSC11B werden auf dem gleichen Befestigungsplatz montiert und lassen sich daher nicht gleichzeitig verwenden. FIO11B X45 X40 H L ⊥...
Technische Daten Bediengerät DBG60B (in Vorbereitung) Bediengerät DBG60B (in Vorbereitung) 4.8.1 Beschreibung ® MOVITRAC B ist als Grundgerät ohne Bediengerät DBG60B ausgeführt und kann op- tional mit dem Klartext-Bediengerät ergänzt werden. Bediengerät Sprache Sachnummer DE / EN / FR / IT / ES / PT / NL (deutsch / englisch / französisch / DBG60B-01 1 820 403 1...
Technische Daten Bediengerät DBG60B (in Vorbereitung) 4.8.3 Ausstattung • Beleuchtetes Klartextdisplay, bis zu sieben Sprachen einstellbar • Tastatur mit 21 Tasten • Anschluss über Verlängerungskabel DKG60B (5 m) möglich • Schutzart IP40 (EN 60529) HINWEIS Die Option Bediengerät DBG60B wird an die Frontoption Kommunikation FSC11B oder FIO11B angeschlossen.
Technische Daten Bediengerät DBG60B (in Vorbereitung) 4.8.5 Maßbild Einbaugehäuse für DBG60B Zur abgesetzten Montage des Bediengerätes DBG60B (z. B. in der Schaltschranktür) kann die Option DBM60B verwendet werden. Die Option DBM60B besteht aus einem Einbaugehäuse in Schutzart IP65 und 5 m Verlängerungskabel DKG60B. Ø4 Systemhandbuch –...
Technische Daten Parametermodul UBP11A Parametermodul UBP11A Sachnummer: 823 933 9 Funktionsbeschreibung: • Speichern von Daten aus dem Umrichter in das Parametermodul • Zurückspielen von Daten aus dem Parametermodul in den Umrichter • Anzeige des Betriebszustands • Das Parametermodul UBP11A benötigt die Frontoption FSC11B oder FIO11B. Ein gleichzeitiger Betrieb von UBP11A und PC oder RS-485-Verbindung oder MOVI- ®...
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Technische Daten Sollwertsteller MBG11A Maße und Anschlussbelegung: 56 mm 68 mm MBG11A [1] Gewindebohrung auf der Rückseite [2] Befestigungslöcher für M4-Schrauben Systemhandbuch – MOVITRAC® B...
Technische Daten Schnittstellenumsetzer UWS11A RS-232/RS-485 für Tragschiene 4.11 Schnittstellenumsetzer UWS11A RS-232/RS-485 für Tragschiene Sachnummer 822 689 X Für den Anschluss des UWS11A ist das FSC11B notwendig. Umgebungstemperatur 0 ... 40 °C Schutzart IP20 Beschreibung Mit der Option UWS11A werden RS-232-Signale, beispielsweise vom PC, in RS-485-Signale gewandelt. ®...
Technische Daten Schnittstellenumsetzer UWS21B RS-232/RS-485 4.12 Schnittstellenumsetzer UWS21B RS-232/RS-485 Sachnummer 18204562 Für den Anschluss des UWS21B ist das FSC11B erforderlich. Umgebungstemperatur 0... 40 °C Schutzart IP20 Beschreibung Mit der Option UWS21B werden RS-232-Signale, beispielsweise vom PC, in RS-485-Signale gewandelt. ® Diese RS-485-Signale können dann auf die Schnittstelle des MOVITRAC B geführt werden.
Technische Daten Schnittstellenumsetzer USB11A USB/RS-485 4.13 Schnittstellenumsetzer USB11A USB/RS-485 Sachnummer 824 831 1 Für den Anschluss des USB11A ist das FSC11B erforderlich. Umgebungstemperatur 0 ... 40 °C Schutzart IP20 Beschreibung Mit der Option USB11A kann ein PC oder Laptop mit USB-Schnittstelle mit der X44-Schnittstelle des MOVI- ®...
Technische Daten Bremswiderstände Typenreihe BW 4.14 Bremswiderstände Typenreihe BW 4.14.1 Allgemein ® Die Bremswiderstände Typenreihe BW sind auf die Umrichterreihe MOVITRAC B ab- gestimmt. Die Kühlungsart ist KS = Selbstkühlung (Luftkühlung). Die Widerstandsoberflächen erreichen bei Belastung mit P hohe Temperaturen. Der Einbauort muss diesem Umstand Rechnung tragen.
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Technische Daten Bremswiderstände Typenreihe BW 4.14.3 Flachbauform Die Widerstände in Flachbauform haben Schutzart IP54 und einen internen thermi- schen Überlastschutz (nicht auswechselbar). Sie können die Widerstände je nach Typ folgendermaßen installieren: • Mit Tragschienenbefestigung FHS oder durch Unterbaumontage FKB unter dem Kühlkörper.
Technische Daten Bremswiderstände Typenreihe BW 4.14.4 Drahtwiderstände und Stahlgitterwiderstände • Lochblechgehäuse (IP20), das zur Montagefläche hin offen ist • Die Kurzzeitbelastbarkeit der Draht- und Stahlgitterwiderstände ist höher als bei den ® Bremswiderständen in Flachbauform (→ Systemhandbuch MOVITRAC B, Kap. "Auswahl des Bremswiderstands") •...
Technische Daten Bremswiderstände Typenreihe BW 4.14.5 Maßbild Bremswiderstände BW Flachbauform Widerstände in Flachbauform: Die Anschlussleitung ist 500 mm (19.69 in) lang. Zum Lieferumfang gehören je 4 Gewindebuchsen M4 der Ausführung 1 und 2. (0.47) Hauptabmessungen [mm (in)] Befestigungen [mm (in)] Masse [kg (lb)] b/c/e...
Technische Daten Unterbau von Flachbauformwiderständen FKB 4.16 Unterbau von Flachbauformwiderständen FKB Das FKB..B dient zum Unterbau von Flachbauformwiderständen unter den Umrichter. Sachnummer Baugröße Bremswiderstand 230 V 400/500 V FKB11B 1820 728 6 FKB12B 1820 729 4 BW027-003 BW072-003 FKB13B 1820 730 8 Im Unterbau befestigte Bremswiderstände erreichen nicht die angegebene ED-Leis- tung.
Technische Daten Netzdrosseln ND 4.18 Netzdrosseln ND Die Netzdrossel unterstützt den Überspannungsschutz. Die Netzdrossel begrenzt den Ladestrom bei mehreren eingangsseitig parallel geschalteten Umrichtern und gemein- ® samen Netzschützen. Die Netzdrosseln ND besitzen eine vom MOVITRAC B unab- hängige cRUus-Zulassung. Die Umgebungstemperatur ist –25 ... +45 °C. Die Schutzart ist IP00 (EN 60529).
Technische Daten Netzfilter NF 4.19 Netzfilter NF Das Netzfilter unterdrückt die Störaussendung auf der Netzseite von Umrichtern. Die Umgebungstemperatur ist –25 ... +45 °C. Die Schutzart ist IP20 (EN 60529). Die Netz- ® filter NF besitzen eine vom MOVITRAC B unabhängige cRUus-Zulassung. NF009-503 NF014-503 NF018-503...
Technische Daten Klappferrite ULF11A 4.20 Klappferrite ULF11A Mit Klappferriten können Sie die Störabstrahlung der Netzleitung verringern. Die Klapp- ferrite sind nur für den Einsatz bei Einphasen-Geräten vorgesehen. Der Lieferumfang enthält drei Klappferrite, die gemäß der Installationshinweise anzu- bringen sind. Technische Daten: Sachnummer 1821 213 1 (3 Stück) Für Kabeldurchmesser...
Technische Daten Ausgangsdrosseln Typenreihe HD 4.21 Ausgangsdrosseln Typenreihe HD Mit einer Ausgangsdrossel können Sie die Störabstrahlung des ungeschirmten Motor- kabels verringern. Ausgangsdrossel Typ HD001 HD002 HD003 HD012 Sachnummer 813 325 5 813 557 6 813 558 4 1821 217 4 Max.
Technische Daten EMV-Modul FKE 4.22 EMV-Modul FKE Mit dem EMV-Modul können sie ein- und ausgangsseitig Grenzwertklasse C1 (B) errei- chen. Das EMV-Modul ist für 100 %-Betrieb und 125 %-Betrieb ausgelegt. FKE12B FKE13B Sachnummer 829 590 5 829 591 3 Nennspannung 3 ×...
Technische Daten Ausgangsfilter HF 4.23 Ausgangsfilter HF SEW-Ausgangsfilter HF sind Sinusfilter. Sinusfilter glätten die Ausgangsspannung von Umrichtern. Setzen Sie Ausgangsfilter in folgenden Fällen ein: • Bei Gruppenantrieben (mehrere parallele Motorleitungen), die Umladeströme in den Motorkabeln werden unterdrückt • Zum Schutz der Motorwicklungsisolation von Fremdmotoren, die nicht für Umrichter geeignet sind •...
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Technische Daten Ausgangsfilter HF Ausgangsfilter Typ HF075-503 HF023-403 HF033-403 HF047-403 HF450-503 Sachnummer 826 313 2 825 784 1 825 785 X 825 786 8 826 948 3 Nennspannung 3 × AC 380 V –10 % ... 3 × AC 500 V +10 %, 50/60 Hz Ableitstrom bei U ΔI 0 mA...
Technische Daten Feldbus-Anschluss 4.24 Feldbus-Anschluss 4.24.1 Feldbus-Gateways Die Feldbus-Gateways setzen Standard-Feldbusse auf den SEW-SBus um. Hierbei können mit einem Gateway bis zu 8 Umrichter angesprochen werden. ® Die Steuerung (SPS oder PC) und der Frequenzumrichter MOVITRAC B tauschen über den Feldbus Prozessdaten wie zum Beispiel Steuerwort oder Drehzahl aus. Für ®...
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Technische Daten Feldbus-Anschluss Für den Anschluss an Feldbusse stehen Gateways für folgende Bussysteme zur Verfü- gung. Eigenes Gehäuse Integriert in Umrichter PROFIBUS DFP21B / UOH11B MC07B.../FSC11B/DFP21B EtherCAT DFE24 / UOH11B MC07B.../FSC11B/DFE24B DeviceNet DFD11 / UOH11B MC07B.../FSC11B/DFD11B PROFINET DFE32 / UOH11B MC07B.../FSC11B/DFE32B INTERBUS UFI11A (823 898 7)
Technische Daten Feldbus-Anschluss 4.24.2 Feldbus-Schnittstelle PROFIBUS DFP21B ® Beschreibung Der Antriebsumrichter MOVITRAC B ermöglicht Ihnen mit der Option DFP21B auf- grund seiner leistungsfähigen universellen Feldbusschnittstelle die Anbindung an über- geordnete Automatisierungssysteme über PROFIBUS. Für die Installation beachten Sie bitte die Druckschrift "Feldbusschnittstelle DFP21B PROFIBUS DP-V1".
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Technische Daten Feldbus-Anschluss 4.24.3 Feldbus-Schnittstelle EtherCat DFE24B ® Beschreibung Der Frequenzumrichter MOVITRAC B ermöglicht Ihnen mit der Option DFE24B auf- grund seiner leistungsfähigen universellen Feldbus-Schnittstelle die Anbindung an übergeordnete Automatisierungssysteme über EtherCat. ® Für die Installation beachten Sie bitte die Druckschrift "MOVIDRIVE MDX61B Feldbus- Schnittstelle EtherCat DFE24B".
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Technische Daten Feldbus-Anschluss 4.24.4 Feldbus-Schnittstelle DeviceNet DFD11B ® Beschreibung Der Frequenzumrichter MOVITRAC B ermöglicht Ihnen mit der Option DFD11B auf- grund seiner leistungsfähigen universellen Feldbus-Schnittstelle die Anbindung an übergeordnete Automatisierungssysteme über das offene und standardisierte Feldbus- system DeviceNet. ® Für die Installation beachten Sie bitte die Druckschrift "MOVIDRIVE MDX61B Feldbus- Schnittstelle DeviceNet DFD11B".
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Technische Daten Feldbus-Anschluss 4.24.5 Feldbus-Schnittstelle PROFINET DFE32B ® Beschreibung Der Frequenzumrichter MOVITRAC B ermöglicht Ihnen mit der Option DFE32B PRO- FINET IO aufgrund seiner leistungsfähigen universellen Feldbusschnittstelle die Anbin- dung an übergeordnete Automatisierungssysteme über PROFINET IO. ® Für die Installation beachten Sie bitte die Druckschrift "MOVIDRIVE MDX61B Feldbus- Schnittstelle PROFINET DFE32B".
Technische Daten MOVI-PLC® ® 4.25 MOVI-PLC 4.25.1 Geräteausführungen ® Die Steuerung MOVI-PLC verschiedenen Ausführungen zur Verfügung, die sich in der Ausführbarkeit von Bausteinen aus verschiedenen Bibliotheken unterscheiden. Für die ® Installation beachten Sie bitte die Druckschrift "Steuerung MOVI-PLC ". ® GeräteausführungMOVI-PLC Beschreibung ®...
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Technische Daten MOVI-PLC® 4.25.3 Elektronikdaten ® Elektronikdaten MOVI-PLC basic DHP11B: Statusanzeigen LEDs für Spannungsversorgung der I/O, Firmware, Programm, PROFIBUS, Systembusse Feldbus • PROFIBUS DP und DPV1 nach IEC 61158 • Automatische Baudratenerkennung von 9.6 kBaud bis 12 MBaud • Bus-Abschluss mit geeignetem Stecker realisieren •...
Technische Daten Schaltnetzteil UWU52A 4.26 Schaltnetzteil UWU52A Schaltnetzteil UWU52A Sachnummer 188 181 7 Eingangsspannung 1 × AC 110 V ... AC 240 V Spannungsbereich AC 95 ... 265 V, DC 110 ... 300 V Frequenz 50/60 Hz Maximaler Leerlaufstrom AC 40 mA Eingangsnennstrom bei 1 ×...
Parameter Erläuterung der Parameter Parameter In der Regel stellen Sie die Parameter nur bei der Inbetriebnahme und im Servicefall ein. ® Sie können die Parameter des MOVITRAC B auf verschiedene Weise einstellen: • Mit dem Bediengerät ® • Mit dem PC-Programm MOVITOOLS MotionStudio über die RS-485-Schnittstelle •...
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung Umrichterstatus Zustand der Geräte-Endstufe: • GESPERRT • FREIGEGEBEN Betriebszustand Folgende Betriebszustände sind möglich: • 24 V-BETRIEB • REGLERSPERRE • KEINE FREIGABE • STILLSTANDSSTROM • FREIGABE • WERKSEINSTELLUNG • FEHLER Fehlerstatus Fehlernummer und Fehler in Klartext. Aktueller Parametersatz Parametersatz 1 oder 2.
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung PA 1 Sollwert [hex] Prozessdaten-Ausgangswort 1, Sollwert PA 2 Sollwert [hex] Prozessdaten-Ausgangswort 2, Sollwert PA 3 Sollwert [hex] Prozessdaten-Ausgangswort 3, Sollwert PE 1 Istwert [hex] Prozessdaten-Eingangswort 1, Istwert PE 2 Istwert [hex] Prozessdaten-Eingangswort 2, Istwert PE 3 Istwert [hex] Prozessdaten-Eingangswort 3, Istwert Sollwerte / Integratoren...
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung Sollwertquelle 11 / Frequenzsollwerteingang / Festsollwert Die Frequenz am Binäreingang DI04 gibt den Sollwert vor. Stellen Sie den Wert wird mit dem Parameter P102 Frequenzskalierung ein. Sie können den Wert mit P110 AI1 Skalierung beeinflussen. Wenn der PI-Regler akti- viert ist, gehen folgende Parameter in die Skalierung ein: •...
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung Steuerquelle 3-WIRE-CONTROL X12: X12:2 X12:2 = Rechts/Halt X12:3 = Links/Halt X12:3 X12:4 = Freigabe/Stopp X10 = Sollwert-Eingang AI = Ausgangsfrequenz = Start/Stopp-Frequenz X12:4 CW = Rechtslauf CCW = Linkslauf t11 [1] = t11 AUF t11 [2] = t11 AB t13 = Stopprampe X10:...
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung FI1-Kennlinie y1 Einstellbereich: –100 % ... 0 ... +100 % (ab Firmware .13) FI1-Kennlinie x2 Einstellbereich: 0 ... 100 % (ab Firmware .13) FI1-Kennlinie y2 Einstellbereich: –100 ... 0 ... +100 % (ab Firmware .13) Mit den beiden Koordinaten x1/y1 und x2/y2 wird eine 2-Punkt-Kennlinie beschrieben, die den Frequenzeingang FI1 bewertet.
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung AI1 Skalierung Einstellbereich: 0.1 ... 1 ... +10. (bis Firmware .12) Hiermit legen Sie die Steigung der Sollwert-Kennlinie fest. Wenn Sie die Skalierung auf den Wert "1" einstellen, so entspricht die Eingangsspannung = 10 V am Analogeingang der Betriebsart des Analogeingangs (P112). Dies ist die Drehzahl 3000 rpm oder die eingestellte Maximaldrehzahl (P302).
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung AI1 Spannungsoffset Einstellbereich: –10 V ... 0 ... +10 V (bis .Firmware 12) Der Nulldurchgang der Sollwertkennlinie kann entlang der U -Achse ver- schoben werden. P302/P312 Bezugspunkt bei positivem Offset (P113) U-Offset Bezugspunkt bei negativem Offset P302/P312 AI1-Kennlinie x1...
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung Mit den beiden Koordinaten x1/y1 und x2/y2 wird eine 2-Punkt-Kennlinie beschrieben, die den Analogeingang AI1 bewertet. normierter Sollwert +100 % Werkseinstellung Eingangs- wert +100 % 10 V Beispiel 0 mA 20 mA 4 mA Analogeingang AI2 / FBG Sollwertsteller (Option) Der Analogeingang AI2 ist nur mit optionalem Analogmodul FIO11B verfügbar.
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung Addition FBG Sollwertsteller 0 / Aus Das Gerät berücksichtigt den Wert vom Sollwertsteller des Bediengeräts FBG11 nicht. 1 / Ein Der Wert vom Sollwertsteller des Bediengeräts FBG11 wird zu der einge- stellten Sollwertquelle Bipolar / Festsollwert, Unipolar / Festsollwert, RS- 485 / Festsollwert, Frequenzeingang / Festsollwert oder SBus / Festsollwert dazu addiert.
Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung Mit den beiden Koordinaten x1/y1 und x2/y2 wird die Kennlinie beschrieben, mit der der Analogeingang bewertet wird. normierter Sollwert +100 % Werkseinstellung Eingangs- wert –100 % +100 % –10 V +10 V Beispiel –100 % 13_ / 14_ Drehzahlrampen 1 / 2 Die Rampenzeiten beziehen sich auf eine Sollwertänderung von Δn = 3000 rpm.
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung 139 / 149 Rampenüberwachung 1 / 2 Einstellbereich: JA / NEIN (in Vorbereitung) Wenn Sie die Verzögerungsrampen sehr viel kürzer einstellen als dies physika- lisch in der Anlage zu erreichen ist, so erfolgt nach Ablauf der Überwachungs- zeit die Endabschaltung auf den noch drehenden Antrieb.
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung Verwenden Sie die Funktion P320 / P330 Automatischer Abgleich nur bei Einmotorenbetrieb. Sie können diese Funktion für alle Moto- ren und Regelverfahren verwenden. Der Umrichter misst während der Vormagnetisierung den Motor aus und stellt die Parameter P322 / P332 IxR-Abgleich und P321 / P 331 Boost.
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung Wenn die Drehzahl kleiner oder größer der eingestellten Referenzdrehzahl ist, so gibt der Umrichter die Meldung "1" bei P403 aus. Drehzahl-Referenzmeldung Drehzahl-Referenzwert Einstellbereich 0 ... 750 ... 5000 [rpm] Hysterese Einstellbereich 0 ... 100 ... 500 [rpm] Verzögerungszeit Einstellbereich 0 ...
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung Wirkung bei 0-Signal 1-Signal wirksam bei: keine Freigabe 0: Keine Funktion: – – – 1: Freigabe / Stopp: Stopp an P136 Stopprampe Freigabe nein 2: Rechts / Halt: Halt an P131 Rampe ab Freigabe Rechtslauf nein 3: Links / Halt: Halt an P131 Rampe ab...
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung Binärausgang DO02 Werkseinstellung: BREMSE AUF Binärausgang DO03 Werkseinstellung: BEREIT (Auswahl 5 (BREMSE AUF) nicht möglich) Analogausgänge AO1 (optional) Der Analogausgang AO1 ist nur mit optionalem Analogmodul FIO11B verfügbar. bezogener Ausgabewert Ausgabewert Ausgabe 100 % = AO1- Normierung Kennlinie...
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung AO1 Kennlinie y2 0 ... 100 % Mit den beiden Koordinaten x1/y1 und x2/y2 wird die Kennlinie beschrieben, mit der der Analogausgang bewertet wird. +100 % Ausgabe +10 V +20 mA (x2/y2) Beispiel Werkseinstellung Ausgabe- wert (x1/y1)
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung VFC & Gleichstrombremsung / U/f-Kennlinie & Gleichstrombremsung: Mit DC-Bremsung bremst der Asynchronmotor über eine Stromeinprägung. Hierbei bremst der Motor ohne Bremswiderstand am Umrichter. Die folgende Grafik zeigt den Verlauf des Bremsmo- ments bei Bremsstrom gleich Motor-Bemessungsstrom. Während des Bremsvorgangs prägt der Umrichter einen konstanten Strom ein mit einer Drehfeldfrequenz von 5 Hz.
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung Der Umrichter prägt mit der Stillstandstrom-Funktion während des Motorstillstands einen Strom in den Motor ein. Der Umrichter kann dadurch folgende Funktionen erfüllen: • Der Stillstandstrom verhindert bei niedriger Umgebungstemperatur des Motors Kondensatbildung und Einfrieren (insbesondere der Scheibenbremse).
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung 731 / 734 Bremsenöffnungszeit 1 / 2 Einstellbereich 0 ... 2 [s] Mit diesem Parameter legen Sie fest, wie lange nach Ablauf der Vormagnetisie- rungszeit der Motor noch stehen bleibt und die Bremse dadurch Zeit hat zu öff- nen.
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung Werkseinstellung no (keine Werkseinstellung durchführen) Std (Werkseinstellung durchführen) All (Auslieferungszustand) für Inebetriebnahme von IEC-Motoren nEMA / Auslieferungszustand für Inbetriebnahme von NEMA-Motoren Durch Einstellen von P803 Parametersperre = EIN können Sie die Veränderung aller Parameter verhindern. Ausnahme sind P841 ®...
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung Reaktion Klemme "Externer 2 / Sofortstopp / Störung Fehler" Der Umrichter vollführt eine Sofortabschaltung mit Fehlermeldung. Der Umrichter sperrt die Endstufe und die Bremse fällt ein. Der Umrichter nimmt Reaktion Timeout RS-485 die Bereitmeldung zurück und setzt den programmierten Störausgang. Ein erneuter Start ist erst nach Ausführung eines Fehler-Resets möglich, bei dem sich der Umrichter neu initialisiert.
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Parameter Erläuterung der Parameter Name Beschreibung Mit P873 ... P875 können Sie den Inhalt der Prozess-Eingangsdatenworte PE1 ... PE3 definieren. Diese Definition ist notwendig, damit ® das MOVITRAC B die entsprechenden Istwerte zuordnen kann. Folgende Belegungen der PEs stehen zur Verfügung: 0 / Keine Funktion: Der Inhalt des Prozess-Eingangsdatenworts ist 0000 1 / Istdrehzahl:...
Projektierung Optionen für Standardanwendungen Optionen für Standardanwendungen Entnehmen Sie die Optionen für einfache Anwendungen der folgenden Tabelle. Bedin- gungen für einfache Anwendungen sind: • Vertikale Bewegung: Die Bremszeit ist kleiner 25 % der Einschaltdauer ED und nicht länger als 30 s. •...
Projektierung Beschreibung der Anwendungen Beschreibung der Anwendungen 6.3.1 Projektierung von Fahrwerken Die Motorbelastung in den dynamischen Abschnitten bestimmt die zu dimensionierende Motorspitzenleistung. Die thermische Belastung bestimmt die benötigte Dauerleistung des Motors. Bestimmen Sie die thermische Belastung aus dem Verfahrzyklus. Der Drehzahlverlauf bestimmt maßgeblich die Eigenkühlung des Motors.
Projektierung Drehzahl-Drehmoment-Kennlinie Wählen Sie die Motorleistung bei Hubwerken entsprechend der Belastungsart aus: • S1 (100 % ED): Wählen Sie die Motorleistung 1 Typensprung größer als die gewähl- te Umrichterleistung, z. B. bei langer Aufwärtsfahrt oder kontinuierlichen Senkrecht- förderern. • S3 (40 % ED): Wählen Sie die Motorleistung entsprechend der gewählten Umrich- terleistung.
Projektierung Motorauswahl Motorauswahl 6.5.1 Grundsätzliche Empfehlungen • Verwenden Sie nur Motoren mit mindestens Wärmeklasse F. • Verwenden Sie Thermofühler TF oder Bimetallschalter TH. • Verwenden Sie vorzugsweise 4-polige Motoren. Dies gilt besonders, wenn Sie Ge- triebemotoren aufgrund der vertikalen Einbaulage mit großem Ölfüllgrad betreiben. Bei 2-poligen Motoren werden die Planschverluste sehr groß.
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Projektierung Motorauswahl 6.5.4 Umrichter / Motor-Kombinationen Die folgende Tabelle zeigt die möglichen Umrichter / Motor-Kombinationen. Sie können den Umrichtern auch Motoren mit 1 Typensprung Unterschied zuordnen. Die 4-poligen ® Motoren (1500 rpm) sind im MOVITRAC B in der Werkseinstellung hinterlegt. Bei klei- neren Motoren können Beeinträchtigungen im Regelverhalten auftreten.
Projektierung Überlastfähigkeit Überlastfähigkeit ® Die MOVITRAC B Frequenzumrichter berechnen permanent die Belastung der Um- richterendstufe (Geräteauslastung). Sie können in jedem Betriebszustand die jeweils maximal mögliche Leistung abgeben. Der zulässige Dauer-Ausgangsstrom ist abhängig von: • Umgebungstemperatur • Kühlkörpertemperatur • Netzspannung • PWM-Frequenz Wird eine PWM-Frequenz >...
Projektierung Belastbarkeit der Geräte bei kleinen Ausgangsfrequenzen Belastbarkeit der Geräte bei kleinen Ausgangsfrequenzen ® Das thermische Modell des MOVITRAC B realisiert eine dynamische Begrenzung des maximalen Ausgangsstroms. Bei hoher Auslastung erlaubt das thermische Modell bei Ausgangsfrequenzen kleiner 2 Hz deshalb nur weniger als 100 % Ausgangsstrom. Projektieren Sie bei derartigen Betriebszuständen den mittleren Ausgangsstrom des Umrichters auf maximal 70 % des Bemessungsstroms des Umrichters.
Projektierung Auswahl des Bremswiderstands Auswahl des Bremswiderstands GEFAHR! Die Zuleitungen zum Bremswiderstand führen hohe Gleichspannung (ca. DC 900 V) Tod oder schwerste Verletzung durch Stromschlag. • Die Bremswiderstandsleitungen müssen für diese hohe Gleichspannung geeignet sein. • Installieren Sie die Bremswiderstandsleitungen vorschriftsmäßig. WARNUNG! Die Oberflächen der Bremswiderstände erreichen bei Belastung mit P hohe Tempe-...
Projektierung Auswahl des Bremswiderstands • Parallelschaltung Bei einigen Umrichter-Widerstands-Kombinationen müssen Sie 2 Bremswiderstän- de parallel schalten. In diesem Fall müssen Sie dann am Bimetallrelais den Auslö- sestrom auf den doppelten Wert des Tabellenwerts I einstellen. • Spitzenbremsleistung Auf Grund der Zwischenkreis-Spannung und des Widerstandswerts kann die Spit- zenbremsleistung kleiner sein als die Belastbarkeit des Bremswiderstands.
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Projektierung Auswahl des Bremswiderstands 6.8.1 Belastbarkeit PTC-Bremswiderstände Das folgende Diagramm zeigt die Belastbarkeit der Bremswiderstände BW2 und BW4 pro Bremsvorgang: 1200 1000 1000 2000 3000 4000 5000 6000 [ c / h ] [1] Bremsrampe 10 s [2] Bremsrampe 4 s [3] Bremsrampe 0.2 s c/h Schaltungen pro Stunde Berechnungsbei-...
Projektierung Auswahl des Bremswiderstands 6.8.2 Belastbarkeit Flachbauform, Drahtwiderstände, Stahlgitterwiderstände ≤ 120 s) kann aus der Bei Bremsvorgängen innerhalb der Spieldauer T (Standard: T ED-Bremsleistung die daraus resultierende Widerstands-Dauerleistung (100 % ED- Leistung) anhand von Leistungsdiagrammen ermittelt werden. Die rechte y-Achse zeigt die 100 % ED-Leistung an.
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Projektierung Auswahl des Bremswiderstands Überlastfaktor Überlastfaktor in Abhängigkeit der Einschaltdauer für Stahlgitterwiderstände: Stahlgitterwider- stände 100% ED [%] Einschaltdauer ED 15 % 25 % 40 % 60 % 80 % 100 % Überlastfaktor K 1.12 Berechnungsbei- Gegeben: spiel • Spitzenbremsleistung 13 kW •...
Projektierung Anschluss von Drehstrombremsmotoren Anschluss von Drehstrombremsmotoren Ausführliche Hinweise zum SEW-Bremssystem finden Sie im Katalog "Getriebemoto- ren", den Sie bei SEW-EURODRIVE bestellen können. SEW-Bremssysteme sind gleichstromerregte Scheibenbremsen, die elektromagnetisch lüften und durch Federkraft bremsen. Ein Bremsgleichrichter versorgt die Bremse mit Gleichspannung.
Projektierung Netz- und Motoranschluss 6.10 Netz- und Motoranschluss 6.10.1 Zulässige Spannungsnetze HINWEIS ® MOVITRAC B ist für den Betrieb an Netzsystemen mit direkt geerdetem Sternpunkt vorgesehen (TN- und TT-Netze). Der Betrieb an Netzsystemen mit nicht geerdetem Sternpunkt (beispielsweise IT-Netze) ist zulässig. SEW empfiehlt dann Isolations- wächter nach dem PCM-Prinzip (Puls-Code-Messverfahren) zu verwenden.
Projektierung Netz- und Motoranschluss Netzsicherungen Sicherungstypen: • Leitungsschutztypen der Betriebsklassen gL, gG: – Sicherungsnennspannung ≥ Netznennspannung – Der Sicherungsnennstrom muss je nach Umrichterauslastung auf 100 % oder 125 % des Umrichter-Nennstroms ausgelegt werden. • Leitungsschutzschalter der Charakteristika B, C: – Leitungsschutzschalter-Nennspannung ≥ Netznennspannung –...
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Projektierung Netz- und Motoranschluss Vorschlag für typi- Bei Verwendung von Aderleitungen aus Kupfer mit PVC-Isolierung und Verlegung in sche Installation, Kabelkanälen bei 25 °C Umgebungstemperatur und Netz-Nennströmen von 100 % des metrisch Umrichternennstroms schlägt SEW-EURODRIVE folgende Leitungsquerschnitte und Absicherungen vor: ®...
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Projektierung Netz- und Motoranschluss Vorschlag für typische Installation, USA NEC ® MOVITRAC B 1 × 230 V 0003 0004 0005 0008 0011 0015 0022 1-phasig Leitungsschutz / gL16 / K16 / gL25 / K25 / D20 Netzzuleitung AWG16 AWG12 PE-Leiter 2 x AWG16 2 x AWG12 Motorzuleitung...
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Projektierung Netz- und Motoranschluss 6.10.4 Motorleitungslänge Die maximale Motorleitungslänge ist abhängig von: • Kabeltyp • Spannungsfall auf der Leitung • Eingestellter PWM-Frequenz • Einsatz eines Ausgangsfilters Wenn Sie einen Ausgangsfilter einsetzen, so gelten nicht die Grenzwerte in den Ta- bellen. Die Motorleitungslänge wird dann ausschließlich durch den Spannungsfall auf der Motorleitung begrenzt.
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Projektierung Netz- und Motoranschluss 6.10.5 Spannungsfall Wählen Sie den Kabelquerschnitt der Motorleitung so, dass der Spannungsfall mög- lichst gering ist. Zu großer Spannungsfall bewirkt, dass der Motor nicht das volle Dreh- moment erreicht. Sie können den zu erwartenden Spannungsfall mit den folgenden Tabellen ermitteln. Bei kürzeren Leitungen können Sie den Spannungsfall proportional zur Länge umrech- nen.
Projektierung Mehrmotorenantrieb / Gruppenantrieb 6.11 Mehrmotorenantrieb / Gruppenantrieb Gruppenantriebe sind mechanisch voneinander entkoppelt (z.B. verschiedene Förder- bänder). Der Umrichter arbeitet in dieser Betriebsart ohne Schlupfkompensation und mit konstantem U/f Verhältnis. Mehrmotorenantriebe sind mechanisch miteinander gekoppelt (z.B. Kettenantrieb mit mehreren Motoren). Bitte beachten Sie die Hinweise in der Druckschrift "Mehrmotoren- antriebe".
Projektierung Netzdrosseln 6.12 Netzdrosseln 6.12.1 1-phasig Die Verwendung ist optional zur: • Verringerung der Netzstromharmonischen • Unterstützung des Überspannungsschutzes Die Verwendung ist erforderlich: • Bei Netzinduktivitäten kleiner 100 µH pro Strang • Zur Begrenzung des Einschaltstroms bei Betrieb von mehr als einem Gerät an einem gemeinsamen Netzschütz 6.12.2 3-phasig Die Verwendung ist optional zur Unterstützung des Überspannungsschutzes.
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Projektierung Netzdrosseln ® Beispiel: 2 Einpha- 2 MOVITRAC MC07B0008-2B1 (0,75 kW) sind an einer Netzdrossel ND 020-151 an- sen-Umrichter an geschlossen. Der Bemessungsstrom der Umrichter beträgt 9,9 A. einer Einphasen- Achten Sie darauf, dass der Leiterquerschnitt der ausgewählten Sicherung entspricht. Netzdrossel Zusätzlich müssen Sie den Neutralleiter nach dem Gesamtstrom auslegen.
Projektierung Elektromagnetische Verträglichkeit EMV 6.13 Elektromagnetische Verträglichkeit EMV ® Frequenzumrichter MOVITRAC B sind Komponenten von Maschinen und Anlagen. Sie erfüllen die EMV-Produktnorm EN 61800-3 Drehzahlveränderbare elektrische Antriebe. Wenn Sie die Maschine / Anlage mit Frequenzumrichtern nach der EMV- Richtlinie 89/336/EWG versehen wollen: Beachten Sie die Hinweise zur EMV-gerechten Installation.
Projektierung Elektromagnetische Verträglichkeit EMV 6.13.3 Anschluss Zum EMV-gerechten Anschluss beachten Sie das Kapitel "Installation". 6.13.4 Reduzierung der Ableitströme (nur Baugröße 0) Um die umrichterinternen Ableitströme zu reduzieren, können die Entstörkondensato- ren gegen PE deaktiviert werden (siehe Kapitel "Installation / Installation für IT-Netze"). Die Ableitströme werden im Wesentlichen bestimmt durch: •...
Projektierung Ausgangsfilter Typ HF... 6.14 Ausgangsfilter Typ HF... 6.14.1 Wichtige Hinweise Beachten Sie die nachfolgenden Hinweise beim Einsatz von Ausgangsfiltern: • Ausgangsfilter dürfen nicht bei Hubwerken eingesetzt werden. • Beachten Sie bei der Projektierung des Antriebes den Spannungsfall im Ausgangs- filter und die damit verbundene Reduzierung des verfügbaren Motordrehmomentes.
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Projektierung Ausgangsfilter Typ HF... 6.14.3 U -Anbindung Betrieb ohne U -Anbindung: • Nur für die PWM-Frequenzen 4 oder 8 kHz zulässig. X2/3 HINWEISE Betrieb mit U -Anbindung (ab 3,7 kW 230 V / 5,5 kW 500 V) (Verbindung Umrichter Klemme +R mit HF...-503 Kl. V5 oder HF...-403 Kl. 7): •...
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Projektierung Ausgangsfilter Typ HF... Die Auswahl der PWM-Frequenz und die Überprüfung des Umrichters ist im folgenden Bild zusammengefasst. Auswahl der PWM-Frequenz Geräuschsensible und U z -Anbindung Umgebung, in der HF eingesetzt wird (nicht Motor!) Nein Ausführung Motorkabel Geschirmt Ungeschirmt Länge des Motorkabels (auch Gesamtlänge bei Motorkabellänge nur durch Gruppenantrieb)
Projektierung Elektronikleitungen und Signalerzeugung 6.15 Elektronikleitungen und Signalerzeugung 6.15.1 Kabeltyp Die Elektronikklemmen sind geeignet für: • Querschnitte bis 1,5 mm (AWG16) ohne Aderendhülsen • Querschnitte bis 1,0 mm (AWG17) mit Aderendhülsen Verwenden Sie standardmäßig geschirmte Leitungen. Erden Sie den Schirm beidseitig. Verlegen Sie Elektronikleitungen getrennt von leistungsführenden Leitungen und Schütz-Steuerleitungen oder Leitungen für Bremswiderstände.
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Projektierung Externe Spannungsversorgung DC 24 V ® DC-24-V-Leistungsbedarf MOVITRAC 2)3) Baugröße Leistungsbedarf DBG60B FIO11B Feldbusoption DHP11B Grundgerät Baugröße 0 MC07B…-00 Baugröße 0 12 W MC07B…-S0 4.5 W 1, 2S, 2 17 W 23 W 4, 5 25 W 1) Inklusive FBG11B, FSC11B (UWS11A/USB11A). Die Belastung der Binärausgänge ist mit 2,4 W pro 100 mA zusätzlich zu berücksichtigen.
Projektierung Parametersatz-Umschaltung 6.17 Parametersatz-Umschaltung Mit dieser Funktion können an einem Umrichter zwei Motoren mit zwei unterschiedli- chen Parametersätzen betrieben werden. Die Parametersatz-Umschaltung erfolgt über einen Binäreingang oder über Feldbus. Hierzu einen Binäreingang auf die Funktion “Parametersatz-Umschaltung” (→ P60_/ P61_) programmieren. Im Umrichterstatus GESPERRT kann dann zwischen Parame- tersatz 1 und 2 umgeschaltet werden.
Projektierung Priorität der Betriebszustände und Verknüpfung der Steuersignale 6.18.2 Verknüpfung der Steuersignale Die folgende Tabelle zeigt die Verknüpfung der Steuersignale. "/Rechts/Halt" ist fest programmiert auf Binäreingang DIØ1. Die anderen Steuersignale sind nur wirksam, wenn ein Binäreingang auf diese Funktion programmiert ist (→ Parameter P60_). Binäreingang ist programmiert auf /Reglersperre Umrichterstatus...
Projektierung PI-Regler 6.19 PI-Regler Sie können den implementierten PI-Regler für Temperatur-, Druckregelung oder sons- tige Anwendungen einsetzen. Der PI-Regler ist zu- und abschaltbar. Strukturbild zur Implementierung des PI-Reglers P250 PI-Regler Normal Invertiert P251 P-Verstärkung P301/311 n P252 I-Anteil P302/312 n Drehzahlsollwert (Betrag) Sollwert Istwert...
Projektierung PI-Regler 6.19.2 Sollwertvorgabe Als Sollwertquelle sind folgende Einstellungen möglich. Sie können die Sollwertquelle mit Parameter P100 wählen. • Unipolar / Festsollwert: Es gilt der Sollwert Null solange kein Festsollwert ange- wählt wird. Der FBG Sollwertsteller kann mit P121 zum Sollwert Null bzw. Festsoll- wert dazuaddiert werden.
Projektierung PI-Regler Sie können den mit P253 PI-Istwert-Mode erfassten Istwert mit einem Faktor zwischen 0 und 10 skalieren. P254 PI-Istwert-Skalierung 0.1 ... 1 ... 10 Schrittweite: 0.01 Mit dem Parameter können Sie den skalierten Istwert nachträglich mit einem Offset ver- sehen.
Projektierung Anwendungsbeispiele 6.20 Anwendungsbeispiele Alle folgenden Anwendungsbeispiele setzen eine ordnungsgemäße Inbetriebnahme nach dem Kapitel "Inbetriebnahme" voraus. 6.20.1 Externes Sollwert-Potenziometer Das externe Sollwert-Potenziometer ist bei aktiviertem Handbetrieb nicht wirksam. Schließen Sie ein externes Sollwert-Potenziometer folgendermaßen an: Der Widerstandswert des externen Sollwert-Potenziometers R muss ≥ 10 kΩ betragen. X10: REF1 AI11...
Projektierung Anwendungsbeispiele Parameter Passen Sie folgende Parameter für das Rührwerk an: • FBG Handbetrieb P122: Drehrichtung • Rampe t11 auf (Verstellung über Symbol am Bediengerät oder Parameter P130) • Rampe t11 ab (Verstellung über Symbol am Bediengerät oder Parameter P131) •...
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Projektierung Anwendungsbeispiele Klemmen • Eilgang: DI04 = 1 und DI05 = 1 • Schleichgang: DI04 = 1 und DI05 = 0 Beschaltung der Elektronik-Klemmenleiste mit • DI01 = Rechts/Halt • DI02 = Links/Halt • DI03 = Freigabe • DO01-C und DO01-NO = "Störung" •...
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Projektierung Anwendungsbeispiele 6.20.4 PI-Regler Hier ist der grundsätzliche Aufbau des Regelkreises mit PI-Regler am Beispiel einer Druckregelung dargestellt. ® MOVITRAC B Regel- Frequenz Drehzahl abweichung Strom/Spannung Drehmoment Druck PI-Regler Motor Kompressor Sollwert Einheitssignal Strom/Spannung bewerteter Drucksensor Istwert Istwert Systemhandbuch – MOVITRAC® B...
Installation Installationshinweise Installation Installationshinweise HINWEIS Beachten Sie bei der Installation unbedingt die Sicherheitshinweise! Empfohlene Werk- • Verwenden Sie für den Anschluss der Elektronik-Klemmenleiste X10 / X12 / X13 einen Schrau- zeuge benzieher mit Klingenbreite 2,5 mm. Mindestfreiraum • Lassen Sie für einwandfreie Kühlung oben und unten 100 mm (4 in) Freiraum vom Gehäuse. und Einbaulage Seitlicher Freiraum ist nicht erforderlich, Sie dürfen die Geräte aneinander reihen.
Installation Installationshinweise Anschluss Brems- • Leitungen auf nötige Länge kürzen. widerstand • Verwenden Sie 2 eng verdrillte Leitungen oder ein 2-adriges, geschirmtes Leistungska- bel. Querschnitt gemäß dem Ausgangs-Nennstrom des Umrichters. • Schützen Sie den Bremswiderstand mit einem Bimetallrelais Auslöseklasse 10 oder 10A (Anschluss-Schaltbild).
Installation Installation von optionalen Leistungskomponenten PE-Netzanschluss (→ EN 61800-5-1) 8.1.2 Im normalen Betrieb können Ableitströme ≥ 3,5 mA auftreten. Zur Erfüllung der EN 61800-5-1 beachten Sie folgendes: • Netzzuleitung < 10 mm : Verlegen Sie einen zweiten PE-Leiter mit dem Quer- schnitt der Netzzuleitung parallel zum Schutzleiter über getrennte Klemmen oder verwenden Sie einen Kupferschutzleiter mit einem Querschnitt von 10 mm •...
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Installation Installation von optionalen Leistungskomponenten 8.2.2 Netzfilter Typenreihe NF...-... ® • Unter Verwendung der Option Netzfilter NF.. kann bei MOVITRAC B Baugröße 0 bis 4 die Grenzwertklasse C1 / B eingehalten werden. STOPP! Mögliche Sachschäden ® Zwischen Netzfilter und MOVITRAC darf nicht geschaltet werden.
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Installation Installation von optionalen Leistungskomponenten 8.2.4 Ausgangsfilter Typenreihe HF... HINWEIS • Ausgangsfilter neben dem dazugehörigen Umrichter einbauen. Unter- und ober- halb des Ausgangsfilters einen Lüftungsfreiraum von mindestens 100 mm (4 in) einhalten, ein seitlicher Freiraum ist nicht notwendig. • Die Leitung zwischen Umrichter und Ausgangsfilter auf die unbedingt notwendige Länge beschränken.
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Installation Installation von optionalen Leistungskomponenten 8.2.5 Ausgangsdrossel HD ® • Ausgangsdrossel in der Nähe des MOVITRAC B außerhalb des Mindestfrei- raums montieren. • Immer alle 3 Phasen (nicht PE!) gemeinsam durch die Ausgangsdrossel führen. • Bei einem geschirmten Kabel dürfen Sie den Schirm nicht mit durch die Ausgangs- drossel führen.
Installation UL-gerechte Installation UL-gerechte Installation Für die UL-gerechte Installation beachten Sie folgende Hinweise: • Als Anschlusskabel nur Kupferleitungen mit folgenden Temperaturbereichen ver- wenden: ® – MOVITRAC B 0003 ... 0300: Temperaturbereich 60/75 °C ® – MOVITRAC B 0370 und 0450: Temperaturbereich 75 °C ®...
Installation Lieferumfang und Installation Beipack Lieferumfang und Installation Beipack 8.4.1 Lieferumfang Beipack Der Lieferumfang umfasst einen Beipackbeutel, der abhängig von der Baugröße des Umrichters unterschiedlichen Umfang hat. Lieferumfang Beipack für Baugröße 0XS / 0S / 0L 4 / 5 • Schirmblech für Steuerelektronik mit Klemme und Schraube [1] •...
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Installation Lieferumfang und Installation Beipack 8.4.2 Installation Schirmblech für Steuerelektronik (alle Baugrößen) ® Bei MOVITRAC B wird serienmäßig ein Schirmblech für Steu- erelektronik mit einer Befestigungsschraube mitgeliefert. Mon- tieren Sie das Schirmblech für Steuerelektronik wie folgt: 1. Lösen Sie zunächst die Schraube [1] 2.
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Installation Lieferumfang und Installation Beipack ® Baugröße 1 SEW-EURODRIVE liefert bei MOVITRAC B Baugröße 1 serienmäßig ein Schirmblech für Leistungsteil mit. Montieren Sie das Schirmblech für Leistungsteil mit den beiden Be- festigungsschrauben des Geräts. [1] Schirmklemme [2] PE-Anschluss ® Baugröße 2S / 2 SEW-EURODRIVE liefert bei MOVITRAC B Baugröße 2S / 2 serienmäßig ein Schirm- blech für Leistungsteil mit 2 Befestigungsschrauben mit.
Installation Lieferumfang und Installation Beipack 8.4.4 Installation Berührungsschutz GEFAHR! Nicht abgedeckte Leistungsanschlüsse. Tod oder schwerste Verletzung durch Stromschlag. • Installieren Sie den Berührungsschutz vorschriftsmäßig. • Nehmen Sie das Gerät nie ohne montierten Berührungsschutz in Betrieb. ® Baugröße 2S SEW-EURODRIVE liefert bei MOVITRAC B Baugröße 2S serienmäßig 2 Stück Berührungsschutz für die Zwischenkreis- und Bremswiderstandsklemmen mit.
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Installation Lieferumfang und Installation Beipack ® Berührungsschutz für MOVITRAC B Baugröße 4 / 5: Der Berührungsschutz besteht aus folgenden Bauteilen: [1] Abdeckplatte [2] Anschlussabdeckung [3] Blende (nur bei Baugröße 4) ® Die Geräte MOVITRAC B, Baugröße 4 / 5 erreichen die Schutzart IP10 nur unter fol- genden Bedingungen: •...
Installation Installation Cold Plate Installation Cold Plate Die Ableitung der Verlustleistung der Frequenzumrichter kann über Kühler erfolgen, die mit unterschiedlichen Kühlmedien arbeiten (Luft, Wasser, Öl etc.). Dies kann z. B. bei beengten Einbauverhältnissen sinnvoll sein. Bei Beachtung der üblichen Installations- hinweise (40 °C / 100 mm Platz oben und unten) ist Cold-Plate-Technik nicht notwendig.
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Installation Deaktivieren der EMV-Kondensatoren (nur Baugröße 0) Durch Deaktivieren der EMV-Kondensatoren fließen keine Ableitströme mehr über die EMV-Kondensatoren. • Beachten Sie, dass die Ableitströme im Wesentlichen durch die Höhe der Zwischen- kreis-Spannung, der PWM-Frequenz, der verwendeten Motorleitung und deren Län- ge und dem verwendeten Motor bestimmt werden.
Installation Anschluss-Schaltbild 230 V 0,25 ... 2,2 kW / 400 V 0,25 ... 4,0 kW Anschluss-Schaltbild 230 V 0,25 ... 2,2 kW / 400 V 0,25 ... 4,0 kW 3 x AC 400/500 V /PE 1 x AC 230 V / N / PE 3 x AC 230 V / PE ®...
Installation Anschluss-Schaltbild 230 V 3,7 ... 30 kW / 400 V 5,5 ... 75 kW Anschluss-Schaltbild 230 V 3,7 ... 30 kW / 400 V 5,5 ... 75 kW 3 x AC 400/500 V /PE 3 x AC 230 V / PE –U PE X4 ®...
Installation Thermofühler TF und Bimetallschalter TH Thermofühler TF und Bimetallschalter TH Die Wicklungstemperatur wird mit Thermofühlern TF oder Bimetallschaltern TH über- wacht. Der Anschluss erfolgt am TF-Ausgang VOTF und TF-Eingang DI05TF des ® MOVITRAC . Der Binäreingang DI05TF muss auf TF-Meldung gestellt werden. Die ®...
Installation Anschluss des Bremsgleichrichters 8.11 Anschluss des Bremsgleichrichters HINWEIS Für den Anschluss des Bremsgleichrichters ist eine eigene Netzzuleitung erforderlich; die Speisung über die Motorspannung ist nicht zulässig! Für K11 und K12 nur Schütze der Gebrauchskategorie AC-3 verwenden. Immer gleich- und wechselstromseitige Abschaltung der Bremse verwenden bei: •...
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Installation Installation FSC11B / FIO11B Funktion Klemme Beschreibung Daten FSC11B FIO11B Service- Über RJ10 Steckver- Nur für Servicezwecke Schnittstelle binder Maximale Kabellänge RS-485- X45:H ST11: RS-485+ Schnittstelle X45:L ST12: RS-485– X45:⊥ GND:Bezugspotenzial Systembus X46:1 SC11: SBus High CAN-Bus nach CAN- nein Spezifikation 2.0, Teil A X46:2...
Installation Installation FSC11B / FIO11B 8.12.2 Installation Systembus (SBus) an FSC11B Über den Systembus (SBus) können max. 64 CAN-Bus-Teilnehmer adressiert werden. Verwenden Sie je nach Kabellänge und Kabelkapazität nach 20 bis 30 Teilnehmern ei- nen Repeater. Der SBus unterstützt die Übertragungstechnik gemäß ISO 11898. SC11/SC12 SC21/SC22 CAN1...
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Installation FSC11B / FIO11B ® Systembus-Verbindung MOVITRAC B mit UFx ® MOVITRAC FSC11B H L ⊥ 1 2 3 4 5 6 Systembus-Verbindung MOVITRAC B mit UOH11B UOH11B DFP21B FAULT ® MOVITRAC ADDRESS FSC11B H L ⊥ 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 7 Leitungslänge...
Installation Installation FSC11B / FIO11B HINWEIS Abschlusswiderstand: Schalten Sie am Anfang und am Ende der Systembusverbin- dung jeweils den Systembus-Abschlusswiderstand zu (S1 = ON). Bei den dazwischen liegenden Geräten schalten Sie den Abschlusswiderstand ab (S1 = OFF). Bestimmte Geräte haben einen fest integrierten Abschlusswiderstand, der nicht ab- schaltbar ist.
Installation Installation FSC11B / FIO11B 8.12.4 Beschaltung Analogmodul FIO11B Bipolarer Analog- Unipolarer Analog- Strom-Analogaus- Spannungs- eingang AI2 eingang AI2 gang AOC1 Analogausgang AOV1 X45 X40 X45 X40 X45 X40 X45 X40 H L ⊥ H L ⊥ H L ⊥ H L ⊥...
Installation Installation Sollwertsteller MBG11A 8.13 Installation Sollwertsteller MBG11A • A Montage von hinten über 4 Gewindebohrungen • B Montage von vorne über 2 Befestigungslöcher 56 mm 68 mm 8.13.1 Anschluss ® MOVITRAC FSC11B MBG11A H L ⊥ 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 Systemhandbuch –...
Inbetriebnahme Kurzbeschreibung Inbetriebnahme Inbetriebnahme Kurzbeschreibung Inbetriebnahme ® Der Frequenzumrichter MOVITRAC B kann direkt an einen Motor mit gleicher Leistung angeschlossen werden. Zum Beispiel: Ein Motor mit 1,5 kW Leistung kann direkt an ein MC07B0015 angeschlossen werden. 9.1.1 Vorgehensweise 1. Schließen Sie den Motor an das ®...
Inbetriebnahme Allgemeine Hinweise zur Inbetriebnahme Allgemeine Hinweise zur Inbetriebnahme GEFAHR! Nicht abgedeckte Leistungsanschlüsse. Tod oder schwerste Verletzung durch Stromschlag. • Installieren Sie den Berührungsschutz vorschriftsmäßig. • Nehmen Sie das Gerät nie ohne montierten Berührungsschutz in Betrieb. 9.2.1 Voraussetzung Die Voraussetzung für eine erfolgreiche Inbetriebnahme ist die richtige Projektierung des Antriebs.
Inbetriebnahme Vorarbeiten und Hilfsmittel am MOVITRAC® B mit Bediengerät ® Vorarbeiten und Hilfsmittel am MOVITRAC B mit Bediengerät • Überprüfen Sie die Installation (Kapitel Installation). GEFAHR! Quetschgefahr durch unbeabsichtigtes Anlaufen des Motors. Tod oder schwerste Verletzungen. • Verhindern Sie unbeabsichtigtes Anlaufen des Motors, z. B. durch Abziehen des Elektronikklemmenblocks X13.
Inbetriebnahme Optionales Bediengerät FBG11B Optionales Bediengerät FBG11B Anordnung der Tasten und Piktogramme auf dem Bediengerät: 9.5.1 Funktionen des Bediengeräts Die Tasten UP / DOWN / ENTER / OUT dienen der Menüführung. Die Tasten RUN und STOP/RESET dienen dem Steuern des Antriebs. Der Sollwertsteller dient der Sollwert- vorgabe.
Inbetriebnahme Prinzipielle Bedienung des Bediengeräts FBG11B Prinzipielle Bedienung des Bediengeräts FBG11B Ebene 1 Ebene 2 Anzeige Umrichterstatus Drehzahl out Enter Rampe auf Wert ändern / Anzeige Enter verändern [s] übernehmen Rampe auf Rampe ab Wert ändern / Anzeige out Enter Enter verändern [s] übernehmen...
Inbetriebnahme Prinzipielle Bedienung des Bediengeräts FBG11B 9.6.1 Menüführung Wenn Sie ein Symbol anwählen, so leuchtet die im Symbol integrierte LED. Bei Symbo- len, die nur Anzeigewerte darstellen, erscheint sofort der aktuelle Anzeigewert auf der Anzeige. Ändern von Para- Nach Anwahl eines Symbols und Betätigen der ENTER-Taste können Sie den ge- metern wünschten Parameter anwählen.
Inbetriebnahme FBG11B Sollwertsteller und externe Sollwertvorgabe 9.7.2 Externe Sollwertvorgabe Soll-Drehrichtung Sie können die Soll-Drehrichtung vorgeben: • "Rechts/Halt" und "Links/Halt" bei P101 Steuerquelle = Klemmen oder P101 Steuer- quelle = 3 Wire-Control • Die Polarität des Sollwerts im Prozessdatenwort bei P101 Steuerquelle = RS-485 oder SBUS und P100 Sollwertquelle = RS-485 oder SBUS Solldrehzahl Sie können die Solldrehzahl vorgeben mit:...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit dem FBG11B Bediengerät Inbetriebnahme mit dem FBG11B Bediengerät Ebene 1 Ebene 2 Ebene 3 Motorauswahl Enter Enter (SEW-Motor / Nicht-SEW-Motor) Betriebsart wählen: – VFC – VFC Hubwerk – VFC Gleichstrombremsung Enter – VFC Fangfunktion – U/f-Kennlinie – U/f + Gleichstrombremsung Enter Leistung in [KW] HP = kW x 1.33...
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit dem FBG11B Bediengerät 9.8.1 Benötigte Daten Für eine erfolgreiche Inbetriebnahme werden folgende Daten benötigt: • Motortyp (SEW-Motor oder Fremdmotor) • Motordaten – Nennspannung und Nennfrequenz. – zusätzlich beim Fremdmotor: Nennstrom, Nennleistung, Leistungsfaktor cosj, und Nenndrehzahl. • Netznennspannung 9.8.2 Inbetriebnahme aktivieren Voraussetzungen:...
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit dem FBG11B Bediengerät 9.8.5 Inbetriebnahme Mehrmotorenantrieb Mehrmotorenantriebe sind mechanisch miteinander gekoppelt. (z. B. Kettenantrieb mit mehreren Motoren). Bitte beachten Sie die Hinweise in der Druckschrift "Mehrmotoren- antriebe"). Bedingung für Mehrmotorenantriebe ist, dass ausschließlich identische SEW-Motoren installiert sind. •...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit DBG60B Inbetriebnahme mit DBG60B 9.9.1 Benötigte Daten Für eine erfolgreiche Inbetriebnahme werden folgende Daten benötigt: • Motortyp (SEW-Motor oder Fremdmotor) • Motordaten – Nennspannung und Nennfrequenz. – zusätzlich beim Fremdmotor: Nennstrom, Nennleistung, Leistungsfaktor cosj, und Nenndrehzahl. • Netznennspannung 9.9.2 Gewünschte Sprache auswählen...
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit DBG60B Beim ersten Einschalten oder nach Aktivieren des Auslieferungszustands des DBG60B erscheint im Display für einige Sekunden folgender Text: EURODRIVE Danach erscheint im Display das Symbol für die Sprachauswahl. Gehen Sie folgendermaßen vor, um die gewünschte Sprache auszuwählen: •...
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit DBG60B 9.9.4 Ablauf der Inbetriebnahme 1. Geben Sie "0"-Signal auf Klemme X12:2 (DIØ1 "/RECHTS/ 0.00rpm 0.000Amp HALT"), z. B. durch abgezogenen Elektronik-Klemmen- REGLERSPERRE block X13. 2. Aktivieren Sie das Kontextmenü durch Drücken der Kon- PARAMETER-MODUS text-Taste. VARIABLEN-MODUS GRUNDANZEIGE 3.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit DBG60B 8. Geben Sie die auf dem Typenschild des Motors angege- C04* MOTORNENNFREQU.1 bene Nennfrequenz ein. +50.000 Beispiel: 230Δ/400 50 Hz Geben Sie "50 Hz" in - und Δ-Schaltung ein. Wählen Sie mit der ↑-Taste den nächsten Parameter an. BEI SEW-MOTOREN 9.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit DBG60B 15. Scrollen Sie mit der ↓-Taste nach unten, bis der Menüpunkt GERÄTEEINSTELL. VERLASSEN "VERLASSEN" angewählt ist. 16. Bestätigen Sie mit der OK-Taste. Es erscheint die Grund- 0.00rpm 0.000Amp anzeige. REGLERSPERRE GEFAHR! Falsche Parametereinstellungen durch ungeeignete Datensätze. Tod oder schwerste Verletzung.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit PC und MOVITOOLS® MotionStudio ® 9.10 Inbetriebnahme mit PC und MOVITOOLS MotionStudio ® Starten Sie MOVITOOLS MotionStudio über das Windows-Startmenü: Programme / SEW / MOVITOOLS MotionStudio 5.x / MotionStudio 5.x ® Mit der Schaltfläche [Scan] können Sie mit MOVITOOLS MotionStudio alle ange- schlossenen Geräte im Gerätebaum auflisten.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme für Sollwertsteller MBG11A 9.11.2 Eingangsklemmen Folgende Eingangsklemmen müssen mit 24V beschaltet sein: • DI01 Rechts / Halt(positive + negative Drehrichtung möglich durch Vorzeichenwahl am MBG11A) • DI03 Freigabe / Stopp 9.11.3 Einstellungen für Prozessdatenwort Wird das Prozessdatenwort PA2 nicht geändert, kann das MBG11B auch benutzt wer- –1 den.
Inbetriebnahme Starten des Motors 9.12 Starten des Motors 9.12.1 Analoge Sollwertvorgabe Die folgende Tabelle zeigt, welche Signale bei der Sollwertvorwahl "Unipoar / Festsoll- wert" (P100) an den Klemmen X11:2 (AI1) und X12:1...X12:4 (DIØØ...DIØ3) anliegen müssen, damit der Antrieb mit analoger Sollwertvorgabe betrieben wird. X11:2 X12:4 X12:1...
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Inbetriebnahme Starten des Motors Das folgende Fahrdiagramm zeigt beispielhaft, wie mit der Beschaltung der Klemmen X12:1...X12:4 und analogen Sollwerten der Motor gestartet wird. Der Binärausgang X10:3 (DOØ2 "/Bremse") wird zum Schalten des Bremsschützes K12 benutzt. "1" Eingang DIØØ /Reglersperre "0" "1"...
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Inbetriebnahme Starten des Motors 9.12.2 Festsollwerte Die folgende Tabelle zeigt, welche Signale bei der Sollwertvorwahl "Unipolar / Festsoll- wert" (P100) an den Klemmen X12:1...X12:6 (DIØØ...DIØ5) anliegen müssen, damit der Antrieb mit den Festsollwerten betrieben wird. X12:1 X12:2 X12:3 X12:4 (DIØ3) X12:5 X12:6 (DIØØ)
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Inbetriebnahme Starten des Motors Das folgende Fahrdiagramm zeigt beispielhaft, wie mit der Beschaltung der Klemmen X12:1...X12:6 der Antrieb mit den internen Festsollwerten gestartet wird. Der Binäraus- gang X10:3 (DOØ2 "/Bremse") wird zum Schalten des Bremsschützes K12 benutzt. "1" Eingang DIØØ /Reglersperre "0"...
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Inbetriebnahme Starten des Motors 9.12.3 Handbetrieb Mit der Funktion Handbetrieb wird der Umrichter über das Bediengerät DBG60B (Kon- textmenü → Handbetrieb) gesteuert. Während des Handbetriebes zeigt die 7-Segment- Anzeige am Gerät "H" an. Die Binäreingänge, mit Ausnahme einer /Reglersperre sind dann für die Dauer des Handbetriebes unwirksam.
Inbetriebnahme Parameter-Verzeichnis 9.13 Parameter-Verzeichnis Alle Parameter, die Sie auch über das Bediengerät anzeigen und verändern können, sind in der Spalte "FBG" (Bediengerät) folgendermaßen gekennzeichnet: Anwahl im Langmenü Anwahl im Kurzmenü oder im Langmenü Anwahl über Piktogramm auf Bediengerät Anwahl innerhalb der FBG Motor-Inbetriebnahme Wenn eine Auswahlmöglichkeit existiert, so ist die Werkseinstellung durch Fettschrift hervorgehoben.
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Inbetriebnahme Parameter-Verzeichnis FBG Index Name Bereich / Werkseinstellung Wert nach dez. Inbetrieb- ® Display MOVITOOLS MotionStudio nahme 8337 Binäreingang Freigabe / Stopp DI03 8338 Binäreingang n11 / n21 DI04 8339 Binäreingang n12 / n22 DI05 8334 Binäreingänge Binäre Anzeige DI00 ... DI05 Binärausgänge 8349 Binärausgang...
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Inbetriebnahme Parameter-Verzeichnis FBG Index Name Bereich / Werkseinstellung Wert nach dez. Inbetrieb- ® Display MOVITOOLS MotionStudio nahme 8462 Steuerquelle Klemmen RS-485 SBus 1 3 Wire-Control 8840 Frequenzskalie- 0.1 ... 10 ... 120.00 [kHz] rung 10247.15 FI1-Bezug Bezug 10247.10 Sollwert-Bezugs- 0 ... 3000 ... 6000 rpm drehzahl n Bezug 10416.1...
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Inbetriebnahme Parameter-Verzeichnis FBG Index Name Bereich / Werkseinstellung Wert nach dez. Inbetrieb- ® Display MOVITOOLS MotionStudio nahme 10247.1 AI2 Kennlinie x1 –100 % ... 0 ... +100 % (–10 V ... 0 ... +10 V) 10247.2 AI2 Kennlinie y1 –100 % ... 0 ... +100 % (–n ...
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Inbetriebnahme Parameter-Verzeichnis FBG Index Name Bereich / Werkseinstellung Wert nach dez. Inbetrieb- ® Display MOVITOOLS MotionStudio nahme 8796 Meldung = "1" bei PI-Istwert < PI-Ref PI-Istwert > PI-Ref Kontrollfunktionen (auf FBG nur Parametersatz 1) Drehzahl-Überwachungen 1 / 2 500 / 502 8557 / Drehzahl-Überwa- 8559...
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Inbetriebnahme Parameter-Verzeichnis FBG Index Name Bereich / Werkseinstellung Wert nach dez. Inbetrieb- ® Display MOVITOOLS MotionStudio nahme 8570 AO1 Betriebsart Keine Funktion 0 ... 20 mA 4 ... 20 mA 0 ... 10 V 10246.1 AO1 Kennlinie x1 –100 % ... 0 ... +100 % 10246.2 AO1 Kennlinie y1 0 ...
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Inbetriebnahme Parameter-Verzeichnis FBG Index Name Bereich / Werkseinstellung Wert nach dez. Inbetrieb- ® Display MOVITOOLS MotionStudio nahme – Kurzmenü long short 8594 Werkseinstellung 0 / Nein 1 / Standard 2 / Auslieferungszustand IEC 4 / Auslieferungszustand NEMA 8595 Parametersperre 8596 Reset Statistikda- Keine Aktion Fehlerspeicher...
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Inbetriebnahme Parameter-Verzeichnis FBG Index Name Bereich / Werkseinstellung Wert nach dez. Inbetrieb- ® Display MOVITOOLS MotionStudio nahme 8307 Istwert-Beschrei- Keine Funktion bung PE1 Istdrehzahl (Werkseinstellung P874) Ausgangsstrom (Werkseinstellung P875) 8308 Istwert-Beschrei- Wirkstrom bung PE2 Statuswort 1 (Werkseinstellung P873) Istdrehzahl [%] 8309 Istwert-Beschrei- IPOS PE-Data...
Betrieb Datensicherung Betrieb 10.1 Datensicherung 10.1.1 Datensicherung mit FBG11B ® Sie können mit dem Bediengerät FBG11B Parameterdaten vom MOVITRAC B in das ® Bediengerät speichern oder vom Bediengerät in das MOVITRAC B holen. Kontrollieren Sie nach dem Kopieren die Parameter auf ihre Richtigkeit. Datensicherung mit FBG11B Ebene 1 Ebene 2...
Betrieb Return-Codes (r-19 ... r-38) ® 10.1.4 Datensicherung mit MOVITOOLS MotionStudio ® ® Wenn Daten mit MOVITIOOLS MotionStudio auf den Frequenzumrichter MOVITRAC B übertragen werden, so muss der Umrichter anschließend folgendermaßen wieder frei- gegeben werden: • Gerät im Netzwerk anwählen •...
Betrieb Statusanzeigen 10.3 Statusanzeigen 10.3.1 Bediengerät FBG Wenn der Status "Antrieb freigegeben" ist, so zeigt die Anzeige die errechnete Ist-Dreh- zahl an. Zustand Anzeige Antrieb "Reglersperre" Antrieb "keine Freigabe" StoP Antrieb "Freigabe" 8888 (Ist-Drehzahl) Werkseinstellung SEt (Set) Stillstandsstrom 24-V-Betrieb Timeout aktiv Status der Binär- Parameter P039 (Binäreingänge) und Parameter P059 (Binärausgänge) werden im Pa- eingänge / Binär-...
Betrieb Gerätezustands-Codes 10.3.2 Blink-Codes der LED Die LED an der Frontseite des Geräts signalisiert die folgenden Zustände: Zustand Anzeige (optional mit Blink-Code Status-LED Grund- FBG) gerät "FREIGABE" Drehzahl Grün Dauerleuchten "FREIGABE" an Strombe- Drehzahl Grün Schnelles Blinken grenzung "STILLSTANDSSTROM" Grün Langsames Blinken Timeout Fehler 43 / 46 / 47 Grün/Gelb Blinken...
Betrieb Langzeitlagerung 10.5 Langzeitlagerung Legen Sie bei Langzeitlagerung das Gerät alle 2 Jahre für mindestens 5 Minuten an Netzspannung. Ansonsten verkürzt sich Lebensdauer des Geräts. Umgang mit Elektrolyt-Kondensatoren nach längerer Lagerdauer Sie können Al-Elkos mindestens 2 Jahre ohne Minderung der Zuverlässigkeit span- nungslos lagern.
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Betrieb Bediengerät DBG60B 10.6.2 Hinweismeldungen ® Hinweismeldungen am DBG60B (ca. 2 s lang) oder im MOVITOOLS /SHELL (quittier- bare Meldung): Text DBG60B/SHELL Beschreibung ILLEGALER INDEX Über Schnittstelle angesprochener Index nicht vorhanden. • Versuch, eine nicht implementierte Funktion auszuführen. NICHT IMPLEMENT. •...
Betrieb Bediengerät DBG60B 10.6.3 Funktionen des Bediengerätes DBG60B Tastenbelegung DBG60B [12] [11] [10] Stopp-Taste Stopp ↑-Taste Pfeil auf, ein Menüpunkt nach oben RUN-Taste Start OK-Taste OK, Eingabe bestätigen Kontext-Taste Kontextmenü aktivieren ↓-Taste Pfeil ab, ein Menüpunkt nach unten .-Taste Dezimalkomma ±-Taste Vorzeichenwechsel Taste 0 ...
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Betrieb Bediengerät DBG60B Parameter-Modus Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Parameter im Parameter-Modus einzustellen: 1. Aktivieren Sie das Kontextmenü durch Drücken der Kon- PARAMETER-MODUS text-Taste. Der Menüpunkt "PARAMETER-MODUS" steht VARIABLEN-MODUS an erster Stelle. GRUNDANZEIGE 2. Starten Sie durch Drücken der OK-Taste den PARAME- P 000 DREHZAHL TER-MODUS.
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Betrieb Bediengerät DBG60B 12. Wählen Sie mit der ↑-Taste oder der ↓-Taste eine andere P 1.. SOLLWERTE/ INTEGRATOREN Parameteruntergruppe aus oder wechseln Sie mit der DEL- Taste wieder in das Menü der Parameterhauptgruppen. REGLERSPERRE 13. Kehren Sie mit der Kontext-Taste in das Kontextmenü PARAMETER-MODUS zurück.
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Betrieb Bediengerät DBG60B Aufwachparameter Der Aufwachparameter wird nach Einschalten des Gerätes im Display des DBG60B an- gezeigt. Nach Auslieferung (Werkseinstellung) ist der Aufwachparameter die Grundan- zeige. Sie können den Aufwachparameter individuell einstellen. Mögliche Aufwachpa- rameter sind: Parameter (→ Parameter-Modus) • Parameter aus dem Anwendermenü...
Service / Fehlerliste Geräte-Informationen Service / Fehlerliste 11.1 Geräte-Informationen 11.1.1 Fehlerspeicher Der Umrichter speichert die Fehlermeldung im Fehlerspeicher P080. Der Umrichter speichert einen neuen Fehler erst nach Quittierung der Fehlermeldung. Die lokale Be- dieneinheit zeigt den letzten aufgetretenen Fehler an. Dadurch stimmen bei Doppelfeh- lern der in P080 gespeicherte Wert und der auf der Bedieneinheit angezeigte Wert nicht überein.
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Service / Fehlerliste Geräte-Informationen 11.1.3 Reset Basisgerät Eine Fehlermeldung lässt sich quittieren durch: • Reset über Eingangsklemmen mit einem entsprechend belegten Binäreingang (DIØØ, DIØ2...DIØ5). DIØØ ist werksmäßig mit Fehler-Reset belegt. 11.1.4 Reset Bediengerät Eine Fehlermeldung lässt sich quittieren durch: • Manueller Reset auf Bedienfeld (Taster STOP/RESET).
Service / Fehlerliste Fehlerliste (F-00 ... F-113) 11.2 Fehlerliste (F-00 ... F-113) Bezeichnung Reaktion Mögliche Ursache Maßnahme Kein Fehler Überstrom Sofortab- • Kurzschluss am Ausgang • Kurzschluss entfernen schaltung • Schalten am Ausgang • Schalten nur bei gesperrter End- mit Verriege- stufe lung •...
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Service / Fehlerliste Fehlerliste (F-00 ... F-113) Bezeichnung Reaktion Mögliche Ursache Maßnahme EEPROM Stopp mit Fehler beim Zugriff auf EEPROM Werkseinstellung aufrufen, Reset Verriegelung durchführen und neu parametrieren. Bei erneutem Auftreten SEW-Service zurate ziehen. Externe Program- Externes Störungssignal über pro- Jeweilige Fehlerursache beseitigen, Klemme mierbar...
Service / Fehlerliste SEW-Elektronikservice Bezeichnung Reaktion Mögliche Ursache Maßnahme Ausgang offen Sofortab- Nur in Betriebsart "VFC-Hubwerk": • Verbindung Umrichter und Motor schaltung • 2 oder alle Ausgangsphasen unter- prüfen mit Verriege- brochen • Inbetriebnahmedaten prüfen und lung • Motor-Bemessungsleistung im Ver- ggf.
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Adressenverzeichnis Adressenverzeichnis Deutschland Hauptverwaltung Bruchsal SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Tel. +49 7251 75-0 Fertigungswerk Ernst-Blickle-Straße 42 Fax +49 7251 75-1970 Vertrieb D-76646 Bruchsal http://www.sew-eurodrive.de Postfachadresse sew@sew-eurodrive.de Postfach 3023 • D-76642 Bruchsal Fertigungswerk Graben SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Tel. +49 7251 75-0 Ernst-Blickle-Straße 1 Fax +49 7251 75-2970 D-76676 Graben-Neudorf...
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Adressenverzeichnis Deutschland Hamburg SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Tel. +49 40 298109-60 Bramfelder Straße 119 Fax +49 40 298109-70 D-23305 Hamburg tb-hamburg@sew-eurodrive.de Hannover/ SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Tel. +49 5137 8798-10 Garbsen Alte Ricklinger Str.40-42 Fax +49 5137 8798-50 D-30823 Garbsen tb-hannover@sew-eurodrive.de Postfachadresse...
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Adressenverzeichnis Deutschland Würzburg SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Tel. +49 931 27886-60 Nürnbergerstraße 118 Fax +49 931 27886-66 D-97076 Würzburg-Lengfeld tb-wuerzburg@sew-eurodrive.de Zwickau / SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Tel. +49 3764 7606-0 Meerane Dänkritzer Weg1 Fax +49 3764 7606-20 D-08393 Meerane tb-zwickau@sew-eurodrive.de Frankreich Fertigungswerk...
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16, rue des Frères Zaghnoun Fax +213 21 8222-84 Bellevue El-Harrach 16200 Alger Argentinien Montagewerk Buenos Aires SEW EURODRIVE ARGENTINA S.A. Tel. +54 3327 4572-84 Vertrieb Centro Industrial Garin, Lote 35 Fax +54 3327 4572-21 Service Ruta Panamericana Km 37,5 sewar@sew-eurodrive.com.ar...
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Adressenverzeichnis China Shenyang SEW-EURODRIVE (Shenyang) Co., Ltd. Tel. +86 24 22521596 10A-2, 6th Road Fax +86 24 22521579 Shenyang Economic Technological shenyang@sew.com.cn ¬Development Area Shenyang, 110141 P. R. China Dänemark Montagewerk Kopenhagen SEW-EURODRIVEA/S Tel. +45 43 9585-00 Vertrieb Geminivej 28-30 Fax +45 43 9585-09 Service DK-2670 Greve...
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308, Prestige Centre Point Fax +91 80 22266569 7, Edward Road salesbang@seweurodriveinindia.com Bangalore Calcutta SEW EURODRIVE INDIA PVT. LTD. Tel. +91 33 24615820 Juthika Apartment, Flat No. B1 Fax +91 33 24615826 11/1, Sunny Park sewcal@cal.vsnl.net.in Calcutta - 700 019...
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Adressenverzeichnis Israel Vertrieb Tel-Aviv Liraz Handasa Ltd. Tel. +972 3 5599511 Ahofer Str 34B / 228 Fax +972 3 5599512 58858 Holon office@liraz-handasa.co.il Italien Montagewerk Milano SEW-EURODRIVE di R. Blickle & Co.s.a.s. Tel. +39 02 96 9801 Vertrieb Via Bernini,14 Fax +39 02 96 799781 Service I-20020 Solaro (Milano)
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Adressenverzeichnis Kanada Weitere Anschriften über Service-Stationen in Kanada auf Anfrage. Kolumbien Montagewerk Bogotá SEW-EURODRIVE COLOMBIA LTDA. Tel. +57 1 54750-50 Vertrieb Calle 22 No. 132-60 Fax +57 1 54750-44 Service Bodega 6, Manzana B http://www.sew-eurodrive.com.co Santafé de Bogotá sewcol@sew-eurodrive.com.co Korea Montagewerk Ansan-City SEW-EURODRIVE KOREA CO., LTD.
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Adressenverzeichnis Malaysia Montagewerk Johore SEW-EURODRIVE SDN BHD Tel. +60 7 3549409 Vertrieb No. 95, Jalan Seroja 39, Taman Johor Jaya Fax +60 7 3541404 Service 81000 Johor Bahru, Johor sales@sew-eurodrive.com.my West Malaysia Technische Büros Kota Kinabalu SEW-EURODRIVE Sdn Bhd Tel. +60 88 424792 (Kota Kinabalu Branch) Fax +60 88 424807 Lot No.
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Adressenverzeichnis Österreich Montagewerk Wien SEW-EURODRIVE Ges.m.b.H. Tel. +43 1 617 55 00-0 Vertrieb Richard-Strauss-Strasse 24 Fax +43 1 617 55 00-30 Service A-1230 Wien http://sew-eurodrive.at sew@sew-eurodrive.at Technische Büros Linz SEW-EURODRIVE Ges.m.b.H. Tel. +43 732 655 109-0 Reuchlinstr. 6/3 Fax +43 732 655 109-20 A-4020 Linz tb-linz@sew-eurodrive.at Graz...
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Adressenverzeichnis Rumänien Vertrieb Bucuresti Sialco Trading SRL Tel. +40 21 230-1328 Service str. Madrid nr.4 Fax +40 21 230-7170 011785 Bucuresti sialco@sialco.ro Russland Montagewerk St. Petersburg ZAO SEW-EURODRIVE Tel. +7 812 3332522 +7 812 5357142 Vertrieb P.O. Box 36 Fax +7 812 3332523 Service 195220 St.
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Adressenverzeichnis Serbien und Montenegro Vertrieb Beograd DIPAR d.o.o. Tel. +381 11 347 3244 / +381 11 288 Ustanicka 128a 0393 PC Košum, IV floor Fax +381 11 347 1337 SCG-11000 Beograd dipar@yubc.net Singapur Montagewerk Singapore SEW-EURODRIVE PTE. LTD. Tel. +65 68621701 Vertrieb No 9, Tuas Drive 2 Fax +65 68612827...
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Adressenverzeichnis Philadelphia/PA SEW-EURODRIVE INC. Tel. +1 856 467-2277 Pureland Ind. Complex Fax +1 856 845-3179 2107 High Hill Road, P.O. Box 481 csbridgeport@seweurodrive.com Bridgeport, New Jersey 08014 Dayton SEW-EURODRIVE INC. Tel. +1 937 335-0036 2001 West Main Street Fax +1 937 440-3799 Troy, Ohio 45373 cstroy@seweurodrive.com Dallas...
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Kurzbeschreibung Inbetriebnahme Kurzbeschreibung Inbetriebnahme ® Der Frequenzumrichter MOVITRAC B kann direkt an einen Motor mit gleicher Leistung angeschlossen werden. Zum Beispiel: Ein Motor mit 1,5 kW Leistung kann direkt an ein MC07B0015 angeschlossen werden. Vorgehensweise 1. Schließen Sie den Motor an das ®...
Getriebemotoren \ Industriegetriebe \ Antriebselektronik \ Antriebsautomatisierung \ Services Wie man die Welt bewegt Mit Menschen, die Mit kompromissloser schneller richtig Mit Antrieben und Mit einem umfassenden Qualität, deren hohe denken und mit Mit einem Service, der Steuerungen, die Ihre Know-how in den Standards die täg- Ihnen gemeinsam die...