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Betriebsanleitung Befeuchtet und Kühlt ÁLPS.DE?È LPS.DE E-8881022...
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Die aktuelle Betriebsanleitung finden Sie unter www.hygromatik.de. Alle Rechte vorbehalten. HygroMatik GmbH gewährt dem legalen Benutzer dieses Produkts [oder Geräts] das Recht, diese Arbeit einzig innerhalb des Umfangs der legitimen Bedienung des Produkts [oder Geräts/ Systems] zu verwenden. Kein anderes Recht ist mit dieser Lizenz gewährt. Insbesondere, und ohne die obige Bestimmung in irgendeiner Weise zu berühren, kann die Arbeit nicht verwendet,...
1. Einleitung Sehr geehrter Kunde, Wir danken Ihnen, dass Sie sich für ein HygroMatik Düsen- system LPS entschieden haben. Das HygroMatik Düsensystem LPS entspricht dem neuesten Stand der Technik. Es überzeugt durch seine Betriebssicherheit, seinen Bedienungskomfort und seine Wirtschaftlichkeit. Um Ihr HygroMatik Düsensystem LPS sicher, sachgerecht und wirtschaftlich betreiben zu können, lesen Sie bitte diese...
1.3 Bestimmungsgemäße Verwendung Das HygroMatik Düsensystem LPS dient zur Luftbefeuchtung und Kühlung mit vollentsalztem Wasser mit einer Leitfähigkeit von 5-50 µS/cm. Liegt die Leitfähigkeit des verwendeten Speise- wassers unter 10 µS/cm, ist mit einem erhöhten Verschleiß der Pumpe zu rechnen. Die Wassertemperatur des Speisewassers sollte zwischen 5 und 15°C liegen.
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Verwendungsausschlüsse: Das HygroMatik Düsensystem LPS ist nicht frostsicher und nicht für die Außenmontage geeignet. Die SPS-Steuerung des HygroMatik Düsensystems LPS darf nicht oder nur nach Rücksprache mit HygroMatik abweichend von der voreingestellten Ein-/Aussteuerung programmiert oder betrieben werden. Das voreingestellte Druckniveau des HygroMatik Düsensystems LPS darf nicht oder nur nach Rücksprache mit HygroMatik...
Während des Betriebes des HygroMatik Düsensystems LPS ist ein Aufenthalt in der Befeuchterkammer nicht gestattet. Das für den Betrieb des HygroMatik Düsensystems LPS ver- wendete VE-Wasser ist nicht zum Trinken geeignet. Arbeiten an der Druckseite der Anlage dürfen nur im abge- schalteten Zustand erfolgen.
Das HygroMatik Düsensystem LPS ist IP20-geschützt. Achten Sie darauf, dass die Geräte am Montageort vor Tropfwasser und Staubeinwirkung geschützt sind. Bei Aufstellung eines HygroMatik Düsensystem LPS in einem Raum ohne Wasserablauf, sind Sicherheitsmaßnahmen im Raum vorzusehen, die im Fall einer Leckage die Wasserzufuhr zum System sicher schließen.
Schäden an Gerät und Verpackung durch Gewalteinwirkung oder unvorsichtiges Be- und Entladen zu verhindern. 3.2 Verpackung Hinweis: Das HygroMatik Düsensystem LPS wird auf einer Pa- lette geliefert. 3.3 Zwischenlagerung Material trocken und vor Schmutz geschützt lagern. Lagerungs- temperatur zwischen 5 und 40°C.
4. Funktion und Aufbau 4.1 Wirkungsweise Das HygroMatik Düsensystem LPS basiert auf der Feinst- zerstäubung von Wasser. Einer Flügelzellenpumpe wird vollentsalztes Wasser zugeleitet. Mit einem Betriebsdruck von bis zu 16 bar wird das Wasser von dort zu den Düsen geleitet. Diese Düsen erzeugen einen sehr feinen Sprühnebel, der in der Gerätekammer von der Luft auf-...
4.2.3 Vortex-Modul Die Vortex-Module sorgen für eine wirksame Durchmischung des Luftstroms mit dem Wassernebel. Aufgrund ihres speziellen Aufbaus erzeugen sie Verwirbelun- gen, die zu einer homogenen Feuchteverteilung innerhalb der Befeuchtungsstrecke (min. 0,9m) führen. Die Vortex-Module (Maße: 150 x 150mm) werden einzeln gelie- fert und lassen sich zu einer Wand zusammenbauen.
4.2.4 Zerstäuberdüse Vollentsalztes Wasser mit einem Druck von bis zu 16 bar gelangt zu den Düsen. Dort wird das Wasser in feinste, nebelar- tige Aerosole zerstäubt. Die Aerosole gelangen in den Bereich des verwirbelten Luftstromes hinter den Vortex-Modulen. Dort kommt es zu einer intensiven Vermischung von Luft und Aeroso- len.
Die Luftgeschwindigkeit muss zwischen 0,9 bis 2,8 m/s liegen. Außerhalb dieses Bereiches kann es zu Feuchtedurchschlägen hinter den Aerosolabscheidern kommen - bitte nehmen Sie in solchen Fällen vorab Kontakt zu HygroMatik auf, bevor die Anlage in Betrieb geht. Die Aerosolabscheider werden in die Befeuchtungskammer mit- tels Führungsschienen eingesetzt, sodass sie zu Wartungs-...
4.3 Betriebsarten Das HygroMatik Düsensystem LPS kann zur optimalen Rege- lung der Befeuchtung unter variablen Eingangsbedingungen in bis zu drei Lasttbereichen betrieben werden. Dazu stehen drei Druckanschlüsse zur Verfügung, die jeweils auf eine Teilzahl von Düsen wirken. Hinweis: Kombinationsanlagen (Bestelloption), die den Wech- sel zwischen Abluftkühlung und Zuluftbefeuchtung erlauben,...
Düsensystems Temperatur: max. 15°C PH-Wert: 7 +/-1 Hinweis: Das Versorgungswasser für das HygroMatik Düsen- system LPS muss der VDI 6022 entsprechen; d.h. aus mikrobi- ologischer Sicht Trinkwasserqualität aufweisen. 5.2 Abwasser Anschluss: Stutzen DN12 für Anschluss Kunstsstoffschlauch (beständig gegen Wasser geringer Leit- fähigkeit)
5.4 Elektrik Spannungsversorgung: 1/N/PE_AC_230V, 50 Hz Externes Regelsignal: 0-10 V DC 4-20 mA DC Freigabe der Anlage: über ext. potentialfreien Kontakt (NO) Sammelstörmeldung: potentialfreier Kontakt (Wechsler) Betriebsmeldung: potentialfreier Kontakt (NO) Seite 19...
6. Schnittstellen zum HygroMatik Düsensys- tem LPS 6.1 Luft Luftreinheit: Vor dem HygroMatik Düsen- system LPS ist ein Vorfilter der Klasse F7 vorzusehen. Luftgeschwindigkeit: 0,9 - 2,8 m/s *) *) unter Idealbedingungen Liegt die Luftgeschwindigkeit außerhalb dieses Bereiches, nehmen Sie bitte Rücksprache mit HygroMatik auf.
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Hinweis: Die Führungsschienen müssen so gestaltet sein, dass Vortex-Modulwand und Aerosolabscheider herausnehmbar sind (für Wartungszwecke) und sich kein stehendes Wasser sammelt (Bohrung im Bodenbereich, Montage mit Gefälle, Fertigung der Schienen aus Lochblech). Hinweis: Vor der Inbetriebnahme ist unbedingt sicherzustellen, dass die Befeuchterkammer gründlich gereinigt ist. Insbeson- dere müssen die Befeuchterkammer und der davor liegende Lüftungskanal frei von Metallspänen sein, um Korrosion auszu- schließen.
7. Mechanische Montage Achtung: Die Montage des Gerätes nur durch qualifiziertes Per- sonal vornehmen lassen. Für Schäden, die auf eine fehlerhafte Montage zurückzuführen sind, übernimmt HygroMatik keine Haftung. Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise, die sich am Gerät befinden, beachten. Die Anlage muss bei der Montage span- nungsfrei geschaltet sein.
Hinweis: Vor der Vortex-Modulwand und ab den Aerosolab- scheidern ist ein Mindestabstand von je 0,3m zu anderen Ein- bauten einzuhalten. Ist der Vortex-Modulwand ein Ventilator vorgeschaltet, muss der Mindestabstand 1 m betragen oder es sind geeignete Vorkehrungen zu treffen, um eine laminare Anströmung der Vortex-Modulwand zu gewährleisten.
7.3.1 Führungsschienen für die Vortex-Modulwand Um die Vortex-Modulwand in der Befeuchterkammer zu posi- tionieren, werden Führungsschienen genutzt. Diese werden an Decke und Boden der Befeuchterkammer befestigt (siehe Skizze) und nehmen die Vortex-Modulwand auf. Die Führungsschienen müssen so eingebaut werden, dass die Vortex-Modulwand entweder aus den Führungsschienen aus- gezogen oder herausgehoben werden kann und sich kein ste- hendes Wasser sammeln kann.
Modulen in der Breite ist eine Vortex-Modulwand zusätzlich ver- tikal zu teilen und einzeln mit Seitenscheinen zu stabilisieren. 7.3.4 Montage der Seitenschienen Ab einer Wandhöhe von 11 Vortex-Modulen liefert HygroMatik automatisch zwei (oder ggf. mehr) Seitenschienen (Pos. 1) und eine entsprechende Anzahl selbstschneidender Schrauben mit aus.
7.4 Installation der Düsen, des Verteilerrohres und der Verschlauchung 7.4.1 Installation der Düsen » Gemäß der Vorgaben des mitgelieferten Düsenanord- nungsblattes die Vortex-Module auffinden, die mit einer Düse zu bestücken sind » Düsenkörper (1) mit O-Ring (2) auf der Anströmseite des Vortex-Modules einstecken (s.
Das von der Pumpenstation kommende Druckwasser gelangt zunächst in ein oder mehrere Verteilerrohr(e) (je nach Bestellop- tion) und wird von dort an die Düsen weitergeleitet. Das/die Verteilerrohre wird/werden gemäß des von HygroMatik erstellten Düsenanordnungsblattes (projektspezifisch) an der Vortexwand montiert. Jede Düse in der Vortexwand wird mit einem Schlauch an einem Verteilerrohr angeschlossen.
7.4.3 Verschlauchung Verbindungen Verteilerrohr(e) - Düsen » Die mitgelieferte 4/2 Schlauchleitung wird in eine der Schnellkupplungen des betreffenden Verteilerrohres fest eingesteckt » Durch leichtes Ziehen des Schlauchs festen Sitz über- prüfen » Die Länge der Schlauchleitung bis zur vorgesehenen Düse (Düsenanordnungsplan beachten!) durch Anle- gen abschätzen.
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» Mit einem Schlauchschneider die Schlauchleitung rechtwinkelig abschneiden » Schlauchleitung in die Schnellkupplung der Düse ein- stecken und durch leichtes Ziehen festen Sitz überprü- So sieht die fertige Schlauchverbindung aus: Seite 29...
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Ausgang III: Wasserzuleitung 3. Druck-Düsenstrang (geschaltet je nach Betriebsart und Anforde- rung) Je nach Bestelloption ist das HygroMatik LPS System mit einem oder bis zu drei Verteilerrohren ausgestattet. Jedes einzelne Verteilerrohr ist mit einer 6/4 Schlauchleitung mit der Pumpen- station zu verbinden Zur Durchführung der Schlauchleitung(en) durch die Wand des...
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» Von der Innenseite des Kanals Unterlegscheibe (5), Mutter (6) und benötigte Schnellkupplung (7) montieren und fest anziehen. Verschlauchung zwischen Pumpenstation und Wanddurchfüh- rung(en) und Wanddurchführun(gen) und Verteilerrohr(en) her- stellen Nachstehend ist beschrieben, wie die Schlauchleitungen zu montieren sind. Die Schritte gelten für jede der Schlauchleitun- gen in gleicher Weise Hinweis: Alle Schlauchleitungen sind so zu verlegen, daß...
7.5 Montage der Aerosolabscheider Die Führungsschienen müssen so eingebaut sein, dass die Aerosolabscheider aus den Führungsschienen herausgehoben werden können. 7.5.1 Beispielhafte Ausführung der Führungsschie- nen der Aerosolabscheider Die Führungsschienen müssen so eingebaut sein, dass die Aerosolabscheider entweder aus den Führungsschienen aus- gezogen oder herausgehoben werden können.
7.5.2 Montage von 2 übereinanderliegenden Aerosol- abscheidern Bei Einbauhöhen grösser als 1,5 m müssen 2 Aerosolab- scheider übereinander montiert werden. Das Restwasser des oberen Aerosolabscheiders wird über eine zusätzliche Auffangeinrichtung abgeführt. Es wird mithilfe eines flexiblen Schlauchs direkt oder in die Sammelwanne abgeleitet. Diese zusätzliche Auffangeinrichtung ist sowohl für den Vor- als auch für den End-Aerosolabscheider vorzusehen.
7.6 Wandmontage der Pumpenstation Achtung: Die Montage des Gerätes nur durch qualifiziertes Per- sonal vornehmen lassen. Für Schäden, die auf eine fehlerhafte Montage zurückzuführen sind, übernehmen wir keine Haftung. Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise, die sich am Gerät befinden, beachten. An der Rückwand des Anlagengehäuses befin- sich...
7.7 Überprüfung der Montage Zusammenbau der Vortex-Modulwand Ist die Vortexmodulwand gemäß den Angaben (Anzahl der Vortexmodule in der Breite und der Höhe beachten!) im mitgelieferten Düsenanordnungsblatt zusammengebaut worden? Montage der Vortex-Modulwand Sind die Führungsschienen so eingebaut, dass die Vor- tex-Modulwand entweder aus den Führungsschienen ausgezogen oder herausgehoben werden kann? ...
Hinweis: Bauseitig ist ein Absperrhahn sowie ein Probeentnah- mehahn in unmittelbarer Nähe des HygroMatik Düsensystems LPS vorzusehen. 9.2 Wasserzulauf Achtung: Bei der Installation beachten: • Alle Arbeiten nur vom Fachmann vornehmen lassen. • System vorher spannungsfrei schalten. • Örtliche Vorschriften der Wasserwerke bzw. Versorgungs- betriebe beachten.
9.3 Wasserablauf An der Gehäuseunterseite ist eine Tülle DN12 herausgeführt. Dieser Wasserablauf wird genutzt, um: • die Druckleitungen zur Vortex-Modulwand nach Weg- nahme des Freigabesignals zu leeren und zu entlasten • bei einem Spülprozess das Spülwasser aus der Zuwasser- leitung abzuführen Ausführung des Wasserablaufs »...
10.2 Automatischer Spülzyklus Gemäß VDI 6022 ist es erforderlich bei Stillstand die Anlage alle 48 h zu spülen. Hygromatik hat dafür in der Steuerung einen automatischen Spülzyklus vorgesehen, der dafür sorgt, dass die Anlage alle 24 h selbsttätig eine Spülung durchführt. Dadurch kann es bei laufender RLT-Anlage ohne Feuchtanforderung zu kurzzeitiger Feuchterhöhung in der RLT-Anlage kommen.
Die Überwachung der Qualifikation ist Sache des Kunden. Achtung, Spannung! Der Anschluss des HygroMatik Düsen- systems LPS an das Stromnetz darf erst nach Fertigstellung sämtlicher Installationsarbeiten erfolgen. Beachten Sie bitte alle lokalen Vorschriften, die die Ausführung von elektrischen Installationen betreffen.
Überfeuchtung. Achtung: Die Kontakte, die auf die Klemmen X2.1 und X2.2 gelegt werden, müssen potentialfrei und zum Schalten von 24V DC/100mA geeignet sein. Nach Inbetriebnahme des HygroMatik Düsensystems LPS liegen standardmäßig 24V DC an der Klemme X2.1 an. Seite 43...
11.4 Überprüfung der Elektroinstallation Prüfung der Elektro-Montage gemäß den kundenseitigen Anfor- derungen und den Vorschriften des öffentlichen Stromversor- gungsunternehmens durch Elektrofachkräfte durchführen: Stimmt die Netzspannung mit der auf dem Typenschild/ Lieferschein angegebenen Spannung überein? Wurden alle elektrischen Anschlüsse entsprechend den Anschlussplänen durchgeführt? ...
12. Inbetriebnahme Achtung: Das LPS Düsensystem darf nur von qualifiziertem Personal in Betrieb genommen werden. Das Ausschalten des LPS Düsensystem Achtung: Bevor das LPS Düsensystem in Betrieb genommen wird, muss klar sein, wie es ausgeschaltet wird. » Düsensystem mittels Steuerschalter ausschalten (Pos.0).
13.1 Steuerung und Drehzahlregulierung Der Hauptschalter (Pos.1 in untenstehendem Bild), der sich oben links befindet, dient zum Ein- und Ausschalten des Hygro- Matik Düsensystems LPS. Im Anlagengehäuse sind unter der abnehmbaren Haube die elektrischen Komponenten sowie die Anschlussklemmen ange- ordnet. Ein Frequenzumrichter (Pos. 2) liefert unterschiedliche Frequenzen und Spannungen für den Asynchronmotor der...
13.2 Abluftkühlung/Zuluftbefeuchtung Das HygroMatik Düsensystem LPS kann in den grundsätzlichen Betriebsarten „Abluftkühlung“ oder „Zuluftbefeuchtung“ betrieben werden, sofern dies durch den Geräteaufbau unter- stützt wird (erfordert Bestelloption „Kombinationsanlage“). Ent- scheidend für die Betriebsart ist der Schaltzustand des zwischen den Anschlussklemmen 6 und 7 anzubringenden potentialfreien Kontakts.
Minimal- und Maximalwert (d.h. 5 bis 16 bar) voll aus- gesteuert. 13.3 Beschreibung der Steuerung (SPS) 13.3.1 Allgemeines Die Steuerung des HygroMatik Düsensystems LPS kontrolliert den gesamten Zerstäubungsvorgang. Die Bedieneinheit zum Aufruf und zur Kontrolle der Gerätefunktionen ist auf der Front- seite der SPS-Steuerung angeordnet. Die Bedienung erfolgt über Menüs mit entsprechenden Untermenüs.
13.3.2.1 Funktionsbeschreibung der Tasten Die Funktion der Tasten ist kontextsensitiv belegt. Mit den Tasten sind folgende Schritte ausführbar: (F1): Wert erhöhen/zum nächsten Bezeichner (F3): Wert verringern/zum vorherigen Bezeichner (F2): Beenden ohne Speichern der Einstellung/zurück zur vorigen Ebene (F4): Wert bestätigen/ Beenden und Einstellung speichern zur nächsten Ebene (Aufruf von Menü, Unter- menü/Parameter, Wert)
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Hinweis: Wenn keines der obigen Symbole (Ausnahme: Fehler- Symbol) leuchtet, im Display jedoch „0.0 bar“ angezeigt wird, ist dies ein Anzeichen dafür, daß die Sicherheitskette nicht ge- schlossen ist. Symbol Beschreibung Zustand Druck wird angezeigt [bar] relative Feuchte wird angezeigt [%] falsches Regelsignal (Regelsignal nicht korrekt oder fehlt - die Befeuchtung wird unterbrochen)
13.3.3 Beschreibung der Code-Ebenen (Bedientiefe) Folgende Code-Ebenen zur Bedienung der Steuerung sind ver- fügbar: • Code 0 Ermöglicht die Abfrage der Leseparameter, jedoch nur ein- geschränkte Einstellungen. Es können nur Datum und Uhrzeit der Systemuhr und geändert werden. Diese Ebene ist nach dem Einschalten der Anlage standardmäßig akti- viert und wird nach einer gewissen Zeit der Inaktivität auf einer der beiden anderen Code-Ebenen automatisch ein-...
13.3.5 Menübeschreibungen 13.3.5.1 Lesewerte Im Menü „Lesewerte [L-P]“ können die Betriebsparameter der Anlage abgelesen werden. Mit den Tasten F1und/ oder F3 blät- tern Sie zwischen den Lesewerten. Die Bedeutung der Lesewer- te ist wie folgt: aktueller Wert des Drucks [bar] aktueller Wert des Stellsignals eingestelltes Regelsignal eingestellter Wert der Leistungsbegrenzung [%]...
13.3.7.1 Anlage einschalten » Anlage mit dem Hauptschalter an der Gehäusefront ein- schalten Nach Einschalten des Hygromatik Düsensystems LPS wird eine Startspülung durchgeführt (standardmäßig auf 20 sec vorein- gestellt). Das System befindet sich dann im Hauptmenü, d.h. der aktuelle Druck wird angezeigt.
Datum des Fehlerauftretens ausgegeben. Der zuletzt auf- getretene Fehler wird als Erster gezeigt. Nach Betriebsunterbrechung Wird von der Steuerung ein Fehler im HygroMatik Düsensystem LPS entdeckt, fällt das zugeordnete Wechslerrelais ab (Klem- men X2.28-30 NO, Klemmen X2.28-29 NC). Die Relaiskontakte können zur Signalisierung einer Sammelstörung verwendet...
13.3.8 Überblick der Fehlermeldungen Fehler- Störungs- Beschreibung mögliche Ursache Behebung Code meldung Wasserein- Wasserversorgung unzu- Wasserversorgung nicht Wasserversorgung mit gangsdruck reichend ausreichendem Druck angeschlossen anschließen < 1bar Eingangsdruck muss zwischen 1 bis 5 bar liegen Wasserfilter verschmutzt Filter prüfen und ggf. ersetzen Temperatur Temperaturfühler...
13.3.9 Ausführliche Parameterbeschreibungen 13.3.9.1 U6/Ansteuerung Die Ansteuerung kann 1-stufig, mit externem Regelsignal oder mit dem integrierten PI-Regler erfolgen. 1-stufige Ansteuerung Dieser Betriebmodus steht für den Befeuchtungs- und den Abluftkühlungsbetrieb zur Verfügung. Er erfordert die allgemeine Freigabe der Sicherheitskette zwischen den Klemmen 1 und 2 (z.B.
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13.3.9.4 C11/P-Feuchteregler (interner Regler) Mit diesem Parameter wird der Proportionalanteil (d.h. die Ver- stärkung) des PI-Reglers definiert. 13.3.9.5 C12/I-Feuchteregler (interner Regler) Mit diesem Parameter wird der Integralanteil (d.h. die Zeitkon- stante) des PI-Reglers definiert. 13.3.9.6 R_S/Reset Wartung Nach erfolgter Wartung sollte mit diesem Parameter (ja/nein) der Zähler für das Wartungsintervall zurückgesetzt werden.
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13.3.9.11 A15 Verzögerung RO Dieser Parameter verzögert den Pumpenanlauf relativ zur Betriebsmeldung (an den Klemmen 26 u. 27 von K1). Dies kann notwendig sein für den Betrieb von Umkehrosmoseanlagen („RO“ = Reverse osmosis). 13.3.9.12 C_U/Uhr stellen Die Anwahl dieses Parameters ermöglicht die Abfrage und Ein- stellung der Systemuhr.
Das HygroMatik Düsensystem LPS ist wartungsfreundlich. Trotzdem kann es zu Betriebsstörungen kommen, die auf unzu- reichende oder unsachgemäße Wartung zurückzuführen sind. Damit das HygroMatik Düsensystem LPS eine hohe Lebens- dauer erreichen kann, ist seine regelmäßige Wartung uner- lässlich. Achtung: Bei Wartungsarbeiten berücksichtigen: •...
14.1.1 Kontrolle/Austausch des netzseitigen Wasser- filters Kontrolle des Wasserfilters Der Wasserfilter muss 1 x monatlich auf Verschmutzung kontrol- liert und - falls erforderlich - ersetzt werden. Ist die ursprünglich weiße Wasserfilter-Patrone verfärbt, so deutet dies auf eine Ver- schmutzung hin. Durch eine Verschmutzung wird ein höherer Strömungswider- stand erzeugt.
1. Hauptschalter am Schaltschrank des HygroMatik Düsensys- tems LPS auf 0 stellen 2. Frischwasserhahn vor dem Wasserfilter schliessen 3. Leitung vom Druck entlasten (roter Knopf am Deckel des Fil- ters) 4. Filtergehäuse per Hand öffnen. Bei Verwendung einer Zange kann das Gewinde beschädigt werden 5.
14.1.3 Reinigung der Aerosolabscheider Die Aerosolabscheider sollten alle 4 Wochen auf eventuelle Ver- unreinigungen überprüft und bei Bedarf gereinigt werden. Die Aerosolabscheider sollten mindestens 1 x jährlich gründlich gereinigt werden. Reinigung der Aerosolabscheider: 1. Aerosolabscheider aus den Führungsschienen ziehen bzw. herausheben.
14.1.5 Reinigung der Befeuchterkammer Befeuchtergehäuse und Bodenwanne nach Bedarf reinigen mit Reinigungsmittel. Danach spülen und austrocknen lassen. Zur Reinigung und Desinfektion empfehlen wir das Produkt Inc- idur vom Hersteller Ecolab. Bei der Verwendung von anderen Reinigungs- und Desinfektionsmittel achten Sie bitte auf die Materialverträglichkeit mit den in der Befeuchterkammer ein- gesetzten Kunststoffen.
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Lise-Meitner-Str.3 • D-24558 Henstedt-Ulzburg Telefon 04193/ 895-0 • Fax -33 eMail hy@hygromatik.de • www.hygromatik.de 12/2004 Ein Unternehmen der Gruppe...