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Inhaltsverzeichnis

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LPS
Befeuchtet und Kühlt
Betriebsanleitung
ÁLPS.DE?È
LPS.DE
E-8881022

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Inhaltszusammenfassung für HygroMatik LPS

  • Seite 1 Betriebsanleitung Befeuchtet und Kühlt ÁLPS.DE?È LPS.DE E-8881022...
  • Seite 2 Die aktuelle Betriebsanleitung finden Sie unter www.hygromatik.de. Alle Rechte vorbehalten. HygroMatik GmbH gewährt dem legalen Benutzer dieses Produkts [oder Geräts] das Recht, diese Arbeit einzig innerhalb des Umfangs der legitimen Bedienung des Produkts [oder Geräts/ Systems] zu verwenden. Kein anderes Recht ist mit dieser Lizenz gewährt. Insbesondere, und ohne die obige Bestimmung in irgendeiner Weise zu berühren, kann die Arbeit nicht verwendet,...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    4.2.5 Aerosolabscheider (optional) ..................16 4.2.6 Befeuchtungsstrecke ..................... 16 4.3 Betriebsarten ........................17 4.3.1 Funktionsprinzip der Laststeuerung ................17 5. Anschlüsse des HygroMatik Düsensystems LPS ............18 5.1 Speisewasser ........................18 5.2 Abwasser ........................... 18 5.3 Druck-Wasser ........................18 5.4 Elektrik ..........................19 6.
  • Seite 4 7.4.2 Montage des/der Verteilerrohre(s) ................. 27 7.4.3 Verschlauchung ......................28 7.5 Montage der Aerosolabscheider ..................32 7.5.1 Beispielhafte Ausführung der Führungsschienen der Aerosolabscheider ...... 32 7.5.2 Montage von 2 übereinanderliegenden Aerosolabscheidern ......... 33 7.6 Wandmontage der Pumpenstation ..................34 7.7 Überprüfung der Montage ....................35 8.
  • Seite 5 14.1.4 Reinigung der Vortex-Modulwand ................65 14.1.5 Reinigung der Befeuchterkammer ................66 15. EG-Konformitätserklärung ..................... 67 16. Ersatzteile ........................68 17. Faxvorlage Ersatzteilbestellung ..................70 18. Technische Daten ......................71 19. Anlagenschema ....................... 72 Seite 5...
  • Seite 6: Einleitung

    1. Einleitung Sehr geehrter Kunde, Wir danken Ihnen, dass Sie sich für ein HygroMatik Düsen- system LPS entschieden haben. Das HygroMatik Düsensystem LPS entspricht dem neuesten Stand der Technik. Es überzeugt durch seine Betriebssicherheit, seinen Bedienungskomfort und seine Wirtschaftlichkeit. Um Ihr HygroMatik Düsensystem LPS sicher, sachgerecht und wirtschaftlich betreiben zu können, lesen Sie bitte diese...
  • Seite 7: Bestimmungsgemäße Verwendung

    1.3 Bestimmungsgemäße Verwendung Das HygroMatik Düsensystem LPS dient zur Luftbefeuchtung und Kühlung mit vollentsalztem Wasser mit einer Leitfähigkeit von 5-50 µS/cm. Liegt die Leitfähigkeit des verwendeten Speise- wassers unter 10 µS/cm, ist mit einem erhöhten Verschleiß der Pumpe zu rechnen. Die Wassertemperatur des Speisewassers sollte zwischen 5 und 15°C liegen.
  • Seite 8 Verwendungsausschlüsse: Das HygroMatik Düsensystem LPS ist nicht frostsicher und nicht für die Außenmontage geeignet. Die SPS-Steuerung des HygroMatik Düsensystems LPS darf nicht oder nur nach Rücksprache mit HygroMatik abweichend von der voreingestellten Ein-/Aussteuerung programmiert oder betrieben werden. Das voreingestellte Druckniveau des HygroMatik Düsensystems LPS darf nicht oder nur nach Rücksprache mit HygroMatik...
  • Seite 9: Sicherheitshinweise

    Während des Betriebes des HygroMatik Düsensystems LPS ist ein Aufenthalt in der Befeuchterkammer nicht gestattet. Das für den Betrieb des HygroMatik Düsensystems LPS ver- wendete VE-Wasser ist nicht zum Trinken geeignet. Arbeiten an der Druckseite der Anlage dürfen nur im abge- schalteten Zustand erfolgen.
  • Seite 10: Entsorgung Bei Demontage

    Das HygroMatik Düsensystem LPS ist IP20-geschützt. Achten Sie darauf, dass die Geräte am Montageort vor Tropfwasser und Staubeinwirkung geschützt sind. Bei Aufstellung eines HygroMatik Düsensystem LPS in einem Raum ohne Wasserablauf, sind Sicherheitsmaßnahmen im Raum vorzusehen, die im Fall einer Leckage die Wasserzufuhr zum System sicher schließen.
  • Seite 11: Transport

    Schäden an Gerät und Verpackung durch Gewalteinwirkung oder unvorsichtiges Be- und Entladen zu verhindern. 3.2 Verpackung Hinweis: Das HygroMatik Düsensystem LPS wird auf einer Pa- lette geliefert. 3.3 Zwischenlagerung Material trocken und vor Schmutz geschützt lagern. Lagerungs- temperatur zwischen 5 und 40°C.
  • Seite 12: Funktion Und Aufbau

    4. Funktion und Aufbau 4.1 Wirkungsweise Das HygroMatik Düsensystem LPS basiert auf der Feinst- zerstäubung von Wasser. Einer Flügelzellenpumpe wird vollentsalztes Wasser zugeleitet. Mit einem Betriebsdruck von bis zu 16 bar wird das Wasser von dort zu den Düsen geleitet. Diese Düsen erzeugen einen sehr feinen Sprühnebel, der in der Gerätekammer von der Luft auf-...
  • Seite 13: Pumpenstation

    Förder- max. Befeuch- max. tion leistung [l/h] tungsleistung Motorum- [l/h] bei 80% drehung [U/ Wirkungsgrad min] LPS 45 1350 LPS 72 1350 LPS110 1350 4.2.2 Maßbild des Anlagengehäuses Gewicht LPS 45-110 700 mm 230 mm 600 mm 30 kg...
  • Seite 14: Vortex-Modul

    4.2.3 Vortex-Modul Die Vortex-Module sorgen für eine wirksame Durchmischung des Luftstroms mit dem Wassernebel. Aufgrund ihres speziellen Aufbaus erzeugen sie Verwirbelun- gen, die zu einer homogenen Feuchteverteilung innerhalb der Befeuchtungsstrecke (min. 0,9m) führen. Die Vortex-Module (Maße: 150 x 150mm) werden einzeln gelie- fert und lassen sich zu einer Wand zusammenbauen.
  • Seite 15: Zerstäuberdüse

    4.2.4 Zerstäuberdüse Vollentsalztes Wasser mit einem Druck von bis zu 16 bar gelangt zu den Düsen. Dort wird das Wasser in feinste, nebelar- tige Aerosole zerstäubt. Die Aerosole gelangen in den Bereich des verwirbelten Luftstromes hinter den Vortex-Modulen. Dort kommt es zu einer intensiven Vermischung von Luft und Aeroso- len.
  • Seite 16: Aerosolabscheider (Optional)

    Die Luftgeschwindigkeit muss zwischen 0,9 bis 2,8 m/s liegen. Außerhalb dieses Bereiches kann es zu Feuchtedurchschlägen hinter den Aerosolabscheidern kommen - bitte nehmen Sie in solchen Fällen vorab Kontakt zu HygroMatik auf, bevor die Anlage in Betrieb geht. Die Aerosolabscheider werden in die Befeuchtungskammer mit- tels Führungsschienen eingesetzt, sodass sie zu Wartungs-...
  • Seite 17: Betriebsarten

    4.3 Betriebsarten Das HygroMatik Düsensystem LPS kann zur optimalen Rege- lung der Befeuchtung unter variablen Eingangsbedingungen in bis zu drei Lasttbereichen betrieben werden. Dazu stehen drei Druckanschlüsse zur Verfügung, die jeweils auf eine Teilzahl von Düsen wirken. Hinweis: Kombinationsanlagen (Bestelloption), die den Wech- sel zwischen Abluftkühlung und Zuluftbefeuchtung erlauben,...
  • Seite 18: Anschlüsse Des Hygromatik Düsensystems Lps

    Düsensystems Temperatur: max. 15°C PH-Wert: 7 +/-1 Hinweis: Das Versorgungswasser für das HygroMatik Düsen- system LPS muss der VDI 6022 entsprechen; d.h. aus mikrobi- ologischer Sicht Trinkwasserqualität aufweisen. 5.2 Abwasser Anschluss: Stutzen DN12 für Anschluss Kunstsstoffschlauch (beständig gegen Wasser geringer Leit- fähigkeit)
  • Seite 19: Elektrik

    5.4 Elektrik Spannungsversorgung: 1/N/PE_AC_230V, 50 Hz Externes Regelsignal: 0-10 V DC 4-20 mA DC Freigabe der Anlage: über ext. potentialfreien Kontakt (NO) Sammelstörmeldung: potentialfreier Kontakt (Wechsler) Betriebsmeldung: potentialfreier Kontakt (NO) Seite 19...
  • Seite 20: Schnittstellen Zum Hygromatik Düsensystem Lps

    6. Schnittstellen zum HygroMatik Düsensys- tem LPS 6.1 Luft Luftreinheit: Vor dem HygroMatik Düsen- system LPS ist ein Vorfilter der Klasse F7 vorzusehen. Luftgeschwindigkeit: 0,9 - 2,8 m/s *) *) unter Idealbedingungen Liegt die Luftgeschwindigkeit außerhalb dieses Bereiches, nehmen Sie bitte Rücksprache mit HygroMatik auf.
  • Seite 21 Hinweis: Die Führungsschienen müssen so gestaltet sein, dass Vortex-Modulwand und Aerosolabscheider herausnehmbar sind (für Wartungszwecke) und sich kein stehendes Wasser sammelt (Bohrung im Bodenbereich, Montage mit Gefälle, Fertigung der Schienen aus Lochblech). Hinweis: Vor der Inbetriebnahme ist unbedingt sicherzustellen, dass die Befeuchterkammer gründlich gereinigt ist. Insbeson- dere müssen die Befeuchterkammer und der davor liegende Lüftungskanal frei von Metallspänen sein, um Korrosion auszu- schließen.
  • Seite 22: Mechanische Montage

    7. Mechanische Montage Achtung: Die Montage des Gerätes nur durch qualifiziertes Per- sonal vornehmen lassen. Für Schäden, die auf eine fehlerhafte Montage zurückzuführen sind, übernimmt HygroMatik keine Haftung. Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise, die sich am Gerät befinden, beachten. Die Anlage muss bei der Montage span- nungsfrei geschaltet sein.
  • Seite 23: Zusammenbau Der Vortex-Module Zu Einer Vortexmodulwand

    Hinweis: Vor der Vortex-Modulwand und ab den Aerosolab- scheidern ist ein Mindestabstand von je 0,3m zu anderen Ein- bauten einzuhalten. Ist der Vortex-Modulwand ein Ventilator vorgeschaltet, muss der Mindestabstand 1 m betragen oder es sind geeignete Vorkehrungen zu treffen, um eine laminare Anströmung der Vortex-Modulwand zu gewährleisten.
  • Seite 24: Führungsschienen Für Die Vortex-Modulwand

    7.3.1 Führungsschienen für die Vortex-Modulwand Um die Vortex-Modulwand in der Befeuchterkammer zu posi- tionieren, werden Führungsschienen genutzt. Diese werden an Decke und Boden der Befeuchterkammer befestigt (siehe Skizze) und nehmen die Vortex-Modulwand auf. Die Führungsschienen müssen so eingebaut werden, dass die Vortex-Modulwand entweder aus den Führungsschienen aus- gezogen oder herausgehoben werden kann und sich kein ste- hendes Wasser sammeln kann.
  • Seite 25: Seitenschienen Für Die Vortex-Modulwand

    Modulen in der Breite ist eine Vortex-Modulwand zusätzlich ver- tikal zu teilen und einzeln mit Seitenscheinen zu stabilisieren. 7.3.4 Montage der Seitenschienen Ab einer Wandhöhe von 11 Vortex-Modulen liefert HygroMatik automatisch zwei (oder ggf. mehr) Seitenschienen (Pos. 1) und eine entsprechende Anzahl selbstschneidender Schrauben mit aus.
  • Seite 26: Installation Der Düsen, Des Verteilerrohres Und Der Verschlauchung

    7.4 Installation der Düsen, des Verteilerrohres und der Verschlauchung 7.4.1 Installation der Düsen » Gemäß der Vorgaben des mitgelieferten Düsenanord- nungsblattes die Vortex-Module auffinden, die mit einer Düse zu bestücken sind » Düsenkörper (1) mit O-Ring (2) auf der Anströmseite des Vortex-Modules einstecken (s.
  • Seite 27: Montage Des/Der Verteilerrohre(S)

    Das von der Pumpenstation kommende Druckwasser gelangt zunächst in ein oder mehrere Verteilerrohr(e) (je nach Bestellop- tion) und wird von dort an die Düsen weitergeleitet. Das/die Verteilerrohre wird/werden gemäß des von HygroMatik erstellten Düsenanordnungsblattes (projektspezifisch) an der Vortexwand montiert. Jede Düse in der Vortexwand wird mit einem Schlauch an einem Verteilerrohr angeschlossen.
  • Seite 28: Verschlauchung

    7.4.3 Verschlauchung Verbindungen Verteilerrohr(e) - Düsen » Die mitgelieferte 4/2 Schlauchleitung wird in eine der Schnellkupplungen des betreffenden Verteilerrohres fest eingesteckt » Durch leichtes Ziehen des Schlauchs festen Sitz über- prüfen » Die Länge der Schlauchleitung bis zur vorgesehenen Düse (Düsenanordnungsplan beachten!) durch Anle- gen abschätzen.
  • Seite 29 » Mit einem Schlauchschneider die Schlauchleitung rechtwinkelig abschneiden » Schlauchleitung in die Schnellkupplung der Düse ein- stecken und durch leichtes Ziehen festen Sitz überprü- So sieht die fertige Schlauchverbindung aus: Seite 29...
  • Seite 30 Ausgang III: Wasserzuleitung 3. Druck-Düsenstrang (geschaltet je nach Betriebsart und Anforde- rung) Je nach Bestelloption ist das HygroMatik LPS System mit einem oder bis zu drei Verteilerrohren ausgestattet. Jedes einzelne Verteilerrohr ist mit einer 6/4 Schlauchleitung mit der Pumpen- station zu verbinden Zur Durchführung der Schlauchleitung(en) durch die Wand des...
  • Seite 31 » Von der Innenseite des Kanals Unterlegscheibe (5), Mutter (6) und benötigte Schnellkupplung (7) montieren und fest anziehen. Verschlauchung zwischen Pumpenstation und Wanddurchfüh- rung(en) und Wanddurchführun(gen) und Verteilerrohr(en) her- stellen Nachstehend ist beschrieben, wie die Schlauchleitungen zu montieren sind. Die Schritte gelten für jede der Schlauchleitun- gen in gleicher Weise Hinweis: Alle Schlauchleitungen sind so zu verlegen, daß...
  • Seite 32: Montage Der Aerosolabscheider

    7.5 Montage der Aerosolabscheider Die Führungsschienen müssen so eingebaut sein, dass die Aerosolabscheider aus den Führungsschienen herausgehoben werden können. 7.5.1 Beispielhafte Ausführung der Führungsschie- nen der Aerosolabscheider Die Führungsschienen müssen so eingebaut sein, dass die Aerosolabscheider entweder aus den Führungsschienen aus- gezogen oder herausgehoben werden können.
  • Seite 33: Montage Von 2 Übereinanderliegenden Aerosolabscheidern

    7.5.2 Montage von 2 übereinanderliegenden Aerosol- abscheidern Bei Einbauhöhen grösser als 1,5 m müssen 2 Aerosolab- scheider übereinander montiert werden. Das Restwasser des oberen Aerosolabscheiders wird über eine zusätzliche Auffangeinrichtung abgeführt. Es wird mithilfe eines flexiblen Schlauchs direkt oder in die Sammelwanne abgeleitet. Diese zusätzliche Auffangeinrichtung ist sowohl für den Vor- als auch für den End-Aerosolabscheider vorzusehen.
  • Seite 34: Wandmontage Der Pumpenstation

    7.6 Wandmontage der Pumpenstation Achtung: Die Montage des Gerätes nur durch qualifiziertes Per- sonal vornehmen lassen. Für Schäden, die auf eine fehlerhafte Montage zurückzuführen sind, übernehmen wir keine Haftung. Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise, die sich am Gerät befinden, beachten. An der Rückwand des Anlagengehäuses befin- sich...
  • Seite 35: Überprüfung Der Montage

    7.7 Überprüfung der Montage Zusammenbau der Vortex-Modulwand  Ist die Vortexmodulwand gemäß den Angaben (Anzahl der Vortexmodule in der Breite und der Höhe beachten!) im mitgelieferten Düsenanordnungsblatt zusammengebaut worden? Montage der Vortex-Modulwand  Sind die Führungsschienen so eingebaut, dass die Vor- tex-Modulwand entweder aus den Führungsschienen ausgezogen oder herausgehoben werden kann? ...
  • Seite 36: Abmessungen Der Pumpenstation

    8. Abmessungen der Pumpenstation Ansicht von unten Rückansicht Seitenansicht Seite 36...
  • Seite 37: Zu- Und Abwasseranschluss

    9. Zu- und Abwasseranschluss 9.1 Übersicht 1: Wasserzulauf 2: Wasserablauf 3: 12mm Kunststoffschlauch, 1,5m, mitgeliefert 4: Kunststoffschlauch DN12, bauseitseitig 5: Wasserfilter (Eingangsseite: 3/4” Außengewinde, Ausgangsseite: 12mm Schnellkupplung) 6: Montagewinkel 7: Pumpenstation 8: Externer Ablauf, siphoniert (freier Einlauf muß gegeben sein) 9: Manometer, 0-10 bar Seite 37...
  • Seite 38: Wasserzulauf

    Hinweis: Bauseitig ist ein Absperrhahn sowie ein Probeentnah- mehahn in unmittelbarer Nähe des HygroMatik Düsensystems LPS vorzusehen. 9.2 Wasserzulauf Achtung: Bei der Installation beachten: • Alle Arbeiten nur vom Fachmann vornehmen lassen. • System vorher spannungsfrei schalten. • Örtliche Vorschriften der Wasserwerke bzw. Versorgungs- betriebe beachten.
  • Seite 39: Wasserablauf

    9.3 Wasserablauf An der Gehäuseunterseite ist eine Tülle DN12 herausgeführt. Dieser Wasserablauf wird genutzt, um: • die Druckleitungen zur Vortex-Modulwand nach Weg- nahme des Freigabesignals zu leeren und zu entlasten • bei einem Spülprozess das Spülwasser aus der Zuwasser- leitung abzuführen Ausführung des Wasserablaufs »...
  • Seite 40: Wasserqualität

    9.5 Wasserqualität Leitfähigkeit: 5 - 50 µS/cm Druck: 0,15 - 0,4 MPa (1,5 - 4 bar) Volumenstrom größer als max. Förderleistung des Düsensystems Temperatur: 5 - 15°C PH-Wert: 7 +/-1 9.6 Überprüfung der Wasseranschlüsse Wasserzulauf  Wurde der mitgelieferte Wasserfilter in den Wasserzu- lauf zur Pumpenstation geschaltet? ...
  • Seite 41: Hygiene

    10.2 Automatischer Spülzyklus Gemäß VDI 6022 ist es erforderlich bei Stillstand die Anlage alle 48 h zu spülen. Hygromatik hat dafür in der Steuerung einen automatischen Spülzyklus vorgesehen, der dafür sorgt, dass die Anlage alle 24 h selbsttätig eine Spülung durchführt. Dadurch kann es bei laufender RLT-Anlage ohne Feuchtanforderung zu kurzzeitiger Feuchterhöhung in der RLT-Anlage kommen.
  • Seite 42: Elektroanschluss

    Die Überwachung der Qualifikation ist Sache des Kunden. Achtung, Spannung! Der Anschluss des HygroMatik Düsen- systems LPS an das Stromnetz darf erst nach Fertigstellung sämtlicher Installationsarbeiten erfolgen. Beachten Sie bitte alle lokalen Vorschriften, die die Ausführung von elektrischen Installationen betreffen.
  • Seite 43: Anschlussdaten

    Überfeuchtung. Achtung: Die Kontakte, die auf die Klemmen X2.1 und X2.2 gelegt werden, müssen potentialfrei und zum Schalten von 24V DC/100mA geeignet sein. Nach Inbetriebnahme des HygroMatik Düsensystems LPS liegen standardmäßig 24V DC an der Klemme X2.1 an. Seite 43...
  • Seite 44: Schaltplan

    11.3 Schaltplan Seite 44...
  • Seite 45: Überprüfung Der Elektroinstallation

    11.4 Überprüfung der Elektroinstallation Prüfung der Elektro-Montage gemäß den kundenseitigen Anfor- derungen und den Vorschriften des öffentlichen Stromversor- gungsunternehmens durch Elektrofachkräfte durchführen:  Stimmt die Netzspannung mit der auf dem Typenschild/ Lieferschein angegebenen Spannung überein?  Wurden alle elektrischen Anschlüsse entsprechend den Anschlussplänen durchgeführt? ...
  • Seite 46: Inbetriebnahme

    12. Inbetriebnahme Achtung: Das LPS Düsensystem darf nur von qualifiziertem Personal in Betrieb genommen werden. Das Ausschalten des LPS Düsensystem Achtung: Bevor das LPS Düsensystem in Betrieb genommen wird, muss klar sein, wie es ausgeschaltet wird. » Düsensystem mittels Steuerschalter ausschalten (Pos.0).
  • Seite 47: Regelung

    13.1 Steuerung und Drehzahlregulierung Der Hauptschalter (Pos.1 in untenstehendem Bild), der sich oben links befindet, dient zum Ein- und Ausschalten des Hygro- Matik Düsensystems LPS. Im Anlagengehäuse sind unter der abnehmbaren Haube die elektrischen Komponenten sowie die Anschlussklemmen ange- ordnet. Ein Frequenzumrichter (Pos. 2) liefert unterschiedliche Frequenzen und Spannungen für den Asynchronmotor der...
  • Seite 48: Abluftkühlung/Zuluftbefeuchtung

    13.2 Abluftkühlung/Zuluftbefeuchtung Das HygroMatik Düsensystem LPS kann in den grundsätzlichen Betriebsarten „Abluftkühlung“ oder „Zuluftbefeuchtung“ betrieben werden, sofern dies durch den Geräteaufbau unter- stützt wird (erfordert Bestelloption „Kombinationsanlage“). Ent- scheidend für die Betriebsart ist der Schaltzustand des zwischen den Anschlussklemmen 6 und 7 anzubringenden potentialfreien Kontakts.
  • Seite 49: Beschreibung Der Steuerung (Sps)

    Minimal- und Maximalwert (d.h. 5 bis 16 bar) voll aus- gesteuert. 13.3 Beschreibung der Steuerung (SPS) 13.3.1 Allgemeines Die Steuerung des HygroMatik Düsensystems LPS kontrolliert den gesamten Zerstäubungsvorgang. Die Bedieneinheit zum Aufruf und zur Kontrolle der Gerätefunktionen ist auf der Front- seite der SPS-Steuerung angeordnet. Die Bedienung erfolgt über Menüs mit entsprechenden Untermenüs.
  • Seite 50: Funktionsbeschreibung Der Tasten

    13.3.2.1 Funktionsbeschreibung der Tasten Die Funktion der Tasten ist kontextsensitiv belegt. Mit den Tasten sind folgende Schritte ausführbar: (F1): Wert erhöhen/zum nächsten Bezeichner (F3): Wert verringern/zum vorherigen Bezeichner (F2): Beenden ohne Speichern der Einstellung/zurück zur vorigen Ebene (F4): Wert bestätigen/ Beenden und Einstellung speichern zur nächsten Ebene (Aufruf von Menü, Unter- menü/Parameter, Wert)
  • Seite 51 Hinweis: Wenn keines der obigen Symbole (Ausnahme: Fehler- Symbol) leuchtet, im Display jedoch „0.0 bar“ angezeigt wird, ist dies ein Anzeichen dafür, daß die Sicherheitskette nicht ge- schlossen ist. Symbol Beschreibung Zustand Druck wird angezeigt [bar] relative Feuchte wird angezeigt [%] falsches Regelsignal (Regelsignal nicht korrekt oder fehlt - die Befeuchtung wird unterbrochen)
  • Seite 52: Beschreibung Der Code-Ebenen (Bedientiefe)

    13.3.3 Beschreibung der Code-Ebenen (Bedientiefe) Folgende Code-Ebenen zur Bedienung der Steuerung sind ver- fügbar: • Code 0 Ermöglicht die Abfrage der Leseparameter, jedoch nur ein- geschränkte Einstellungen. Es können nur Datum und Uhrzeit der Systemuhr und geändert werden. Diese Ebene ist nach dem Einschalten der Anlage standardmäßig akti- viert und wird nach einer gewissen Zeit der Inaktivität auf einer der beiden anderen Code-Ebenen automatisch ein-...
  • Seite 53: Menübeschreibungen

    13.3.5 Menübeschreibungen 13.3.5.1 Lesewerte Im Menü „Lesewerte [L-P]“ können die Betriebsparameter der Anlage abgelesen werden. Mit den Tasten F1und/ oder F3 blät- tern Sie zwischen den Lesewerten. Die Bedeutung der Lesewer- te ist wie folgt: aktueller Wert des Drucks [bar] aktueller Wert des Stellsignals eingestelltes Regelsignal eingestellter Wert der Leistungsbegrenzung [%]...
  • Seite 54: Tabellerische Übersicht Der Parameter Mit Ihren Möglichen Einstellwerten

    13.3.6 Tabellerische Übersicht der Parameter mit ihren möglichen Einstellwerten Bezeichnung / Funktion Auswahlmöglichkeit Code U06/Ansteuerungsart • 0 = externer Regler • 1 = einstufig • 2 = PI - Regler Werksvoreinstell.= 0 E03/Regelsignal • 4 = 0 - 10V • 3 = 4 - 20 mA Werksvoreinstell.
  • Seite 55: Bedienung Der Steuerung

    13.3.7.1 Anlage einschalten » Anlage mit dem Hauptschalter an der Gehäusefront ein- schalten Nach Einschalten des Hygromatik Düsensystems LPS wird eine Startspülung durchgeführt (standardmäßig auf 20 sec vorein- gestellt). Das System befindet sich dann im Hauptmenü, d.h. der aktuelle Druck wird angezeigt.
  • Seite 56: Fehlerspeicher Auslesen

    Datum des Fehlerauftretens ausgegeben. Der zuletzt auf- getretene Fehler wird als Erster gezeigt. Nach Betriebsunterbrechung Wird von der Steuerung ein Fehler im HygroMatik Düsensystem LPS entdeckt, fällt das zugeordnete Wechslerrelais ab (Klem- men X2.28-30 NO, Klemmen X2.28-29 NC). Die Relaiskontakte können zur Signalisierung einer Sammelstörung verwendet...
  • Seite 57: Überblick Der Fehlermeldungen

    13.3.8 Überblick der Fehlermeldungen Fehler- Störungs- Beschreibung mögliche Ursache Behebung Code meldung Wasserein- Wasserversorgung unzu- Wasserversorgung nicht Wasserversorgung mit gangsdruck reichend ausreichendem Druck angeschlossen anschließen < 1bar Eingangsdruck muss zwischen 1 bis 5 bar liegen Wasserfilter verschmutzt Filter prüfen und ggf. ersetzen Temperatur Temperaturfühler...
  • Seite 58: Ausführliche Parameterbeschreibungen

    13.3.9 Ausführliche Parameterbeschreibungen 13.3.9.1 U6/Ansteuerung Die Ansteuerung kann 1-stufig, mit externem Regelsignal oder mit dem integrierten PI-Regler erfolgen. 1-stufige Ansteuerung Dieser Betriebmodus steht für den Befeuchtungs- und den Abluftkühlungsbetrieb zur Verfügung. Er erfordert die allgemeine Freigabe der Sicherheitskette zwischen den Klemmen 1 und 2 (z.B.
  • Seite 59 13.3.9.4 C11/P-Feuchteregler (interner Regler) Mit diesem Parameter wird der Proportionalanteil (d.h. die Ver- stärkung) des PI-Reglers definiert. 13.3.9.5 C12/I-Feuchteregler (interner Regler) Mit diesem Parameter wird der Integralanteil (d.h. die Zeitkon- stante) des PI-Reglers definiert. 13.3.9.6 R_S/Reset Wartung Nach erfolgter Wartung sollte mit diesem Parameter (ja/nein) der Zähler für das Wartungsintervall zurückgesetzt werden.
  • Seite 60 13.3.9.11 A15 Verzögerung RO Dieser Parameter verzögert den Pumpenanlauf relativ zur Betriebsmeldung (an den Klemmen 26 u. 27 von K1). Dies kann notwendig sein für den Betrieb von Umkehrosmoseanlagen („RO“ = Reverse osmosis). 13.3.9.12 C_U/Uhr stellen Die Anwahl dieses Parameters ermöglicht die Abfrage und Ein- stellung der Systemuhr.
  • Seite 61: Menüaufbau Und Parametrierung

    13.3.10 Menüaufbau und Parametrierung Seite 61...
  • Seite 62: Wartung

    Das HygroMatik Düsensystem LPS ist wartungsfreundlich. Trotzdem kann es zu Betriebsstörungen kommen, die auf unzu- reichende oder unsachgemäße Wartung zurückzuführen sind. Damit das HygroMatik Düsensystem LPS eine hohe Lebens- dauer erreichen kann, ist seine regelmäßige Wartung uner- lässlich. Achtung: Bei Wartungsarbeiten berücksichtigen: •...
  • Seite 63: Kontrolle/Austausch Des Netzseitigen Wasserfilters

    14.1.1 Kontrolle/Austausch des netzseitigen Wasser- filters Kontrolle des Wasserfilters Der Wasserfilter muss 1 x monatlich auf Verschmutzung kontrol- liert und - falls erforderlich - ersetzt werden. Ist die ursprünglich weiße Wasserfilter-Patrone verfärbt, so deutet dies auf eine Ver- schmutzung hin. Durch eine Verschmutzung wird ein höherer Strömungswider- stand erzeugt.
  • Seite 64: Reinigung Der Zerstäuberdüse

    1. Hauptschalter am Schaltschrank des HygroMatik Düsensys- tems LPS auf 0 stellen 2. Frischwasserhahn vor dem Wasserfilter schliessen 3. Leitung vom Druck entlasten (roter Knopf am Deckel des Fil- ters) 4. Filtergehäuse per Hand öffnen. Bei Verwendung einer Zange kann das Gewinde beschädigt werden 5.
  • Seite 65: Reinigung Der Aerosolabscheider

    14.1.3 Reinigung der Aerosolabscheider Die Aerosolabscheider sollten alle 4 Wochen auf eventuelle Ver- unreinigungen überprüft und bei Bedarf gereinigt werden. Die Aerosolabscheider sollten mindestens 1 x jährlich gründlich gereinigt werden. Reinigung der Aerosolabscheider: 1. Aerosolabscheider aus den Führungsschienen ziehen bzw. herausheben.
  • Seite 66: Reinigung Der Befeuchterkammer

    14.1.5 Reinigung der Befeuchterkammer Befeuchtergehäuse und Bodenwanne nach Bedarf reinigen mit Reinigungsmittel. Danach spülen und austrocknen lassen. Zur Reinigung und Desinfektion empfehlen wir das Produkt Inc- idur vom Hersteller Ecolab. Bei der Verwendung von anderen Reinigungs- und Desinfektionsmittel achten Sie bitte auf die Materialverträglichkeit mit den in der Befeuchterkammer ein- gesetzten Kunststoffen.
  • Seite 67: Eg-Konformitätserklärung

    15. EG-Konformitätserklärung Seite 67...
  • Seite 68: Ersatzteile

    16. Ersatzteile Artikel-Nr. Pumpenstation E-7800100 Motor LPS Systeme, 230V; 0,37kW E-7800202 Drehschieberpumpe LPS-100; LPS110 E-7800204 Drehschieberpumpe LPS72 E-7800206 Drehschieberpumpe LPS45 E-3720010 Lüfter (Axial) 230V E-7702200 Schutz Schaltschranklüfter HDS, mit Filtereinsatz, 120 x 120 mm B-7800400 Druckschaltermagnetventil, Wassereingang E-7800300 3/2 Wege Magnetventil, inkl. Spule 230V/50-60Hz E-7800310 Gerätestecker für Magnetventil...
  • Seite 69 Artikel-Nr. Sprühwandaufbau E-7701000 Vortex-Modul E-7800400 LPS -Düsenverteilerrohr 16 Anschlüsse E-7601630 T-Verbinder, G1/8"ig E-7601586 Doppelnippel G1/8" - G1/8" E-7800410 Verschlußstopfen M5 E-7800412 Verschlußstopfen G 1/8" E-7800414 Einschraubverschraubung M5, 4mm Schlauch E-7800416 Einschraubverschraubung G1/8, 6mm Schlauch E-7800472 Befestigungsclip für Düsenverteilerrohr E-7800452 Düsenhalter E-7621020 O-Ring Düsenhalter...
  • Seite 70: Faxvorlage Ersatzteilbestellung

    17. Faxvorlage Ersatzteilbestellung Faxvorlage Bitte kopieren, ausfüllen und faxen an HygroMatik GmbH Lise-Meitner-Str. 3 04193/895-31 Fax.Nr. 24558 Henstedt-Ulzburg Tel. 04193/895-0 Ersatzteilbestellung für Geräte-Typ *______________ Serien Nr.* ___________________ Kommission: ______________ Auftragsnummer: __________________ Anzahl Artikelbezeichnung Artikelnummer    Liefertermin: per Express-Sendung schnellstens in ...
  • Seite 71: Technische Daten

    18. Technische Daten LPS 45 LPS 72 LPS 110 effektive Befeuchtungsleistung [l/h] Nennleistung [kW] 0,15 0,16 0,18 Anschlussstrom [A] Anschlussspannung [V/Ph/Hz] 230/1/50 Regelsignal 0-10V / 4-20mA (andere Regelsignale auf Anfrage) Düsenanzahl max. Befeuchtungsstrecke, ideal [m] Einbaulänge, ideal [m] Strömungsgeschwindigkeit [m/s]...
  • Seite 72: Anlagenschema

    19. Anlagenschema Seite 72...
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