Modbus/USS
3.9 Anlaufeigenschaften und Betriebszustände der seriellen Schnittstellenbaugruppe ET 200S Modbus/USS
3.9.4
Verhalten der seriellen Schnittstellenbaugruppe ET 200S Modbus/USS bei
Betriebszustandsübergängen der CPU
Verhalten nach Anlauf
Nach Anlauf der seriellen Schnittstellenbaugruppe ET 200S Modbus/USS werden alle Daten
zwischen der CPU und der Baugruppe über die Funktionsbausteine ausgetauscht.
● CPU-STOP:
● CPU-Anlauf:
● CPU-RUN:
Besonderheiten beim Senden von Telegrammen
Telegramme können nur im Betriebszustand RUN gesendet werden.
Schaltet die CPU während der Datenübertragung von der CPU zur Baugruppe in den
Betriebszustand STOP, meldet S_SEND den Fehler (05) 02
dies zu verhindern, kann das Anwenderprogramm S_SEND mit dem Eingang RESET aus
dem Anlauf-OB aufrufen.
Hinweis
Die serielle Schnittstellenbaugruppe ET 200S Modbus/USS sendet Daten erst dann zum
Kommunikationspartner, wenn sie alle Daten von der Baugruppe erhalten hat.
246
Im Betriebszustand CPU-STOP ist die Kommunikation über PROFIBUS nicht möglich.
Eine laufende Datenübertragung zwischen der seriellen Schnittstellenbaugruppe
ET 200S Modbus/USS und der CPU, sowohl Sende- als auch Empfangstelegramm, wird
abgebrochen und ein Neustart der Verbindung eingeleitet.
Beim Anlauf überträgt die CPU Parameter an die Baugruppe.
Durch entsprechende Parametrierung können Sie den Empfangspuffer der Baugruppe im
CPU-Anlauf automatisch löschen.
Im Zustand RUN der CPU ist ein uneingeschränkter Sende- und Empfangsbetrieb
möglich. In den ersten FB-Durchläufen nach CPU-Neustart werden die Baugruppe und
die jeweiligen FBs synchronisiert. Erst danach wird ein neuer S_SEND oder S_RCV
ausgeführt.
nach dem Wiederanlauf. Um
H
Serielle Schnittstellenbaugruppen
Betriebsanleitung, 03/2009, A5E00124880-05