Bild 3-14
S7-300 mit zwei WAN-Zugängen
Um eine S7-300 mit 2 WAN-Zugängen zu versehen, das heißt mit einem klassischen sowie
einem IP-basierten WAN-Zugang, ist eine TIM 3V-IE Advanced einzusetzen. Eine TIM 3V-IE
eignet sich hierfür nicht, weil bei ihr nur eine der beide Schnittstellen genutzt werden kann.
Das nachfolgende Schema zeigt eine derartige Konfiguration.
Bild 3-15
Anstelle des SINAUT-Modems MDx können auch andere Modems mit RS-232-Schnittstelle
eingesetzt werden, z. B. Funkgeräte oder das MD720.
S7-300 mit maximaler Konfiguration
Es kann maximal eine TIM 3V-IE in einer S7-300 bestückt werden. Für die SINAUT-
Datenübertragung kann dann auch nur eine der beiden Schnittstellen (RS-232, RJ45)
genutzt werden.
Kommt eine TIM 3V-IE Advanced zum Einsatz, dann hängt die maximale Bestückung einer
S7-300 von den Verbindungsressourcen ab, die von der CPU zur Verfügung gestellt werden.
Pro TIM werden auf der CPU zwei Verbindungsressourcen benötigt.
Neben den Verbindungsressourcen muss auch der verfügbare Arbeitsspeicher auf der CPU
in Betracht gezogen werden. Je mehr TIMs bestückt und je mehr Stationen angeschlossen
sind und je mehr Objekte pro Station bearbeitet werden, desto umfangreicher ist in der CPU
der Speicherbedarf für das fernwirkspezifische Anwenderprogramm. Dieses TD7-Programm
läuft entweder auf der CPU ab (TD7onCPU) oder auf der TIM (TD7onTIM).
SINAUT ST7 - Stationsleitsystem
Systemhandbuch, 02/2018, C79000-G8900-C178-11
Netzstrukturen, Konfigurationsbeispiele, Aufbaurichtlinien
SIMATIC S7-300 mit TIM 3V-IE, 1 GPRS-Zugang über Router MD741-1
SIMATIC S7-300 mit TIM 3V-IE Advanced mit 2 WAN-Zugängen
3.3 Aufbaurichtlinien und kompatible CPUs
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