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Ip-Adresse Der Gegenstelle; Sinaut St7Cc, Das Add-On Für Wincc; Anwendungsbereich - Siemens Simatic Net Sinaut ST7 Systemhandbuch

Industrial remote communication - telecontrol - stationsleitsystem
Inhaltsverzeichnis

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Das System SINAUT ST7
1.6 SINAUT ST7cc, das Add-on für WinCC

IP-Adresse der Gegenstelle

Damit der Router aktiv eine VPN-Verbindung herstellen kann, muss die Gegenstelle eine
feste IP-Adresse haben.
Bei vielen Internet-Dienstbetreibern werden die IP-Adressen dynamisch zugewiesen, d. h.
die IP-Adressen der Rechner bzw. Netze, die Zugriff zum Internet haben, ändern sich. Zur
Erlangung einer festen IP-Adresse gibt es folgende Möglichkeiten:
● Feste IP-Adresse durch Standleitung zum GPRS-Betreiber
Die Gegenstelle ist über eine gemietete Standleitung direkt mit dem GPRS-Betreiber
verbunden. Dann ist ihr vom Netzbetreiber in der Regel eine feste IP-Adresse zugeordnet
worden.
● Feste IP-Adresse durch Internet-Dienstbetreiber
Die Gegenstelle ist über das Internet erreichbar, und ihr ist vom Internet-Dienstbetreiber
eine feste IP-Adresse zugeteilt. Dies kann bei einigen Betreibern beantragt werden.
● Fester DNS-Name durch Dynamischen DNS-Dienst
Um die Problematik der dynamischen IP-Adressvergabe zu lösen, kann dynamisches
DNS genutzt werden. Durch einen solchen Dienst ist die Gegenstelle, egal welche
dynamische IP-Adresse sie im Moment besitzt, über einen festen Domain-Namen zu
erreichen.
Bei jedem Wechsel der IP-Adresse meldet die Gegenstelle die neue IP-Adresse dem
DNS-Server, so dass auf dem DNS-Server dem Domain Namen stets die aktuelle IP-
Adresse zugeordnet ist. Die Nutzung eines dynamischen DNS-Dienstes erfordert den
Abschluss eines Vertrages mit dem entsprechenden Anbieter.
1.6
SINAUT ST7cc, das Add-on für WinCC
1.6.1

Anwendungsbereich

SINAUT ST7cc ist das ideale auf SIMATIC WinCC basierende Leitstellensystem für
SINAUT ST7.
Es ist speziell auf die ereignisgesteuerte und zeitgestempelte Übertragung des SINAUT-
Systems abgestimmt. Es vermeidet den beim zyklischen Polling in WinCC prinzipiell
möglichen Datenverlust. Weiter gewährleistet es für alle WinCC-Meldungen und
Archiveintragungen die Verwendung der von den SINAUT-Stationen gelieferten korrekten
Ereigniszeitpunkte. Das in ST7cc integrierte Prozessabbild enthält alle Prozessdaten und
den Status aller SINAUT-Teilnehmer im Netz. Das Prozessabbild stellt WinCC diese Daten
für schnelle Prozessbildaufschaltung direkt zur Verfügung.
Das Projektierungstool ST7ccConfig erlaubt ein durchgängiges Engineering auf Basis der
Daten-Telegramme, die in den SINAUT-Stationen projektiert wurden. Die Projektierung von
WinCC einschließlich Variablenhaushalt wird dabei automatisch erzeugt und bei allen
Änderungen konsistent nachgeführt.
Für Archive, Protokolle und Berichte nach ATV-Hinweis H260 oder Hirthammer empfiehlt
sich der zusätzliche Einsatz des WinCC-Add-on ACRON. ST7cc bietet zu diesem Add-on
eine konfigurierbare Datenschnittstelle an.
24
SINAUT ST7 - Stationsleitsystem
Systemhandbuch, 02/2018, C79000-G8900-C178-11

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