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Werkstück-Schieflage Mit 3D-Tastsystem Kompensieren (Software-Option Touch Probe Functions) - HEIDENHAIN TNC 620 Benutzerhandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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14
Handbetrieb und Einrichten
14.8 Werkstück-Schieflage mit 3D-Tastsystem kompensieren (Software-
Option Touch probe functions)
14.8
Werkstück-Schieflage mit 3D-
Tastsystem kompensieren (Software-
Option Touch probe functions)
Einführung
HEIDENHAIN übernimmt die Gewährleistung für
die Funktion der Antastzyklen nur dann, wenn
HEIDENHAIN-Tastsysteme eingesetzt werden.
Eine schiefe Werkstück-Aufspannung kompensiert die TNC
rechnerisch durch eine „Grunddrehung".
Dazu setzt die TNC den Drehwinkel auf den Winkel, den
eine Werkstückfläche mit der Winkelbezugsachse der
Bearbeitungsebene einschließen soll. Siehe Bild rechts.
Die TNC speichert die Grunddrehung, abhängig von der Werkzeug-
Achse, in den Spalten SPA, SPB oder SPC der Preset-Tabelle.
Zum Ermitteln der Grunddrehung tasten Sie zwei Punkte an einer
Seitenfläche ihres Werkstückes an. Die Reihenfolge in der Sie
die Punkte antasten beeinflusst den berechneten Winkel. Der
ermittelte Winkel weist vom ersten zum zweiten Antastpunkt.
Sie können die Grunddrehung auch über Bohrungen oder Zapfen
ermitteln.
Antastrichtung zum Messen der Werkstück-
Schieflage immer senkrecht zur Winkelbezugsachse
wählen.
Damit die Grunddrehung im Programmlauf richtig
verrechnet wird, müssen Sie im ersten Verfahrsatz
beide Koordinaten der Bearbeitungsebene
programmieren.
Eine Grunddrehung können Sie auch in Kombination
mit der PLANE-Funktion verwenden, Sie müssen in
diesem Fall zuerst die Grunddrehung und dann die
PLANE-Funktion aktivieren.
Sie können eine Grunddrehung auch aktivieren ohne
ein Werkstück anzutasten. Geben Sie hierzu einen
Wert in das Grunddrehungsmenü ein und drücken
den Softkey grunddrehung setzen.
442
TNC 620 | Benutzer-Handbuch DIN/ISO-Programmierung | 1/2014

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