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Programmieren: Mehrachs-Bearbeitung
12.5 FUNCTION TCPM (Software-Option 2)
Interpolationsart zwischen Start- und Endposition
Zur Definition der Interpolationsart zwischen Start- und
Endposition, stellt die TNC zwei Funktionen zur Verfügung:
PATHCTRL AXIS legt fest, dass die Werkzeugspitze
zwischen Start- und Endposition des jeweiligen
NC-Satzes auf einer Geraden verfährt
Milling). Die Richtung der Werkzeug-Achse
an der Start- und Endposition entspricht den
jeweils programmierten Werten, der Werkzeug-
Umfang beschreibt jedoch zwischen Start- und
Endposition keine definierte Bahn. Die Fläche,
die sich durch Fräsen mit dem Werkzeug-Umfang
(Peripheral
Maschinengeometrie
PATHCTRL VECTOR legt fest, dass die
Werkzeugspitze zwischen Start- und Endposition
des jeweiligen NC-Satzes auf einer Geraden
verfährt und das auch die Richtung der Werkzeug-
Achse zwischen Start- und Endposition so
interpoliert wird, dass bei einer Bearbeitung
am Werkzeug-Umfang eine Ebene entsteht
(Peripheral
Bei PATHCTRL VECTOR zu beachten:
Eine beliebig definierte Werkzeug-Orientierung ist in
der Regel durch zwei verschiedene Schwenkachs-
Stellungen erreichbar. Die TNC verwendet die
Lösung, die auf dem kürzesten Weg – von der
aktuellen Position aus – erreichbar ist.
Um eine möglichst kontinuierlich
Mehrachsbewegung zu erhalten, sollten Sie den
Zyklus 32 mit einer Toleranz für Drehachsen
definieren (siehe Benutzer-Handbuch Zyklen, Zyklus
32 TOLERANZ). Die Toleranz der Drehachsen
sollte in derselben Größenordnung liegen wie die
Toleranz der ebenfalls im Zyklus 32 zu definierenden
Bahnabaweichung. Je größer die Toleranz für
Drehachsen definiert ist, desto größer sind beim
Peripheral Milling die Konturabweichungen.
392
Milling) ergibt, ist abhängig von der
Milling)
(Face
TNC 620 | Benutzer-Handbuch DIN/ISO-Programmierung | 1/2014