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Solarregler SOL3-1 Einbau- und Bedienungsanleitung Firmwareversion 1.08, November 2011...
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Einbau- und Bedienungsanleitung KT-Elektronik Gewährleistung Wir entwickeln unsere Produkte ständig weiter und behalten uns deshalb das Recht vor, jederzeit und ohne vorherige Ankündigung Änderungen an den Produkten vorzunehmen. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit oder Vollständigkeit dieser Bedienungsanleitung. Es wird keine Haftung dafür übernommen, dass der Käufer die Produkte für einen bestimmten Verwendungszweck einsetzen kann.
SOL3-1 1 Bedienung Der Regler ist mit den werksseitig vorgegebenen Temperaturen und Zeitprogrammen betriebsbereit. Bei der Inbetriebnahme müssen am Regler die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Datum eingegeben werden (Kapitel 1.5). 1.1 Bedienelemente Die Bedienelemente sind an der Frontseite des Reglers angeordnet.
Einbau- und Bedienungsanleitung KT-Elektronik 1.1.2 Drehschalter Mit Hilfe des Drehschalters werden links die Betriebsart und rechts die wesentlichen Parameter des Gerätes bestimmt. Drehschalter – Betriebsart Ebene für Informationen zum Betriebsverhalten des Gerätes (Normalstellung) Ausschalten der Regelung (Regler bleibt in Betrieb) Handbetrieb: Schalten der Pumpe Drehschalter –...
SOL3-1 1.2 Betriebsarten Regelbetrieb abgeschaltet Der Regelbetrieb bleibt ständig abgeschaltet. Nur der Pumpenblockierschutz und der Anlagenfrostschutz bleiben gewährleistet (falls aktiviert). Handbetrieb Manuelle Steuerung der Pumpe (Kapitel 3). 1.3 Display Das Display zeigt während des Betriebes die Uhrzeit sowie Informationen zum Betrieb des Reglers an.
Einbau- und Bedienungsanleitung KT-Elektronik Für das Symbol der Kollektorpumpe gilt folgendes: Bedeutung Symbol Symbol aus Pumpe aus Bedingung für das Einschalten der Pumpe ist Symbol blinkt kurzzeitig auf erfüllt, aber Pumpe ist wegen der Mindestpause noch aus. Bedingung für das Ausschalten der Pumpe ist Symbol an, aber geht zyklisch erfüllt, aber Pumpe ist wegen der...
SOL3-1 1.5 Systemzeit einstellen Die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Datum sind unmittelbar nach der Inbetriebnahme und nach einem Netzausfall von mehr als 24 Stunden einzustellen. Dies ist der Fall, wenn die Uhrzeit blinkt. Vorgehen: Drehschalter auf den Datenpunkt “Systemzeit” (rechte Seite) drehen.
Einbau- und Bedienungsanleitung KT-Elektronik 1.6 Nutzungszeiten anpassen Die Nutzung der Nachheizung wird über ein Zeitprogramm (Wochenplan) gesteuert. Für das Zeitprogramm gilt: Für jeden Wochentag können drei Nutzungszeiträume programmiert werden. Wenn nur ein Nutzungszeitraum benötigt wird, müssen Start- und Endzeit des zweiten Nutzungs- zeitraumes identisch sein.
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SOL3-1 Vorgehen: Drehschalter auf den Datenpunkt “Nutzungszeiten” drehen. Regelkreis, dessen Nutzungszeiten Nachheizung programmiert werden sollen, wählen. (nur in der eingestellten Anlage verfügbare Regelkreise werden angeboten) Regelkreis übernehmen. Anzeige: 1–7 Zeitraum/Tag für die Nutzungszeiten wählen: 1–7 = täglich, 1 = Montag, 2 = Dienstag, …, 7 = Sonntag Zeitraum/Tag in Editiermodus bringen.
Einbau- und Bedienungsanleitung KT-Elektronik 1.7 Partybetrieb einstellen (Nachheizung) Mit der Funktion Partybetrieb wird der Nennbetrieb des Reglers – abweichend von den eingestellten Nutzungszeiten – für die Dauer des eingestellten Party-Timers fortgesetzt bzw. eingeleitet. Der Ablauf des Party-Timers beginnt mit dem Zurückdrehen des Dreh- schalters auf die Betriebsart “Automatikbetrieb”...
SOL3-1 1.8 Erweiterte Informationsebene aufrufen Nach Eingabe der Schlüsselzahl 1999 sind im Anschluss an die unter Kapitel 1.4 aufgeführten Datenpunkte folgende Informationen abrufbar: •Schaltzustände der Binäreingänge •Info 2 - der Reihe nach werden die folgenden Werte angezeigt: Regler-ID Füllstand Datenlogging-Modul (Kapitel 9.11)
Einbau- und Bedienungsanleitung KT-Elektronik 1.8.1 Feiertage eingeben An Feiertagen gelten die für Sonntag eingestellten Nutzungszeiten. Es können maximal 20 Feiertage programmiert werden. Parameter Ebene / Wertebereich Feiertage – erweiterte Informationsebene / 01.01 bis 31.12 Vorgehen: In der erweiterten Informationsebene den Datenpunkt “Feiertage”...
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SOL3-1 Vorgehen: In der erweiterten Informationsebene den Datenpunkt “Ferienzeiten” wählen. Anzeige: Datenpunkt “Ferienzeiten” öffnen. Anzeige: START, – –.– – Gegebenenfalls Anzeige – – – – wählen. Ferienbeginn in Editiermodus bringen. blinkt Ferienbeginn ändern. Ferienbeginn übernehmen. Anzeige: STOP, – –.– –...
Einbau- und Bedienungsanleitung KT-Elektronik 1.9 Temperatursollwerte vorgeben Für den Solarkreis kann dem Regler die Einschaltschwelle und die Ausschaltschwelle vorgegeben werden. Die Einschaltschwelle bestimmt, um wie viel die Kollektortemperatur (mindestens) höher sein muss als die Speichertemperatur, damit die Pumpe eingeschaltet werden darf.
Einbau- und Bedienungsanleitung KT-Elektronik 2 Inbetriebnahme Die in diesem Kapitel beschriebenen Änderungen in der Reglerkonfiguration und -parametrierung können nur nach Eingabe der gültigen Schlüsselzahl vorgenommen werden. Die gültige Schlüsselzahl bei Erstinbetriebnahme steht im Anhang. Um zu vermeiden, dass die Schlüsselzahl von Unbefugten genutzt wird, sollte diese herausgetrennt oder unkenntlich gemacht werden.
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SOL3-1 Die Funktionen sind nach Themengebieten geordnet: CO3: Solarkreis CO4: Nachheizung CO5: allgemein CO6: Modbus-Kommunikation Vorgehen: In die Konfigurations- und Parameterebene wechseln. Anzeige: 0 0 0 0 Gültige Schlüsselzahl einstellen. Schlüsselzahl bestätigen. Anzeige: PA3 Konfigurationsebene wählen. Konfigurationsebene öffnen. Funktionsblock wählen.
Einbau- und Bedienungsanleitung KT-Elektronik 2.3 Parameter ändern Abhängig von der eingestellten Anlagenkennziffer und den aktiven Funktionen sind nicht alle Parameter zugänglich, die in der Parameterliste im Anhang (Kapitel 12.2) aufgeführt werden. Die Parameter sind nach Themengebieten geordnet: PA3: Solarkreis PA4: Nachheizung...
SOL3-1 2.4 Sensor abgleichen Das Gerät ist für den Anschluss von Pt1000-Sensoren vorgesehen. Die Widerstands- werte der Sensoren stehen auf Seite 58. Stimmen die angezeigten Temperaturwerte am Regler nicht mit den tatsächlichen Temperaturen überein, können die Messwerte der angeschlossenen Sensoren geändert bzw.
Einbau- und Bedienungsanleitung KT-Elektronik 2.5 Werkseinstellung einstellen Sämtliche mittels Drehschalter festgelegten Parameter und die der Ebenen PA3 und PA5 können auf die Werkseinstellung (WE) zurückgesetzt werden. Vorgehen: In die Konfigurations- und Parameterebene wechseln. Schlüsselzahl 1991 einstellen. Schlüsselzahl bestätigen. Hinweis: Durch das Einlesen der Werkseinstellung wird die Error-Meldung “Err 2”...
SOL3-1 4 Anlagen Der Solarthermieregler SOL3-1 unterstützt 2 hydraulische Schaltvarianten. Nachfolgend werden die Anlagenbilder dargestellt. Es handelt sich bei den Anlagenbildern um Prinzipdarstellungen, in denen jegliche Absperr- und Sicherheitsvorrichtungen oder z.B. Rückschlagventile fehlen. I I.0.0 Anlage Ein Kollektor, ein Speicher I - I.
Speiche r Solar- R egler Abbildung 2: Anlagenschema Der Solarregler SOL3-1 dient zur Regelung von Solaranlagen mit einem Kollektorfeld und einem Speicher. 5.1.1 Grundsätzliche Regelfunktion Der Regler überwacht die Kollektortemperatur (Sensor CF) sowie die Speichertempera- tur (Sensor SF) und schaltet die Kollektorpumpe (CP) ein, sobald genügend Sonnen- energie zur Verfügung steht um den Speicher weiter aufzuheizen.
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SOL3-1 T emperatur in °C Kollektortemperatur Speicher- temperatur Zeit Mindest- Mindest- P ause Laufzeit 3 min. 1 min. CP läuft CP läuft CP läuft Abbildung 3: Temperaturdiagramm A) Die Kollektortemperatur überschreitet die Speichertemperatur um mehr als die Einschaltdifferenz (8 K). Die Kollektorpumpe wird eingeschaltet.
Einbau- und Bedienungsanleitung KT-Elektronik Parameter für die Grundfunktion: Parameter Parameterebene / Wertebereich Einschaltschwelle Direkte Eingabe Ausschaltschwelle Direkte Eingabe Pumpen-Mindestlaufzeit 60 s PA3 / 0 bis 1800 s Pumpen-Mindestpausenzeit 180 s PA3 / 0 bis 1800 s 5.1.2 Speichertemperatur-Begrenzung Der Speicher wird nur so lange geladen, bis die maximal zulässige Speichertemperatur erreicht ist.
SOL3-1 5.1.4 Kollektor-Mindesttemperatur Es kann eine Mindesttemperatur (Werkseinstellung 30°C) vorgegeben werden, unterhalb derer grundsätzlich die Kollektorpumpe nicht eingeschaltet wird. Dies kann etwa dann sinnvoll sein, wenn bekannt ist, dass unterhalb einer bestimmten Temperatur nicht mit angemessenen solaren Erträgen im Verhältnis zur Leistungsaufnahme der Pumpe zu rechnen ist.
Einbau- und Bedienungsanleitung KT-Elektronik 5.1.7 Kollektor-Frostschutz In Regionen, in denen nur selten Frost auftritt ist es möglich, Solaranlagen ohne Frostschutzmittel im Wärmeträgermedium zu betreiben. Falls es doch einmal zu Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes kommen sollte, kann der Regler die Kollektorpumpe einschalten, um dadurch ein Einfrieren des Kollektors zu verhindern.
SOL3-1 5.1.8 Nachheizung mit sekundärem Wärmeerzeuger Da bei einer Vielzahl von Anlagen nicht mit einem solaren Deckungsgrad von 100% zu rechnen ist, wird eine zusätzliche Wärmequelle notwendig. Der sekundäre Wärme- erzeuger kann ein Öl- oder Gaskessel sein, eine elektrische Heizpatrone oder ein Fern- bzw.
Einbau- und Bedienungsanleitung KT-Elektronik 6 Funktionen Trinkwasserkreis 6.1Trinkwassererwärmung im Speichersystem Im Trinkwasserkreis lässt sich die Temperatur einstellen, auf die das Trinkwasser durch die Nachheizung erwärmt werden soll. Parameter Parameterebene / Wertebereich Sollwert Trinkwassertemperatur 45 °C PA4 / 5 bis 90 °C...
SOL3-1 7 Allgemeine Funktionen 7.1 Automatische Sommer-Winterzeitumschaltung Die Umschaltung erfolgt automatisch am letzten Sonntag im März um 2:00 Uhr und am letzten Sonntag im Oktober um 3:00 Uhr. Funktionen Konfiguration Sommer- /Winterzeitumschaltung CO5 -> F08 - 1 7.2 Handebene sperren Zum Schutz der Anlage kann mit dieser Funktion die Handebene gesperrt werden.
Einbau- und Bedienungsanleitung KT-Elektronik 7.4 Individuelle Schlüsselzahl einstellen Um zu vermeiden, dass Unbefugte eingestellte Funktionen und Parameter abändern, kann die vorgegebene Schlüsselzahl durch eine individuelle Schlüsselzahl ersetzt werden. Die individuelle Schlüsselzahl kann zwischen 0100 und 1900 gewählt werden. Vorgehen: In die Konfigurations- und Parameterebene wechseln.
SOL3-1 8 Betriebsstörung Eine Betriebsstörung wird im Display durch blinkendes -Symbol angezeigt. Es wird unverzüglich die Meldung “Error” zur Anzeige gebracht. Durch Drücken des Bedien- knopfes öffnet sich die Error-Ebene. Durch Drehen des Bedienknopfes können unter Umständen mehrere Störungen abgefragt werden. Solange eine akute Betriebsstörung vorliegt, bleibt die Error-Meldung in der Anzeigeschleife enthalten, auch, wenn sie nicht durch Drücken des Bedienknopfes geöffnet wird.
Einbau- und Bedienungsanleitung KT-Elektronik 8.3 Temperaturüberwachung Falls die Kollektortemperatur bei eingeschalteter Kollektorpumpe die Einschaltschwelle um mehr als 50 K überschreitet, und dies über eine Dauer von 30 Minuten, wird eine Error-Meldung “Err 6” (Alarm Temperaturüberwachung) generiert. Es wird in diesem Fall davon ausgegangen, dass keine Zirkulation des Wärmeträger- mediums stattfindet.
SOL3-1 8.5 SMS-Versand bei gestörter Anlage Mit einem Wählleitungsmodem am Kommunikationsmodul KOM232M (Kapitel 9.3) bzw. mit Daten-Modem DataMod11 (Kapitel 9.4) ist der Regler in der Lage, eine Fehler- meldung auf ein Mobilfunktelefon (Handy) auszugeben. Sobald im Fehlerstatusregister des Reglers eine Störung registriert wird, wird eine SMS abgesendet. Die Meldung auf...
Einbau- und Bedienungsanleitung KT-Elektronik 9 Kommunikation Mit Hilfe eines optionalen Kommunikationsmoduls kann der Solarregler SOL3-1 mit einem Leitsystem kommunizieren. Mit einer geeigneten Software zur Prozess- visualisierung und zur Kommunikation lässt sich ein vollständiges Leitsystem aufbauen. Folgende Kommunikationsvarianten sind möglich: • Betrieb mit USB-Anbindung am Kommunikationsmodul USB-L3 (6) •...
SOL3-1 9.1 Kommunikationmodul KOM232PC Der Anschluss für das optionale Kommunikationsmodul KOM232PC (Artikel-Nr: 11988) befindet sich frontal betrachtet seitlich links im Reglergehäuse (RJ45-Anschlussbuchse). Der Betrieb des Reglers in Verbindung mit dem Kommunikationsmodul KOM232PC setzt den Einsatz geeigneter Kommunikationswerkzeuge (Software) voraus. Anschlussschema für Kommunikationsmodul KOM232PC 9.2 Kommunikationsmodul iCon485...
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Einbau- und Bedienungsanleitung KT-Elektronik ACHTUNG! Bei der Installation sind die einschlägigen Normen und Vorschriften zum Blitz- und Überspannungsschutz zu beachten. Funktionen Konfiguration Modbus CO6 -> F01 – 1 Modbus 16 bit-Adressierung CO6 -> F02 – 1 Modemfunktion CO6 -> F03 – 1 Automatische Modemkonfiguration CO6 ->...
SOL3-1 9.3 Kommunikationsmodul KOM232M Der Anschluss für das optionale Kommunikationsmodul KOM232M (Artikel-Nr 11989) befindet sich frontal betrachtet seitlich links im Reglergehäuse (RJ45-Anschlussbuchse). Über das Kommunikationsmodul KOM232M kann ein Wählleitungsmodem am Regler angeschlossen werden. Ein Wählleitungsmodem ist dann notwendig, wenn der Regler an das Telekom- munikationsnetz angeschlossen werden soll.
Einbau- und Bedienungsanleitung KT-Elektronik Anschlussschema für Kommunikationsmodul KOM232M 9.4 Daten-Modem DataMod11 Der Anschluss für das optionale Daten-Modem DataMod11 (Artikel-Nr: 11991) befindet sich frontal betrachtet seitlich links im Reglergehäuse (RJ45-Anschlussbuchse). Einstellungen und Hinweise aus Kapitel 9.3 gelten unverändert. Anschlussschema für DataMod11...
SOL3-1 9.5 ModBus-MBus-Gateway Der Anschluss für das optionale ModBus-MBus-Gateway (Artikel-Nr: 11997) befindet sich frontal betrachtet seitlich links im Reglergehäuse (RJ45-Anschlussbuchse). Der Betrieb des Reglers in Verbindung mit dem ModBus-MBus-Gateway setzt eine ständige Busverbindung (Datenkabel) voraus. Das ModBus-MBus-Gateway dient in Netzwerken von HLK-Systemen zur Integration von M-Bus-Zählern in ein Leitsystem.
Einbau- und Bedienungsanleitung KT-Elektronik 9.6 USB-Kommunikationsleitung USB-L3 Der Anschluss für die USB-Kommunikationsleitung USB-L3 (Artikel-Nr: 11982) befindet sich frontal betrachtet seitlich links im Reglergehäuse (RJ45-Anschlussbuchse). Der Betrieb des Reglers in Verbindung mit der USB-Kommunikationsleitung USB-L3 setzt den Einsatz geeigneter Kommunikationswerkzeuge (Software) und die Installation eines Gerätetreibers zur Bereitstellung eines „COM-Anschlusses“...
Reglergehäuse (RJ45-Anschlussbuchse). Der Betrieb des Reglers in Verbindung mit dem Modbus-TCP-Gateway setzt den Einsatz geeigneter Kommunikationswerkzeuge (Software) voraus. Das Modbus-TCP-Gateway erweitert einen Regler SOL3-1 um eine Ethernet (LAN)- Schnittstelle. Alle von den Reglern unterstützten Modbus-RTU Kommandos sind dadurch per Modbus-TCP verfügbar.
Einbau- und Bedienungsanleitung KT-Elektronik Anzahl der Anwahlversuche (C) Die Anwahlversuche zum Leitsystem werden unter Einhaltung der Modem-Wahlpause wiederholt, sofern der GLT-Anschluss/das SMS-Center besetzt oder die Rufauslösung vom Leitsystem nicht zurückgesetzt worden ist. Nach erfolglosen Anwahlversuchen wird in der erweiterten Informationsebene des Reglers „OFF“ angezeigt. Der Anwahlver- suchszähler wird automatisch um 12.00 Uhr zurückgesetzt und es erfolgen danach...
SOL3-1 9.10 55Viewer für Visualisierung und Fernwartung Für Visualisierung und Fernwartung steht die Software 55Viewer (Artikel-Nr.: 37160) zur Verfügung. Die Software gestattet über die vollgrafische Darstellung des Anlagenbildes mit allen Sensordaten und Schaltzuständen der Pumpen-, Mischer- und Ventilausgängen eine Visualisierung einer betriebstechnischen Anlage. In diversen Registerkarten werden die Reglerdaten, Zeitprogamme, Wärmemengenzählerdaten und Reglerparameter aufge-...
Einbau- und Bedienungsanleitung KT-Elektronik 9.11 Datenlogging Ein Datenlogging-Modul DataMem (Artikel-Nr. 37699) ermöglicht das Abspeichern folgender Reglerdaten im 2-Minuten-Zyklus: Sensormesswerte Schaltzustände der Pumpenausgänge Fehlerstatusregister und -archiv Zugriffe auf Reglereinstellungen Der Anschluss des Datenlogging-Moduls befindet sich frontal betrachtet seitlich links im Reglergehäuse (RJ45-Anschlussbuchse)
SOL3-1 10 Einbau Das Gerät besteht aus dem Reglergehäuse mit der Elektronik und dem Gehäuserückteil mit den Klemmenleisten. Es eignet sich für Schalttafeleinbau, Wandmontage und Hutschienenmontage (Abbildung 5). Schalttafeleinbau Beide Schrauben (1) lösen. Reglergehäuse und Gehäuserückteil auseinander ziehen. Tafelausschnitt von 138 x 92 mm (B x H) anfertigen.
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Einbau- und Bedienungsanleitung KT-Elektronik Abbildung 5: Montage EB_37381_SOL3-1_DE011...
SOL3-1 11 Elektrischer Anschluss Achtung! Beim Verkabeln und Anschließen des Reglers sind grundsätzlich die VDE- Vorschriften und die Vorschriften der örtlichen Energieversorgungs- unternehmen zu beachten. Daher müssen diese Arbeiten von einer Fachkraft ausgeführt werden! Hinweise für die Verlegung der elektrischen Leitungen ●...
Einbau- und Bedienungsanleitung KT-Elektronik Legende Anschlusspläne: Kollektorfühler Kollektorpumpe Speicherfühler Nachheizung 11.1 Anschlussplan Abbildung 6: Klemmenbelegung Alle Relaiskontakte sind werksseitig nicht beschaltet (potentialfrei). Bei der Installation muss eine Schaltspannung (z.B. 230 V AC) an die zugehörige Klemme L1 angelegt werden. Dies kann durch eine Leitungsbrücke von Klemme 18 (L1) erfolgen. Beispiel:...
SOL3-1 12.2 Parameterlisten PA3: Parameterebene Solarkreis Bildzeichen Parameterbezeichnung Wertebereich (Werkseinstellung) Mindestlaufzeit, nach der die Kollektorpumpe frühestens stoppt ST O P 0...1800 s (60 s) Mindestpause, nach der die Kollektorpumpe frühestens startet STA RT 0...1800 s (180 s) Maximal zulässige Speichertemperatur (Abschaltwert) °C...
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Einbau- und Bedienungsanleitung KT-Elektronik Bildzeichen Parameterbezeichnung Wertebereich (Werkseinstellung) Maximal zulässige Kollektortemperatur (Einschaltwert) °C START 90 bis 160 °C (110 °C) Minimal zulässige Kollektortemperatur (Abschaltwert) °C ST OP -20 bis 50 °C (30 °C) Minimal zulässige Kollektortemperatur (Einschaltwert) °C STA RT -20 bis 50 °C (35 °C)
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SOL3-1 PA4: Nachheizung Speichertemperatur Bildzeichen Parameterbezeichnung Wertebereich (Werkseinstellung) Speichertemperatur Sollwert-Tag 5 bis 90 °C (45 °C) Speichertemperatur Sollwert-Nacht 5 bis 90 °C (10 °C) Speichertemperatur Schaltdifferenz 0 bis 30 °C (5 °C) Temperaturdifferenz bei aktivierter Kollektorpumpe zur Verzögerung der Nachheizung 0 bis 20 °C (0 °C)
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Einbau- und Bedienungsanleitung KT-Elektronik PA5: anlagenübergreifende Parameter (alle Anlagen) Bildzeichen Parameterbezeichnung Wertebereich Feiertage 01.01 bis 31.12 (Kapitel Fehler: Referenz nicht gefunden) Ferienzeiten 01.01 bis 31.12 (Kapitel 1.8.2) PA6: Parameter Modbus Bildzeichen Parameterbezeichnung Wertebereich Stationsadresse 1 bis 247 (255) (mit CO6 -> F02 - 1 gilt: 1 bis 32000)
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SOL3-1 Bildzeichen Parameterbezeichnung Wertebereich Modem-Timeout 1 bis 255 min (5 min) Anzahl der Anwahlversuche für GLT-Rufe 1 bis 255 (15) Rufnummer zur Leitstation (TELnr) maximal 22 Zeichen; 1, 2, 3, …, 9, 0; „-“ = Ende einer Zeichenkette „P“ = Pause Zugangsnummer (TAPnr) maximal 22 Zeichen;...
Einbau- und Bedienungsanleitung KT-Elektronik 12.3 Widerstandswerte Widerstandswerte mit Pt 1000-Messelement z.B. Sensor für Speichertemperatur Typ 5277-2 (Tauchhülse erforderlich) und 5267-2 (Anlegesensor). Temperatur Widerstandswert bei Pt1000-Fühler 842,7 Ω -40 °C 882,0 Ω -30 °C 921,6 Ω -20 °C 960,9 Ω -10 °C 1000,0 Ω...
Einbau- und Bedienungsanleitung KT-Elektronik 12.5 Artikelliste Art.-Nr. Bezeichnung Beschreibung 37381 SOL3-1 SOL3-1 – Solarthermieregler USB-Kommunikationsleitung zum Anschluss der Regler 11982 USB-L3 SOL3 und WPR3 an USB (PC) Adapter zum Anschluss der Regler SOL3 und WPR3 an 11988 KOM232PC RS232 (PC)
SOL3-1 12.6 Kundenwerte Station Betreiber Betreuer Parameter Wert Wertebereich 1 bis 50 K Schalterstellung 1 bis 50 K Schalterstellung Funktionsblockeinstellungen in den Konfigurierebenen EB_37381_SOL3-1_DE011...
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Einbau- und Bedienungsanleitung KT-Elektronik Parameter PA3 (Solarkreis) Parameter Wertebereich Pumpen-Mindestlaufzeit 0 bis 1800 s Pumpen-Mindestpausenzeit 0 bis 1800 s 50 bis 160 °C maximale Speichertemperatur (Ausschaltbedingung) 50 bis 160 °C maximale Speichertemperatur (Einschaltbedingung) maximale Kollektortemperatur 90 bis 160 °C (Ausschaltbedingung) maximale Kollektortemperatur 90 bis 160 °C...
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SOL3-1 Parameter PA6 Modbus Parameter Wertebereich Stationsadresse (ST) 1 bis 247 1 bis 32000 Modem-Wahlpause (P) 0 bis 255 min Modem-Timeout (T) 1 bis 255 min Anzahl der Anwahlversuche (C) 1 bis 255 Rufnummer Leitsystem (TELnr) Zugangsnummer (TAPnr) Teilnehmernummer (Handi)