Inhaltszusammenfassung für Junkers ZWB 7-26 A 21 S 0050
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Installations- und Wartungsanleitung für den Fachmann Gas-Brennwertgerät CERASMART für eine abgasseitige Mehrfachbelegung im Überdruck 7-26 A 21 S 0050 7-26 A 23 S 0050...
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Symbolerklärung Gefahr bei Gasgeruch Sicherheitshinweise im Text werden mit B Gashahn schließen ( Seite 19). einem Warndreieck gekennzeichnet und grau hinterlegt. B Fenster öffnen. B Keine elektrischen Schalter betätigen. Signalwörter kennzeichnen die Schwere der Gefahr die B Offene Flammen löschen. auftritt, wenn die Maßnahmen zur Schadensverminde- B Von außerhalb Gasversorgungsunternehmen und rung nicht befolgt werden.
Angaben zum Gerät Angaben zum Gerät EG-Baumusterkonformitäts- Typenübersicht erklärung ZWB 7-26 21/23 Dieses Gerät entspricht den geltenden Anforderungen Tab. 2 der europäischen Richtlinien 90/396/EWG, 92/42/ EWG, 73/23/EWG, 89/336/EWG und dem in der EG- Zentralheizungsgerät Baumusterprüfbescheinigung beschriebenen Baumus- Brennwerttechnik Warmwasserbereitung ter. Heizleistung 7 bis 22 kW Es erfüllt die Anforderungen an Brennwertkessel im Sinne Warmwasserleistung bis 26 kW...
Angaben zum Gerät Gerätebeschreibung Zubehör (siehe auch Preisliste) • Gerät für Wandmontage, unabhängig von Schornstein • Abgaszubehöre und Raumgröße • Montageanschlussplatte • geeignet für den Anschluss an Luft-/Abgassys- • Trichtersiphon mit Ablaufrohr und Anschlusswinkel teme mit Mehrfachbelegung (Überdruck) nach • Service-Paket Aufputzinstallation Arbeitsblatt G635 •...
Angaben zum Gerät Abmessungen und Mindestabstände Bild 2 Montageanschlussplatte Mantelschale Klappe Montageschablone für Unterputzinstallation (Zubehör) Position für Wandaustritt des Elektrokabels 6 720 611 243 (2006/02)
Fassung, sind zu beachten. B Länderspezifische Bestimmungen beachten. Fußbodenheizungen B Installationsanleitungen der Abgaszubehöre wegen Merkblatt 7 181 465 172 über den Einsatz von Junkers Gasgeräten bei Fußbodenheizungen beachten. deren Mindesteinbaumaßen beachten. Verzinkte Heizkörper und Rohrleitungen Verbrennungsluft Um Gasbildung zu vermeiden keine verzinkten Heizkör- Zur Vermeidung von Korrosion muss die Verbrennungs- per und Rohrleitungen verwenden.
Installation Rohrleitungen vorinstallieren – Bei ZW...: Anschlusszubehör für Kalt- und Warm- wasser montieren. B Die beim Druckschriftensatz liegende Montageschab- – Unterputz-Installation: lone an der Wand befestigen, dabei seitliche Mindest- Kaltwasseranschluss (Bohrung K der Montage- abstände von 10 cm beachten ( Bild 2).
Installation VORLAUF R CKLAUF 174 170 449.1 6 720 610 332-20.1R Bild 9 Montageanschlussplatte mit Unterputz-Installa- tion (fertig montiert) Nachfüllvorrichtung (Österreich) Wartungshähne im Vor- und Rücklauf Warmwasseranschluss Gashahn bzw. Membranventil (in Deutschland mit thermischer Absperreinrichtung) Absperrventil Kaltwasser Entleerung Schlauch Kondenswassersiphon Kondenswasseranschluss DN 40 449.1 Verschlusskappe für Trichtersiphon (Zubehör) B Kondenswasserleitung aus korrosionsfesten Werk-...
Installation Gerät montieren Kondenswasserablauf Vorsicht: Durch Rückstände im Rohrnetz B Kondenswasserablauf direkt an einen bauseitigen hori- kann das Gerät beschädigt werden. zontalen Anschluss DN 40 montieren. B Rohrnetz spülen, um Rückstände zu entfernen. B Verpackung entfernen, dabei Hinweise auf der Ver- packung beachten.
Installation Anschlüsse prüfen Wasseranschlüsse B Wartungshähne für Heizungsvorlauf und -rücklauf öffnen und Heizungsanlage füllen. B Dichtstellen und Verschraubungen auf Dichtheit prü- fen (Prüfdruck: max. 2,5 bar am Manometer). B Bei ZWB: Kaltwasserabsperrventil öffnen und Warmwasserkreis füllen (Prüfdruck: max. 10 bar). B Dichtheit aller Trennstellen prüfen.
Elektrischer Anschluss Elektrischer Anschluss B Schraube herausdrehen und Abdeckung nach vorne Gefahr: Durch Stromschlag! herausziehen. B Anschluss vor Arbeiten am elektrischen Teil immer spannungsfrei schalten (Si- cherung, LS-Schalter). Alle Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen des Geräts sind betriebsfertig verdrahtet und geprüft. B Kabel für den bauseitigen Netzanschluss (AC 230 V, 50 Hz) verlegen.
Heizungsregler, Fernbedienungen Speicher anschließen oder Schaltuhren anschließen Bei Anschluss eines Schichtladespeichers Das Gerät kann nur mit einem JUNKERS Regler betrie- Junkers Schichtladespeicher haben zwei Temperatur- ben werden. fühler und werden direkt an der Leiterplatte des Gerä- tes angeschlossen. Die Kabel liegen dem Busfähige Heizungsregler TR 220, TA 250, TA...
Inbetriebnahme Vor der Inbetriebnahme Wenn im Display -II- im Wechsel mit der Vorlauftemperatur erscheint, ist das Warnung: Inbetriebnahme ohne Wasser Siphonfüllprogramm in Funktion zerstört das Gerät! Seite 30). B Das Gerät nicht ohne Wasser betreiben. Ausschalten B Kondenswassersiphon (358) abschrauben mit B Gerät am Hauptschalter ausschalten (0).
Inbetriebnahme Geräte mit Warmwasserspeicher: ZWB... Geräte ohne Schichtlades- Warmwassertemperatur einstellen peicher: Warmwassertemperatur und -menge einstellen Warnung: Verbrühungsgefahr! 5.6.1 Warmwassertemperatur B Temperatur im normalen Betrieb nicht Bei ZWB-Geräten kann die Warmwassertemperatur am höher als 60˚C einstellen. Temperaturregler zwischen ca. 40 °C und 60 °C ein- B Temperaturen bis 70˚C nur zur thermi- gestellt werden.
Inbetriebnahme 5.6.2 Warmwassermenge Störungen B Wassermenge erhöhen (max. 14 l/min): Schraube Eine Übersicht der Störungen finden Sie am Wasserschalter nach links drehen (+). auf Seite 41. Die Auslauftemperatur verringert sich entsprechend der größeren Wassermenge. B Wassermenge verringern (min. 8 l/min): Während des Betriebes können Störungen auftreten.
Individuelle Einstellung Individuelle Einstellung Mechanische Einstellungen 6.1.2 Vorlauftemperatur einstellen Die Vorlauftemperatur kann zwischen 35˚C und 88˚C 6.1.1 Größe des Ausdehnungsgefäßes prüfen eingestellt werden. Das folgende Diagramm ermöglicht die überschlägige Bei Fußbodenheizungen die maximal zuläs- Schätzung, ob das eingebaute Ausdehnungsgefäß aus- sigen Vorlauftemperaturen beachten.
Die Beschreibung beschränkt sich auf die für die Inbe- räte verwenden. triebnahme notwendigen Funktionen. Ausführliche Angaben zur Fehlersuche und Funktionsprü- fung finden Sie im Junkers Serviceheft für den Fachmann (Best.-Nr. 7 181 465 329). (bar) 6 720 610 332-30.1O Bild 32 Übersicht der Bedienelemente...
Individuelle Einstellung 6.2.2 Pumpenschaltart für Heizbetrieb wählen siehe (Servicefunktion 2.2) Servicefunktion Kennzahl Seite Beim Anschluss eines witterungsgeführ- Pumpenschaltart ten Reglers wird automatisch die Speicherladeleistung Pumpenschaltart 3 eingestellt. Taktsperre Max. Vorlauftemperatur Mögliche Einstellungen sind: Schaltdifferenz • Schaltart 1 (in Deutschland nicht zulässig) Automatische für Heizungsanlagen ohne Regelung.
Individuelle Einstellung B Temperaturregler B Temperaturregler auf die ursprünglichen auf die ursprünglichen Werte drehen. Werte drehen. Das Display zeigt die Vorlauftemperatur. Das Display zeigt die Vorlauftemperatur. 6.2.3 Speicherladeleistung einstellen (Service- 6.2.4 Taktsperre einstellen funktion 2.3) (Servicefunktion 2.4) Die Speicherladeleistung kann zwischen min. Nennwär- Diese Servicefunktion ist nur aktiv, wenn die automati- meleistung und max.
Individuelle Einstellung B Temperaturregler auf die ursprünglichen 6.2.6 Schaltdifferenz einstellen Werte drehen. (Servicefunktion 2.6) Das Display zeigt die Vorlauftemperatur. Diese Servicefunktion ist nur aktiv, wenn die automati- sche Taktsperre (Servicefunktion 2.7) ausgeschaltet 6.2.5 Maximale Vorlauftemperatur einstellen ist. (Servicefunktion 2.5) Die maximale Vorlauftemperatur kann zwischen 35˚C Bei Anschluss eines witterungsgeführten und 88˚C eingestellt werden.
Individuelle Einstellung 6 720 610 332-34.1O 6 720 610 332-34.1O Bild 48 Bild 51 B Temperaturregler auf die ursprünglichen B Temperaturregler auf die ursprünglichen Werte drehen. Werte drehen. Das Display zeigt die Vorlauftemperatur. Das Display zeigt die Vorlauftemperatur. 6.2.7 Automatische Taktsperre 6.2.8 Heizleistung einstellen (Servicefunktion 2.7)
Individuelle Einstellung B Temperaturregler drehen, bis das Display die gewünschte Kennzahl anzeigt. Das Display und die Tasten blinken. B Gasdurchflussmenge messen und mit den Angaben zur angezeigten Kennzahl vergleichen. Bei Abwei- chungen Kennzahl korrigieren. B Tasten gleichzeitig drücken und halten, 6 720 610 332-53.1O bis das Display [ ] zeigt.
Individuelle Einstellung Warnung: Bei nicht gefülltem Kondenswas- sersiphon kann Abgas austreten! B Siphonfüllprogramm nur zu Wartungsar- beiten ausschalten. B Siphonfüllprogramm am Ende der War- tungsarbeiten unbedingt wieder einschal- 6 720 610 332-55.1O ten. Bild 59 B Temperaturregler drehen und 1 einstellen. Um das Siphonfüllprogramm während Wartungsarbeiten Das Display und die Tasten blinken.
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Individuelle Einstellung 6.2.12 Werte der Bosch Heatronic auslesen Im Falle einer Reparatur vereinfacht dies die Einstellung wesentlich. B Eingestellte Werte auslesen ( Tabelle 12) und auf dem Aufkleber „Einstellungen der Bosch Heatronic“ eintragen. B Aufkleber sichtbar an das Gerät kleben. Nach dem Auslesen: 6 720 610 332-56.1O B Temperaturregler...
Gasartenanpassung Gasartenanpassung Gas-/Luftverhältnis (CO ) einstellen Die werkseitige Einstellung der Erdgasgeräte entspricht EE-H bzw. EE-L. B Gerät am Hauptschalter ausschalten (0). Werkseitig ist die Einstellung verplombt. B Mantelschale abnehmen ( Seite 15). Eine Einstellung auf die Nennwärmebelas- B Gerät am Hauptschalter einschalten (I). tung und min.
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Gasartenanpassung 6 720 610 332-61.1O 6 720 610 332-63.1O Bild 68 Bild 71 B CO B CO -Wert messen. -Wert messen. B Plombe der Gasdrossel am Schlitz durchstoßen und B Plombe an der Einstellschraube (64) der Gasarmatur abhebeln. entfernen und CO -Wert für min.
Gasartenanpassung Gasanschlussfließdruck prüfen Verbrennungsluft-/Abgasmessung mit der eingestellten Heizleistung B Gerät ausschalten und Gashahn schließen. B Dichtschraube am Mess-Stutzen für Gasanschluss- 7.2.1 - oder CO -Messung in der Verbren- fließdruck (7) lösen und Druckmessgerät anschließen. nungsluft Mit einer O - oder CO -Messung der Ver- brennungsluft kann bei einer Abgasfüh- rung nach C...
Gasartenanpassung 7.2.2 CO- und CO -Messung im Abgas B Taste drücken und halten, bis das Display – – zeigt. Der Schornsteinfeger-Modus ist aktiv. Taste leuchtet und das Display zeigt die Vorlauf- temperatur. Sie haben 15 Minuten Zeit, um die Werte zu messen.
Kontrolle durch den Bezirks-Schornsteinfeger Kontrolle durch den Bezirks- Wartung Schornsteinfeger Für die Wartung sind folgende Messgeräte notwendig: • elektronisches Abgasmessgerät für CO , CO und Bundesweit gültige Bestimmungen Abgastemperatur Bei Brennwertgeräten gelten besondere Bestimmungen • Druckmessgerät 0 - 30 mbar bezüglich Abgasverlustmessung.
Wartung 10.1 Checkliste für die Inspektion/Wartung (Inspektions-/Wartungsprotokoll) Datum Letzten gespeicherten Fehler in der Bosch Heatronic abrufen, Service- funktion .0, ( Seite 38). Ionisationsstrom prüfen, Servicefunk- tion 3.3, ( Seite 38). Verbrennungsluft-/Abgasführung optisch prüfen. Optische Kontrolle der Membran auf Verschmutzung, Risse und Verformung ( Seite 40).
Wartung 10.2 Beschreibung verschiedener Wärmeblock prüfen und reinigen Arbeitsschritte Für die Reinigung des Wärmeblocks gibt es eine Bürste Zubehör Nr. 1060 und ein Reinigungsmesser Zubehör Letzten gespeicherten Fehler abrufen Nr. 1061. (Servicefunktion .0) B Steuerdruck bei max. Nennwärmeleistung (Service- B Servicefunktion .0 wählen ( Seite 24).
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Wartung Brenner prüfen B Brennerdeckel ausbauen. Bild 77 B Mit der Bürste den Wärmeblock von oben nach unten reinigen. Bild 80 B Brenner herausnehmen und prüfen. Bild 78 B Gebläse und Brenner ausbauen ( Kapitel „Brenner prüfen“). B Kondenswasserwanne (mit umgedrehter Bürste) und Siphonanschluss reinigen.
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Wartung Membran in der Mischeinrichtung Kondenswassersiphon reinigen Um das Verschütten von Kondensat zu vermeiden, ist der Beim Herauslösen und Montieren die Kondenswassersiphon komplett abzuschrauben. Membran (443) nicht beschädigen! B Kondenswassersiphon abschrauben und Öffnung zum Wärmeübertrager auf Durchgang prüfen. B Mischeinrichtung (29) öffnen. B Deckel des Kondenswassersiphon abnehmen und rei- B Membran (443) vorsichtig aus Gebläseansaugstut-zen nigen.
Inbetriebnahmeprotokoll für das Gerät Inbetriebnahmeprotokoll für das Gerät Kunde/Anlagenbetreiber: ......Hier Messprotokoll einkleben ..........Anlagenersteller: .