Inhaltsverzeichnis 7.5.4 Betreiber informieren, technische Anhang Dokumente übergeben 12.1 Hydraulischer Widerstand des Heizgerätes Inbetriebnahmeprotokoll 12.2 Fühlerkennlinien der Temperaturfühler Heizungsanlage außer Betrieb nehmen Index Heizungsanlage an der Bedieneinheit außer Betrieb nehmen Heizungsanlage im Notfall außer Betrieb nehmen Inspektion und Wartung Wartungs- und Inspektionsvertrag Heizungsanlage inspizieren 9.2.1 Heizungsanlage zur Inspektion vorbereiten...
Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Symbolerklärung Sicherheitshinweise Warnhinweise 1.2.1 Allgemein Warnhinweise im Text werden mit einem Explosionsgefahr bei Gasgeruch grau hinterlegten Warndreieck gekennzeich- B Gashahn schließen ( Kapitel 8.1, Seite 44). net und umrandet. B Fenster und Türen öffnen. B Keine elektrischen Schalter betätigen, keinen Stecker Bei Gefahren durch Strom wird das Ausrufe- ziehen, nicht telefonieren oder klingeln.
Symbolerklärung und Sicherheitshinweise 1.2.2 Aufstellung, Umbau Gefahr durch Brand B Leicht entflammbare Materialien (Papier, Verdünnun- gen, Farben usw.) nicht in der Nähe des Heizgerätes verwenden oder lagern. Vorsicht Anlagenschaden B Heizgerät nicht betreiben, wenn ein Mangel nicht unverzüglich behoben wird. B Bei raumluftabhängiger Betriebsweise Be- und Ent- lüftungsöffnungen in Türen, Fenstern und Wänden nicht verschließen oder verkleinern.
• Installations- und Wartungsanleitung Das Heizgerät wird fertig montiert ab Werk geliefert. • Hinweise zur Abgasführung • Installationsanleitung Anschlussgruppe. Die nachfolgenden technischen Dokumentationen sind über Junkers im Internet verfügbar: • Installationsanleitung Kaskadenunit • Planungsunterlage • Ersatzteilkatalog • Installationsanleitung „Umstellung auf Flüssiggas“.
Angaben zum Produkt Produktübersicht Hier dargestellt CerapurMaxx ZBR 65-2. Automatischer Entlüfter Schnappverschlüsse (4×) konzentrische Anschlussplatte (100/150 mm) Grundadapter Verbrennungsluftab- fuhr/Luftzufuhr Typschild Messstutzen für Abgas Verbrennungsluft Messstutzen Luftansaugrohr des Gebläses mit Venturi Gebläse Gasarmatur Brenner Schauglas Überwachungselektrode Glühzünder Vorlauftemperaturfühler Sicherheitstemperaturfühler Druckfühler Wärmetauscher...
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Angaben zum Produkt Typschild 2.10 Integrierter Frostschutz Das Heizgerät ist mit einem integrierten Frostschutz aus- Die Angaben auf dem Typschild des Heizge- gestattet. Der Frostschutz schaltet das Heizgerät ein bei rätes sind maßgebend und zu beachten. einer Kesselwassertemperatur von 7 °C und aus bei einer Kesselwassertemperatur von 15 °C.
Vorschriften Vorschriften Gültigkeit der Vorschriften Norm Geänderte Vorschriften oder Ergänzungen sind ebenfalls Vorschrift zum Zeitpunkt der Installation gültig und müssen erfüllt Richtlinie Beschreibung werden. DIN 4753 Wassererwärmer und Wassererwär- mungsanlagen für Trink- und Heizwasser Normen und Richtlinien DIN 12828 Heizungssysteme in Gebäuden Für die Montage und den Betrieb der Hei- DIN 18160 Abgasanlagen...
Vorschriften Genehmigungs- und Informations- Verbrennungsluft-Abgasanschluss pflicht HINWEIS: Geräteschaden durch zurückströ- • Die Installation eines Gas-Brennwertgerätes muss bei mendes Abgas. dem zuständigen Gasversorgungsunternehmen ange- B Heizgerät nicht an ein Überdruck-Abgas- zeigt und genehmigt werden. system für Mehrfachbelegung anschlie- • Darauf achten, dass regional bedingt Genehmigungen ßen.
Vorschriften B Wenn andere Kombinationen, Zubehör und Ver- schleißteile verwendbar sind, dürfen sie nur verwen- det werden, wenn sie für die Anwendung bestimmt < 100 kW sind und sie die Leistungsmerkmale sowie Sicher- < 50 kW heitsanforderungen nicht beeinträchtigen. 3.10 Qualität der Rohrleitungen Bei Verwendung von Kunststoffleitungen in der Hei- zungsanlage, z.
Heizgerät transportieren Heizgerät transportieren Heben und Tragen HINWEIS: Transportschaden B Transporthinweise auf der Verpackung VORSICHT: Verletzungsgefahr und Material- beachten. schaden durch falsches Heben und Tragen. B Für den Transport dieses Produktes ge- B Heizgerät mindestens zu 2 anheben. eignete Transportmittel verwenden, z. B. B Heizgerät an der Seite und nicht am Bedi- eine Sackkarre mit Spanngurt.
Installation Installation Anwendungsbeispiele Je ein Anwendungsbeispiel im für eine raumtemperaturgeführte Regelung ( Bild 8) und eine außentemperaturge- führte Regelung ( Bild 9). 6 720 614 084-119.1TD 6 720 614 084-118.1TD Bild 9 Anwendungsbeispiel mit witterungsgeführter Bild 8 Anwendungsbeispiel mit raumtemperaturgeführ- Regelung ter Regelung Heizgerät...
Installation Heizgerät an der Wand montieren Heizgerät wasser- und gasseitig anschließen Das Heizgerät darf ausschließlich hängend an der Wand oder am Befestigungsprofil montiert werden. Um das Heizgerät wasser- und gasseitig anzuschließen, gibt es 2 Installationsweisen: B Vor Montage Beginn prüfen, ob die Tragfähigkeit der •...
Installation Heizgerät wasser- und gasseitig ohne 5.6.2 Vorlauf Heizgerät bauseits montieren Anschlussgruppe anschließen B Vorlaufrohr mit eingelegter flacher Gummidichtung spannungsfrei am Anschluss VK montieren. Vorlauf- Wenn keine Anschlussgruppe verwendet wird, werden rohr mit einem Mindestdurchmesser von 1½" verwen- die Bauteile einzeln montiert. den.
Installation 5.6.3 Heizungsrücklauf bauseits montieren Ein- B Rücklaufrohr mit eingelegter flacher Gummidichtung Größe heit 65-2 98-2 spannungsfrei am Anschluss RK montieren. Rücklauf- Minimal benötigter Volumen- 2800 4250 rohr mit einem Mindestdurchmesser von 1½" verwen- strom bei ΔT = 20 K den.
Installation 5.6.5 Siphon montieren 5.6.6 Kondensatablauf anschließen B Kondensatabfuhr [2] unterhalb des Wellschlauches GEFAHR: Durch Vergiftung! [1] anbringen. Die Ableitung des Kondensats muss B Vor Inbetriebnahme den Siphon füllen. ausreichend Gefälle haben. B Siphon mit minimal ½ Liter Wasser befüllen. B Siphon mit dem Auslauf nach hinten am Anschluss Ablauf Kondensat aufstecken [1].
Installation Ein Bypass für das Kondensat ist bei der Ab- gasführung nicht erforderlich. Die Konden- satabfuhr ist im Heizgerät installiert. Im Gas-Brennwertkessel entsteht während des Betriebs Wasserdampf. Dieser Wasser- dampf ist unschädlich, kann aber bei einem Außenwandanschluss als unangenehm emp- funden werden.
Installation 5.8.1 Verkleidung demontieren 5.8.3 Klemmleistenanschlüsse B Beide Halteschrauben lösen. Die Klemmenanschlussleisten an der Unterseite des Heizgerätes sind ausgestattet mit verschiedenen B Beide Schnappverschlüsse an der Unterseite der Anschlüssen für den Anschluss von externen elektri- Bedieneinheit nach unten klicken. schen Komponenten. In der nachstehenden Auflistung B Unterseite der Verkleidung nach vorne kippen.
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Installation Modulierende Regelung 5.8.4 230 V AC-Anschlüsse Modulierende Fx Regler und BB-Bus. Es ist nicht möglich, gleichzeitig mehr als eine Raumbedieneinheit direkt am Heizgerät anzuschließen. B Regelung an die orange Anschlussklemme [2] anschließen. B Zusätzlich die technischen Dokumente zu den ent- sprechenden Regelungen beachten.
Installation Netzanschluss 5.8.5 Klemmenabdeckung montieren 6 720 641 607-007.1TD 6 720 649 742-003.1TD Bild 23 Stecker einstecken Bild 25 Klemmenabdeckung anschrauben B Stecker des mitgelieferten 230 V-Kabel in die weiße B Klemmenabdeckung nach unten anrücken [1]. Anschlussklemme [4] einstecken. B Klemmenabdeckung nach hinten schieben [2]. B Beide Halteschrauben festdrehen [3].
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Installation B Wenn mehrere Module verwendet werden, kann der BB-Busanschluss des zweiten Moduls vom ersten Modul abgezweigt werden. B Das freie 230 V AC-Netzkabel an das Funktionsmodul anschließen. Wenn mehrere Funktionsmodule ver- wendet werden, kann die 230 V AC Versorgung des zweiten Moduls vom ersten Modul abgezweigt wer- den.
Bedienung Bedienung Übersicht der Bedienelemente Taste „info“ Mit der Taste „info“ [4] kann das Menü „Information“ Die Bedieneinheit auf der Vorderseite ermöglicht die Kapitel 6.2.2) und das Menü „Störungshistorie“ Grundbedienung der Heizungsanlage oder des Heizgerä- geöffnet werden ( Kapitel 6.2.3). tes.
Bedienung Menüstruktur Im Menü „Einstellungen“ können nach Wunsch Einstel- lungen geändert werden. Zur Bedienung des Heizgerätes stehen folgende Menüs Das Menü „Störungshistorie“ zeigt die letzten 3 verrie- zur Verfügung: gelnden Störungsanzeigen an. • Statusanzeige ( Kapitel 6.2.1) • Menü „Information“ ( Kapitel 6.2.2) 6.2.1 Statusanzeige...
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Bedienung Taste Displayanzeige Bedeutung „info“ Beim Öffnen des Menüs erscheint „info“ für eine Sekunde im Display. Eingestellte Vorlauftemperatur Heizung nach 1 Eingestellte maximale Vorlauftemperatur [°C]. Sekun- Heizgerät ist ausgeschaltet. Warmwassertemperatur Informationen über den Warmwasserbetrieb werden hier nicht angezeigt. Servicemeldungen (mit einem Code angezeigt) Die Servicemeldung erscheint nur, wenn ein Service am Heizgerät erforderlich ist.
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Bedienung Taste Displayanzeige Bedeutung Ionisationsstrom Aktuell gemessener Ionisationsstrom [μA]. Sobald der Brenner in Betrieb ist, wird ein Flammensymbol angezeigt. Aktuelle Heizleistung Aktuelle Heizleistung [%] während des Heiz- oder Schornsteinfegerbetriebs. Bereich beim ZBR 65-2: 25 - 100%, Bereich beim ZBR 98-2: 21 - 100%. Pumpenmodulation Pumpenmodulation [%.] (Nur bei Verwendung der Anschlussgruppe.) Tab.
Bedienung 6.2.4 Menü „Einstellungen“ In folgender Tabelle ist der Aufbau des Menüs „Einstel- B Durch erneutes Drücken der Taste „menu“ das Menü lungen“ dargestellt. Hier können Einstellungen wie folgt verlassen. Wenn 25 Sekunden keine Taste betätigt geändert werden: wird, schließt das Menü „Einstellungen“ automatisch. B Die Taste „menu“...
Bedienung Taste Displayanzeige Bedeutung 3 Pumpeneinstellung 3.1 Minimale Pumpenmodulation Minimale Pumpenmodulation [%] (während des Heizbetriebs und der Pumpennach- laufzeit); nur bei Verwendung der Anschlussgruppe. [Einstellbereich: 50 % (min) – 100 % (max)] Info: Wenn Teile der Heizungsanlage nicht warm genug werden, kann die Pumpenmo- dulation angehoben werden.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme Während der nachfolgend beschriebenen Arbeiten das B Schraubkappe der Füll- und Entleerhahn abschrau- Inbetriebnahmeprotokoll ausfüllen ( Kapitel 7.6, ben. Seite 43). Heizungsanlage befüllen und entlüften VORSICHT: Anlagenschaden durch falsches Füllwasser! B Vor dem Füllen der Heizungsanlage die Hinweise zur Wasserqualität beachten. Das Heizgerät setzt sich in Betrieb, sobald der Betriebsdruck mehr als 1,0 bar beträgt.
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Inbetriebnahme B Wasserhahn vorsichtig öffnen und die Heizungsanlage Bei der Entlüftung der Pumpe kann eine klei- langsam befüllen. Dabei Druckanzeige für den Heiz- ne Menge Heizwasser ausfließen. kreis an der Anschlussgruppe oder am Display des B Aus diesem Grund ein trockenes Tuch un- Heizgerätes beachten.
Inbetriebnahme Prüfen und Messen 7.2.1 Siphon prüfen 7.2.3 Gasleitung entlüften B Gasleitung entlüften. GEFAHR: Durch Vergiftung! B Korrekte Dichtheitsprüfung durchführen. B Vor Inbetriebnahme den Siphon füllen. 7.2.4 Verbrennungsluft-Abgasanschluss kontrollie- B Prüfen, ob der Siphon mit minimal ½ Liter Wasser Kontrollieren Sie folgende Punkte: befüllt ist.
Inbetriebnahme B Plus-Anschluss des Manometers [2] über einen B Die Taste drücken und gedrückt halten (ca. Schlauch [3] mit dem Messstutzen für Gas-Anschluss- 2 Sekunden), bis das Symbol für „Brenner-Betrieb“ fließdruck verbinden. erscheint. B Einige Minuten warten, bis der Brenner auf Volllast brennt.
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Inbetriebnahme B Gashahn öffnen ( Bild 38, Seite 36). Das digitale Manometer während der Mes- B Ein/Aus-Schalter an der Bedieneinheit auf „1“ schal- sung in der gleichen Position halten (waage- ten. recht oder senkrecht), in der es auf „0“ B Die Taste drücken und gedrückt halten, bis im Dis- gestellt wurde.
Inbetriebnahme B An der Einstellschraube den Gas-Luftverhältnisdruck 7.2.8 Dichtheitsprüfung im Betriebszustand durch- [1] auf korrekten Druck einstellen. führen B Ein/Aus-Schalter an der Bedieneinheit auf „1“ schal- ten. B Die Taste drücken und gedrückt halten (ca. 2 Sekunden), bis das Symbol für „Brenner-Betrieb“...
Inbetriebnahme 7.2.9 CO-Gehalt messen B Die Taste drücken, um die Messung zu beenden. B Ein/Aus-Schalter an der Bedieneinheit auf „1“ schal- VORSICHT: Brennerschaden durch falsches ten. Einstellen des Gas-Luft-Verhältnisses mög- B Abgasanalysegerät an der Messstelle entfernen und lich! Kappe wieder montieren. B Abgaswerte, wie CO/CO , niemals als Basis für die Einstellung des Gas-Luft-...
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Inbetriebnahme 7.3.2 Heizleistung einstellen 7.3.3 Pumpenmodulation einstellen B Im Menü „Einstellungen“ bleiben und Taste Die Pumpenmodulation ist nur einstellbar drücken, bis die Heizleistung im Display erscheint. bei Verwendung der Anschlussgruppe. Die B Zum Ändern der Heizleistung die Taste „menu“ Einstellung für die Pumpenmodulation erhö- drücken.
Inbetriebnahme Funktionsprüfungen B Alle Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen auf ihre Funktion und, soweit Verstellung möglich, auf ihre richtige Einstellung prüfen. B Die gas- und wasserseitige Dichtheit ebenfalls prüfen Kapitel 7.2.8, Seite 39). Abschließende Arbeiten B Kesselabdeckung des Heizgerätes in umgekehrter Rei- henfolge wieder montieren ( Bild 19, Seite 24).
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Inbetriebnahme Inbetriebnahmeprotokoll B Durchgeführte Inbetriebnahmearbeiten unterschreiben und Datum eintragen. Inbetriebnahmearbeiten Seite Messwerte Bemerkungen Heizungsanlage füllen und Druckprüfung vornehmen – Ausdehnungsgefäß Vordruck ____________bar (Installationsanleitung Ausdehnungsgefäß beach- ten) – Fülldruck der Heizungsanlage ____________bar Betriebsheizwert ____________kWh/m³ Dichtheitsprüfung durchführen Siphon prüfen und ggf. füllen Gasleitung entlüften Verbrennungsluft-Abgasanschluss kontrollieren Geräteausrüstung überprüfen...
Heizungsanlage außer Betrieb nehmen Heizungsanlage außer Betrieb nehmen Heizungsanlage an der Bedieneinheit B Wenn es die Umstände erfordern, dass die Heizungs- anlage für längere Zeit, in der auch Frostgefahr außer Betrieb nehmen besteht, außer Betrieb genommen wird, muss die Hei- Die Heizungsanlage an der Bedieneinheit außer Betrieb zungsanlage zusätzlich entleert werden.
Inspektion und Wartung Inspektion und Wartung Wartungs- und Inspektionsvertrag Empfehle den Kunden um das Wartungs- und Inspekti- onsvertrag mit jährlicher Inspektion und bedarfsabhän- giger Wartung mit einem zugelassenen Fachbetrieb ab zu schließen. Welche Arbeiten in einem jährlichen inspektions- und bedarfsorientierten Wartungs- und Inspektionsvertrag enthalten sein müssen, findet sich im Inspektions- und im Wartungsprotokoll ( Kapitel 9.4, Seite 52).
Inspektion und Wartung Bedarfsorientierte Wartung B Vorbereitende Arbeiten wie bei der Inspektion Kapitel 9.2.1, Seite 45) durchführen. B Heizungsanlage stromlos schalten B Gashahn schließen B Wartungshähne schließen B Heizgerätverkleidung demontieren 9.3.1 Brenner reinigen Gasarmatur demontieren B Schraubverbindung an der Gasarmatur lösen [1]. B Steckverbindung von Gasarmatur abziehen [2].
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Inspektion und Wartung Brennerabdeckung mit Gasarmatur und Gebläse B Luftansaugrohr vom Venturirohr abziehen [1]. demontieren B Stecker Netzanschluss [1] und Stecker Tachokabel [2] am Gebläse abziehen. Hierzu die Verriegelung am Stecker durch Drücken lösen. 6 720 614 084-132.1TD Bild 61 ZBR 65-2: Luftansaugrohr abziehen 6 720 614 084-130.1TD Bild 59 ZBR 65-2: Steckverbindungen vom Gebläse lösen Stecker Netzanschluss...
Inspektion und Wartung B Brennerabdeckung mit Gas-Lufteinheit abnehmen. 9.3.2 Zündeinrichtung prüfen HINWEIS: Beschädigung des Glühzünders. B Der Glühzünder ist zerbrechlich. Mit Vor- sicht handhaben. HINWEIS: Beschädigung der Dichtung! Bei undichtem Sitz der Abdeckplatte kann die Dichtung verbrennen. B Abdeckplatte auf Dichtheit prüfen. GEFAHR: Explosion! B Gashahn schließen vor Arbeiten an gasführenden Teilen.
Inspektion und Wartung B Überwachungselektrode und/oder Glühzunder bei B Siphon um eine ¼ Umdrehung nach links drehen [1]. Bedarf ersetzen. Dadurch löst sich der Bajonettverschluss. B Nach der Überprüfung oder Austausch der Überwa- B Siphon vom Anschluss Ablauf Kondensat nach unten chungselektrode und/oder des Glühzünders neue abziehen [2].
Inspektion und Wartung B Kondensatwannendichtung [2] (unter dem Wärme- Bei der Inspektion des Wärmetauschers tauscher) auf Beschädigung prüfen und bei Bedarf eine Taschenlampe und einen Spiegel be- austauschen. nutzen. B Abgasdichtung [3] auf Beschädigung prüfen und bei Bedarf austauschen. B Unterseite und Oberseite des Wärmetauschers auf Verschmutzung kontrollieren und bei Bedarf mit Pressluft oder weicher Bürste reinigen.
Inspektion und Wartung 9.3.6 Funktionskontrolle durchführen Bei laufendem Heizgerät den Wärmebedarf der Heizung über das Regelgerät anfordern und prüfen, ob das Heiz- gerät einwandfrei funktioniert. B Heizungsanlage über die Sicherung des Aufstellrau- mes oder den Heizungsnotschalter betriebsbereit schalten. B Ein/Aus-Schalter an der Bedieneinheit auf „1“ schal- ten.
Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsprotokoll B Nach dem Eintrag der durchgeführten Inspektionen und Wartungen Datum eintragen unterschreiben. Inspektion und Wartungen Seite Datum: ______ Datum: ______ Allgemeinen Zustand der Heizungsanlage prüfen. Sicht- und Funktionskontrolle der Heizungsanlage durchführen. Gas- und Wasser führende Anlagenteile prüfen: –...
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Inspektion und Wartung Datum: ______ Datum: ______ Datum: ______ Datum: ______ Datum: ______ _______ μA _______ μA _______ μA _______ μA _______ μA _______ mbar _______ mbar _______ mbar _______ mbar _______ mbar _______ Pa _______ Pa _______ Pa _______ Pa _______ Pa _______ ppm _______ ppm...
Service- und Störungsanzeigen Service- und Störungsanzeigen 10.1 Sicherheitshinweise zu Servicearbei- 10.2 Statusmeldungen im Display Das Display zeigt verschiedene Statusmeldungen des Heizgeräts in kodierter Form an. GEFAHR: Explosion! Folgende Meldungen werden unterschieden: B Gashahn schließen vor Arbeiten an • Betriebsmeldung ( Kapitel 10.3, Seite 55) gasführenden Teilen.
Service- und Störungsanzeigen 10.3 Betriebsmeldungen Die Betriebsmeldungen beschreiben den derzeitigen Status des Heizgerätes. Sie werden nicht automatisch am Display angezeigt, sind aber über das Menü „Information“ aufzurufen ( Kapitel 6.2.2, Seite 29). Betriebsmeldung Haupt- Sub- Code Code Bedeutung Beseitigung Das Heizgerät befindet sich im Heizbetrieb. Keine Servicetätigkeit erforderlich, nor- male Betriebszustand.
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Service- und Störungsanzeigen Betriebsmeldung Haupt- Sub- Code Code Bedeutung Beseitigung Das Heizgerät befindet sich im Schornsteinfegerbe- Keine Servicetätigkeit erforderlich trieb (Servicebetrieb) . Das Heizgerät läuft 30 Minu- Kapitel 6.2.5, Seite 33). ten lang. Während des Schornsteinfegerbetriebs (Servicebetriebs) ist Warmwasserbereitung nicht möglich.
Service- und Störungsanzeigen Betriebsmeldung Haupt- Sub- Code Code Bedeutung Beseitigung Das Heizgerät wird nach Einschalten der Netzspan- Keine Servicetätigkeit erforderlich. nung oder nach Durchführung eines Resets hochge- fahren. Start der wasserseitigen Strömungskontrolle: Die Pumpe versucht maximal 4 Mal, den Wasserdurchfluss herzustellen. Start der luftseitigen Vorspülphase: Das Gebläse läuft 15 Sekunden lang bei ca.
Service- und Störungsanzeigen 10.5 Störungsanzeigen Störungen erkennen Die Störungsanzeigen setzt sich zusammen aus dem Stö- Bei einer Störung erscheint im Display der Störungs- rungs-Code (z. B. E9) und dem Display-Code (z. B. 207). Code der Störungsanzeigen [1] neben der Druckanzeige Genauere Spezifikationen über die Art der Störung wer- [2], der bei einer verriegelnden Störung blinkt.
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Service- und Störungsanzeigen Störungsanzeige Haupt- Sub- Code Code Bedeutung Beseitigung Kommunikation unterbrochen. B Verbindungskabel BUS-Teilnehmer prüfen, ggf. tau- schen. B Regler prüfen, ggf. tauschen. Verriegelnde Störungsanzeigen: B Siehe weiter Beseitigung Störungsanzeigen EC (256). Der Brennerautomat oder das KIM ist defekt. Blockierende Störungsanzeigen: B Gebläsekabel mit Stecker und Gebläse prüfen ggf.
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Service- und Störungsanzeigen Störungsanzeige Haupt- Sub- Code Code Bedeutung Beseitigung Verriegelnde Störungsanzeigen: B Pumpe auf mechanische Blockaden prüfen ggf. mit Der Druckfühler konnte nach 4 Versu- einem Schraubendreher den Pumpenrotor deblockie- chen keinen heizseitigen Druckanstieg ren, Pumpe reinigen oder ersetzen. messen.
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Service- und Störungsanzeigen Störungsanzeige Haupt- Sub- Code Code Bedeutung Beseitigung Verriegelnde Störungsanzeigen: B Vorlauftemperaturfühler und Anschlusskabel prüfen Die Kontakte des Vorlauftemperaturfüh- Kapitel 12.2, Seite 69), ggf. ersetzen lers sind kurzgeschlossen. Kapitel 11.4, Seite 67). B Siehe weiter Beseitigung Störungsanzeigen EC (256). Verriegelnde Störungsanzeigen: Die Kontakte des Vorlauftemperaturfüh- lers sind unterbrochen.
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Service- und Störungsanzeigen Störungsanzeige Haupt- Sub- Code Code Bedeutung Beseitigung Blockierende Störungsanzeigen: B Wartungshähne prüfen. Der Vorlauftemperaturfühler hat eine B Betriebsdruck der Heizungsanlage auf mindestens aktuelle Vorlauftemperatur über 95 °C 1 bar (empfohlen 1,5 bar) prüfen ( Kapitel 6.2.2, gemessen. Seite 29) und ggf.
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Service- und Störungsanzeigen Störungsanzeige Haupt- Sub- Code Code Bedeutung Beseitigung Blockierende Störungsanzeigen: B Gerätegashahn ( Bild 38, Seite 36) sowie der Haupt- Es wurde unzureichende Flammenbil- gashahn prüfen ggf. öffnen. dung (Ionisationsstrom) während des B Überwachungselektrode prüfen, ggf. ersetzen Brennvorgangs gemessen. Kapitel 9.3.2, Seite 48).
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Service- und Störungsanzeigen Störungsanzeige Haupt- Sub- Code Code Bedeutung Beseitigung Verriegelnde Störungsanzeigen: B Steckverbindungen des Brennerautomaten und der Der Brennerautomat oder das KIM ist Bedieneinheit und sonstige Steckverbindungen richtig defekt. aufstecken und Bedieneinheit resetten ( Kapitel 10.5, Seite 58). B Brennerautomat ersetzen. B Zum Austausch des KIMs, Hersteller des Heizgeräts kontaktieren (Adresse Rückseite).
Service- und Störungsanzeigen 10.6 Störungen ohne Anzeige im Display Geräte-Störungen Beseitigung Störungsanzeigen Keine Anzeige auf dem Dis- B Netzanschluss prüfen ggf. anschließen. play der Bedieneinheit B Spannung (zwischen 7,8 und 15,2 V DC) zwischen den Kontakten E1 und E2 des Brennerautomaten und Kabelbaum prüfen ( Anschlussplan Bild 5), ggf.
Störungsbehebung Störungsbehebung 11.1 Messmethoden zum Prüfen elektrischer Anschlüsse Prüfen Messen Sollwerte der Kabel auf Bruchstellen. jeder Ader zwischen dem Female-Stecker und 0 Ω den entsprechenden Stecker am Brennerautoma- ten. der Kabel auf internen Kurzschluss zwischen 2 beliebigen Adern. unendlich Ω der Kabel auf Kurzschluss gegen Masse zwischen jeder Ader und der Masse.
Störungsbehebung 11.3 Transformator prüfen B Widerstand der Transformatorspulen ( Tab. 20) messen. B Beide Schrauben ( Bild 78, [1]) der Bedieneinheit lösen ( Bild 66). Kontakte B Bedieneinheit abnehmen, nach vorne drehen und mit den unteren Haken am Rahmen einhaken. 4 - 5 13 - 14 16 - 17...
Anhang 12.2 Fühlerkennlinien der Temperaturfühler Das Diagramm dient zur Feststellung, ob eine Überein- stimmung zwischen Temperatur und Widerstandswert vorliegt. B Heizungsanlage vor jeder Messung stromlos schalten. B Fühlerklemmen abziehen. B Widerstand an den Kabelenden des Temperaturfüh- lers mit einem Widerstandsmessgerät messen. B Temperatur des Temperaturfühlers mit einem Ther- mometer messen.
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Wie Sie uns erreichen... SCHWEIZ Vertrieb: Service: Tobler Haustechnik AG Sixmadun AG Steinackerstraße 10 Bahnhofstrasse 25 CH-8902 Urdorf CH-4450 Sissach info@sixmadun.ch www.sixmadun.ch Servicenummer Telefon 0842 840 840...