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(POS. 3.5) Automatischen Messbereichswechsel aktivieren
[Autorange=ON/OFF]
Aktiviert den automatischen Messbereichswechsel. Der Transmitter kann zwei verschiedene Arbeitsbe-
reiche verwenden, um sich an schwankende Prozessbedingungen anzupassen. Damit Sie mit dieser
Funktion beste Ergebnisse erzielen, muss der Bereich Nr. 2 (Fs2) größer als Bereich Nr. 1 (Fs1) sein.
Wenn die Durchflussrate steigt und schließlich 100 % des Messbereichsendwertes erreicht, wechselt der
Transmitter automatisch zu Messbereich 2. Wenn die Durchflussrate dann wieder sinkt, und in Messbe-
reich 2 einen Wert erreicht, der 90 % des Messbereichsendwertes von Messbereich Nr. 1 beträgt, dann
wechselt das Gerät wieder zu Messbereich 1. Zulässige Werte für diesen Parameter: ON/OFF. Hinweis:
Bei Einsatz von Autorange kann der Messbereich nicht mehr manuell geändert werden (siehe Pos. 5.8)
MENÜ 4 - ALARME
(POS. 4.6) Aktueller Ausgangswert bei Störung
[mA V.fault =%
XXX]
Der Wert für die Stromausgabe von 0/4...20 mA im Fehlerfall gilt für folgende Fälle:
Rohr leer; Spulen unterbrochen; ADC-Fehler
Der zulässige Bereich beträgt 0 bis 120 % der 0..20 mA-Messbereich, 120 % entspricht 24 mA und ist
vom gewählten Bereich unabhängig (0...20 / 4...20 mA). Die NAMUR NE43-Empfehlung fordert einen
Alarmsignalwert für den Stromausgang von weniger als 3,6 mA (<18%) oder mehr als 21 mA
(>105%). Es wäre dann vorzuziehen, den Wert dieser Funktion auf 10 % einzustellen, sodass der ak-
tuelle Wert bei den amerikanischen Messeinheiten 2 mA beträgt und damit die folgenden Diagnose-
funktionen ermöglicht:
Strom < 2 mA minus 5%: Leitung unterbrochen, Ausfall der Stromversorgung oder defekter
Transmitter;
2 mA -5% Strom 2 mA + 5%: Hardwarealarm;
4 mA Strom 20 mA: Normaler Arbeitsbereich;
20 mA < Strom 22 mA: Außerhalb des Bereichs, Messung über 100% Messbereichsendwert.
Hinweis: Durch Einstellen dieses Parameters auf Null wird der Alarm deaktiviert
(POS. 4.7) Frequenzausgangswert bei Störung
[Hz V.fault=%XXX]
Der Frequenzwert, der dem Digital-Ausgang zugeordnet werden soll, muss bei Vorliegen von mindestens
einer der folgenden Voraussetzungen eingerichtet werden:
Rohr leer; Spulen unterbrochen; ADC-Fehler
Der zulässige Bereich liegt zwischen 0 und 125% des Messbereichsendwertes der Frequenz. Obwohl es
keine bestimmten Regeln für solche Fälle gibt, wäre es sinnvoll, die Fehlerinformation wie folgt zu ver-
wenden:
0 % Hz Frequenz 100 % Messbereichsendwert: Normaler Arbeitsbereich;
100% Messbereichsendwert < Frequenz 110% Messbereichsendwert: Überlauf, Messung von
mehr als 100% des Messbereichsendwertes;
115% Messbereichsendwert Frequenz 125% Messbereichsendwert: Hardware-Alarmbedingung.
(POS. 4.8) Dosiersicherheitstimer
[Timeout =s
XX.X]
Mit dieser Funktion können Sie eine Maximalzeit für die Dosierung festlegen. Bei Überschreitung die-
ser Zeit wird ein Alarm erzeugt.
Diese Funktion ist nützlich, wenn die beiden nachfolgenden Zustände gesteuert werden müssen:
Dosierventil offen und Durchfluss ist Null
Dosierventil geschlossen und Durchfluss ist nicht Null
Wenn dieser Alarm aktiviert wird, wird die Dosierverarbeitung abgebrochen und die Stromversorgung
des Ventils abgeschaltet. Die möglichen Werte für diese Funktion lauten: Zwischen 0 (deaktiviert) und
25,5 Sekunden. Er ist nur aktiv, wenn eine oder mehrere Dosierfunktionen aktiviert sind.
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