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Hameg HM 1507-3 / 02 Handbuch Seite 23

Oszilloskop
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gerungszeit-Einsteller (die zuvor gewählte Holdoff-Zeit bleibt
erhalten). Die Verzögerungszeit wird im alternierenden A-
und B-Zeitbasisbetrieb auf dem Strahl der A-Zeitbasis durch
den Anfang (links) eines Hellsektors sichtbar gemacht. Wenn
die B-Zeitbasis im Freilauf (ungetriggert) arbeitet, wird die
Verzögerungszeit oben rechts im Readout mit Dt:... (Delay
time = Verzögerungszeit) angezeigt. Sie bezieht sich auf den
Zeit-Ablenkkoeffizienten der A-Zeitbasis und dient lediglich
als Hilfe zum Auffinden des z.T. sehr schmalen Hellsektors.
Nur im Digital-Betrieb
In dieser Betriebsart ist die Holdoff-Zeit immer auf den
Minimalwert gesetzt und kann nicht verlängert werden. Die
letzte Holdoff-Zeiteinstellung im Analogbetrieb wird nicht
gespeichert. Folglich liegt die minimale Holdoffzeit vor, wenn
wieder auf Analogbetrieb geschaltet wird.
(29) TIME/DIV. – Drehknopf mit Doppelfunktion.
Mit dem im TIME/DIV. Feld befindlichen Drehknopf wird
der Zeit-Ablenkkoeffizient eingestellt, der oben links im
Readout angezeigt wird.
Leuchtet die oberhalb des Drehknopfes befindliche VAR-LED
nicht, wirkt der Drehknopf als Zeitbasisschalter. Dann kann
mit dem Drehknopf die Zeit-Ablenkkoeffizientenumschaltung
in 1-2-5 Folge vorgenommen werden; dabei ist die Zeitbasis
kalibriert. Linksdrehen vergrößert und Rechtsdrehen verrin-
gert den Zeit-Ablenkkoeffizienten. Leuchtet die VAR-LED
(nur im Analogbetrieb möglich), wirkt der Drehknopf als
Feinsteller.
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die Funktion als
Zeitbasisschalter (1-2-5 Folge). Bei A-Zeitbasisbetrieb ver-
ändert der Drehknopf nur diese Zeitbasis. Ohne X-Dehnung
x10 stehen folgende Zeit-Ablenkkoeffizientenbereiche zur
Verfügung:
A-Zeitbasis im Analogbetrieb: 500ms/div. - 50ns/div.
A-Zeitbasis im Digitalbetrieb: 100s/div. - 100ns/div.
In den Zeitbasisbetriebsarten ALT (A alternierend mit B) und
B ist mit dem Drehknopf der B-Zeit-Ablenkkoeffizient zu
bestimmen. Grundsätzlich stehen folgende Bereiche zur
Verfügung:
B-Zeitbasis im Analogbetrieb: 20ms/div. – 50ns/div.
B-Zeitbasis im Digitalbetrieb: 20ms/div. – 100ns/div.
Das Oszilloskop verhindert automatisch, dass der B-Zeit-
Ablenkkoeffizient größer als der A-Zeit-Ablenkkoeffizient ist,
da ein derartiger Betrieb keinen Sinn ergeben würde. Sinn
der B-Zeitbasis ist es, in X-Richtung gedehnte Signaldar-
stellung zu ermöglichen, die allein mit der A-Zeitbasis nicht
erreichbar ist.
Beispiel:
Ist die A-Zeitbasis auf 200µs/div. eingestellt und wird –
ausgehend von 500ns/div. – der Zeit-Ablenkkoeffizient der
B-Zeitbasis vergrößert, kann er auch auf 200µs/div. ein-
gestellt werden, aber nicht auf Werte zwischen 20ms/
div. und 500µs/div. Wenn anschließend auf A-Zeitbasis-
betrieb geschaltet und der A-Zeit-Ablenkkoeffizient von
200µs/div. auf 100µs/div. verkleinert wird, übernimmt die
B-Zeitbasis automatisch 100µs/div. Wird anschließend auf
alternierenden- oder B-Zeitbasisbetrieb geschaltet, zeigt
das Readout B:100µs.
Änderungen vorbehalten
Achtung:
Die unterschiedlichen Zeitkoeffizientenbereiche der Ana-
log- bzw. Digital-Zeitbasis führen beim Umschalten
zwischen Analog- und Digital-Betrieb zu Besonderheiten.
Diese sind unter Punkt (7) beschrieben.
(30) A / ALT / B – Drucktaste
Mit dieser Drucktaste ist die Zeitbasisbetriebsart wählbar.
Das Oszilloskop verfügt über 2 Zeitbasen (A und B). Mit der
B-Zeitbasis lässt sich ein Ausschnitt der Signaldarstellung
der A-Zeitbasis vergrößert darstellen. Das Verhältnis Zeitab-
lenkkoeffizient A zu Zeitablenkkoeffizient B bestimmt die
Vergrößerung. Mit zunehmender Vergrößerung nimmt die
Strahlhelligkeit der B-Darstellung ab, wenn Analogbetrieb
vorliegt. Wenn eine zum Triggern geeignete Signalflanke am
Anfang der B-Zeitbasis-Signaldarstellung vorliegt, kann die
Darstellung auch getriggert vorgenommen werden.
A/ALT
Mit jedem kurzen Tastendruck wird zwischen A-Zeitbasis
und alternierendem ALT Zeitbasisbetrieb gewählt. Die aktu-
elle Zeitbasis-Betriebsart wird durch das Readout sichtbar
gemacht.
A
Ist nur die A-Zeitbasis in Betrieb, zeigt das Readout oben
links auch nur A.... . Der TIME/DIV.- Drehknopf beeinflusst
dann nur die A-Zeitbasis.
ALT
Bei alternierendem ALT Zeitbasis-Betrieb zeigt das Readout
die Zeit-Ablenkkoeffizienten beider Zeitbasen (A.... und rechts
daneben B....) an. In diesem Falle beeinflusst der TIME/DIV.-
Drehknopf nur die B-Zeitbasis.
Bei ALT-Zeitbasisbetrieb wird ein Teil der A-Zeitbasis auf-
gehellt dargestellt (siehe INTENS (4).
Die horizontale Position des aufgehellten Sektors ist mit
dem DEL. POS.-Drehknopf kontinuierlich veränderbar, wenn
die B-Zeitbasis im Freilauf-Betrieb arbeitet (siehe HO- DEL.
POS. (28). Der Zeit-Ablenkkoeffizient der B-Zeitbasis be-
stimmt die Breite des aufgehellten Sektors. Nur der aufge-
hellte Sektor der A-Zeitbasis-Signaldarstellung wird mit der
B-Zeitbasis dargestellt. Die vertikale Strahlposition der mit
B-Zeitbasis vorgenommenen Signaldarstellung kann in die-
ser Zeitbasis-Betriebsart verändert werden (siehe TRS (13).
B:
Ein langer Tastendruck schaltet auf B-Zeitbasisbetrieb. Liegt
(nur) B-Zeitbasisbetrieb vor, schaltet ein kurzer Tastendruck
Bedienelemente und Readout
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