Ist das Readout abgeschaltet, kann nicht auf RO geschaltet
werden:
Betriebsart:
Yt mit A-Zeitbasis
Yt mit A- und B-Zeitbasis
Yt mit B-Zeitbasis
XY-Betrieb
CT (Komponententester)
Die Strahlhelligkeit der jeweils gewählten Funktion wird auch
bei ausgeschaltetem Gerät gespeichert. Beim Wiederein-
schalten des Oszilloskops liegen somit die letzten Einstel-
lungen vor.
Mit Betätigen der AUTOSET-Taste wird die Strahlhelligkeit
auf einen mittleren Wert gesetzt, wenn sie zuvor unterhalb
dieses Wertes eingestellt war.
(5) TR - Strahldrehung (= trace rotation). Einstellung mit Schrau-
benzieher (siehe „Strahldrehung TR").
(6) FOCUS - Strahlschärfeeinstellung durch Drehknopf; wirkt
gleichzeitig auf die Signaldarstellung und das Readout.
(7) STOR. ON / HOLD – Drucktaste mit zwei Funktionen.
STOR. ON
Mit einem langen Tastendruck auf diese Drucktaste wird
zwischen Analog- und Digitalbetrieb umgeschaltet. Eine
Änderung der Betriebsart (Yt bzw. XY) erfolgt nicht. Liegt
Komponententester-Betrieb vor (nur im Analogbetrieb mög-
lich), schaltet das Oszilloskop mit der Umschaltung auf
Digitalbetrieb automatisch die zuletzt benutzte Betriebsart
(Yt bzw. XY) ein und den Komponententester ab.
Analog-Betrieb liegt vor, wenn keine der den STOR MODE-
Drucktasten (9) zugeordneten LED's (RFR, ENV, AVM, ROL)
leuchtet und/oder mit dem Readout kein PRE- oder POST-
Triggerwert (PT...%) angezeigt wird.
Digital-Betrieb wird durch eine STOR MODE-LED (9) (RFR
- ENV - AVM - ROL) angezeigt oder wenn im Einzelereignis-
erfassungsbetrieb (SGL) keine STOR MODE-LED (9) leuch-
tet, durch die PRE- oder POST-Triggeranzeige (PT...%) im
Readout. Liegt XY-Digital-Betrieb vor, leuchtet die RFR-LED
und das Readout zeigt XY an.
Achtung!
Die Einstellbereiche der Zeit-Koeffizienten (Zeitbasis)
sind abhängig von der Betriebsart. Die folgenden Anga-
ben beziehen sich auf eine Darstellung ohne X-Dehnung
x10. Im alternierenden- oder B-Zeitbasisbetrieb wird
automatisch verhindert, dass der B-Zeitkoeffizient grö-
ßer als der A-Zeitkoeffizient ist.
Analogbetrieb:
A-Zeitbasis von 500ms/cm bis 50ns/cm.
B-Zeitbasis von 20ms/cm bis 50ns/cm.
Änderungen vorbehalten
Umschaltfolge:
A – A
A – B – A
B – B
A – A
A – A
Digitalbetrieb:
A-Zeitbasis von 100s/cm bis 100ns/cm.
B-Zeitbasis von 20ms/cm bis 100ns/cm.
Daraus resultiert beim Umschalten von Analog- auf Digital-
Betrieb bzw. umgekehrt folgendes Verhalten:
1. Ist der Zeitkoeffizient im Analogbetrieb auf 50ns/cm
eingestellt und wird auf Digital-Betrieb geschaltet, stellt
sich automatisch der niedrigste Zeitkoeffizient dieser
Betriebsart ein; er beträgt 100ns/cm. Wird anschließend
wieder auf Analogbetrieb geschaltet, ohne dass im Digital-
betrieb eine Änderung des Zeitkoeffizienten vorgenom-
men wurde, ist die letzte Analog-Zeitkoeffizientenein-
stellung wieder wirksam ( 50ns/cm).
Anders verhält es sich, wenn der Zeitkoeffizient nach der
Umschaltung von Analog- auf Digital-Betrieb geändert
wurde (z.B. auf 1µs/cm). Wird danach auf Analog-Betrieb
zurückgeschaltet, übernimmt die Analog-Zeitbasis den
Zeitkoeffizienten der Digital-Zeitbasis (z.B. 1µs/cm).
2. Liegen im Digitalbetrieb Ablenkkoeffizienten von 100s/
cm bis 1s/cm vor und wird auf den Analog-Betrieb umge-
schaltet, stellt sich die Analog-Zeitbasis automatisch auf
500ms/cm. Das übrige Verhalten entspricht dem zuvor
Beschriebenen.
Die X-MAG x10 Einstellung bleibt unverändert, wenn von
Analog- auf Digital-Betrieb bzw. umgekehrt geschaltet wird.
Nur im Digital-Betrieb
Wird durch langes Drücken der STOR. ON/HOLD -Taste auf
Digital-Betrieb geschaltet, leuchtet eine der STOR. MODE-
LED's (9) auf. Welche LED dies ist hängt davon ab, welche
Digital-Betriebsart vor dem Umschalten von Digital- auf
Analog-Betrieb benutzt wurde.
Ausnahme:
Liegt Analog-SINGLE-Betrieb (SGL) vor und wird auf Digital-
Betrieb umgeschaltet, stellt sich automatisch Digital-SING-
LE-Betrieb ein.
Zusätzliche, den Digital-Betrieb betreffende Informationen,
sind dem Abschnitt „Speicherbetrieb" zu entnehmen.
HOLD
Nur wenn Digital-Betrieb vorliegt, kann mit einem kurzen
Tastendruck zwischen ein- oder ausgeschalteter HOLD-
Funktion gewählt werden.
Wenn die Anzeige HLD (HOLD) statt der Kanalangabe(n)
(Y1, Y2 bzw. Y und X bei XY-Betrieb) sichtbar ist, wird der
aktuelle Speicher sofort vor weiterem Überschreiben ge-
schützt. Die Tasten für die Y-Betriebsartumschaltung CH I
(22), CH II (26) und DUAL (23) sind dann unwirksam. Nur
wenn vor dem HOLD Betätigen DUAL -Betrieb vorlag, kann
mit einem langen Tastendruck von DUAL (Yt) auf XY-
Darstellung umgeschaltet werden.
Insbesondere bei großen Zeitkoeffizienten-Einstellungen
ist in den Refresh-Betriebarten (RFR - ENV - AVM) zu sehen,
wie der alte aktuelle Speicherinhalt durch neue Daten über-
schrieben wird. Das Sichern mit HOLD innerhalb eines
Signalerfassungsvorgangs kann einen Übergang (Stoßstelle)
zwischen den neuen Daten und den alten Daten erkennbar
machen. Dies lässt sich vermeiden, in dem man, obwohl ein
Bedienelemente und Readout
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